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Konvertierung nach Btrfs

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Dieses Thema ist die Diskussion des Artikels Archiv/Konvertierung_nach_Btrfs.

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Hallo,

Wüsste nicht, warum der beschriebene Vorgang im Artikel nicht weiterhin gehen würde. Unter Arch funktioniert das noch.

Ok, damit ist die Frage ja beantwortet: braucht das noch jemand → Antwort: ja

Vielleicht findet sich ja noch jemand, der den Artikel für 16.04 oder 18.04 bestätigen kann ☺

Gruß, noisefloor

unbekannt1984

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Hallo,

Developer92 schrieb:

noisefloor schrieb:

Braucht das Konvertieren keiner mehr oder hat das einfach niemand für Xenial oder neuer getestet?

Vermutlich niemand getestet. Das Feature war lange Zeit auf einem Kernel der 4.x-Reihe sehr unzuverlässig (alias instabil), mittlerweile scheint btrfs-convert aber auch auf aktuellen Kernel wieder zuverlässig zu laufen und kann wohl jetzt auch ein reiserfs umwandeln. Die Warnung am Anfang des Artikels kann jedenfalls weg.

also im Debian-Wiki (Abschnitt "History") klingt die Sache dann so:

In the future Ext2/3/4 filesystems will be upgradable to Btrfs. While a btrfs-convert utility has existed for some time, its use is not recommended. For the time being please backup, wipefs -a, mkfs.btrfs, and restore from backup, or replicate an existing Ext volume to the new Btrfs one (eg: using tar, cpio, rsync, et al).

Link 🇬🇧 und Datum 21.9. steht unter dem Eintrag dort... Also eine Warnung wäre hier (im Ubuntuusers-Wiki) wohl ebenfalls berechtigt.

Aber wie viele Warnungen wollen wir in den Artikel (bzw. die gesamte Serie) schreiben? Z.B.:

For 2019, do not use "-o compress" nor compress=foo options; at least one new grave bug has been found every year, thus enabling transparent compression is still risky...

Abschnitt "Warnings" ist dabei mein Favorit...

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unbekannt1984 schrieb:

also im Debian-Wiki (Abschnitt "History") klingt die Sache dann so:

Ich beziehe meine Infos direkt aus dem btrfs-Wiki: Conversion from ext2/3/4 und Manpage btrfs-convert. Da stand mal eine Warnung (um 2015 herum), aber die ganze Sache wurde gefixt und die Warnung dementsprechend vor mehr als einem Jahr wieder entfernt. Ich betrachte die Konvertierung als sicher, und wer eine Konvertierung ohne Backup macht ist eh selbst schuld.

Aber wie viele Warnungen wollen wir in den Artikel (bzw. die gesamte Serie) schreiben? Z.B.:

For 2019, do not use "-o compress" nor compress=foo options; at least one new grave bug has been found every year, thus enabling transparent compression is still risky...

Bitte was, wo steht das denn? Die Kompression ist seit mindestens Kernel 4.14 ein stabiles Feature.

EDIT: Ich würde auch die "Warnung" am Anfang des Artikels rausnehmen. Ein Ubuntu mit Kernel <4 einzusetzen ist 2019 nicht empfehlenswert, und in neueren Ubuntuversionen ist btrfs-convert gefixt.

unbekannt1984

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29. Oktober 2007

Beiträge: 945

Hallo Developer92,

unbekannt1984 schrieb:

also im Debian-Wiki (Abschnitt "History") klingt die Sache dann so:

Ich beziehe meine Infos direkt aus dem btrfs-Wiki: Conversion from ext2/3/4 und Manpage btrfs-convert. Da stand mal eine Warnung (um 2015 herum), aber die ganze Sache wurde gefixt und die Warnung dementsprechend vor mehr als einem Jahr wieder entfernt. Ich betrachte die Konvertierung als sicher, und wer eine Konvertierung ohne Backup macht ist eh selbst schuld.

Debian geht halt ziemlich stark auf Sicherheit - Anfang des Jahres war da auch noch Stretch der aktuelle Stable-Release und Kernel 4.9.x angesagt (also Stand 2017)... Wenn wir bei Ubuntu bleiben, dann findest du ähnlich alte Software in den LTS-Versionen, man kann also nicht allgemein gültig behaupten das Tool wäre als stabil zu betrachten.

