Basel
Anmeldungsdatum: 4. August 2008
Beiträge: 447
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Hallo! GRUB meldet nur noch ERROR 21. Und da Windoof XP seit Jahren läuft (und SUSE auch rumzickt) und ich viel installiert und deinstalliert habe unter XP etc., habe ich mich nun entschlossen mit einer edubunto-Live-CD einfach alle Festplatten einmal als Sicherung auf eine externe Festplatte zu kopieren und den Rechner ganz neu zu installieren. Grundsätzlich klappt das Kopieren, jedoch erkennt edubuntu Umlaute wie ö, ä, ü nicht, was ziemlich ärgerlich ist, da ich so dringend benötige Ordner wie "Startmenü" (damit ich weiß, welche Programme ich alles installiert hatte ☺ ) nicht kopieren kann. Wenn man die ganze Festplatte jeweils zippt, zipt es einzelne dieser Datein/Ordner. In dem graphischen Datei-Browser zeigt er statt der Umlaute ein viereckiges schwarzes Symbol mit Fragezeichen an, dass auf einer Spitze steht. In der Konsole z. B. statt ü <\374>. Ich habe keine Schreibrechte um entsprechende Datein zu suchen und einfach manuell umzubennen oder so. Auch mit dem Befehl sudo komme ich nicht an root-Rechte (root hat wohl Schreibrechte auf die vfat-Win-Partition). Am Rande:
Was für ein Passwort hat man als user und root bei der ebuntu-Live-CD? Gibt es eine Lösung oder muss ich das Startmenü und meine Favoriten alle mit der Hand notieren (was die wichtigen Daten wären - alles andere ist brav auf der exteren Festplatte)? Kann das Problem aus der Ecke codepage kommen? Aber edubuntu finde ich nichts, wo ich das ändern könnte. Vielleicht gigt es ja ein Konsole-Befehl. mit \374 fand ich nichts hier im Forum und sonst viel mir kein spezifisches Suchwort ein, womit ich vielleicht was finden könnte. Gute Nacht Norbert P. S.:
Unter http://wiki.ubuntuusers.de/GRUB#GRUB-Error-12-13-und-21 steht, dass ich mit fdisk -l raufinden kann, was in GRUB gelistet ist an Partitionen, klappt aber nicht ...
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tekrat
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2006
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Hallo Basel Versuche doch erstmal, die Windows-Partition neu einzubinden. Für vfat-Partitionen schlage ich vor, dass du folgendes von der Live-CD aus in einem Terminal eingibst:
sudo -i # um root-Rechte zu erlangen
mount -t vfat -o remount,iocharset=iso8859-1
(der mount-Befehl wird ausführlich im Wiki erklärt)
Danach sollte es zumindest mit der korrekten Anzeige klappen. Dann brauchst du auch nicht mehr umzubenennen. Das mit den Schreibrechten ist nämlich so, dass nicht einmal root die hat, falls eine Partition als ro eingebunden ist. Und das ist bei den meisten Live-CDs aus Sicherheitsgründen der Fall.
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Basel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. August 2008
Beiträge: 447
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Hallo tekrat! Danke erstmal. Also, was klappt ist: mount -t vfat -o iocharset=iso8859-1 /dev/hda1 /media Für mich heisst das übersetzt: Hänge eine platte vom Typ vfat mit folgenden weiteren Optionen ein: Iterpretiere Zeichen gemäß iso8859-1. Hänge die Partition /dev/hda1 unter /media ein. Dann ist die Festplatte unter /media eingebunden, das Problem mit den Umlauten bleibt aber bestehen.
Wenn ich dies wie vorgeschlagen mit remount mache, also mount -t vfat -o remount,iocharset=iso8859-1 /dev/hda1 /media sagte die Konsole: mount: /media not mounted already, or bad option Mir ist nicht klar, was remount bedeuten soll - da finde ich auch im Forum nichts zu, wass mir weiterhilft und bei Google das gleiche Problem. Wenn ich hinter -o noch -utf8 (siehe http://wiki.ubuntuusers.de/mount) eingebe, kann die Konsole dasauch nicht verarbeiten, obwohl - ich zitiere -: "nur für FAT32 (-t vfat): es wird der UTF-8 Zeichensatz verwendet - kann dann notwendig werden, wenn Dateinamen Sonderzeichen oder Umlaute enthalten". (klappt auch nicht, wenn man erst umount verwendet). Wenn man mount -t vfat -o -utf8 /dev/hda1 /media eingibt, gibt es als Ausgabe: mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/hda1,
missing codepage or other error
In some cases useful info is found in syslog - try
dmesg | tail or so Habe ich Soweit alles richtig gemacht? Bin in Linux nicht so fit, sorry. Liebe Grüße Basel
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tekrat
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2006
Beiträge: 63
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Basel schrieb: mount -t vfat -o iocharset=iso8859-1 /dev/hda1 /media Für mich heisst das übersetzt: Hänge eine platte vom Typ vfat mit folgenden weiteren Optionen ein: Iterpretiere Zeichen gemäß iso8859-1. Hänge die Partition /dev/hda1 unter /media ein. Dann ist die Festplatte unter /media eingebunden, das Problem mit den Umlauten bleibt aber bestehen.
