V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
Beiträge: 12084
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tomtomtom schrieb: Ich vermute jetzt einfach mal, weil Ubuntu sich von Anfang schlichtweg an "jeden" richten sollte und man verhindern wollte, dass Benutzer, die sich nicht mit ihrem System auseinander setzen, wie so viele unter Windows-XP immer mit allen Rechten unterwegs sind.
Genau, einerseits wird Otto Normalbenutzer nicht mit zwei Benutzerkonten verwirrt, andererseits hat die Eingabe eines Passwortes psychologisch vermutlich etwas mehr Gewicht als ein simples Abnicken einer Frage a'la „Wollen sie diese Aktion mit Administratorrechten ausführen?“
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ralfix
Anmeldungsdatum: 11. Februar 2010
Beiträge: Zähle...
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Habe mit beiden Distros in den letzten 1-2 Jahren an mehreren Rechnern viel ausprobiert.
Grundinstallation bei beiden: DVD/Stick rein → installieren → funktioniert ++ bei ubuntu ist die große Nutzerbasis und die einsteigerfreundliche (deutschsprachige) Dokumentation.
Es gibt eine prima Wiki wo z.b. direkt auf einzelne Pakete verwiesen wird.
Draufklicken und installieren → läuft, und falls nicht in der Wiki nachlesen. Rein technisch scheint mir aber opensuse etwas sauberer zu sein. Ich habe es nie geschafft meine paketabhängigkeiten kaputt zu kriegen, wie bei Ubuntu.
Susi hat auch dank Build-Service und extra Repositories effektiv die gleiche (oder sogar größere) Auswahl an passend vorkompillieren Pakten. Yast ist ein super Werkzeug zur Systemkonfiguration, da hat unbuntu nichts vergleichbares. KDE-Integration ist bei Suse von Haus aus gut.
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pitt-admin
Anmeldungsdatum: 11. Juli 2010
Beiträge: 1875
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ralfix schrieb:
Rein technisch scheint mir aber opensuse etwas sauberer zu sein. ..........
und es ist eindeutig träger zumindest die von mir getestete Version 12.XX
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Grimjiar
Anmeldungsdatum: 24. Mai 2012
Beiträge: 294
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pitt-admin schrieb: ralfix schrieb:
Rein technisch scheint mir aber opensuse etwas sauberer zu sein. ..........
und es ist eindeutig träger zumindest die von mir getestete Version 12.XX
Das Paketmanagment bei SuSe mag evtl. etwas stabiler sein, ist aber furchtbar langsam. Auch Yast wirkt auf mich wie schwerer Ballast. Da unterschreibe ich das mit der Trägheit sofort. Das erinnert so ein wenig an Windows. Das Update-System ist hier ziemlich auf den Otto-Normal Verbraucher zugeschnitten. Wenn man sich nicht mit den verschiedenen Paket-Systemen auseinander setzt, wird einem das wohl auch kaum auffallen, hat man jedoch schon Erfahrungen mit APT oder PACMAN, dann merkt man den Unterschied mehr als deutlich. Entsprechend gibt es wohl auch unter den Ubuntu-Usern eine weit verbreitete Abneigung gegen SuSe. Wenn man selbst Ferrari fährt, möchte man sich ungern in einen Fiat setzen 😉.
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ralfix
Anmeldungsdatum: 11. Februar 2010
Beiträge: 29
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Grimjiar schrieb: pitt-admin schrieb: ralfix schrieb:
Rein technisch scheint mir aber opensuse etwas sauberer zu sein. ..........
und es ist eindeutig träger zumindest die von mir getestete Version 12.XX
Das Paketmanagment bei SuSe mag evtl. etwas stabiler sein, ist aber furchtbar langsam. Auch Yast wirkt auf mich wie schwerer Ballast. Da unterschreibe ich das mit der Trägheit sofort.
Naja, soooo falsch finde ich es nicht, wenn bei SuSE YaST und zypper erst mal die Konsistenz und Aktualität der Repositories prüfen und dann erst mit installieren loslegen. Dauert eben ein paar Sekunden länger. Beim Booten kommt es wohl drauf an ob die Susi noch mit altem init oder schon mit systemd lief, letzteres ist ähnlich schnell wie upstart. Unbutu war allerdings eher mit mit upstart verfügbar, als susi mit systemd.
Sonst sehe ich keine Gründe für distributionsabhängige Geschwindigkeitsunterschiede. Außer bei meinem Intel-Atom Rechner(32bit). Da gibt es zwar i568 von opensuse aber nur eine i386 Optimierung von ubuntu. Ob das spürbare Geschwindigkeitseffekte bringt habe ich nie gemessen. Das bessere Gefühl mit optimale Binaries ist auch was Wert. ☺
Das erinnert so ein wenig an Windows.
Niemals! Die Windows Softwareverwaltung ist konkurrenzlos schlecht. Es ist mir unbegreiflich warum Microsoft Minuten braucht, um am PatchDay ein paar Files auszutauschen, die sogar schon heruntergeladen sind.
