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Zuerst einmal meine Schritte, warum ich zuerst auf Mpeg2 gehen musste: Ich habe ca. 50 VHS-Kassetten und ca. 20 Video 8 Kassetten, die ich digitalisieren möchte.

VHS-Videorekorder wurde über Scart bzw. Cinch mit einem DVD-Rekorder verbunden und jede Kassette auf die interne Festplatte per eingebautem A/D Wandler in Mpeg 2 aufgespielt.

Nun brannte ich grösstenteils (sofern das von der Spiellänge/Dateigrösse darauf passte) auf DVD+RW jedes einzelne Video.

Somit komme ich zu meinem Problem am PC mit Ubuntu:

Ich habe es mit Multiconverter, mit Handbrake, mit DeVeDe, Transmaggedon und AviDemux versucht.

Irgendwie kriege ich diese .VOB Dateien in dem Video TS Container in Mpeg-4 AVC/H264 nicht konvertiert, damit ich diese auf eine DVD brennen und später in meinem 8 Jahre alten Bluray-Player abspielen kann.

Die Frage trifft auch auf einen Bekannten von mir mit Ubuntu 19.04 zu, der einen krachneuen Bluray-Player hat und einen Teil der Kassetten (private Videoaufnahmen) haben und selber auf DVD möchte.

Welches Programm (evtl. unter Ubuntu Studio?) kann mir diese .VOB Dateien (oder beide Container) in das andere Format/Codec umwandeln, damit mein Bluray-Player und der des Bekannten, diese DVDs

abspielen kann?

Ach und noch etwas: Hilft es in K3b auf "New Project" etwas davon heraus zu suchen und damit die DVD zu brennen?

Du musst sauber trennen:

• ein Film (bestehend aus Video- und Ton-Spur, beides ist in einem Container)

• das Medium (DVD oder Bluray), welches ein bestimmtes Format haben muss

Wenn du eine echte DVD erstellst, dann müssen die Daten darauf in bestimmer Art abgelegt sein (VIDEO_TS, AUDIO_TS, das Video darauf muss MPEG2 in einer ganz bestimmten Auflösung sein, etc). Auch bei Bluray musst du dich an deren Spezifikation für die Daten halten.

Es gibt jedoch Player, die auch reine ISO_9660-Discs lesen können. Sofern der Player dort ein bekanntes Format (zB H264/MP3 in AVI verpackt) findet spielt er die Datei ab.

❗ Die Frage ist also: was kann der Player? Dementsprechend erstellt man das, was man braucht.

Eine "echte DVD" erstellt man mit DVD-Authoring-Programmen.

Bei Bluray-Playern kann man idR davon ausgehen, dass diese ISO_9660-Discs lesen können. Verwendet man dann noch einen MKV-Container, dann kann man alles reinstopfen, was man braucht (zB mehrere Untertitel, Kapitel-Struktur, etc).

Fazit:

zeitgemäß ist die Wiedergabe von Dateien (zB MKV, s.o.). Alles andere ist Technik aus dem letzten Jahrtausend 😉

Wenn es denn unbedingt ein optischer Datenträger sein muss, dann bitte einen Player besorgen, der ISO-Discs lesen kann.

Besser: USB-Festplatten! Die meisten Glotzen/Beamer/Player haben mittlerweile einen Anschluss dafür. Ist billiger, komfortabler und schneller.

Catweazel1 schrieb:

Nun brannte ich grösstenteils (sofern das von der Spiellänge/Dateigrösse darauf passte) auf DVD+RW jedes einzelne Video.

Somit komme ich zu meinem Problem am PC mit Ubuntu:

Ich habe es mit Multiconverter, mit Handbrake, mit DeVeDe, Transmaggedon und AviDemux versucht.

Irgendwie kriege ich diese .VOB Dateien in dem Video TS Container in Mpeg-4 AVC/H264 nicht konvertiert, damit ich diese auf eine DVD brennen und später in meinem 8 Jahre alten Bluray-Player abspielen kann.

Mir ist nicht ganz klar, warum es den Zwischenschritt braucht - wenn die Dateien schon als Video-DVD vorliegen, sollte dein BluRay-Player sie abspielen können. Durch das Umkodieren nach h264 verliert man nur Zeit und Bildqualität.