Wenn ich dies wie vorgeschlagen mit remount mache, also
Ich bin leider nicht auf dem aktuellen Stand, was Windows-Dateisystem-Kodierungen angeht. iso8859-1 war nur eine Ahnung. Dann sollte es eben mit utf8 gehen und da hast du nur einen klitzekleinen Fehler eingebaut...
mount -t vfat -o remount,iocharset=iso8859-1 /dev/hda1 /media sagte die Konsole: mount: /media not mounted already, or bad option
remount ist dazu gut, Partitionen die bereits eingebunden sind, auf einfache Weise neu einzubinden. Das funktioniert in der Form aber nur, wenn anstelle von /media genau das Verzeichnis angegeben wird, wo die Partition bereits eingebunden ist.
Wenn ich hinter -o noch -utf8 (siehe http://wiki.ubuntuusers.de/mount) eingebe, kann die Konsole dasauch nicht verarbeiten, obwohl - ich zitiere -: "nur für FAT32 (-t vfat): es wird der UTF-8 Zeichensatz verwendet - kann dann notwendig werden, wenn Dateinamen Sonderzeichen oder Umlaute enthalten". (klappt auch nicht, wenn man erst umount verwendet). Wenn man mount -t vfat -o -utf8 /dev/hda1 /media eingibt, gibt es als Ausgabe: mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/hda1,
missing codepage or other error
In some cases useful info is found in syslog - try
dmesg | tail or so Habe ich Soweit alles richtig gemacht? Bin in Linux nicht so fit, sorry.
Versuch mal
mount -t vfat -o utf8 /dev/hda1 /media
(kein - vor dem utf8)
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Basel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. August 2008
Beiträge: 447
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tekrat schrieb: Versuch mal
mount -t vfat -o utf8 /dev/hda1 /media
(kein - vor dem utf8)
Es scheint zu klappen *hüpf* *freu* *umarm* Ich lese was von "Startmenü" Dann werde ich mal kopieren lassen und hoffe, dass es klappt und genieße den Abend. ☺ Ganz herzlichen DANK!!!!! Basel
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Basel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. August 2008
Beiträge: 447
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Ich muss doch nochmal nachfrage. Ich will die Linux-Partition auch einfach auf die externe Festplatte kopieren, bevor ich den Rechner ganz neu einrichte. Anstatt mount -t vfat -o utf8 /dev/hda6 /ZIEL muss ich doch mount -t reiserfs /dev/hda6 /ZIEL nehmen, oder? Klappt aber nicht, dass dann alles einwandfrei kopiert wird. Eigentlich müsste doch mount /dev/hda6 /ZIEL vollkommen reichen, oder? utf8 macht ja bei einer mit ReiserFS formatierten Platte als Parameter keinen Sinn. LG Norbert
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tekrat
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2006
Beiträge: 63
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Kannst du bitte mal die Fehler posten, die bei der Ausführung von
mount -t reiserfs /dev/hda6 /ZIEL
bzw.
mount /dev/hda6 /ZIEL
auftreten? Wenn das funktioniert, welcher Fehler kommt beim kopieren, wie kopierst du?
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Basel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. August 2008
Beiträge: 447
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Hallo! Also, habe in der konsole sudo -i eingegeben. Dann mount -t reiserfs /dev/hda6 /MOUNTPUNKT eingegeben. Klappte grundsätzlich. Dann gab ich cp -r /MOUNTPUNKT /ORDNER_AUF_EXTERNER_FESTPLATTE ein. Daraufhin kamen ganz viele Fehlermeldungen der Art: | cp: cannot create symbolic link `/media/EXTERNDATEN/hda6/hda6/lib/libext2fs.so.2': Operation not permitted
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aber auch ein paar Mal was von der Art: | cp: cannot create regular file `/media/EXTERNDATEN/hda6/hda6/lib/modules/2.6.13- 15.13-default/kernel/net/ipv4/netfilter/ipt_TTL.ko': File exists
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Gruss Basel
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primus_pilus
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 8. Oktober 2007
Beiträge: 9144
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Hallo, welches Dateisystem ist auf der externen Festplatte?
