staging.inyokaproject.org

Hey,

Ich habe mir auf einem USB-Stick (SanDisk Cruzer 8GB) ein persistentes Live-System eingerichtet, wie es im Wiki beschrieben ist. Live-USB - persistente Installation

Zusätzlich zu dem LiveSystem würde ich gerne den USB-Stick noch zum Datenaustausch, auch zwischen Windows-Systemen nutzen. Deshalb hab ich zusätzlich zu den 2 Partitionen, die für das LiveSystem benötigt werden noch eine dritte Partition angelegt, die für sonstige Daten vorgesehen war.

Unter Ubuntu werden die 3 Partitionen auch alle erkannt und es funktioniert genau, wie ich mir das vorgestellt habe. Auch das LiveSystem funktioniert einwandfrei. Möchte ich allerdings Daten von der 3. Partition unter Windows öffnen, stehe ich ziemlich hilflos dar. Windows XP zeigt mir ausschlisslich die 1. Partition an und ordnet ihr einen Laufwerknamen zu... Die anderen beiden Partitionen sind zwar im Gerätemanager auffindbar, lassen sich aber keinen Laufwerknamen zuordnen und demnach auch nicht öffnen...

Meine Frage: Hat jemand Erfahrungen mit mehreren USB Partitionen unter Windows, oder kann ich das LiveSystem, also den Bootsektor auch auf die 2. Partition installieren?

Ich bitte um Hilfe, FrozenChoc

Unter Windows kannst du Dir ohne zusätzliche Hilfssoftware nur FAT32 oder NTFS-Partitionen anzeigen lassen. EXT3-Partitionen kann Windows ohne Zusatzsoftware nicht lesen.

Poste mal

sudo fdisk -l /dev/sdb   (Device des USB-Sticks)

....und zumindest bei mir ist es so, dass Windoof die Partition (fat32) nur erkennt, wenn es die erste auf dem Stick ist.

Meiner sieht so aus:

sdc1 500 MB Fat32 (Datentausch mit Win-Rechnern)

sdc2 500 MB swap

sdc3 1500 MB /

sdc4 1500 MB /home (und Datentausch für Linuxrechner)

Die FAT Partition muss vorne stehen.

Kommt mir gerade in den Sinn:

wäre es besser, die drei Linuxpartitionen als eine erweiterte und 3 Logische zu stricken?

Weiß da jemand was?

Jo

wäre es besser, die drei Linuxpartitionen als eine erweiterte und 3 Logische zu stricken?

Wenn man nur 4 Partitionen braucht kann man meiner Meinung nach ruhig die primären Partitionen benutzen. Linux ist das ziemlich egal. Probleme hat maximal Windows. Wäre vielleicht ratsam, wenn man mehrere FAT32-Partitionen auf dem Stick hätte.

Ob das mit der ersten Partition und FAT32 stimmt weiss ich im übrigen nicht. Mein Debian-Etch-USB-Stick hat eine 500 MB-FAT32-Partition und eine 3.5 GB EXT3-Partition für /. Da die erste Partition die FAT32-Partition ist kann ich unter Windows darauf zugreifen.

Hey, erstmal Danke für die Antworten.

Die 1. und 3. Partitionen sind in FAT32 formatiert und die 2. in EXT2. Windows scheint also nicht alle FAT32 Partitionen zu erkennen, sondern wirklich nur die erste auf dem USB-Stick.

Ist es denn möglich das LiveSystem inklusive Bootsektor auf die 2. Partition zu schreiben und zu nutzen? Denn Windows scheint man ja nicht beibringen zu können, dass USB-Sticks mehrere Partitionen haben können...

FrozenChoc

Ist es denn möglich das LiveSystem inklusive Bootsektor auf die 2. Partition zu schreiben und zu nutzen? Denn Windows scheint man ja nicht beibringen zu können, dass USB-Sticks mehrere Partitionen haben können…

Ich für meinen Fall nutze nicht ein LiveSystem auf einen Stick, sondern installiere direkt auf den Stick. Das hat Vorteile (z.B. Sichern von Konfigurationen, Daten, Paketen, ...) aber auch Nachteile (meist nur für ein System nutzbar). Auch ist die benötigte Datenmenge mit ca. 3 bis 4 GB (bei gnome-core ohne OpenOffice usw.) doch sehr hoch. Aber für LiveSysteme kann man meiner Meinung nach auch gleich CD-ROMs benutzen.

Aber zum Booten kannst du normalerweise einen Bootmanager wie GRUB installieren. Dem sollte doch egal sein, wo das Zeug rumliegt.

Live-System macht vielleicht auch dann Sinn, wenn man den Stick an verschiedenen Rechnern nutzen will.

Ich überlege da gerade was.

Bisher habe ich nur Xubuntu (ganz normal) installiert, und zwar auf einem alten Thinkpad, in dem ich die Festplatte ausgebaut habe. So eine Spielerei für das Wochenende. Das hat funktioniert, aber das System war doch langsamer als mit einer konventionellen Platte. Aber einen "Live" Stick zu basteln, der dann an (mehr oder weniger) jedem Rechner funktioniert, die Idee hat was.

Jo

Hey,

Der Vorteil eines LiveSystems ist aufjedenfall, dass es an jedem rechner funktioniert. Hauptsächlich ist es für mein neues Medion Akoya gedacht (kein cd-rom laufwerk), aber auch um das eigene System immer dabei haben zu können und auf jedem x beliebigen rechner benutzen zu könnnen...

Ich werde morgen mal ausprobieren, ob ich die Datenpartition an 1. Stelle und das LiveSystem an 2. Stelle legen kann. Leider geht dann wohl das System, dass ich soweit schon hergerichtet hab, wieder verloren 😛 naja was solls...

grüße, FrozenChoc