Lsf_Lf
Anmeldungsdatum: 27. September 2010
Beiträge: 2159
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V for Vortex schrieb: Hallo zusammen, die PPAs im Artikel haben jeweils eine Fremdquellen-Warnung. Die Beschreibung zu extensions.gnome.org hat jedoch keine. M.E. ist das aber doch genauso eine Fremdquelle wie ein PPA. Sollte da auch ein Warnkasten hin? Ciao V.
Wieso eigentlich? Die ppa hast im System, die Extensions werden via Webbrowser (zwar lokal) geladen und verwaltet, aber keine quelle ins Paketsystem gebügelt. Ergo wäre die Warnung aus meiner Sicht falsch, da keine fremde quelle in die Paketverwaltung geladen wird. Wäre dem so, müsste man auch eine Warnbox bei einem normalen Download-link setzen.
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
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aasche hat ja jetzt den Hinweis zu Fremdsoftware gesetzt (den ich noch gar nicht kannte 💡 ), was die Gnome-Extensions de facto sind. Auch halte ich den Hinweis hier insbesondere für notwendig, da nicht jedem klar ist, dass die sich ziemlich einfach und nahtlos ins System einfügenden Extensions in puncto Sicherheit eben nicht den offiziellen Paketquellen entsprechen.
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aasche
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2006
Beiträge: 14259
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Lsf Lf schrieb: Wäre dem so, müsste man auch eine Warnbox bei einem normalen Download-link setzen.
Wenn es um die Installation von Programmen geht, die nicht in den offiziellen Paketquellen sind, ist das auch gaengige Praxis im Wiki. Zwar kann man nun streiten, ob GNOME Extensions als Programme oder "nur" als Plugins zu behandeln sind, aber zumindest ich finde die Argumentation von V for Vortex stichhaltig und eine Warnbox berechtigt.
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Lsf_Lf
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 27. September 2010
Beiträge: 2159
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aasche schrieb: Lsf Lf schrieb: Wäre dem so, müsste man auch eine Warnbox bei einem normalen Download-link setzen.
Wenn es um die Installation von Programmen geht, die nicht in den offiziellen Paketquellen sind, ist das auch gaengige Praxis im Wiki.
Eben, Paketquellen -denn bisher sah ich derartige Warnboxen vor allem in Verbindung und mit Bezug auf PPAs, aber nicht mit Fremdsoftware. Irgendwie durchblicke ich das System wie Warnboxen u.a. gesetzt werden nicht wirklich. Zwar kann man nun streiten, ob GNOME Extensions als Programme oder "nur" als Plugins zu behandeln sind,
Extensions = Erweiterungen. Alles ist irgendwie Software, egal ob Plugins oder Extensions … (oder liege ich da wieder falsch?) aber zumindest ich finde die Argumentation von V for Vortex stichhaltig und eine Warnbox berechtigt.
Ah so … ? Letztendlich geht es mir darum, das Artikel wie dieser nun so viele Warnboxen haben, das die Gefahr aufkommen könnte die Nutzer verlieren den Überblick und lesen dann nicht mehr jede Warnbox. Zudem kommt es irgendwie nicht gut, wenn ein Artikel mit derartigen Boxen nur so strotzt. Dann besser gleich der Einfachheit halber am Kopf eines jeden Artikels eine Warnbox setzen mit dem Text: "Warnung vor Fremdquellen samt Software (…)" -gültig für alles was im Artikel fremd geladen und installiert werden kann. 😉
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
Beiträge: 12084
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Lsf Lf schrieb: Irgendwie durchblicke ich das System wie Warnboxen u.a. gesetzt werden nicht wirklich.
Die Wiki/Referenz (Abschnitt „Fremdquellen-und-pakete“) empfielt Warnhinweise bei Fremdquellen und -paketen. Der Unterschied zu fremden Plugins und Extensions ist, dass diese nicht über die Paketverwaltung mit Administratorrechten installiert werden. Insofern würde ich von Fingerspitzengefühl im Einzelfall ausgehen. Wie gesagt ist die jetzige Warnbox ja über Fremdsoftware und nicht Fremdquellen. Ich verstehe Deine Befürchtung des Schilderwaldes, aber gerade bei Gnome Extensions habe ich selbst schon einige Male erlebt, dass die Leute diese als Teil von Ubuntu wahrnehmen (ähnlich den Browers-Addons, wo der Unterschied zwischen Ubuntu-eigenen und externen vielen Laien nicht immer klar ist). Wäre das eventuell was fürs nächste Wiki-Teamtreffen?
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Lsf_Lf
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 27. September 2010
Beiträge: 2159
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V for Vortex schrieb: Lsf Lf schrieb: Irgendwie durchblicke ich das System wie Warnboxen u.a. gesetzt werden nicht wirklich.
