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SSD Klonen hat nicht geklappt

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 22.04 (Jammy Jellyfish)
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rulix

Anmeldungsdatum:
13. Dezember 2005

Beiträge: 447

An sich hatte ich scho mal das Problem https://forum.ubuntuusers.de/topic/geklontes-ssd-laufwerk-statt-hdd/ Klonen mit Acronis 2017 Boot USB-Stick durchgeführt.

aber jetzt fehlt einen Partitionierung -welche-? als Fehlermeldung beim Start der geklonten SSD und weiter geht es nicht. Man sieht eine grub Zeile

error: no such partition
Entering rescue mode
grub rescue>

Mit Live-Stick sieht es so aus sda ist das Original sdd der Klon

sda      8:0    0 447,1G  0 disk 
├─sda1   8:1    0   500M  0 part 
├─sda2   8:2    0 164,1G  0 part ist win10
├─sda3   8:3    0     1K  0 part ist die logische Partition
├─sda4   8:4    0  74,4G  0 part ist /
├─sda5   8:5    0  62,8G  0 part eine Partition für Dateiaustausch
├─sda6   8:6    0   7,4G  0 part [SWAP]
└─sda7   8:7    0   138G  0 part ist /home

sdb      8:16   1   7,2G  0 disk 
├─sdb1   8:17   1   3,6G  0 part /cdrom
├─sdb2   8:18   1   4,1M  0 part 
├─sdb3   8:19   1   300K  0 part 
└─sdb4   8:20   1   3,7G  0 part /var/crash
                                 /var/log
sdc      8:32   0 931,5G  0 disk 
└─sdc1   8:33   0 931,4G  0 part 

sdd      8:48   0 447,1G  0 disk 
├─sdd1   8:49   0   500M  0 part 
├─sdd2   8:50   0 164,1G  0 part 
├─sdd3   8:51   0  74,4G  0 part 
├─sdd4   8:52   0   512B  0 part 
├─sdd5   8:53   0  62,8G  0 part 
├─sdd6   8:54   0   7,4G  0 part [SWAP]
└─sdd7   8:55   0   138G  0 part 
sr0     11:0    1  1024M  0 rom 

sda3 ist sdd4 Acronis hat da was vertauscht. Kann man das reparieren oder soll ich das Klonen mit dd durchführen? Bitte um Hilfe.

Kann es sein, dass GRUB auf SDD4 die Info zum Start sucht, aber durch die Vertauschung von Acronis nicht findet? Das sollte, wenn man weiss wo das steht zu machen sein. Aber das eben weiss ich nicht.

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 7756

In zwei früheren Firmen habe ich mit Acronis geklont (nur die Clone-Fkt. interessant, genügt haben CD/DVD/Stick mit der Linux-Variante, nicht die mit dem WinPE-ähnlichem Unterbau). Für bestimmte Betriebssystemversionen, Filesysteme und Controller-Systeme sind Mindestversionen für AcrTrImg Voraussetzung. Dein 2017 ist da schon mächtig alt.

Es gibt unterschiedliche Clone-Modi, so sektorweise den gesamten Datenträger (diesen Modus muß man bspw. wählen, wenn die Quelle Fehler enthält, wobei man die freilich lustig mitkopiert, aber immerhin hat man dann eine weitgehend lesbare Kopie von einem Datenträger, der im nächsten Moment komplett versagen kann), kann sehr lange dauern. Üblicherweise klont man aber im, ich sage mal, normalem Modus, wobei man auch für den Zieldatenträger verkleinern oder vergrößern kann (geht nicht bei Fehlern auf dem Quelldatenträger).

Du klonst aber den gesamten Datenträger, nicht einzelne Partitionen. Dabei habe ich es noch nicht erlebt, daß da Zwischenpartitionen 'reingezaubert oder gar Partitionen vertauscht worden sind. Clone ist Clone, das ist ja nicht wie in dem Film mit Toni Curtis, der sich selbst klont, damit sein Clone die Arbeit macht, der sich dann aber auch klont, dabei jeder weitere Clone immer blöder wird. 😉

Du wirfst hier auch nur eine Ausgabe von irgendwas in den Codeblock. Es gehören immer die Befehlszeile und als Abschluß der neue leere Prompt dazu.

