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Habe die FritzCard mal eingebaut. Treiber werden geladen, Fehlermeldungen bist jetzt keine entdeckt. capiinfo liefert jedoch keine ordentlichen Ergebnisse. Auch nachdem ich die Dateien von Hand kompiliert und kopiert habe. Werde morgen mal weiter sehen.

Die Treiber für die Fritzcard befinden sich in den "Eingeschränkten Treibern", die nur mit dem generic Kernel funktionieren. Wenn man das ganze selbst kompiliert bzw entsprechendes Paket erstellt, sollte der jedoch ohne Probleme mit dem server Kernel laufen.

Unter Gusty muß man die Treiber noch selbst kompilieren, da in linux-restricted-modules ein Bug ist, welcher bereits gefixed wurde. Alle folgenden Versionen sollten keine Probleme haben. Soweit zur Theorie. Leider sieht es in der Praxis anders aus.

Kann mir gut vorstellen, das die channel-Fehlermeldungen nun verschwinden. Im Grunde hast du mit deinem Asterisk ein Modul benutzt, welches eine andere API hat. Wird die Funktion aufgerufen erzeugt sie im besten Fall eine Warnmeldung, im schlimmsten geht gar nichts.

Ich werde morgen weiter probieren und entsprechend berichten. Habe am Wochenende angefangen die Sirrix Treiber in Debian Pakete zu packen, werde es dir morgen mal zukommen lassen, vielleicht kannst du damit was anfangen.

MfG

Die Treiber für die Fritzcard befinden sich in den "Eingeschränkten Treibern", die nur mit dem generic Kernel funktionieren. Wenn man das ganze selbst kompiliert bzw entsprechendes Paket erstellt, sollte der jedoch ohne Probleme mit dem server Kernel laufen.

Genau! Das war das "Problem", was ich meinte. Aprospos Paket erstellen: checkinstall ist mit der Sirrix-Karte bei mir fehlgeschlagen. Sonst hätte ich natürlich ein Paket in den Installer gepackt, anstatt die Installationsanleitung zu automatisieren. Freue mich, wenn du das hinbekommst.

Ich werde morgen weiter probieren und entsprechend berichten. Habe am Wochenende angefangen die Sirrix Treiber in Debian Pakete zu packen, werde es dir morgen mal zukommen lassen, vielleicht kannst du damit was anfangen.

Machst du Witze? 😉

Also, dann wird Fritz kompiliert und evtl. Paketiert. Original-Paket von der AVM-Seite (tar) oder gibts irgendwo ein besser geignetes für Ubuntu?

Gruß

André

Also der Bau des esnacc-paketes lief einwandfrei durch (bis auf die von dir genannten Meldungen). Als ich dasselbe mit dem sirrix-paket machen wollte, verlangt er zur Auflösung der Abhängigkeiten die headers vom generic-kernel. Durchgeführt habe ich das ganze mit Ubuntu-Server. Ich hatte zuvor probiert die Pakete auf meinem Notebook zu bauen, allerdings ist hier keine Sirrix-Karte drin und außerdem denke ich mal man sollte den Bau auf dem Zielsystem erledigen.

Allerdings könnte man das Paket ja auch von Hand mit den binären bestandteilen bauen. Dazu müsste ich erstmal herausbekommen, welche Dateien sirrix-pci wo installiert hat.

liberavia schrieb:

Also der Bau des esnacc-paketes lief einwandfrei durch (bis auf die von dir genannten Meldungen). Als ich dasselbe mit dem sirrix-paket machen wollte, verlangt er zur Auflösung der Abhängigkeiten die headers vom generic-kernel. Durchgeführt habe ich das ganze mit Ubuntu-Server.

Ich hab das bei mir auf dem Desktop gebaut. Nimm in der control Datei bei Build-Depends: das linux-image raus, dann geht es.

Der Gedanke war, das der kompilierte Treiber ja nur für einen bestimmten Kernel funktioniert, daher die Abhängigkeit. Warum in Build-Deps? Das kann ich selbst nicht mehr genau sagen. Momenten würde ich sagen, in der rules oder so explizit angeben für welchen Kernel und dann beim Paket eine Abhängigkeit rein. Aber zum testen kann man das auch erstmal alles weglassen.