Generell würde ich einen Grabber an den PC hängen, statt den Umweg über einen DVD-Recorder zu gehen - dann kann man die Daten entweder in einem verlustfreien Rohformat zwischenspeichern und danach Schneiden, ggf. Deinterlacen und ins Zielformat bringen oder - falls der PC schnell genug ist - direkt passend enkodieren lassen.

Hast du Niemanden in der Bekanntschaft, der dir da unter die Arme greifen kann?

"Video" ist nicht so ganz unkompliziert. 🐸

Zuerst mußt du schauen, was dein Player kann, (s. prepre). BluRay sollte mit modernen Formaten klar kommen/anbieten.

VLC kann "DVDs" konvertieren oder ein Ripper (s. wiki)

P.S. Ich würde keine DVDs "brennen", da gibt es andere Lösungen.

Durch das Umkodieren nach h264 verliert man nur Zeit und Bildqualität.

h.264 quetscht sehr gut und mit dem Verlust kann man leben. Wenn man das auf eine HD sichert, macht es Sinn.

pepre schrieb:

❗ Die Frage ist also: was kann der Player? Dementsprechend erstellt man das, was man braucht.

Eine "echte DVD" erstellt man mit DVD-Authoring-Programmen.

Fazit:

zeitgemäß ist die Wiedergabe von Dateien (zB MKV, s.o.). Alles andere ist Technik aus dem letzten Jahrtausend 😉

Wenn es denn unbedingt ein optischer Datenträger sein muss, dann bitte einen Player besorgen, der ISO-Discs lesen kann.

Besser: USB-Festplatten! Die meisten Glotzen/Beamer/Player haben mittlerweile einen Anschluss dafür. Ist billiger, komfortabler und schneller.

Habe ich doch geschrieben was mein Blurayplayer lesen kann: Mpeg4-AVC/H264

Aber was mir die Programme (die ich von Ubuntu her kenne) konvertieren (wo Mpeg 4 steht), "versteht" der Blurayplayer nicht...

Naja....der Player ist zwar 8 Jahre alt, hat aber Netzwerkanschluss (W-Lan, Lan) über den ich auch eine angeschlossene Festplatte wiedergeben kann. (sofern passende Dateien da drauf sind)

USB-Festplatte: Genau das wollte ich mit der optischen Disc "vermeiden"...

Auch dort (USB-Festplatte, Stick)) funktioniert nicht jede z.B. an älteren TVs, Blurayplayern, Satreceivern ect.,

weil das Format/Codec der (Video)Dateien dem jeweiligen Gerät nicht bekannt ist/sind.

Das ich mir deswegen einen neuen TV, Blurayplayer kaufe, nur damit ich meine alten VHS-Aufnahmen damit/darauf ansehen/anhören kann,

ist meiner Meinung nach, nur eine der Verkaufsstrategien der Hersteller der letzten Jahre!?

Wenn die Geräte nicht kurz nach der Garantie defekt gehen, werden eben Dateiformate entwickelt, die nur neuere Geräte abspielen können.(mal vom VLC-Mediaplayer für PC und Smartphone abgesehen....)

Catweazel1 schrieb:

Naja....der Player ist zwar 8 Jahre alt, hat aber Netzwerkanschluss (W-Lan, Lan) über den ich auch eine angeschlossene Festplatte wiedergeben kann. (sofern passende Dateien da drauf sind)

Dann Verrate uns doch Bitte mal den Hersteller und die Gerätebezeichnung. Optimal wäre es Natürlich wenn Du ein Foto vom Typenschild (wenn noch an der Geräterückseite vorhanden) hier veröffentlichen könntest.

OT

Das ich mir deswegen einen neuen TV, Blurayplayer kaufe, nur damit ich meine alten VHS-Aufnahmen damit/darauf ansehen/anhören kann, ist meiner Meinung nach, nur eine der Verkaufsstrategien der Hersteller der letzten Jahre!?

Die Schuld daran Tragen aber auch Wir als Konsumenten, das nur mal Nebenbei 😉

OT/

Habe ich doch geschrieben was mein Blurayplayer lesen kann: Mpeg4-AVC/H264

Als ISO oder nur als "original Bluray"?

Aber was mir die Programme (die ich von Ubuntu her kenne) konvertieren (wo Mpeg 4 steht), "versteht" der Blurayplayer nicht...

Vielleicht kann er nur bestimmte Auflösungen? Und die Tonspur auch nur als zB AAC? Musst du nachkucken...