Vielleicht liegen die Partitionen auf der Quelle in falscher Reihenfolge vor, Acronis meint, das korrigieren zu müssen. Da mußt Du schon mal mit fdisk und parted abfragen.

Klar kannst Du mit dd klonen. Allerdings darf das Ziel dann wirklich kein Byte größer sein (und bei unterschiedlichen Herstellern/Modellen sind Datenträger nie exakt gleich groß).

Mir persönlich reichen dd und Clonezilla (Debian Sid).

rulix

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
13. Dezember 2005

Beiträge: 447

von.wert schrieb:

Es gibt unterschiedliche Clone-Modi, so sektorweise den gesamten Datenträger (diesen Modus muß man bspw. wählen, wenn die Quelle Fehler enthält, wobei man die freilich lustig mitkopiert,

Die Quell SSD zeigt mit gparted keine Warnungen. Acronis tut dies und klont Sektorweise.

Du klonst aber den gesamten Datenträger, nicht einzelne Partitionen. Dabei habe ich es noch nicht erlebt, daß da wischenpartitionen 'reingezaubert oder gar Partitionen vertauscht worden sind.

Die Partitionen s.o.Post habe ich mit blkid gelistet und da ist die Vertauschung sda3 mit sdd4 auf der Zieldisk aufgefallen.

Du wirfst hier auch nur eine Ausgabe von irgendwas in den Codeblock. Es gehören immer die Befehlszeile und als Abschluß der neue leere Prompt dazu.

o.k habe ich weggelassen, next time o.k.

Vielleicht liegen die Partitionen auf der Quelle in falscher Reihenfolge vor, Acronis meint, das korrigieren zu müssen.

Da mußt Du schon mal mit fdisk und parted abfragen.

Siehe das Egebnis von blkid

Klar kannst Du mit dd klonen. Allerdings darf das Ziel dann wirklich kein Byte größer sein (und bei unterschiedlichen Herstellern/Modellen sind Datenträger nie exakt gleich groß).

Am Ende der Quelldisk habe ich einige MB noch freigelassen, könnte also mit dd count= benutzen (nehme an dezimal)

Mir persönlich reichen dd und Clonezilla (Debian Sid).

Einen clonezille USB live stick habe ich auch. Ist eine Live systemrescue ev auch gut für dieses Problem geeignet?

Habe in der Zwischenzeit mit grub rescue> beschäftigt wie folgt

Start mit der Ziel Disk als ext. USB Laufwerk. Das Ergebnis ist gleich mit dem, wenn die SSD im PC verwendet wird.

grub rescue> set
cmdpath=(hd0)                              //wieso ist starte ja von der ext. SSD mit dem geklonten Ziel
prefix=(hd0,msdos4)/boot/grub
root=hd0,msdos4

grub rescue>ls (hd1,msdos4)
(hd1,msdos4): File system ist ext2.        //wieso habe es ja ext4 formatiert
grub rescue>                               //da bin ich nun ich armer Tor ......

es gibt in einem Youtube Video noch weitere 4 Zeilen mit jeweils beginnend mit

grub rescue> set boot=(hd1,msdos4)                      //werde das auf hd0 ändern, wenn die Zieldisk im PC ist
grub rescue> set prefix(hd1,msdos4)/boot/grub
grub rescue> insmod normal
grub rescue> normal                      //aber diese cmds verstehe ich nicht. Im Video ist nach normal alles o.k.

} Der Beitrag im Wiki https://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/Reparatur/ ist mir zu hoch.

