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Warum so wenig "unterstützung"?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Kein Ubuntu
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user_unknown

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10. August 2005

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Ich denke das ist ein Henne-Ei-Problem, hauptsächlich.

Die meisten Spieler haben schon einen PC mit Windows, nicht zuletzt für die anderen Spiele. Würde ich Spiele entwickeln um damit Geld zu verdienen würde ich mich auch primär auf Windowsuser fokussiert haben (vom Smartphonemarkt mal abgesehen).

Wer auf Spiele aus ist, der wählt sein OS danach aus, ob das die Spieleplattform ist oder nicht - nicht das Spiel danach, ob es auf seinem OS läuft. Einzelne Ausnahmen sind sicher möglich, aber eben Ausnahmen.

Linuxuser können ja mit einer VM arbeiten, oder mit Dualboot, oder Linux in einer VM. Eine Alternative wäre allenfalls das Spiel auf der JVM zu entwickeln.

Sadakazu

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23. Mai 2009

Beiträge: 102

Wenn schon für OS-X (also einem Unix basiertem system mit recht viel BSD eigenschaften drin) ... warum dann nicht auf für linux... der schritt von Mac auf Linux ist - meiner ansicht nach - nicht mehr weit...

JA, wenn ich spiele entwickeln würde, würde ich sie in erster linie für die masse entwickeln... Aber um mal nur ein Beispiel zu nennen...

Blizzard... Bietet von allen Games sowohl Windows, als auch Mac an.... Wieso und warum nicht auch für Linux Kompiliert wird, wurde bislang noch nie Öffentlich genau dargelegt. Die einzigen "BluePosts" die man zu dem Thema findet.... "Linux wird nicht von uns Unterstützt"... damit ist die Frage nicht geklärt... warum? Ok.. ist im Prinzip Blizzards eigener kram....

Und ja.. man kann ja auch über dualboot oder vm ein Windows Booten... ändern immer noch nichts an der Tatsache, das Windows scheiße ist, und viele Spiele es Verbieten über eine VM gestartet zu werden... von den Leistungseinbußen der Hardware mal ganz abgesehen....

Aber mir gehts auch nicht nur um Spiele.... Mir gehts auch um Software wie.. Photoshop.... klar es gibt Gimp.... dennoch gibts "profis" die lieber mit Photoshop arbeiten... Videoschnittprogramme wie FinalCut oder boar wie hieß das windows ding noch... Corel VideoStudio Pro..... und so weiter und sofort... wären jetzt nur beispiele die mir spontan einfallen... Von den meisten Programmen gibts in der tat Mac und Windows Kompilate.. keine Linux... Aber gut.. das wird wohl auch die "scheuklappenmentaliten" und die leichte beeinflussbarkeit der Masse liegen...

Denn... wenn du kein iPhone hast, dann hast du kein iPhone.... und alle rennen 1 Tag später in den Apple Store 😀

user_unknown

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Anmeldungsdatum:
10. August 2005

Beiträge: 17432

Schreib die Firmen an und frage nach.

a) Vielleicht erfährst Du es dann. Wenn Du 10 Antworten gesammelt hast siehst Du dann, ob die Antworten alle in die gleiche Richtung gehen, oder ob es ganz unterschiedliche Gründe sind.

b) Wenn das viele machen ändert sich vielleicht was.

rklm Team-Icon

Projektleitung

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16. Oktober 2011

Beiträge: 12527

user unknown schrieb:

rklm schrieb:

Ganz einfache kommerzielle Erwägungen: wenn Du eine Truppe Entwickler hast, die sich auf einem Betriebssystem auskennen, wirst Du nicht für einen kleinen Markt anfangen, zweigleisig zu fahren.

