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Freie Standards

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu
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Dieses Thema ist die Diskussion des Artikels Freie_Standards.

mythos

Anmeldungsdatum:
14. Juli 2006

Beiträge: 1080

@pesobs
stimmt, unter dapper finde ich auch nur die developer files. hmm ... öffne mal eine mpeg4 datei mit dem mplayer. der zeigt dir an, welche library er verwendet.
für edgy stimmen allerdings meine angaben \^^

pesobs

Avatar von pesobs

Anmeldungsdatum:
3. März 2006

Beiträge: 695

hmm, wenn ich so darüber nachdenke, ist ja eigentlich gar nicht so wichtig... Es soll im Beitrag auf die "freien Formate" hingewiesen werden, die ohne mit irgendwelchen Patenten belegt zu sein, frei von jedermann genutzt werden können.

In der Tabelle ist dann allerdings die Überschrift "proprietär" nicht richtig, denn alle MPEG-Standards sind "nicht proprietär", sondern als ISO-Standard offen zugänglich - im Gegensatz zu proprietären Codocs wie z.B. RealVideo oder MS-Windows Media, wo die Urheber eben nicht veröffentlich haben, wie das Datenformat aussieht.

Entweder macht man da eine Unterscheidung nach proprietär und nicht proprietär oder bezeichnet die Spalte allgemeiner mit Codec/Format o.ä., ohne näher darauf einzugehen, ob proprietär oder nicht.

Vielleicht kann man auch 2 Spalten machen:
1. Format: Hier sind dan Name und/oder Dateiendung angegeben
2. Proprietär: Hier kann dann z.B. mit einem X markiert werden, ob es sich um ein proprietäres Format handelt oder nicht


Nachtrag: Habe die Tabelle entsprechend verändert, aber ohne Kennzeichnung, ob proprietär oder nicht.


Nachtrag 2:

Nun sehe ich noch, dass Xvid als freie Alternative zu .mpeg angegeben ist!? Das kann nicht sein, denn Xvid ist ein MPEG-4 Codec!

pesobs

Avatar von pesobs

Anmeldungsdatum:
3. März 2006

Beiträge: 695

Hier http://wiki.gruene-jugend.de/index.php/Antrag_offene_Formate steht etwas zu dem Thema,
und ich finde, dass sollte etwa auch die Zielrichtung des Artikels sein.

Die Vermeidung proprietärer Formate, für deren Darstellung/Wiedergabe die Software eines bestimmten Herstellers
oder eines bestimmten Betriebsystems notwendig ist.

Prio I wäre dann die Verwendung "freier" Formate
Prio II die Verwendung offener Formate

Und wenn's sich überhaupt nicht vermeiden lässt, aber auch nur dann die Verwendung proprietärer Formate.

mythos

Anmeldungsdatum:
14. Juli 2006

Beiträge: 1080

wow ... also die jetzige unterteilung sieht wirklich gut aus. sehr übersichtlich und intuitiv. ich wollte selbst schon eine unterteilung einführen, aber auf das offensichtliche bin ich nicht gekommen \^^

aber das problem bleibt. werden hier alternativen zu proprietären formaten aufgezeigt, oder generell für unfreie? jemand muss das entscheiden. wobei es zeimlich weltfremd ist, den leuten zu sagen, dass sie kein xvid, x264 verwenden sollen. das macht niemand. bei mp3 hat man eine gute alternative. aber das trifft nur auf mp3 zu. vielleicht sollte man auch nur alternativen aufzeigen, wo es auch alternativen gibt. mp3->ogg gut. aber xvid,x264 → theora schlecht \^^. und was ist mit aac?

pesobs

Avatar von pesobs

Anmeldungsdatum:
3. März 2006

Beiträge: 695

aber das problem bleibt. werden hier alternativen zu proprietären formaten aufgezeigt, oder generell für unfreie?

Ich bin der Meinung, man sollte nun erstmal die Liste der gebräuchlichen proprietären Formate ein wenig vervollständigen und
schauen, welche freien und/oder offengelegten Alternativen es dazu gibt. Im Moment ist die Tabelle nur ein guter Anfang...

Ein Hinweis, dass der Artikel hinsichtlich der aufgeführten Formate noch ausbaufähig ist, wäre sicher auch nicht schlecht...

Die Tabelle ist nun um eine Spalte offene Alternativen erweitert, in der linken Spalte sollten nur noch proprietäre Formate aufgeführt werden.

Freie_Standards

MalleRIM

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
2. September 2006

Beiträge: 724

Man könnte, sofern es Sinn macht und der Unterschied bemerkbar ist, das Format/Protokoll mit der besten Qualität/Funktionalität farbig unterlegen, damit man den Umstieg als weniger Open-Source-Begeisterter nicht bereut. Natürlich nur, solange die Meinungen hierüber nicht geteilt sind.
Ich denke, bei den Audioformaten zur verlustbehafteten Komprimierung kann man klar Ogg Vorbis hervorheben, wegen der guten Kompressionsrate, eine Anmerkung bezüglich der Unterstützung ist ja bei den Kommentaren zu finden. Bei Textdokumentformaten sollte .odt der Sieger sein, da es meist kleinere Dateien erzeugt. Ob es in der Funktionalität dem MS-Word Format nicht gewachsen ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Bei den Codecs wird wohl DivX (wo ist das überhaupt\^^?) der Sieger sein, aber auch da bin ich mir nicht sicher.

mythos

Anmeldungsdatum:
14. Juli 2006

Beiträge: 1080

DEN besten codec gibt es nicht. man kann immer nur für einen anwendungsbereich den besten codec auswählen.