So hat hingehauen. Hab linux-image zwar nicht gelöscht, aber generic durch server ersetzt. Jetzt habe ich also zwei deb-Pakete *grins*

Werd mal sehen, dass ich die gleich ausprobiere, wenn ich den kompilierten Treiber entfernt habe. Wenns hinhaut, dann werd ich mal sehen, wie man die Lizenzbestätigung als preinst-Script reinbringen kann.

BTW: wo würdest du zusätliche Pakete der Distribution auf der CD unterbringen? Ich denke die sollten in einem lokalen Verzeichnis liegen, welches in der sources.list eingebunden ist.

Also von der Desktop CD weiß ich, das dort ein lokales Repo existiert (/pool/), wo man zusätzliche Pakete einfügen kann. Dadurch kann man offline die Pakete von CD installieren. Für Updates oder spätere Installationen bräuchte man ein online Repo, da man später selten die Installations-CD einlegt. Bei der Desktop CD kann man in das Live System die Pakte auch schon integrieren, dann braucht man nichts extra installieren. Bei der Server-CD bin ich mir nicht sicher, für offline Repo sicherlich identisch, doch für eine automatische Installation muss man das Paket noch irgendwo angeben.

Ich würde das erstmal auf die CD mit drauf packen und später schauen, das ganze in einem online Repo zur Verfügung zu stellen.

Der Gedanke ist, wie bei Ubuntustudio und ähnlichen, eine einfache Ubuntu Installation zu nehmen, ein extra Repo hinzufügen und dadurch die Möglichkeit zu haben das ganze einfach nachträglich zu installieren. Die, die das ganze als Installations-CD haben wollen, können sich dann auch die komplette CD laden, sollte jedoch nicht zwingend erforderlich sein. Ich kann mir in meinem Ubuntu ja auch jederzeit andere Quellen installieren.

Interssant wäre hierfür sicherlich auch das ppa von Launchpad. da hat man ein Repo, Bugtracker und vieles mehr. Aber erstmal den Kram zum laufen bringen.

Also ich hab nochmal die Fritz nach altem Muster installiert (Paralell zur gepatchten Sirrix). Also das mit den restricted-modules scheint kein Problem zu sein, denn die gibt es auch für den server-kernel.

nach der Anleitung spuckte capiinfo wieder nullen aus, erst als ich also die .o-Dateien per hand kopiert hatte, spuckte capiinfo wieder normale Angaben raus (also alles wie gehabt). Nach der Installation von chan_capi und dem aktivieren des Asterisk-Moduls, hatte ich dann auch beide Karten in der CLI.

Aber: Telefonieren mit der Sirrix-Karte klappt, mit der Fritz indes nicht. Habe die Karten so konfiguriert, dass ich mit meiner ISDN-Anlage auf einer MSN mit der Sirrix und auf einer anderen MSN mit der Fritz karte in den Asterisk hineintelefoniert. Ausgehende Gespräche habe ich auch über die Fritz-Card konfiguriert.

Die Fehlermeldung für ein eingehendes Gespräch:

1
2

channel.c:3059 set_format: Unable to find a codec translation path from unknown to gsm
file.c:871 ast_streamfile: Unable to open vm-theperson (format 0x0 (nothing)): No such file or directory

(GSM, weil die Voicemailbox rangehen wollte)

Die Fehlermeldung für ein ausgehendes Gespräch:

1
2
3

-- Executing [019@it:1] Dial ("SIP/20-081ee900", "CAPI/ISDN1/19") in new stack
-- Called ISDN1/19
WARNING[6792]: channel.c:3433 ast_channel_make_compatible: No path to translate from CAPI/ISDN1#02/19-1(0) to SIP/20-081ee900(4)

Das ganze hab ich mittlerweile schon öfter durch mit der Fritz-Karte: http://www.ip-phone-forum.de/search.php?searchid=6855414

Hier vor allem der Beitrag Anbindung an TK-Anlage c88m

Was mir noch als mögliche Lösung einfällt wäre: 1. es nochmal mit einer aktuellen Version von chan_capi probieren 2. einen kompilierten Asterisk verwenden

Bin gespannt, ob dein Versuch mit einem kompilierten Treiber besser gelaufen ist. Auch wenn es mit der Fritz nicht klappen sollte ist das für mich kein K.O. Kriterium für den Einsatz der 8.04 Server Version als Remasterbasis, denn für größere Installationen ist sie eh ungeignet und für kleinere Installationen gibt es günstigere Karten mit Cologne-Chipsatz, welcher durch misdn abgedeckt wird.