Naja....der Player ist zwar 8 Jahre alt, hat aber Netzwerkanschluss (W-Lan, Lan) über den ich auch eine angeschlossene Festplatte wiedergeben kann. (sofern passende Dateien da drauf sind)

Da vermute ich jetzt mal, dass du damit DLNA meinst?

seahawk1986 schrieb:

Mir ist nicht ganz klar, warum es den Zwischenschritt braucht - wenn die Dateien schon als Video-DVD vorliegen, sollte dein BluRay-Player sie abspielen können. Durch das Umkodieren nach h264 verliert man nur Zeit und Bildqualität.

Generell würde ich einen Grabber an den PC hängen, statt den Umweg über einen DVD-Recorder zu gehen - dann kann man die Daten entweder in einem verlustfreien Rohformat zwischenspeichern und danach Schneiden, ggf. Deinterlacen und ins Zielformat bringen oder - falls der PC schnell genug ist - direkt passend enkodieren lassen.

Der Zwischenschritt ist deshalb notwendig, weil es VHS-Kassetten gibt (vor allem Kaufkassetten), die u.a. einen veralteten Kopierschutz haben.

Da die Verkabelung dazu (Scart, Cinch) und insbesondere bei Einsatz eines "Video Stabilizers", nur über Cinch (Video und Audio) oder S-Video (teildigital)läuft,

es aber keine Adapter von Cinch/S-Video auf Klinke Video/Audio bzw. S-Video als Eingang am PC gibt (für letzteres braucht es eine spezielle Videokarte im PC die nur unter Windows läuft).

Daher der Weg über die interne Festplatte des DVD-Rekorders (digitalisiert auf Mpeg 2) und später auf DVD (DVD+RW) gebrannt.

Leider kann der Bluray-Player kein Mpeg 2 lesen/wiedergeben...Daher der Versuch, diese auf Mpeg 4-AVC/H264 "umzukodieren", damit das vom Bluray-Player wiedergegeben werden kann.

Grabber: Grabber sind zwar mit S-Video und Cinch Buchsen ausgestattet und haben demgegenüber einen USB-Ausgang um das Teil an den PC anzuschliessen.

Jetzt kommen aber folgende Probleme auf:

1.Grabber "schneiden" das Videobild im Zeilenformat zu (PAL bei VHS max. 480 Pixel in der Breite, also 4:3 Bild)

2.Grabber bringen asyncron Bild und Ton manchmal rüber, die man in der beiliegenden Software nicht beseitigen kann....

3.Die beiliegende Software (davon abgesehen das die nur auf Windows ab XP noch läuft) ist unter aller Kanone. Sie verschlechtert eher das schon manchmal schlechte Bild von VHS noch mehr....

4.Manche Grabber laufen nur dann, wenn der Original Treiber (der auf der beiliegenden CD ist) des Herstellers (nicht von Windows!) unter Windows installiert ist....

Das mit den Grabbern habe ich schon lange hinter mir. Vergiss es!

RamSpeicher schrieb:

Catweazel1 schrieb:

Naja....der Player ist zwar 8 Jahre alt, hat aber Netzwerkanschluss (W-Lan, Lan) über den ich auch eine angeschlossene Festplatte wiedergeben kann. (sofern passende Dateien da drauf sind)

Dann Verrate uns doch Bitte mal den Hersteller und die Gerätebezeichnung. Optimal wäre es Natürlich wenn Du ein Foto vom Typenschild (wenn noch an der Geräterückseite vorhanden) hier veröffentlichen könntest.

Sony BDP-S350 Bluray-Player

Sony RDR-HX750 DVD-Rekorder

In der BDA des Bluray-Players steht, dass der (u.a.) Mpeg 4 AVC/H264 lesen kann.

Noch eine Anmerkung:

Wenn der Player keine Disc (BD oder DVD) erkennt (beim Laden), dann bricht dieser nach ein paar Sekunden den Ladevorgang ab.

Bei einer gekauften DVD (oder BD) lädt dieser und zeigt eine Auswahl an, in der man noch zwischen BD und DVD wählen kann. Diese erscheint überhaupt nicht bei den gebrannten DVDs....