Die Wiki/Referenz (Abschnitt „Fremdquellen-und-pakete“) empfielt Warnhinweise bei Fremdquellen und -paketen. Der Unterschied zu fremden Plugins und Extensions ist, dass diese nicht über die Paketverwaltung mit Administratorrechten installiert werden. Insofern würde ich von Fingerspitzengefühl im Einzelfall ausgehen.
Genau das "Fingerspitzengefühl" ist ja was das durcheinander anrichtet. Der eine denkt es sollte eine Warnbox rein, der andere (wie ich in diesem Fall zumindest) sieht das ganz anders → und Fertig ist das durcheinander. Es wird keine Struktur mehr deutlich nach welchen Kriterien hier eigentlich gehandelt wird. Entweder alle gleich oder man lässt es lieber gleich sein. Wie gesagt ist die jetzige Warnbox ja über Fremdsoftware und nicht Fremdquellen.
Plus derer Anzahl viele weiter unten im Artikel, bei jedem Install-Link (apt-get). Und schon sind es derzahl viele Boxen … 😉
Ich verstehe Deine Befürchtung des Schilderwaldes,
Eben, wenn man sich manche Artikel anschaut, hagelt es nur so von Warnboxen. Noch nicht mal die ganzen Hinweisboxen mit gerechnet, sind einige Artikel was Boxen angeht übel Strukturiert.
aber gerade bei Gnome Extensions habe ich selbst schon einige Male erlebt, dass die Leute diese als Teil von Ubuntu wahrnehmen (ähnlich den Browers-Addons, wo der Unterschied zwischen Ubuntu-eigenen und externen vielen Laien nicht immer klar ist).
Sehe ich anders, die meisten können schon unterscheiden bzw lesen/sehen das GNOME-Icon auf der Seite bzw (…) gnome (…) in der "url". Wäre das eventuell was fürs nächste Wiki-Teamtreffen?
Keine Ahnung ob da nur Wiki'aner drüber diskutieren sollten. Eigentlich geht es ja alle an …
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aasche
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2006
Beiträge: 14259
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Lsf Lf schrieb: Wäre das eventuell was fürs nächste Wiki-Teamtreffen?
Keine Ahnung ob da nur Wiki'aner drüber diskutieren sollten. Eigentlich geht es ja alle an …
Ich habe die Diskussion mal abgetrennt, da es sich ja weniger um eine inhaltliche Diskussion als eine grundsaetzliche Frage handelt, wie mit Warnboxen bei Software-Installationen umgegangen werden soll. Evtl. finden sich so auch mehr Meinungen zum Thema. Ich glaube, ueber die Warnung bei PPAs brauchen wir nicht zu streiten. Wenn ein Artikel mehrere PPAs nennt, dann fuehrt das durch die Verwendung der PPA-Vorlage zwangslaeufig zu einem Schilderwald. Kernpunkt der Diskussion scheint aber zu sein, ob auch eine Warnung angebracht ist, wenn keine systemweite Installation erfolgt (also weder eine Fremdquelle noch ein Fremdpaket in Form einer DEB-Datei verwendet wird) und die Installation nur ins Homeverzeichnis des Benutzers erfolgt.
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Lsf_Lf
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 27. September 2010
Beiträge: 2159
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aasche schrieb: Kernpunkt der Diskussion scheint aber zu sein, ob auch eine Warnung angebracht ist, wenn keine systemweite Installation erfolgt (also weder eine Fremdquelle noch ein Fremdpaket in Form einer DEB-Datei verwendet wird) und die Installation nur ins Homeverzeichnis des Benutzers erfolgt.
Ja, so ist es. Aus meiner Sicht ist eine Warnbox nicht nötig, da wie genannt keine Fremdquelle ins System kommt, keine DEB-Datei verwendet wird und zudem auch keine Systemweite (sondern nur Lokal) Installation erfolgt.
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
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Hallo, die Fremdsoftware-Warnung ist ziemlich alt (die gab's sogar schon vor meiner Zeit ☺ ) und ist generisch für alle Software, die nicht aus den offiziellen Quellen stammt und nicht via Paket installiert wird. Von daher ist das setzen hier IMO richtig. Auch wenn diese vielleicht "nur" mit Benutzerrechten läuft, kann sie ja Unheil anrichten. Z.B. sämliche Konfig-Dateien im Homeverzeichnis löschen oder so. Gruß, noisefloor
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Dee
Anmeldungsdatum: 9. Februar 2006
Beiträge: 20087
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Hallo, dann ist die Verwendung aber inkonsequent, oder? Unter dem Link Fremdsoftware steht ja: „als "Fremdsoftware" wird in diesem Falle einfach Software verstanden, die nicht aus offiziellen Ubuntu-Repositories stammt. Es geht also im allgemeinen um im Quellcode vorliegende Software, die meist selbst kompiliert ...“ Ich würde damit erwarten, dass bei diesen Artikeln überall eine Warnung zu finden ist. Wird die dann noch nachgeliefert? Zum Sinn oder Unsinn der Box: Ich halte sie für unsinnig, aus dem o.g. genannten Grund, dass dann so viele Wiki-Seiten einen Hinweis tragen müssten, dass es abstrus und unübersichtlich wird. Aber das ist nur (m)eine Meinung. Gruß Dee
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Lsf_Lf
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 27. September 2010
Beiträge: 2159
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Dee schrieb: Hallo, dann ist die Verwendung aber inkonsequent, oder? Unter dem Link Fremdsoftware steht ja: „als "Fremdsoftware" wird in diesem Falle einfach Software verstanden, die nicht aus offiziellen Ubuntu-Repositories stammt. Es geht also im allgemeinen um im Quellcode vorliegende Software, die meist selbst kompiliert ...“
Eben, das ist bei Extensions die Lokal installiert werden nicht so.
