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CPU-Einstellung in virt-manager

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Lubuntu 18.04 (Bionic Beaver)
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Rosika

Anmeldungsdatum:
26. Februar 2016

Beiträge: 1347

Hallo zusammen,

ich hätte eine Frage bzgl. qemu/kvm.

Gibt es eine Möglichkeit, im virt-manager die Rechenleistung der virtuellen CPU einzustellen?

Im konkreten Beispiel geht es darum, daß ich Bodhi als VM betreibe und in ihr versuchshalber die Videokonferenzsoftware "zoom" installiert habe. Meine webcam habe ich durchreichen können, und im Prinzip funktioniert zoom auch. Das Bild wird eben nur mit einer kleinen zeitlichen Verzögerung dargestellt.

Zoom selbst blendet auch kurz einen Hinweis ein, daß es aufgrund der hohen CPU-Auslastung zur Beeinträchtigung der Bildqualität kommt.

Im Info-Tab von virt-manager finde ich als CPU-Einstellungen nur die Möglichkeit "Anzahl der CPUs" einzustellen. Z.Zt. steht sie auf "1". Ich müßte aber anscheinend die Rechenleistung erhöhen können.

Ob und wie das geht, da scheine ich nicht weiter zu kommen.

Mein Host ist der Lenovo-H520e, und der hat laut "inxi" die Spezifikation:

CPU:       Topology: Dual Core model: Intel Core i3-3240T bits: 64 type: MT MCP L2 cache: 3072 KiB 
           Speed: 1621 MHz min/max: 1600/2900 MHz Core speeds (MHz): 1: 1621 2: 1611 3: 1713 4: 1752

Also "dual-core".

Vielen Dank im voraus.

LG. Rosika ☺

seahawk1986

Anmeldungsdatum:
27. Oktober 2006

Beiträge: 10978

Rosika schrieb:

Mein Host ist der Lenovo-H520e, und der hat laut "inxi" die Spezifikation:

CPU:       Topology: Dual Core model: Intel Core i3-3240T bits: 64 type: MT MCP L2 cache: 3072 KiB 
           Speed: 1621 MHz min/max: 1600/2900 MHz Core speeds (MHz): 1: 1621 2: 1611 3: 1713 4: 1752

Also "dual-core".

Also ein 8 Jahre alter Dual-Core mit 4 Threads mit TDP- und damit Takt-Beschränkung. Sowas würde ich nicht für quemu/kvm als Host nutzen, wenn da viel Rechenleistung von den Clients gefragt ist. Der VM einen den zweiten Kern zur Verfügung zu stellen, könnte etwas Entlastung bringen - vermutlich ist es einfacher Bodhi auf einem USB-Stick zu installieren und diese Umgebung für Dinge zu verwenden, die man nicht auf seinem normalen System haben will.

Rosika

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
26. Februar 2016

Beiträge: 1347

@seahawk1986:

Danke für Deine schnelle Antwort und den Link.

O.K., ich dachte mir bereits, daß es da keine weiteren Einstellungsmöglichkeiten gibt.

Der VM einen den zweiten Kern zur Verfügung zu stellen, könnte etwas Entlastung bringen

Hab´s ausprobiert und den Eindruck gewonnen, daß das Video nun doch flüssiger dargestellt wird. Die zeitl. Verzögerung ist nur noch minimal. Auch kommt kein Hinweis von zoom mehr. Also: auf jeden Fall besser. 😊

Sowas würde ich nicht für quemu/kvm als Host nutzen, wenn da viel Rechenleistung von den Clients gefragt ist.

Das mit zoom war jetzt ein Beispiel außer der Reihe. Ich habe einer Freundin per teamviewer auf deren Laptop zoom installiert, da sie dies braucht. Beim nächsten Mal wollen wir´s testen. Ich selbst brauche das nicht; deshalb wollte ich´s nur in der VM installieren.

Für alle anderen Belange funktioniert Bodhi mit quemu/kvm aber bestens, ohne meine Host-Ressourcen groß zu belasten. Lt. http://www.bodhilinux.com/w/system-requirements/ sind die Specs:

Minimum:

500mhz processor 256MB of RAM 5GB of drive space

Recommended:

1.0ghz processor 512MB of RAM 10GB of drive space

Ich habe lediglich 1 GB virt. RAM zugewiesen, und alles läuft ansonsten - wie gesagt - prächtig.

Wenn man so etwas regelmäßig braucht (nicht nur zu Testzwecken), ist Dein Vorschlag

ist es einfacher Bodhi auf einem USB-Stick zu installieren und diese Umgebung für Dinge zu verwenden, die man nicht auf seinem normalen System haben will.

natürlich besser. 👍

Vielen Dank nochmals für Deine Hilfe.

LG. Rosika ☺

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