Werd für den Rest des Tages einen frischen Server aufsetzen und morgen zunächst versuchen Die Sirrix-Karte mit dem Debian-Paket in Betrieb zu nehmen (eben Testen bis der Arzt kommt) 😉

Anschließend werde ich noch die Eicon-Diva, sowie eine hfc-karte testen.

Was Launchpad betrifft: Genau so hatte ich das zu gegebener Zeit auch vor. Callbuntu soll meinem Betrieb (und dann natürlich auch allen anderen) als Basis für Asterisk-Installationen dienen.

Ich denke ich werde heute Abend mal meine Vorstellungen / Ideen für die Distri abgrenzen, dann kann man das denke ich besser diskutieren.

Bis denne

André

Bau mir gerade ein LiveCD um das mit der FritzCard weiter zu testen. Will nicht zu viel in meiner Arbeitsumgebung rumwerkeln.

Bin gerade auf diesen Artikel (http://www.fifi.org/doc/debconf-doc/tutorial.html) gestossen. Denke der sollte bei der Lizenz-Abfrage weiterhelfen.

Debconf should be used whenever your package needs to output something to the user, or ask a question. I'll assume you already have a package that does this and you want to convert it to use debconf.

Hört sich schonmal viel versprechend an.

So wie ich das bisher verstanden habe, muss man sein script einfach mit dem namen preinst versehen, ausführbar machen und ins Verzeichnis mit der control Datei legen.

Hoffen wir erstmal, dass das deb paket funzt 😉

Eigentlich brauche ich ja dann die ganzen Bibliotheken (flex, bison etc.), den esnacc compiler und die dev-files für die Sirrix karte dann nicht mehr, oder?

Schönen Feierabend

André

liberavia schrieb:

So wie ich das bisher verstanden habe, muss man sein script einfach mit dem namen preinst versehen, ausführbar machen und ins Verzeichnis mit der control Datei legen.

Man packt die Abfrage in ein Template welches dann im Script preinst ausgeführt und weiter verarbeitet wird. (Glaub ich). Die Dateien kommen auch in das debian-Verzeichnis.

Hoffen wir erstmal, dass das deb paket funzt 😉

*Daumendrück*

Eigentlich brauche ich ja dann die ganzen Bibliotheken (flex, bison etc.), den esnacc compiler und die dev-files für die Sirrix karte dann nicht mehr, oder?

Genau. Die sollten nur benötigt werden, wenn man das ganze selbst kompilieren möchte.

Schönen Feierabend

Ich hab Semesterferien 😎 Den schönen Feierabend wünsche ich dir.

André

Gruß Dennis

Für alle, die sich für die Entwicklung eines Ubuntu basierten Kommunikationsserver interessieren und begeistern, existiert ein Wiki, in welchem erste Entwicklungen und Ideen festgehlaten werden, wie das Serversystem am Ende aussehen soll. Denga ist bereits mit Begeisterung dabei und entwickelt u. a. Treiberpakete für die Distribution. Ich selber verdünge mich an der Weboberfläche für den Asterisk-Server und dessen Basiskonfiguration.

Da so ein Kommunikationsserver in der Regel aus weit mehr Serverdiensten besteht, freuen wir uns natürlich, wenn Ihr lust habt hier an der einen oder anderen Schraube "mitzudrehen", also mitzumachen.

Die Wikiseite findet Ihr hier:

http://wiki.fisi-itse.de/index.php/Callbuntu-Projekt

Die aktuelle Entwicklung wird hier dokumentiert:

http://wiki.fisi-itse.de/index.php/Callbuntu_mit_Ubuntu_Server_8.04.1

Wer lust hat mitzumachen, der soll das hier hinein posten. Sollte der Andrang hierzu größer werden, mache ich einen eigenen Thread dafür auf.

