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Linux Mint ist Ubuntu

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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misterunknown Team-Icon

Ehemalige
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28. Oktober 2009

Beiträge: 4403

jug schrieb:

Linux Mint ist kein Ubuntu sondern ist eine eigenständige Distribution mit einer eigenen Support-Infrastruktur.

Doch, Linux Mint ist ein Ubuntu mit ein paar selbst gepflegten Paketen.

oder falls dir der Support dort nicht ausreicht und du dich gezwungen siehst zu uns zu kommen, dann solltest du deine Distributionswahl überdenken, denn die Support-Infrastruktur gehört zu einer Distribution dazu.

Klingt, als wäre Mint hier nicht so beliebt...

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jug Team-Icon

Ehemalige
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19. März 2007

Beiträge: 12335

misterunknown schrieb:

jug schrieb:

Linux Mint ist kein Ubuntu sondern ist eine eigenständige Distribution mit einer eigenen Support-Infrastruktur.

Doch, Linux Mint ist ein Ubuntu mit ein paar selbst gepflegten Paketen.

Nach meiner Definition nicht. Man kann da jetzt gerne über Details streiten, aber wenn es nicht zu den von Canonical offiziell anerkannten Flavours zählt, dann ist es nach meiner Definition kein Ubuntu und hat hier in diesem Portal keinen Support. Mit beliebt oder unbeliebt hat das wenig zu tun. Ich wünsche der Mint-Community viel Erfolg, aber den kann sie nur haben, wenn die Nutzer dort auch mitmachen. Und können wir diese Offtopic-Diskussion bitte aus den Support-Foren raus halten? Danke.

~jug

lionlizard

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20. September 2012

Beiträge: 6244

misterunknown schrieb:

jug schrieb:

Linux Mint ist kein Ubuntu sondern ist eine eigenständige Distribution mit einer eigenen Support-Infrastruktur.

Doch, Linux Mint ist ein Ubuntu mit ein paar selbst gepflegten Paketen.

Diese Diskussion hatten wir nun schon gefühlte 100 Mal hier im Forum. Und nein Linux-Mint ist kein Ubuntu.

oder falls dir der Support dort nicht ausreicht und du dich gezwungen siehst zu uns zu kommen, dann solltest du deine Distributionswahl überdenken, denn die Support-Infrastruktur gehört zu einer Distribution dazu.

Klingt, als wäre Mint hier nicht so beliebt...

Das hat gar nichts mit beliebt oder nicht zu tun, für Nicht-Ubuntu Plattformen gibt es hier keinen (offiziellen) Support. Es gibt ja auch ein Linux-Mint-Forum.

Aber jedenfalls ist diese Diskkusion hier komplett Off-Topic und ich werde mal eine Abtrennung beantragen…

sitronen-

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17. August 2012

Beiträge: 651

misterunknown schrieb:

jug schrieb:

Linux Mint ist kein Ubuntu sondern ist eine eigenständige Distribution mit einer eigenen Support-Infrastruktur.

Doch, Linux Mint ist ein Ubuntu mit ein paar selbst gepflegten Paketen.

[OT zum Verständnis] Nein, LM ändert mehr, als nur "ein paar selbst gepflegte Pakete" mit in die ISO zu setzen. Die Änderungen sind zu zahlreich, um sie hier aufzuführen, umfassen teilweise wichtige Systembestandteile wie die Paketverwaltung und machen immer wieder Lösungswege, die unter Ubuntu funktionieren, unmöglich. Daher sollte man, wenn man LM auf Forumsebene unterstützen will, auch LM installiert haben und das System gut kennen.

Ähnlich verhalten sich Debian-Foren zu LMDE und Arch-Foren zu Antergos und Manjaro. Hinzu kommt die Sache mit der eigenen Community, die schon angesprochen wurde.[/OT zum Verständnis]

glasenisback

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20. November 2011

Beiträge: 1603

sitronen- schrieb:

[OT zum Verständnis] Nein, LM ändert mehr, als nur "ein paar selbst gepflegte Pakete" mit in die ISO zu setzen. Die Änderungen sind zu zahlreich, um sie hier aufzuführen, umfassen teilweise wichtige Systembestandteile wie die Paketverwaltung und machen immer wieder Lösungswege, die unter Ubuntu funktionieren, unmöglich.