Aber wie viele Warnungen wollen wir in den Artikel (bzw. die gesamte Serie) schreiben? Z.B.:

For 2019, do not use "-o compress" nor compress=foo options; at least one new grave bug has been found every year, thus enabling transparent compression is still risky...

Bitte was, wo steht das denn? Die Kompression ist seit mindestens Kernel 4.14 ein stabiles Feature.

Was bei einem 4.9.x Kernel (siehe oben) dann eben wieder nicht stabil ist...

Abgesehen davon würde ich dir zutrauen, die Seite vom Debian-Wiki zu öffnen und STRG + F zu drücken, dann per Copy&Paste mal das Zitat in das Suchfeld eintragen ☺

EDIT: Ich würde auch die "Warnung" am Anfang des Artikels rausnehmen. Ein Ubuntu mit Kernel <4 einzusetzen ist 2019 nicht empfehlenswert, und in neueren Ubuntuversionen ist btrfs-convert gefixt.

Nö, es gibt Gründe für die Warnungen.

EDIT:

Der Benutzer Hamatoma hat den Artikel gestern bearbeitet - leider ohne Rückmeldung und nicht so ganz Wiki-konform (nicht "man", sondern "ich")... Ich schmeiße die Änderungen jetzt aber nicht raus, dafür habe ich einmal Ärger bekommen.

EDIT2:

Kurz nachgeforscht: Das Paket btrfs-tools wurde zu btrfs-progs umbenannt, zwischenzeitlich gab es ein Übergangspaket. btrfs-progs (disco) Version 4.20.x enthält btrfs-convert nicht, das Programm ist in btrfs-progs (eoan) Version 5.2.x wieder enthalten - Eoan ist wohl kaum der Stand den der normale Ubuntu-Benutzer derzeit hat.

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31. Dezember 2008

Beiträge: 4101

unbekannt1984 schrieb:

Wenn wir bei Ubuntu bleiben, dann findest du ähnlich alte Software in den LTS-Versionen, man kann also nicht allgemein gültig behaupten das Tool wäre als stabil zu betrachten.

Nur wenn du Ubuntu 16.04.1 LTS einsetzt. Wer die LTS-Enablement Stacks aktiviert hat, und dementsprechend ein Ubuntu 16.04.5 LTS hat bzw. auf Ubuntu 18.04 setzt hat kein Problem.

Wenn, dann würde ich also einen Warnhinweis ausschließlich für Ubuntu 16.04.1 anbringen. Alles andere ist IMHO falsch und sorgt nur für mehr Verwirrung als nötig.

Was bei einem 4.9.x Kernel (siehe oben) dann eben wieder nicht stabil ist...

Und damit wieder maximal für Ubuntu 16.04.1 gilt. Ich würde auch hier wieder ausschließlich, wenn überhaupt, einen Warnhinweis für 16.04.1 anbringen.

Abgesehen davon würde ich dir zutrauen, die Seite vom Debian-Wiki zu öffnen und STRG + F zu drücken, dann per Copy&Paste mal das Zitat in das Suchfeld eintragen ☺

Rein von den technischen Fähigkeiten würde ich mir das auch zutrauen. Nur sind wir hier bei Ubuntu, nicht bei Debian 😉

(Ich selbst setze - aus verschiedenen Gründen - kein Debian mehr ein und finde deren, öhm, sagen wir "Seitenaufbau" grauenhaft. Das ist einfach nicht meine Distribution, deswegen suche ich da auch nichts. Wenn, dann müsste man mir das verlinken [ja, ich bin hier bequemn]. Es besteht schließlich eine Bringschuld beim Aufstellen von Behauptungen. Aber das nur nebenbei - und auch nicht böse gemeint, sondern mehr so als Randnotiz)

Nö, es gibt Gründe für die Warnungen.

Ein Kernel kleiner Version vier wird bei Ubuntu nicht mehr unterstützt, und kann damit raus aus dem Wiki. Zumindest wurde das in der Vergangenheit immer so gehandhabt, würde mich wundern wenn das jetzt anders wäre.

Der Benutzer Hamatoma hat den Artikel gestern bearbeitet - leider ohne Rückmeldung und nicht so ganz Wiki-konform (nicht "man", sondern "ich")... Ich schmeiße die Änderungen jetzt aber nicht raus, dafür habe ich einmal Ärger bekommen.

