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Hallo zusammen,

ich verwalte bei mir in der Firma (ca. 50 Leute) die IT-Infrastruktur, die richtige Administration erfolgt durch eine externe Firma. Jetzt planen wir die komplette erneuerung unserer Server-Anlage nebst relavanten Netzwerkkomponenten und wollen damit natürlich auch ein paar Probleme aus der Vergangenheit hinter uns lassen. Einige davon lassen sich ganz gut mit Web-Anwendungen lösen und hier beginnt im Prinzip meine Frage.

Neben dem ganzen Windows Server-Gedöns, das virtualisiert mit VMware ESXi auf 2 Servern laufen soll, hätte ich gerne 1...n Linux-VMs, auf denen die Web-Dienste, die ausschließlich im lokalen Netzwerk erreichbar sein sollen, laufen können. Manche dieser Webdienste vereinnahmen jedoch einen gesamten Webserver, sodass wir im Prinzip eigentlich mehrere unabhängige Webserver bräuchten.

Gibt es eine Möglichkeit, Ubuntu (oder ein anderes Linux) so zu installieren, dass es nur eine Grundinstallation gibt, die geupdatet werden muss? Die eigentlichen virtuellen Linuxe wären dann quasi nur die Differenz aus dem installierten/eingerichteten Zustand und der Grundinstallation (ich hoffe, das war irgendwie verständlich). Ich meine, das der Windows-XP-Mode unter Windows 7 so funktioniert hat. Es gab ein Image mit der Grundinstallation, und alle Maschinen haben dann immer nur das beinhaltet, was über die Grundinstallation hinaus ging.

Alternativ: gibt es eine Möglichkeit, mehrere Instanzen von Apache auf einem Linux laufen zu lassen?

Ein Beispiel für das Problem ist Snipe-IT (https://snipeitapp.com/). Das ist ein Assett-Management das genau unsere Anforderungen erfüllt. Allerdings will das einen kompletten Webserver vereinnahmen. Es soll zwar eine Möglichkeit geben, das in einem Unterverzeichnis laufen zu lassen, allerdings funktionierte das bei meinen ersten Versuchen nur bedingt, weil einige Unterseiten immer wieder eine 404-Meldung brachten.

Ich wäre für ein paar Tipps oder Hinweise sehr dankbar. Gern auch Gedanken dazu, wie man das vielleicht anders lösen kann (nur bitte kein Docker).

SqueezeDat schrieb:

Gibt es eine Möglichkeit, Ubuntu (oder ein anderes Linux) so zu installieren, dass es nur eine Grundinstallation gibt, die geupdatet werden muss? Die eigentlichen virtuellen Linuxe wären dann quasi nur die Differenz aus dem installierten/eingerichteten Zustand und der Grundinstallation (ich hoffe, das war irgendwie verständlich). Ich meine, das der Windows-XP-Mode unter Windows 7 so funktioniert hat. Es gab ein Image mit der Grundinstallation, und alle Maschinen haben dann immer nur das beinhaltet, was über die Grundinstallation hinaus ging.

Warum du da so Wert drauf legst, versteh ich nicht so ganz...wenn du mehrere verschiedene Windows-VMs hast, gibts das da doch auch nicht. Und Windows hätte mit seinen breitärschigen Systemordnern das viel nötiger. 😕 😐
Hast du zu wenig Systemresourcen oder was ist der Grund dafür?
Wir haben im Büro auch zwei ESXi-Host und darauf laufen 20 VMs, 10 davon mit Linux. Die hab ich in nullkommanix aktualisiert. Dass die alle eigenständig sind ist ja auch genau das Ziel von Virtualisierung. Stell dir vor, du fummelst an einer gemeinsamen Basis herum, wenn was passiert, sind alle Maschinen putt, machst du nur eine VM putt, ist auch nur diese betroffen bzw fallen nur die services aus, die von dieser VM getragen werden.

Alternativ: gibt es eine Möglichkeit, mehrere Instanzen von Apache auf einem Linux laufen zu lassen?

Lies mal Apache/Virtual Hosts

SqueezeDat schrieb:

Gibt es eine Möglichkeit, Ubuntu (oder ein anderes Linux) so zu installieren, dass es nur eine Grundinstallation gibt, die geupdatet werden muss?

▶ LXC

Ich stimme jedoch Cosinus zu, dass du hierbei Gefahr läufst bei Fehlern mit dem Hostsystem auch alle Gäste bzw. Container zu beeinträchtigen.

Um sich die Arbeit zur Aktualisierung und Verwaltung mehrerer Linux-Server zu erleichtern, gibt es verschiedene Ansätze wie z.B. Konfigurationsmanagement-Werkzeuge.

Danke für Eure Meinungen. So wichtig ist mir das garnicht. Es war nur ein Gedanke, der mir in den Sinn kam und recht charmant erschien. Im moment sieht es nicht so aus, als dass ich Snipe-IT vernünftig in einem Unterverzeichnis/Alias zum Laufen bekomme. Trotz dass ich mich an die Anleitungen/Dokumentation halte, funktioniert das nicht wie gewünscht. Ziel war es jetzt, eine andere Lösung zu finden und die dann Konsequent durchzuziehen. Ich werde weiter suchen.

Guten Morgen,

stammt die Anleitung/Dokumentation vom Hersteller der Software? Falls ja, frag dort doch mal nach kostenlosem Pre-Sales-Support. Wenn du die Software neu einführen möchtest, kann sich der Anbieter doch ruhig mal ein wenig anstrengen. 😉

Ist deine Frage denn ausreichend beantwortet? Falls ja, könntest du das Thema noch als gelöst markieren.

MfG
Tronde