Man kann ja für virtuelle Maschinen programmieren, dann hat man das Problem nicht,

Das stimmt nicht. Mit der Anschaffung von Rechnern (virtuell oder nicht) ist es ja nicht getan. Das ist eher der kleinere Teil. Es geht um Wissen und Erfahrung auf der Plattform. Es liegt auf der Hand, dass die Produktivität in einer neuen Umgebung anfangs schlechter ist als auf der bekannten. Wenn man meint, dass es sich nicht rechnet, dann tut man es halt nicht.

aber viele Entwickler haben auch Scheuklappen und kennen nichts außer ihrem System, wollen es auch nicht kennenlernen, und pflegen die Legenden ihres System (C/C++ := nah am Metall, schneller als alles andere, außer Assembler) um sich zu beruhigen. Die finden auch genug Neueinsteiger die sie in diesen Annahmen unterstützen.

Klar, so etwas gibt es auch immer wieder. Aber das hatte ich nun gerade auch nicht gemeint.

Sadakazu schrieb:

Wenn schon für OS-X (also einem Unix basiertem system mit recht viel BSD eigenschaften drin) ... warum dann nicht auf für linux... der schritt von Mac auf Linux ist - meiner ansicht nach - nicht mehr weit...

Selbst, wenn Du keinen zusätzlichen Aufwand für die Entwicklung hättest (was unrealistisch ist), fällt immer noch reichlich zusätzlicher Aufwand pro Plattform an, z.B.

  • Qualitätssicherung

  • Dokumentation

  • Marketing

  • Vertrieb

  • Support

Dann ist ja "Linux" auch nicht ein Betriebssystem, sondern es gibt reichlich Distributionen und dann multipliziert sich das noch einmal mit den unterschiedlichen Versionen, die potentielle Kunden installiert haben. Schau mal hier im Forum, wie oft noch nach Support für alte Versionen gefragt wird. Und da es keinen einzelnen Hersteller gibt, der sich um Support kümmert, ist der Aufwand bei Problemen u.U. deutlich höher als bei einem Mac oder Windows-Rechner.

Firmen versuchen halt hauptsächlich Geld zu verdienen. Wenn sie das Verhältnis von Kosten und Nutzen ungünstig einschätzen, dann tuen sie bestimmte Dinge halt nicht.

Und ja.. man kann ja auch über dualboot oder vm ein Windows Booten... ändern immer noch nichts an der Tatsache, das Windows scheiße ist, und viele Spiele es Verbieten über eine VM gestartet zu werden... von den Leistungseinbußen der Hardware mal ganz abgesehen....

Wenn Windows so schlecht wäre, hätte es sich nicht so lange gehalten. Es gibt schon einiges, das Microsoft richtig macht.

Von den meisten Programmen gibts in der tat Mac und Windows Kompilate.. keine Linux... Aber gut.. das wird wohl auch die "scheuklappenmentaliten" und die leichte beeinflussbarkeit der Masse liegen...

Fakt ist, Linux ist bei der "Masse" nicht so weit verbreitet. Addiere die Komplexität hinzu, die ich oben angeführt habe, und es ist sehr plausibel, dass sich in dem Bereich nicht mehr tut. Immerhin sind ja Anfänge gemacht und die Sache braucht einfach Zeit.

Ciao

robert

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31. Dezember 2008

Beiträge: 4101

Sadakazu schrieb:

An der "mangelnden" Hardwareunterstützung kann es seit Jahren doch eigentlich nicht mehr liegen. Viele Treiber sind teils sogar besser wie die Windows Treiber.... bzw laufen schneller und stabiler...

Richtig, aber:

Warum gehen die Entwickler nicht bei, und "portieren" ihre Software auch für Linux?

Schon mal eine Software portiert?

Publisher nutzen für ihre Spiele Engines, doch nicht jede Engine läuft auf jeder Plattform. Und nicht jede Engine ist für jedes Spiel tauglich, d.h. selbst wenn du eine Engine findest die überall läuft, heißt das nicht, dass man sie auch für einen bestimmten Zweck verwenden kann. Abgesehen davon hat jedes Spiel unweigerlich Abhängigkeiten zu einer bestimmten Plattform. Die kann man natürlich umgehen indem man von vornherein alles möglichst portabel entwickelt. Allerdings kostet das Zeit und Geld.

Und selbst wenn man daran gedacht hat: Nutzt man externe Tools bzw. Libraries müssen auch diese auf jeder Plattform verfügbar sein.