Ja, ich möchte hier auch auf die Rückmeldung des Wiki-Teams warten, wie die das sehen bzw. handhaben wollen. Sonst kommen wir am Schluss noch in einen "Edit-War", und was würde ich gerne vermeiden.

unbekannt1984

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Hallo Developer92,

wodrüber streiten wir denn überhaupt? btrfs-convert ist so stabil, das Debian und Ubuntu in der Paketversion 4.20.x (also in Ubuntu 19.04) besagtes Tool gar nicht mitliefern...

Developer92 schrieb:

(Ich selbst setze - aus verschiedenen Gründen - kein Debian mehr ein und finde deren, öhm, sagen wir "Seitenaufbau" grauenhaft. Das ist einfach nicht meine Distribution, deswegen suche ich da auch nichts. Wenn, dann müsste man mir das verlinken [ja, ich bin hier bequemn]. Es besteht schließlich eine Bringschuld beim Aufstellen von Behauptungen. Aber das nur nebenbei - und auch nicht böse gemeint, sondern mehr so als Randnotiz)

Es ist ja von mir verlinkt worden 😛 Die Aussage geht halt auf der Seite etwas unter, deswegen die Empfehlung mal STRG + F zu probieren ☺

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Hallo,

die Warnung ist raus, Gründe siehe Änderungskommentar.

@unbekannt1984, bzgl. deiner Edits: im Wiki werden in erster Instanz Ubuntu-Releases referenziert, nicht Paketversionen. Also so Sachen wie "$FOO sind in der Version x.y.z nicht enthalten" sind n.i.O., i.O. wäre z.B. "$FOO ist im Paket für Ubuntu Disco nicht enthalten". Man kann _zusätzlich_ die Version angeben (also "...für Ubuntu Disco (Programmversion x.y.z) ...".

Im Allgemeinen: der Artikel ist schon länger ungetestet und damit eine heißer Kandifdat für die anstehende Archivierungswelle der ungetesteten Artikel.

Gruß, noisefloor

unbekannt1984

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29. Oktober 2007

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Hallo noisefloor,

Im Allgemeinen: der Artikel ist schon länger ungetestet und damit eine heißer Kandifdat für die anstehende Archivierungswelle der ungetesteten Artikel.

wie sollte den Artikel jemand groß getestet haben? Die Changelogs sagen, btrfs-convert soll in Version 4.12 entfernt worden sein (Juli 2017), und wurde erst in Version 5.1 (Juni 2019) wieder in das Paket aufgenommen... Dann schaut man wo welche Paketversion vorhanden ist:

  • Xenial 4.4

  • Bionic 4.15

  • Cosmic 4.16

  • Disco 4.20

  • Eoan 5.2

Damit sind Xenial und das kommende Eoan die einzigen Versionen in denen das Programm überhaupt im Paket enthalten ist.

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unbekannt1984 schrieb:

btrfs-convert ist so stabil, das Debian und Ubuntu in der Paketversion 4.20.x (also in Ubuntu 19.04) besagtes Tool gar nicht mitliefern...

Das hat nicht wirklich Aussagekraft. Jede Distribution, jeder Maintainer, kann selbst entscheiden, was als Paket mitgeliefert wird und was nicht. Wenn man wissen will, ob etwas stabil ist, geht man direkt zu den Entwicklern. Gerade Debian vertraue ich aufgrund einiger Erfahrungen der Vergangenheit hier relativ wenig.

unbekannt1984

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29. Oktober 2007

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Developer92 schrieb:

unbekannt1984 schrieb:

btrfs-convert ist so stabil, das Debian und Ubuntu in der Paketversion 4.20.x (also in Ubuntu 19.04) besagtes Tool gar nicht mitliefern...

Das hat nicht wirklich Aussagekraft. Jede Distribution, jeder Maintainer, kann selbst entscheiden, was als Paket mitgeliefert wird und was nicht. Wenn man wissen will, ob etwas stabil ist, geht man direkt zu den Entwicklern. Gerade Debian vertraue ich aufgrund einiger Erfahrungen der Vergangenheit hier relativ wenig.

Herzlichen Glückwunsch...