Ich würde damit erwarten, dass bei diesen Artikeln überall eine Warnung zu finden ist. Wird die dann noch nachgeliefert? Zum Sinn oder Unsinn der Box: Ich halte sie für unsinnig, aus dem o.g. genannten Grund, dass dann so viele Wiki-Seiten einen Hinweis tragen müssten, dass es abstrus und unübersichtlich wird. Aber das ist nur (m)eine Meinung.
Das sehe ich auch so. Ich würde sogar noch weiter gehen und jeweils im Artikel-Kopf eine für alle im Artikel gesetzten Hinweise oder Links auf fremde Software und/oder -quellen Warnbox setzen. Das würde Artikel aus meiner bescheidenen Sicht übersichtlicher machen (siehe Anhang). Eine Warnbox samt Verlinkungen die sich in einer solchen Box befinden, dürften völlig ausreichen.
- Bilder
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stfischr
Anmeldungsdatum: 1. März 2007
Beiträge: 19197
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Hi. Eine einzige Warnbox fände ich sehr gut. Allerdings verlinke ich ab und zu direkt Unterpunkte von Wikiartikeln, dann würde man die Warnbox nicht sehen. Könnte mir aber auch angewöhnen selbst ne Warnung mit einzuarbeiten. Wäre jedoch dann mühselig.
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
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Hallo, Dee schrieb: Unter dem Link Fremdsoftware steht ja: „als "Fremdsoftware" wird in diesem Falle einfach Software verstanden, die nicht aus offiziellen Ubuntu-Repositories stammt. Es geht also im allgemeinen um im Quellcode vorliegende Software, die meist selbst kompiliert ...“
Der Text stammt ja auch noch aus einer Zeit, als es keine PPAs gab... 😉 IMHO macht die Warnung Sinn, wenn man fertig kompilierte Binaries auf den Rechner kopiert und ausführt. Gruß, noisefloor
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Lsf_Lf
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 27. September 2010
Beiträge: 2159
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stfischr schrieb: Hi. Eine einzige Warnbox fände ich sehr gut.
Ich auch … ☺ Allerdings verlinke ich ab und zu direkt Unterpunkte von Wikiartikeln, dann würde man die Warnbox nicht sehen. Könnte mir aber auch angewöhnen selbst ne Warnung mit einzuarbeiten. Wäre jedoch dann mühselig.
Wieso das? Verlinke auf den betreffenden Artikel, dann kann/muss/darf der Interessent sich beim "suchen" des "Install-Links" den Artikel wenigstens anschauen, was bei einem direkten Link auf "Install-Links" nicht passieren wird. 😉
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aasche
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2006
Beiträge: 14259
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Lsf Lf schrieb: Kernpunkt der Diskussion scheint aber zu sein, ob auch eine Warnung angebracht ist, wenn keine systemweite Installation erfolgt (also weder eine Fremdquelle noch ein Fremdpaket in Form einer DEB-Datei verwendet wird) und die Installation nur ins Homeverzeichnis des Benutzers erfolgt.
Ja, so ist es. Aus meiner Sicht ist eine Warnbox nicht nötig, da wie genannt keine Fremdquelle ins System kommt, keine DEB-Datei verwendet wird und zudem auch keine Systemweite (sondern nur Lokal) Installation erfolgt.
Gut, da sich keine wirkliche Mehrheit (fuer eine Warnbox) findet, moechte ich vorschlagen, hier die Trennlinie fuer die Benutzung einer solchen zu ziehen: wird ins eigene Benutzerverzeichnis installiert, dann liegt das in der Eigenverantwortung des Benutzers. Natuerlich laesst sich damit das eigene Konto soweit zerstoeren, dass nicht mal eine Anmeldung mehr moeglich ist, aber das System an sich sollte dadurch nicht beeintraechtigt werden. In der Konsequenz heisst das, dass die Warnbox aus dem eingangs erwaehnten Artikel wieder entfernt werden koennte, sofern sie stoert. Um auch die urspruengliche Kritik zu wuerdigen, waere vielleicht ein "normaler Satz" nicht verkehrt, der noch mal deutlich macht, dass Extensions dieser Art kein Bestandteil von Ubuntu sind (nur eben ohne spezielle Warnbox).
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