beste verlustbehaftete audiokompression sollte mit aac zu realisieren sein. wird aber oft nicht auf tragbaren geräten unterstützt. 160 kbit/s mp2 ist qualitativ hochwertiger, als mp3 mit der selben bitrate. x264 bringt zwar bessere kompressionsraten, jedoch ist xvid um einiges ausgereifter. und mpeg2 ist schon so alt, dass es quasi nicht mehr weiterentwickelt wird und dadurch die beste kompatibilität für standalone-geräte bietet. usw usw

ps.: DIVX ist ein alternativer, geschlossener encoder für mpeg4-pass2. Xvid ist der quelloffene pendant.

pesobs

Avatar von pesobs

Anmeldungsdatum:
3. März 2006

Beiträge: 695

Man könnte, sofern es Sinn macht und der Unterschied bemerkbar ist, das Format/Protokoll mit der besten Qualität/Funktionalität farbig unterlegen

Empfehlungen gibt es z.B. hier: http://www.deshalbfrei.org/moinmoin/freiheit_offene_Dateiformate

Mittlerweile bin ich der Meinung, es wäre besser gewesen, einfach auf die bereits bestehenden Seiten bei deshalbfrei.org zu verweisen, anstatt bei ubuntuusers.de eine neue Seite zu dem Thema anzufertigen:

a) freie Formate sind nicht Ubuntu-spezifisch
b) die in der Tabelle aufgelisteten Formate finden sich auch dort wieder
c) die Tabelle ist insgesamt noch sehr lückenhaft

Dee Team-Icon

Avatar von Dee

Anmeldungsdatum:
9. Februar 2006

Beiträge: 20095

Mittlerweile bin ich der Meinung, es wäre besser gewesen, einfach auf die bereits bestehenden Seiten bei deshalbfrei.org zu verweisen, anstatt bei ubuntuusers.de eine neue Seite zu dem Thema anzufertigen:

Das läßt sich alles einrichten, so ist es nicht. Werdet Euch drüber einig, dann können wir das so machen.

Gruß, Dee

pesobs

Avatar von pesobs

Anmeldungsdatum:
3. März 2006

Beiträge: 695

Evtl. könnte man ja bei ubuntuusers.de kurz die Problematik beschreiben, die Format-Empfehlungen nennen mit Link auf die zugehörigen ubuntuusers-Wiki-Seiten (soweit vorhanden) für Konverter-Programme u. dgl. und für weitere Informationen auf deshalbfrei.org verweisen!?

Berlin_1946 Team-Icon

Supporter, Wikiteam

Anmeldungsdatum:
18. September 2009

Beiträge: 10477

Hallo,

ich schlage vor, dass das Wiki so beginnt:

Proprietäre Formate und Proprietäre Protokolle sind unfrei Formate und unfrei Protokolle. Sie sind so verbreitet, dass man oft gar nicht weiß, ...

Ich sehe die Gefahr, das bei der Überschrift "Frei Standards" gleich vermutet wird, aha proprietär ist frei. Ist halt nur ein Vorschlag. Nicht jeder muss proprietär kennen. Ist auch keine Kritik gegen den Autor, nicht falsch verstehen.

aasche

Anmeldungsdatum:
30. Januar 2006

Beiträge: 14259

Berlin 1946 schrieb:

ich schlage vor, dass das Wiki so beginnt:

Das Wiki? Wahrscheinlich meinst Du "der Artikel"...

Proprietäre Formate und Proprietäre Protokolle sind unfrei Formate und unfrei Protokolle. Sie sind so verbreitet, dass man oft gar nicht weiß, ...

Da fehlen zwei e.

user_unknown

Avatar von user_unknown

Anmeldungsdatum:
10. August 2005

Beiträge: 17630

Proprietäre Formate und Proprietäre Protokolle sind unfrei Formate und unfrei Protokolle.

Aus welchem Grund "frei Formate " und nicht "freie Formate" (analog: unfrei(e))?

Ich sehe ein anderes Problem:

... Sie [Proprietäre Formate und Protokolle] sind nicht öffentlich dokumentiert, das heißt nur ihr Erfinder kennt ihr Geheimnis. Programme, die mit diesen Formaten und Protokollen umgehen können, werden allein vom Hersteller vertrieben ...

Das kann im Einzelfall sein - bei Skype ist es wohl so. Ein proprietäres Format kann aber bekannt und auch veröffentlicht sein - es ist aber Privatbesitz einer Firma oder einer Person, und die Nutzung kann eine - oft kostenpflichtige - Lizenz erzwingen.

Das Gif-Format ist beispielsweise bekannt, und das FAT-Dateisystem ist zumindest heute kein Geheimnis mehr. Die meisten Bild- und Videoformate sind m.W. nicht geheim, und Programme, die mit mit diesen Formaten umgehen können werden keineswegs nur vom Hersteller vertrieben, aber wer Programme für diese Formate herstellt kann gezwungen sein dafür bezahlen, oder sich an gewisse Auflagen halten zu müssen.

noisefloor Team-Icon

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Hallo,

user unknown +1

Unfrei != undokumentiert und unfrei != herstellergebunden

Das MP3-Format ist auch ein schönes Beispiel.

Gruß, noisefloor

kaputtnik

Anmeldungsdatum:
31. Dezember 2007

Beiträge: 9245

Servus ☺

Ein Begriffsdefinition von "proprietär" wäre trotzdem zu begrüßen. IMHO kommt man mit diesem Begriff erst dann in Kontakt, wenn man sich mit Linux beschäftigt.

Gruß
kaputtnik