Ubuntu übernimmt nunmal viele Sachen direkt von Debian. So kannst du z.B. oben verlinkte Changelogs mit denen von Debian vergleichen, dann wirst du erkennen das das Paket in beiden Distributionen von den gleichen Maintainern gepflegt wird... Noch Fragen?

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Hallo,

wie sollte den Artikel jemand groß getestet haben?

Schau die Historie des Artikels an, schau nach, welcher Nutzer wann welcher Version eingetragen hat und schreib' diese an, wenn dich wirklich interessiert, was die/der/das-jenige gemacht hat.

Wenn du Zweifel hast, dass der Artikel jemals ordentlich getestet wurde, dann ist das jetzt im Prinzip auch egal, weil der Artikel aktuell ungetestet ist, d.h. möglicherweise zu unrecht eingetragene *buntu Versionen sind Historie.

Gruß, noisefloor

unbekannt1984

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29. Oktober 2007

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Hallo noisefloor,

noisefloor schrieb:

Wenn du Zweifel hast, dass der Artikel jemals ordentlich getestet wurde, dann ist das jetzt im Prinzip auch egal, weil der Artikel aktuell ungetestet ist, d.h. möglicherweise zu unrecht eingetragene *buntu Versionen sind Historie.

"jemals" habe ich nicht geschrieben, aber anhand des Changelogs *kann* niemand den Artikel mit den btrfs-tools bzw. -progs der letzten 2 Jahre getestet haben. Da die Konvertierung ab Eoan wieder möglich sein sollte, würde ich den Artikel jetzt auch nicht direkt einmotten.

Was ich dir anbieten könnte, wäre den Artikel auf meinem Debian-Testing durchzuspielen. Wie ich bereits angemerkt habe, stammt das Ubuntu-Paket von den gleichen Maintainern wie bei Debian (und liegt in der selben Version vor).

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6. Juni 2006

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Hallo,

Was ich dir anbieten könnte, wäre den Artikel auf meinem Debian-Testing durchzuspielen.

Danke, aber hier ist nun mal ein Ubuntu-Wiki, in dem es nur um Ubuntu und seine offiziellen Derivate geht. Ob das (zufällig) auch auf anderen Distros läuft hat null Relevanz für das Wiki.

Da die Konvertierung ab Eoan wieder möglich sein sollte, würde ich den Artikel jetzt auch nicht direkt einmotten.

Das stimmt, dann geben wir dem ganzen noch eine Gnadenfrist von 1-2 Monaten. Ansonsten ist eine Archivierung ja auch reversibel.

Gruß, noisefloor

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31. Dezember 2008

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Zur Info: Ich hab den Artikel jetzt mit Ubuntu 19.10 ("Eoan") getestet. Funktioniert noch immer 1:1. Da der Artikel für keine andere Ubuntuversion getestet ist, habe ich die ganzen alten Warnungen rausgeworfen, da diese ja dann unnötig sind und eher für Verwirrung sorgen.

Kleines Problemchen allerdings noch: Die "Getestet-Box" funktioniert noch nicht mit "eoan". Zitat:

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:

Dieser Artikel ist mit keiner aktuell unterstützten Ubuntu-Version getestet! Bitte hilf mit, indem du diesen Artikel testest. Wiki/FAQ - häufig gestellte Fragen (Abschnitt „Wikiartikel-testen“).

Ich habe schon lange keine Wikiartikel mehr bearbeitet, aber die Syntax müsste IMHO richtig sein. Liegt es also an mir oder am Wiki dass die Version nicht richtig erkannt wird?

unbekannt1984

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29. Oktober 2007

Beiträge: 945

Hallo noisefloor,

noisefloor schrieb:

Was ich dir anbieten könnte, wäre den Artikel auf meinem Debian-Testing durchzuspielen.

Danke, aber hier ist nun mal ein Ubuntu-Wiki, in dem es nur um Ubuntu und seine offiziellen Derivate geht. Ob das (zufällig) auch auf anderen Distros läuft hat null Relevanz für das Wiki.

Eoan ist draussen... Ich lade gerade das Server-Image - ist das dann *buntu genug für dich?

Das Debian-Testing ist gerade von einer 250GB Festplatte (2,5 Zoll SATA) auf eine SSD umgezogen, also packe ich Ubuntu-Server auf die HDD und konvertiere das dann mal von ext4 zu btrfs... Mal sehen was passiert.