Als Ergänzung die Partitionen der Quell Disk, die ich klonen wollte. Man sieht die log. Partition mit "3", ist aber richtig.Da hat dann Acronis die Reihenfolge umgedreht auf der Zieldisk.

rdrabek@Fuji:~$ sudo parted -l
[sudo] Passwort für rdrabek: 
Modell: ATA Intenso SSD SATA (scsi)
Festplatte  /dev/sda:  480GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: msdos
Disk-Flags: 

Nummer  Anfang  Ende   Größe   Typ       Dateisystem     Flags
 1      1049kB  525MB  524MB   primary   ntfs            boot, msftres
 2      525MB   177GB  176GB   primary   ntfs
 4      177GB   257GB  79,9GB  primary   ext4
 3      257GB   480GB  224GB   extended
 5      257GB   324GB  67,5GB  logical   ntfs
 6      324GB   332GB  7945MB  logical   linux-swap(v1)
 7      332GB   480GB  148GB   logical   ext4


Modell:  USB  SanDisk 3.2Gen1 (scsi)
Festplatte  /dev/sdb:  250GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: msdos
Disk-Flags: 

Nummer  Anfang  Ende   Größe  Typ      Dateisystem  Flags
 1      16,4kB  250GB  250GB  primary  ntfs


rdrabek@Fuji:~$ 

kein Erfolg mit grub rescue> als auch Clonezilla.

Backups der Daten sind ja da, also neue Installation statt Klon. Win10 und Jelly. Dauert halt.

rulix

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
13. Dezember 2005

Beiträge: 447

rulix schrieb:

 rdrabek@Fuji:~$ sudo parted -l
 [sudo] Passwort für rdrabek: 
 Modell: ATA Intenso SSD SATA (scsi)                     //und der Klon heisst: CT480BX500SSD1 (scsi)
 Festplatte  /dev/sda:  480GB
 Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
 Partitionstabelle: msdos
 Disk-Flags: 
 
 Nummer  Anfang  Ende   Größe   Typ       Dateisystem     Flags
  1      1049kB  525MB  524MB   primary   ntfs            boot, msftres
  2      525MB   177GB  176GB   primary   ntfs
  4      177GB   257GB  79,9GB  primary   ext4
  3      257GB   480GB  224GB   extended
  5      257GB   324GB  67,5GB  logical   ntfs
  6      324GB   332GB  7945MB  logical   linux-swap(v1)
 7      332GB   480GB  148GB   logical   ext4              //nach Partition 7 gibt 2,9 MB unpartitionierten Rest. 

kein Erfolg mit grub rescue> als auch Clonezilla.

Backups der Daten sind ja da, also neue Installation statt Klon. Win10 und Jelly. Dauert halt.

Ende gut, alles gut!

Also Acronis vertauscht die Namen der 3. und 4. Partition. Der MBR von Parttion 1 zeigt ins Nirwana. Klonen mit Acronis scheiterte

grub rescue> hat auch nicht funktioniert

Clonezilla meckert wegen ungleicher Größe der SSD's

Wollte also aufgeben, hatte die SSD schon partitioniert und wollte die Installation neu beginnen. Zum Glück habe ich noch nicht aufgegeben und dd benützt

sudo dd if=/dev/sda of=/dev/sdc bs=1M   

Mit der Meldung von Clonezilla und der geringe freie Platz nach Partition 7 war bs=1M angebracht, da die SSD' Größen sich um nur 5807 Sektoren unterschieden. dd war nach etwa 4 Stunden mit dem Klonen fertig. Acronis benötigte fast 7 Stunden.

dd meckerte zwar auch etwas von ungleicher Größe der SSD's. Auf jeden Fall hat dd 2 counts in den freien Bereich geschrieben, aber das macht ja nichts aus.

Alles läuft mit dem Klon ausgezeichnet, habe aber mit dem dreimaligen Schreibvorgang auf die gesamte SSD mit etwa 1,5 TB etwas von den 112 TBW als die garantierte Lebensdauer verbraucht. Vielleicht kommt jemand in die Lage wie ich und kann den Post nutzen.

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