Leidiges Thema bei mir... Privat mache ich alles mit Ubuntu (Unity 16.04 und Mate 16.04 am Laptop) bzw. (noch) Mac, wobei ich mich von Letzterem auf Dauer verabschieden will. Zu teuer, zu unsympathisch... Beruflich (was bei mir so gut wie identisch mit Privat ist) brauche ich MS Word und zwar als "Poweruser", weil ich mit Leuten zusammenarbeite, die das auch Verwendung oder die Verwendung voraussetzen. Insofern komme ich von Windows (momentan 7 und 10) nicht los. Das ist schade, aber nicht zu ändern. Word ist einfach in vielen Bereichen der "Standard". Ich überlege zwar, ob ich Windows in eine virtuelle Box packe, weil mir die Pflege so vieler Systeme ganz schön Zeit auffrisst. Aber diesen Schritt habe ich noch nicht gewagt.
Ein wenig Angst habe ich auch, mich auf Linux am Laptop für Präsentationen (Powerpoint) zu verlassen. Ich könnte hierfür zwar auf Libre Office umsteigen, was meinen Ansprüchen mehr als genügen würde (nur Text) - aber ob dich es schaffe, mit Linux einen Beamer zum Laufen zu bringen? Stehe mit den Dingern eh auf Kriegsfuß, benutze sie aber im Arbeitsalltag ständig. Nun ja, auch hier bleibe ich - bislang - Windows treu.
Meine Linux-Strategie ist ebenfalls noch nicht klar: Bisher vertraue ich den LTS-Versionen, doch lese ich immer wieder, dass man eigentlich die "frischen" Versionen installieren sollte aus Sicherheitsgründen. Andererseits brauche ich stabile Systeme... Was nun tun? Abgesehen von dieser Frage bin ich mit Ubuntu aber sehr zufrieden. Manchmal zuckt was und ich bin "hilfloser" als ich es bei Windows bin, weil ich den MS-Kameraden schon seit 1995 kenne 😉
Insgesamt fällt mein ursprüngliches Experiment mit Ubuntu aber klar zugunsten von Ubuntu aus und gegen Windows.
PS: Ausnahme. Auf dem Surface Pro, mit dem ich PDFs händisch anstreiche, läuft nur Win 10, hatte ich vergessen.