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Basel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. August 2008
Beiträge: 447
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welches Dateisystem ist auf der externen Festplatte?
vfat + eine kleine ext3-Parttition
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Basel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. August 2008
Beiträge: 447
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so, von der Linux-Partition habe ich jetzt mal /home gesichert, bis auf 5 Datein, die er nicht kopieren konnte, da scheint es auch so Umlaut-Probleme und soweit es ging /etc Da müssten ja alle wichtigen sachen von opera-Bookmarks bis Desktop bis Konfigurationsdatein dabei sein ... *leicht fragend schau* Die beiden üblichen-Fehlermeldungen beim Kopieren der Sachen von der reiserfs-Partition waren | cp: cannot create symbolic link `./etc/XXX': Operation not permitted
cp: cannot stat `/mnt/hda6/etc/XXX': Permission denied
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So, jetzt darf Windoof sich neuinstallieren und wehe das tote GRUB-Bootmanagerlein macht Mucken dabei oder danach ... Nochmal Danke für die Hilfe! BASEL
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primus_pilus
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 8. Oktober 2007
Beiträge: 9144
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so, von der Linux-Partition habe ich jetzt mal /home gesichert
ich kann das jetzt immer noch nicht nachvollziehen, hast du /home und /etc auf eine fat32 Partition gesichert? Ich hoffe nicht. Fat32 unterstützt keinerlei Linuxrechte...
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Basel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. August 2008
Beiträge: 447
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quintus schrieb: so, von der Linux-Partition habe ich jetzt mal /home gesichert
ich kann das jetzt immer noch nicht nachvollziehen, hast du /home und /etc auf eine fat32 Partition gesichert? Ich hoffe nicht. Fat32 unterstützt keinerlei Linuxrechte...
Ich weiß, aber ich bin eh der Einzige der den Rechner nutzt und habe nicht viel mit den Benutzerrechten gemacht. Und ich will auch von XP auf die Daten zugreifen können (weil ich halt manche spezielle Programme unter XP nutzen muss und nur eine Datenfestplatte/Datenordner haben will). Wenn mir jemand erklärt, wie man auf Linux-Partitionen zugreifen kann von XP aus, würde ich natürlich gerne mit den Linux-Benutzerrechten arbeiten, aber soweit ich das verstanden habe, kann XP nicht auf Linux-Partitionen zugreifen.
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primus_pilus
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 8. Oktober 2007
Beiträge: 9144
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Ich weiß, aber ich bin eh der Einzige der den Rechner nutzt und habe nicht viel mit den Benutzerrechten gemacht.
Ich meine auch eher die Daten aus /etc. Die sind auf die korrekt gesetzten Rechte angewiesen... Für den Hausgebrauch von Mediendateien etc. unter /home ist das in der Regel nicht so wichtig.
Wenn mir jemand erklärt, wie man auf Linux-Partitionen zugreifen kann von XP aus, würde ich natürlich gerne mit den Linux-Benutzerrechten arbeiten, aber soweit ich das verstanden habe, kann XP nicht auf Linux-Partitionen zugreifen.
Zumindest für ext3 gibt es einen Windows Treiber. Befrage mal google.
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Basel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. August 2008
Beiträge: 447
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quintus schrieb: Ich weiß, aber ich bin eh der Einzige der den Rechner nutzt und habe nicht viel mit den Benutzerrechten gemacht.
Ich meine auch eher die Daten aus /etc. Die sind auf die korrekt gesetzten Rechte angewiesen... Für den Hausgebrauch von Mediendateien etc. unter /home ist das in der Regel nicht so wichtig.
Naja, nach einer Neuinstallation sind die meisten Datein unter /etc doch eh hinfällig, weil ich ja dann nicht mehr SUSE 9 installieren würde ...
Wenn mir jemand erklärt, wie man auf Linux-Partitionen zugreifen kann von XP aus, würde ich natürlich gerne mit den Linux-Benutzerrechten arbeiten, aber soweit ich das verstanden habe, kann XP nicht auf Linux-Partitionen zugreifen.
Zumindest für ext3 gibt es einen Windows Treiber. Befrage mal google.
Und dann wäre das ganz normal als Laufwerk eingebunden, inkl. Benutzerrechte? P. S.: Habe für die folgenden Probleme einen neuen Threat aufgemacht, weil es dann doch sehr vom ursprünglichen Thema abweicht ... ☺ http://forum.ubuntuusers.de/topic/grub-verhindert-neuinstallation-von-xp-und-bo/
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