Das Problem mit inkompatiblen APIs kann man mehr oder weniger umgehen, indem man einfach die Libraries, welche gebraucht werden, mitliefert. Dann hat man zwar die gleichen Probleme wie unter Windows (Stichwort dll-Hell), läuft aber.

Aber was für eine Festplattenverschwendung auf der einen seite....

Das ist kein Argument. Ein Windows 7, 64 Bit, kommt mit knapp 12 GB Festplattenspeicher aus. Aktuelle Spiele (AAA-Titel) nutzen zwischen 10 und 50 GB, es gab bereits Ankündigungen für Spiele welche auch mehr brauchen (65 GB, d.h. selbst eine Blu-Ray reicht nicht mehr aus). Die paar Gigabyte für's Betriebssystem sollte man auch noch entbehren können.

Auf der anderen Seite..... Den meisten ist das zu "umständlich" x tausend mal neu zu booten nur weil sie jetzt von einer Windows Applikation auf eine Linux Application switchen wollen...

Wie wärs damit: Einen reinen Spielerechner mit Windows und einen seperaten Rechner für alles andere (bzw. Dual-Boot).

Genau, aber es gitb auch Software, die es verbieten, das sie in einer Virtuellen Maschine gestartet werden und quitieren kurzerhand ihren Dienst.

Beispiel? Ist mir bisher noch nicht vorgekommen und falls doch gibt es Wege das zu umgehen. Ein entsprechender Artikel für gejailbreakte iOS-Geräte gab es in einer der letzten c'ts, falls Interesse besteht.

Komischerweise gibts aber viel Software für OS X.... dabei ist OS-X auch nix weiter als ein "modifiziertes" FreeBSD? bzw einem etwas angepassen BSD kernel...

Es gibt da ein Gerücht: Wer Geld verdienen will entwickelt für Apple. Ich denke die Diversität von Linux-Distributionen ist auch ein großes Problem, wobei hier wohl auch vieles die Community selbst lösen kann, wie man beispielsweise an Steam gesehen hat: Urspünglich nur für Ubuntu entwickelt läuft es seit geraumer Zeit auch unter Arch Linux, welches weder Debian-basiert ist noch einen festen Release-Zyklus hat (da Rolling-Release).

Welcher Sinn steht dahinter, software ausschließlich für Windows zu Programmieren. Grad in der heutigen Zeit?

Evolution. Das hat sich alles langsam so entwickelt und es wird noch einige Zeit dauern bis sich das ändert. Die Chance sehe ich dabei vor allem für kleinere Entwickler welche nicht seit Jahren auf eine bestimmte Engine setzen. Große Publisher und Entwicklerstudions hätten zwar die Ressourcen dafür, tun es aber in der Regel (aus Profitgier?) nicht. Wobei es natürlich Ausnahmen gibt (wie etwa 2K Games mit „Borderlands: The Pre-Sequel“, welches erst vor knapp einer Woche erschienen ist).

Sadakazu

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
23. Mai 2009

Beiträge: 102

Developer92 schrieb:

Beispiel? Ist mir bisher noch nicht vorgekommen und falls doch gibt es Wege das zu umgehen. Ein entsprechender Artikel für gejailbreakte iOS-Geräte gab es in einer der letzten c'ts, falls Interesse besteht.

EEP 8-X

GTA 4 ging bei mir auch nie...

Evolution. Das hat sich alles langsam so entwickelt und es wird noch einige Zeit dauern bis sich das ändert. Die Chance sehe ich dabei vor allem für kleinere Entwickler welche nicht seit Jahren auf eine bestimmte Engine setzen. Große Publisher und Entwicklerstudions hätten zwar die Ressourcen dafür, tun es aber in der Regel (aus Profitgier?) nicht. Wobei es natürlich Ausnahmen gibt (wie etwa 2K Games mit „Borderlands: The Pre-Sequel“, welches erst vor knapp einer Woche erschienen ist).

Genau... Profitgier 😀

War Borderlands nich auch nen Steam Game?

War die Tage der meinungen ne meldung in der FL gesehen zu haben.... XYZ Spielt Boarderlands....