Die Änderungen musst du mir mal aufzählen. Für mich war und ist LinuxMint nichts anderes als ein WallBuntu mit Cinnamon.

Frieder108

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7. März 2010

Beiträge: 8780

glasenisback schrieb:

Die Änderungen musst du mir mal aufzählen.

schau dir mal

grep -P '^ *[^# ]' /etc/apt/sources.list /etc/apt/sources.list.d/*.list

von Mint 17.x und von 14.04 an. 😉

Linuxkumpel

Anmeldungsdatum:
15. Juli 2011

Beiträge: 1605

@Frieder108 👍

Diese Diskussionen sind wahrlich nicht zielführend und hatten wir schon. Bereits der Name "Mint" deutet auf den Unterschied hin. Ich behaupte ja auch nicht, Linux-Lite ist Ubuntu aus Neuseeland nur weil es (auch) auf Ubuntu basiert. Mint wie z.B. auch Lite bedienen sich auch noch bei Debian und einiger PPA's.

👿

lionlizard

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Anmeldungsdatum:
20. September 2012

Beiträge: 6244

Naja, Audi, Volkswagen und Skoda sind ja auch nicht dasselbe, auch wenn sie vom gleichen Hersteller kommen. 😈
(um mal wieder einen der beliebten Autovergleiche aus dem Hut zu ziehen.)

sitronen-

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Anmeldungsdatum:
17. August 2012

Beiträge: 651

glasenisback schrieb:

sitronen- schrieb:

[OT zum Verständnis] Nein, LM ändert mehr, als nur "ein paar selbst gepflegte Pakete" mit in die ISO zu setzen. Die Änderungen sind zu zahlreich, um sie hier aufzuführen, umfassen teilweise wichtige Systembestandteile wie die Paketverwaltung und machen immer wieder Lösungswege, die unter Ubuntu funktionieren, unmöglich.

Die Änderungen musst du mir mal aufzählen. Für mich war und ist LinuxMint nichts anderes als ein WallBuntu mit Cinnamon.

http://packages.linuxmint.com/list.php?release=Rafaela

Versuche alleine einmal, den Knopf für die Paketupdates in Synaptic zu finden.

Tids Team-Icon

Avatar von Tids

Anmeldungsdatum:
29. Oktober 2008

Beiträge: Zähle...

Es ist doch ganz einfach

lsb_release -a

Ist es ein Ubuntu, kommt da irgendwo Ubuntu vor. Kommt Ubuntu eben nicht vor, ist es nicht Ubuntu Kompatibel. Ebenso wie Ubuntu nicht Debian Kompatibel ist.

glasenisback

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Anmeldungsdatum:
20. November 2011

Beiträge: 1603

mint@mint ~ $ lsb_release -a
No LSB modules are available.
Distributor ID:	LinuxMint
Description:	Linux Mint 17.2 Rafaela
Release:	17.2
Codename:	rafaela

Wobei diese Ausgabe eigentlich nichts zur Sache tut. LinuxMint benutzt zu 99,9% die Pakete aus Ubuntu. Dort wo es sich unterscheidet, benutzt es mehrheitlich Pakete aus verschiedenen Launchpad-PPAs, welche aber über die LinuxMint-Repos gehostet werden (KDE, LibreOffice, usw.). LinuxMint 17.2 ist also grundsätzlich ein Ubuntu 14.04, wodurch alles was für Ubuntu gilt auch für LinuxMint gilt.

Wenn ich meine Ubuntu-Installation mit Dutzenden von PPAs nachrüste (z.B. KDE5, LibreOffice, usw.) und das Theme ändere, bleibt es immer noch ein Ubuntu.

LinuxMint war und ist für mich immer noch ein Wallbuntu, da die Hauptarbeit immer noch von Ubuntu kommt. Als Gegenbeispiel sei hier mal Trisquel Linux genannt:

Trisquel basiert zwar auch auf Ubuntu, dessen Entwickler bauen aber alle verwendeten Pakete neu und bieten auch einen eigenen Kernel an. Dadurch ist Trisquel eine eigenständige Distribution, da deren Entwickler für alle angebotenen Pakete die Maintainer sind und nicht nur für weniger als ein Prozent aller Pakete.

lionlizard

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Anmeldungsdatum:
20. September 2012

Beiträge: 6244

glasenisback schrieb:

…wodurch alles was für Ubuntu gilt auch für LinuxMint gilt

Das ist Unfug.