Gruß

André

Für alle, die sich für die Entwicklung eines Ubuntu basierten Kommunikationsserver interessieren und begeistern, existiert ein Wiki, in welchem erste Entwicklungen und Ideen festgehlaten werden, wie das Serversystem am Ende aussehen soll. Denga ist bereits mit Begeisterung dabei und entwickelt u. a. Treiberpakete für die Distribution. Ich selber verdünge mich an der Weboberfläche für den Asterisk-Server und dessen Basiskonfiguration.

Da so ein Kommunikationsserver in der Regel aus weit mehr Serverdiensten besteht, freuen wir uns natürlich, wenn Ihr lust habt hier an der einen oder anderen Schraube "mitzudrehen", also mitzumachen.

Die Wikiseite findet Ihr hier:

http://wiki.fisi-itse.de/index.php/Callbuntu-Projekt

Die aktuelle Entwicklung wird hier dokumentiert:

http://wiki.fisi-itse.de/index.php/Callbuntu_mit_Ubuntu_Server_8.04.1

Wer lust hat mitzumachen, der soll das hier hinein posten. Sollte der Andrang hierzu größer werden, mache ich einen eigenen Thread dafür auf.

Gruß

André

Für alle, die sich für die Entwicklung eines Ubuntu basierten Kommunikationsserver interessieren und begeistern, existiert ein Wiki, in welchem erste Entwicklungen und Ideen festgehlaten werden, wie das Serversystem am Ende aussehen soll. Denga ist bereits mit Begeisterung dabei und entwickelt u. a. Treiberpakete für die Distribution. Ich selber verdünge mich an der Weboberfläche für den Asterisk-Server und dessen Basiskonfiguration.

Da so ein Kommunikationsserver in der Regel aus weit mehr Serverdiensten besteht, freuen wir uns natürlich, wenn Ihr lust habt hier an der einen oder anderen Schraube "mitzudrehen", also mitzumachen.

Die Wikiseite findet Ihr hier:

http://wiki.fisi-itse.de/index.php/Callbuntu-Projekt

Die aktuelle Entwicklung wird hier dokumentiert:

http://wiki.fisi-itse.de/index.php/Callbuntu_mit_Ubuntu_Server_8.04.1

Wer lust hat mitzumachen, der soll das hier hinein posten. Sollte der Andrang hierzu größer werden, mache ich einen eigenen Thread dafür auf.

Gruß

André

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich denke, der Name Ubuntu und alles was sich daraus ableitet sind sind markenrechtlich geschützt. Dafür bräuchtest du die ausdrückliche Erlaubnis von Canonical. Damit will man verhindern, dass die Marke "verwässert" wird, es soll ein klarer Schnitt zwischen unterstützten Derivaten und anderen gemacht werden.

Wie gesagt bin ich mir da nicht hundertprozentig sicher, aber dass kannst du bestimmt recht leicht auf [www.ubuntu.com] nachlesen.

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Hallo UrbanFlash:

Dann kann ich dir nun die Sicherheit geben: Es ist nicht erlaubt 😉

Eine diesbezügliche Anfrage, eben auch für die Weboberfläche, habe ich an Canonical vor einer Woche geschickt, bisher ohne Antwort 😐 .

In meiner Mail habe ich neben meinem Anliegen mal darauf hingewiesen, dass ein Kommunikationsserver definitiv in der Angebotspalette der offiziellen *buntus fehlt und dass das schade ist, da eigentlich alles notwendige Vorhanden ist. Ich habe gefragt, ob nicht canonical selber ein callbuntu erstellen kann und gefragt, was sie von der Idee an sich halten. Mal sehen was da rauskommt.

Bis dahin ist mein Vorschlag "Callbuntu" in "Callbuntu remix" umzubenennen, was in der Trademark-Policy von canonical ausdrücklich erlaubt ist, solange die Eingriffe ins System nicht zu substanziell werden.

Gruß

André