JörnS Team-Icon

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25. November 2010

Beiträge: 2107

Developer92 schrieb:

Welcher Sinn steht dahinter, software ausschließlich für Windows zu Programmieren. Grad in der heutigen Zeit?

Evolution. Das hat sich alles langsam so entwickelt und es wird noch einige Zeit dauern bis sich das ändert. Die Chance sehe ich dabei vor allem für kleinere Entwickler welche nicht seit Jahren auf eine bestimmte Engine setzen. Große Publisher und Entwicklerstudions hätten zwar die Ressourcen dafür, tun es aber in der Regel (aus Profitgier?) nicht. Wobei es natürlich Ausnahmen gibt (wie etwa 2K Games mit „Borderlands: The Pre-Sequel“, welches erst vor knapp einer Woche erschienen ist).

Ich (ganz persönlich!) sehe das so:

Es gibt zB 2k, die sind zwar "groß", aber nicht marktbeherrschend. Daher bringen sie Linuxtitel, weil das den Kundenkreis erweitert. Das andere Ende wäre zB Electronic Arts. Das ist ein richtiger Big Player und die scheffeln Geld wie eine Geldscheindruckerei. Sprich, sie können praktisch nicht mehr wachsen. Und deswegen gibt es gar keinen Anreiz, für Linux zu veröffentlichen.

Bei Steam ist es wiederum ein Mittelding: Valve ist auch sehr groß, allerdings sind die (eben durch Steam) wie ein Kaufhaus, und wollen möglichst viele Kunden in ihren Laden locken. Ganz davon abgesehen, das Gabe Newell ja noch eine Rechnung mit MS offen hat 😉

DonKrawallo Team-Icon

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9. August 2007

Beiträge: 1449

Sadakazu schrieb:

War Borderlands nich auch nen Steam Game?

Borderlands 2 & 2.5 sind für Linux zu haben.

JörnS schrieb:

Es gibt zB 2k, die sind zwar "groß", aber nicht marktbeherrschend. Daher bringen sie Linuxtitel, weil das den Kundenkreis erweitert. Das andere Ende wäre zB Electronic Arts. Das ist ein richtiger Big Player und die scheffeln Geld wie eine Geldscheindruckerei. Sprich, sie können praktisch nicht mehr wachsen. Und deswegen gibt es gar keinen Anreiz, für Linux zu veröffentlichen.

Auf der anderen Seite unterstützt EA schon so ziemlich alles, was als Gaming System interessant ist. Da macht dann ein weiteres System den Kohl auch nicht mehr fett.

Bei Steam ist es wiederum ein Mittelding: Valve ist auch sehr groß, allerdings sind die (eben durch Steam) wie ein Kaufhaus, und wollen möglichst viele Kunden in ihren Laden locken. Ganz davon abgesehen, das Gabe Newell ja noch eine Rechnung mit MS offen hat 😉

Naja, Valve schafft es mit Steam, dass immer mehr kleine und auch mittlere Studios für Linux entwickeln. Wie genau sie das schaffen, kann ich nicht sagen, aber sie schaffen es. Ich vermute, dass Firmen wie EA die Situation um SteamOS/Linux beobachten. Und sollte am Ende des Tages unterm Strich mehr als eine schwarze Null stehen, werden die sicher überlegen, ob ein Linux-Port für ihre Produkte eine Option ist. Die können zwar nicht mehr wachsen, aber durchaus schrumpfen.

Gruß
DonKrawallo

Benno-007

Anmeldungsdatum:
28. August 2007

Beiträge: 29240

Sadakazu schrieb:

der schritt von Mac auf Linux ist - meiner ansicht nach - nicht mehr weit...

Ich vermute, der Schritt ist zwar um Größenordnungen kleiner als ein komplettes Neuschreiben, aber selbst 10% der Entwicklungszeit für die Portierung wären bei unzähligen 100(0) Mannstunden pro Spiel viele, viele Stunden. Und wenn sie sich auf Ubuntu festlegen, heult die RPM-Fraktion, also lassen sie es lieber gleich ganz.