OmG, ist das lange her... 😉

Ich hab vor ewigen Zeiten selbst mal VHS digitalisiert (Info hier: Videograbbing). Jedenfalls (eben weil Linux) hatte ich da Zugriff auf den "Raw-Stream" der Grabberkarte (eine Hauppauge, wenn ich mich recht erinnere). Das war selbst mir schon fast ein wenig zu arg... 😎 Man muss sich halt einarbeiten, aber das lohnt auch, wenn man dann das Optimum herausholt.

Sony BDP-S350 Bluray-Player

Da hält sich Sony aber sehr bedeckt. Sieht aber für mich so aus, als würden dort nur Standard-Medien laufen. Also musst du dich sklavisch an die Formate und Auflösungen von Kauf-Medien halten. Jede kleinste Abweichung davon, und es läuft nicht.

pepre schrieb:

Habe ich doch geschrieben was mein Blurayplayer lesen kann: Mpeg4-AVC/H264

Als ISO oder nur als "original Bluray"?

Aber was mir die Programme (die ich von Ubuntu her kenne) konvertieren (wo Mpeg 4 steht), "versteht" der Blurayplayer nicht...

Vielleicht kann er nur bestimmte Auflösungen? Und die Tonspur auch nur als zB AAC? Musst du nachkucken...

Naja....der Player ist zwar 8 Jahre alt, hat aber Netzwerkanschluss (W-Lan, Lan) über den ich auch eine angeschlossene Festplatte wiedergeben kann. (sofern passende Dateien da drauf sind)

Da vermute ich jetzt mal, dass du damit DLNA meinst?

ISO liest der nicht, habe ich schon probiert. Gekaufte DVDs weisen folgende Dateien oder Container auf: Audio TS und Video TS.

Nur: Die vom DVD-Rekorder gebrannten weisen folgende Container auf nämlich Audio_RM und Video_TS. Liegt evtl. da der Fehler, dass diese DVD vom Bluray-Player so nicht gelesen wird?

Nochmals: Ich will diese Containerdateien umformatieren zu Mpeg 4 (evtl. Mpeg 4 AVC/H264), damit

a.die Datei kleiner wird (macht Mpeg 4 sowieso) und damit evtl. 2 Videofilme oder ein längeres Video (von 240 Min. Kassette) auf eine normale DVD (4,7 GB) passen.

b.ich und andere die sich diese DVD ansehen wollen, in meinem oder anderen Bluray-Playern wiedergeben kann

Ja der Bluray-Player entspricht dem DLNA-Standard.

Catweazel1 schrieb:

Nur: Die vom DVD-Rekorder gebrannten weisen folgende Container auf nämlich Audio_RM und Video_TS. Liegt evtl. da der Fehler, dass diese DVD vom Bluray-Player so nicht gelesen wird?

Audio_RM ist nur für den Recorder, der die DVD geschrieben hat, das Video_TS Verzeichnis sollte genügen. Hast du die Disks im Recorder finalisieren lassen?

pepre schrieb:

Sony BDP-S350 Bluray-Player

Da hält sich Sony aber sehr bedeckt. Sieht aber für mich so aus, als würden dort nur Standard-Medien laufen. Also musst du dich sklavisch an die Formate und Auflösungen von Kauf-Medien halten. Jede kleinste Abweichung davon, und es läuft nicht.

Richtig. Deswegen muss ich auf das Format/Codec so wie es im Handbuch steht (Mpeg 4 AVC/H264) die gebrannten DVDs (mit Videos von VHS) konvertieren.

Beispiel: Der DVD-Brenner meines PCs (übrigens auch noch von Sony) erkennt ausser DVD-RAM, alle DVDs (gebrannte oder gekaufte) egal ob da noch Mpeg 2 oder schon Mpeg 4 drauf ist.

seahawk1986 schrieb:

Catweazel1 schrieb:

Nur: Die vom DVD-Rekorder gebrannten weisen folgende Container auf nämlich Audio_RM und Video_TS. Liegt evtl. da der Fehler, dass diese DVD vom Bluray-Player so nicht gelesen wird?

Audio_RM ist nur für den Recorder, der die DVD geschrieben hat, das Video_TS Verzeichnis sollte genügen. Hast du die Disks im Recorder finalisieren lassen?

Video TS insgesamt? Nehmen einige der vorgenannten Konvertierprogramm enicht, nur die VOB-Dateien aus dem Video TS Container.

Ja die DVD+R und DVD+R DL (also nicht die RWs!) wurden im Rekorder finalisiert.