Dass die Hilfesuchenden das gern so darstellen möchten, damit sie in diesem Forum unterstützt werden, kann ich nachvollziehen. Aber seitdem ich einmal etliche Zeit damit vertrödelt habe, ein Problem mit Grub zu lösen, nur um dann festzustellen, dass die Ubuntu-Lösung eben nicht funktioniert, weil ein Mint-Grub-Skript geändert wurde, weiß ich, dass das eben nur Wunschdenken der Minter ist. Und ob die Unterschiede nur 0,01% (woran ich meine Zweifel habe) oder 10% sind, spielt letzlich keine Rolle, weil außer den Distributoren und evtl. einer Hand von Leuten niemand weiß welches denn nun die Unterschiede sind und wie sie sich auswirken.

glasenisback schrieb:

LinuxMint war und ist für mich immer noch ein Wallbuntu,

Für mich sind die Niederlande Fußballweltmeister 2014, weil die viel schöner gespielt haben.

Passenger

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19. April 2010

Beiträge: 526

Zwillinge. Diesselbe Mutter, aber doch zwei verschiedene Personen.

glasenisback

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Anmeldungsdatum:
20. November 2011

Beiträge: 1603

lionlizard schrieb:

Dass die Hilfesuchenden das gern so darstellen möchten, damit sie in diesem Forum unterstützt werden, kann ich nachvollziehen.

Es ist ein Fakt.

Aber seitdem ich einmal etliche Zeit damit vertrödelt habe, ein Problem mit Grub zu lösen, nur um dann festzustellen, dass die Ubuntu-Lösung eben nicht funktioniert, weil ein Mint-Grub-Skript geändert wurde, weiß ich, dass das eben nur Wunschdenken der Minter ist.

Welches Skript soll das sein? Es gibt nur eine Stelle, an der Mint Grub2 verändert und das ist bei der Einbindung eines Mint-Themes in Grub2. Alles andere ist Ubuntu-Standard.

Und ob die Unterschiede nur 0,01% (woran ich meine Zweifel habe) oder 10% sind, spielt letzlich keine Rolle, weil außer den Distributoren und evtl. einer Hand von Leuten niemand weiß welches denn nun die Unterschiede sind und wie sie sich auswirken.

Zähl einfach mal die Anzahl der verfügbaren Mint-Pakete und die Anzahl der Gesamtpakete in Ubuntu.

lionlizard

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Anmeldungsdatum:
20. September 2012

Beiträge: 6244

glasenisback schrieb:

lionlizard schrieb:

Dass die Hilfesuchenden das gern so darstellen möchten, damit sie in diesem Forum unterstützt werden, kann ich nachvollziehen.

Es ist ein Fakt.

Richtig, es ist ein Fakt, dass die Hilfesuchenden das so darstellen.

Auf der Webseite selber ist die Ähnlichkeit zu Ubuntu gar nicht erwähnt, nein, eine Suche nach Ubuntu bringt kein Resultat.

Welches Skript soll das sein? Es gibt nur eine Stelle, an der Mint Grub2 verändert und das ist bei der Einbindung eines Mint-Themes in Grub2. Alles andere ist Ubuntu-Standard.

Das ist mindestens ein halbes oder dreiviertel Jahr her. Wenn du Lust hast, kannst du meine Beiträge, die älter als ein halbes Jahr sind, durchsuchen. Ich habe dazu nicht die Zeit. Und da meine Konsequenz war, Mint nicht zu supporten, sah und sehe ich keine Notwendigkeit, mir das zu merken.

Im Übrigen: Hast du die Grub2-Quelltexte verglichen, dass du so sicher bist?

Zähl einfach mal die Anzahl der verfügbaren Mint-Pakete und die Anzahl der Gesamtpakete in Ubuntu.

Welche Veranlassung sollte ich dazu haben? Ich schrieb doch eindeutig, das es keine Rolle spielt, wie sehr beide Distributionen voneinander abweichen. Und dass sie sich unterscheiden, gibst du selbst zu.

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