Bei Win fallen (fielen) neue Versionen durch SPs auch nicht so auf, bei Ubuntu alle 2 Jahre eine neue LTS wäre schon recht viel Produktpflege pro Spiel. Und SP hin oder her, ein Spiel lief weit über 10 Jahre meist die ganze Zeit von XP durch, würde ich mal behaupten. Bei einer LTS zur nächsten wäre das wohl eher die Ausnahme unter Ubuntu.

Aber Closed Source macht auf Open Source auch eigentlich nicht viel Sinn. Was hat man dann noch von der Schnelligkeit, Stabilität, Sicherheit, Einheitlichkeit (Qt vs. GTK+), Kostenersparnis und Wartbarkeit, wenn bei jeder LTS eine andre CS Software aufmuckt oder die Hand für eine neue Version aufhält?

Wenn man einen Starter für instabile, unsichere CS Software sucht, kann man doch Win nehmen. Wenn das Ubuntu Handy rauskommt, werden die Apps auch CS Schrott sein. Werd es wohl nerdig nutzen, indem ich möglichst OS Apps suche oder CS Apps in Container einsperre (NSA lässt grüßen). Für Videoplayer wäre mir der normale Ubuntuplayer lieber als eine blöde App mit Werbebanner. Da brauch ich auch nicht zwingend Gesten nur wegen der 1-2 benötigten Grundfunktionen.

Die Öffnung zu CS ist zwar gut, aber eigentlich finde ich das nur für Spiele oder Ausnahmen wie Photoshop sinnvoll. Wenn man sich damit seinen Linuxrechner zuklatscht, sollte man sich überlegen, warum man Linux nutzt - siehe oben. Und schon ein CS-Prog/-Treiber kann dazu führen, dass die NSA mitschnorchelt.

Und dann kann man auch gleich Win nehmen oder Mac. Linux bietet hier die Chance, den Geheimdiensten etwas auf der Nase herumzutanzen. Und viel mehr. Kleine Shellbefehlszeilen/-scripte sollte jeder in der Schule lernen, aber unter Merkel kann man das wohl vergessen.

Jedenfalls kann man erst so wirklich angepasste Lösungen aus der Power eines Computers schöpfen und Linux bietet da für jeden Bereich (auch Multimedia) Terminaltools an: Shell/Anwendungen. Nebenher gesagt kann man das auch auf Servern im Hintergrund laufen lassen und kann von beliebigen Rechnern darauf zurückgreifen.

Da man die Befehle selber miteinander "verknüpfen" kann (ist auch gar nicht so schwer), kann man damit SEHR viel mehr erreichen als mit aufgeblähter Software von der Stange, die einen Haufen Geld kostet, aktualisiert werden will (wieder gegen Bares) und den PC ausbremst und am Ende mehr verwirrt als dass sie genau die Lösung kann, die man sich wünscht.

Denn sind wir mal ehrlich: Ein Haufen überfrachteter Menüs ist zwar laienverständlich, aber alles andere als befriedigend - KDE-Nutzer mögen das anders sehen. 😉 Und nicht alles ist so flexibel wie KDE/ Kubuntu. Also kommt man bei kommerzieller Software auch wieder an Grenzen und landet im OS Terminal, um endlich Lösungen zu haben...

Grüße, Benno

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Anmeldungsdatum:
31. Dezember 2008

Beiträge: 4101

DonKrawallo schrieb:

Sadakazu schrieb:

War Borderlands nich auch nen Steam Game?

Borderlands 2 & 2.5 sind für Linux zu haben.

Borderlands wird von 2K entwickelt, allerdings mit Steam-Anbindung. Für den letzten Teil, „Borderlands: The Pre-Sequel“, gibt es auch eine auf Linux lauffähige Variante. Borderlands 2 wurde, wenn ich mich nicht täusche, nachträglich ebenfalls für Linux veröffentlicht.

Sadakazu schrieb:

Developer92 schrieb:

Beispiel? Ist mir bisher noch nicht vorgekommen und falls doch gibt es Wege das zu umgehen. Ein entsprechender Artikel für gejailbreakte iOS-Geräte gab es in einer der letzten c'ts, falls Interesse besteht.

EEP 8-X

GTA 4 ging bei mir auch nie...

Dann würde ich mal diverse Virtualisierungslösungen durchprobieren 😉

Benno-007 schrieb:

Bei Win fallen (fielen) neue Versionen durch SPs auch nicht so auf, bei Ubuntu alle 2 Jahre eine neue LTS wäre schon recht viel Produktpflege pro Spiel. Und SP hin oder her, ein Spiel lief weit über 10 Jahre meist die ganze Zeit von XP durch, würde ich mal behaupten. Bei einer LTS zur nächsten wäre das wohl eher die Ausnahme unter Ubuntu.

Aber Closed Source macht auf Open Source auch eigentlich nicht viel Sinn. Was hat man dann noch von der Schnelligkeit, Stabilität, Sicherheit, Einheitlichkeit (Qt vs. GTK+), Kostenersparnis und Wartbarkeit, wenn bei jeder LTS eine andre CS Software aufmuckt oder die Hand für eine neue Version aufhält?

Spiele nutzen in der Regel Engines und deren Tools. Nehmen wir an, es gibt ein Spiel welches auf eine Engine setzt welche unter Ubuntu 12.04 LTS läuft. Wenn die Engine auch auf Ubuntu 14.04 LTS läuft sehe ich keinen triftigen Grund, warum das Spiel darauf nicht auch laufen sollte (Es sei denn, man nutzt sehr spezifische Abhängigkeiten, was ich mir gerade bei Spielen nicht vorstellen kann.

Wenn man einen Starter für instabile, unsichere CS Software sucht, kann man doch Win nehmen.

Du weißt, dass es so etwa wie Virtualisierung, Rechtesysteme und dergleichen gibt?

Die Öffnung zu CS ist zwar gut, aber eigentlich finde ich das nur für Spiele oder Ausnahmen wie Photoshop sinnvoll. Wenn man sich damit seinen Linuxrechner zuklatscht, sollte man sich überlegen, warum man Linux nutzt - siehe oben. Und schon ein CS-Prog/-Treiber kann dazu führen, dass die NSA mitschnorchelt.

Nicht jeder nutzt Linux nur, weil es angeblich sicher gegen die NSA ist. Ich wollte das Thema eigentlich nicht aufgreifen, aber trotzdem: Ein normales Ubuntu ist genau so sicher bzw. unsicher wie ein normale Windows. Ehrlich. Es gibt genauso Bugs die ausgenutzt werden können. Klar, wir haben den Vorteil, dass man die Software einsehen und fixen kann, die jüngste Vergangenheit hast das eindurcksvoll gezeigt. Aber glaubst du wirklich das interessiert die Leute die ihren Rechner dann wieder mit Closed Source Software zuklatschen?

Laut Studien laufen mittlerweile etwa 80% alle Smartphones mit Android, grundlegend ein Linuxbasiertes Betriebssystem. Und interessiert es die Leute da was sie sich installieren? Nein, tut es nicht. Warum sollte es also am Desktop anders werden?

Und dann kann man auch gleich Win nehmen oder Mac.

Deine Sichtweise schränkt dich gerade etwas ein.

Jedenfalls kann man erst so wirklich angepasste Lösungen aus der Power eines Computers schöpfen und Linux bietet da für jeden Bereich (auch Multimedia) Terminaltools an: Shell/Anwendungen. Nebenher gesagt kann man das auch auf Servern im Hintergrund laufen lassen und kann von beliebigen Rechnern darauf zurückgreifen.

Und wie viele nutzen das? Wie viele nutzen den Terminal-Emulator auf Android? Genau, so gut wie niemand. Shell-Anwendungen sind leistungsstark, manchmal sogar intuitiv bedienbar und oftmals gefühlt besser als alles, was man jemals mit einer grafischen Oberfläche realisieren könnte. Aber sie sind nicht der Durchbruch. Die Mehrheit nutzt nunmal grafische Oberflächen, auch wenn diese einen teilweise einschränken, Optionen verstecken oder anderweitig nerven.

Wir weichen übrigens vom Thema ab (wer will kann dazu gerne einen eigenen Thread aufmachen sofern das weiter diskutiert werden sollte, den Thread kann man dann entsprechend abtrennen ☺ )

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