Das Update-System ist hier ziemlich auf den Otto-Normal Verbraucher zugeschnitten. Wenn man sich nicht mit den verschiedenen Paket-Systemen auseinander setzt, wird einem das wohl auch kaum auffallen, hat man jedoch schon Erfahrungen mit APT oder PACMAN, dann merkt man den Unterschied mehr als deutlich.
Delta-rpm? Was hat da *.deb zu bieten?
Aber da Modems aus der Mode gekommen sind, ist es wohl eher egal ob eine neue Paketversion mit 3-4 MB geladen wird oder nur 100 k Delta für das eine geänderte File aus dem Paket. Einem Linux Einsteiger empfehle ich trotzdem immer *buntu!
Ganz einfach, weil man viel mehr Hilfe und Info im Netz bekommt.
Entsprechend gibt es wohl auch unter den Ubuntu-Usern eine weit verbreitete Abneigung gegen SuSe. Wenn man selbst Ferrari fährt, möchte man sich ungern in einen Fiat setzen 😉.
Zu dem Auto Vergleich sage ich mal lieber nichts in diesem Forum, ich habe ein Bild von einem bunt bemaltem VW-Bulli im Kopf. 😉
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pitt-admin
Anmeldungsdatum: 11. Juli 2010
Beiträge: 1875
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ralfix schrieb:
Naja, soooo falsch finde ich es nicht, wenn bei SuSE YaST und zypper erst mal die Konsistenz und Aktualität der Repositories prüfen und dann erst mit installieren loslegen. Dauert eben ein paar Sekunden länger.
ich schrieb das es bei mir so war und es waren nicht Sekunden sondern eine Einheit höher und das nervt. Das SuSE langsamer startet kann man ja durchaus verkraften aber das eigenliche startende Programm sollte schon schnell sein.
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Grimjiar
Anmeldungsdatum: 24. Mai 2012
Beiträge: 294
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ralfix schrieb: Grimjiar schrieb: Das Paketmanagment bei SuSe mag evtl. etwas stabiler sein, ist aber furchtbar langsam. Auch Yast wirkt auf mich wie schwerer Ballast. Da unterschreibe ich das mit der Trägheit sofort.
Naja, soooo falsch finde ich es nicht, wenn bei SuSE YaST und zypper erst mal die Konsistenz und Aktualität der Repositories prüfen und dann erst mit installieren loslegen. Dauert eben ein paar Sekunden länger.
Aber gerade die paar Sekunden machen den subjektiven Eindruck aus. Beim Booten kommt es wohl drauf an ob die Susi noch mit altem init oder schon mit systemd lief, letzteres ist ähnlich schnell wie upstart. Unbutu war allerdings eher mit mit upstart verfügbar, als susi mit systemd.
Sonst sehe ich keine Gründe für distributionsabhängige Geschwindigkeitsunterschiede. Außer bei meinem Intel-Atom Rechner(32bit). Da gibt es zwar i568 von opensuse aber nur eine i386 Optimierung von ubuntu. Ob das spürbare Geschwindigkeitseffekte bringt habe ich nie gemessen. Das bessere Gefühl mit optimale Binaries ist auch was Wert. ☺
Von dem Systemstart habe ich auch nicht gesprochen, da merkt man eh kaum Unterschiede. Es ging mir bei diesem Punkt hauptsächlich um Updates und das Installieren von Software. APT und PACMAN sind hier einfach spürbar schneller. Das erinnert so ein wenig an Windows.
Niemals! Die Windows Softwareverwaltung ist konkurrenzlos schlecht. Es ist mir unbegreiflich warum Microsoft Minuten braucht, um am PatchDay ein paar Files auszutauschen, die sogar schon heruntergeladen sind.
Dann hast du bestimmt noch nie Sabayon getestet. Also dagegen ist selbst Windows schnell 😉
Einem Linux Einsteiger empfehle ich trotzdem immer *buntu!
Ganz einfach, weil man viel mehr Hilfe und Info im Netz bekommt.
Für Einsteiger ist SuSe aber auch gar nicht so verkehrt. Die meisten, eigentlich alle Umsteiger kommen ja von Windows-Systemen. Da ist man es gewohnt mit der Maus in Konfigurations-Menüs alles einstellen zu können. Da bietet SuSe wohl am ehesten Windows-Feeling. Wenn man dann erfolgreich auf Linux umgestiegen ist, kann man sich immer noch ein "richtiges" Linux installieren.
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ralfix
Anmeldungsdatum: 11. Februar 2010
Beiträge: 29
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Grimjiar schrieb:
Von dem Systemstart habe ich auch nicht gesprochen, da merkt man eh kaum Unterschiede. Es ging mir bei diesem Punkt hauptsächlich um Updates und das Installieren von Software. APT und PACMAN sind hier einfach spürbar schneller.
Auf besagter Intel Atom Kiste:
:~ # time zypper dup
Reading installed packages...
Computing distribution upgrade...
Nothing to do.
real 0m7.696s
user 0m3.157s
sys 0m0.647s
7,7 Sekunden, also was soll der Geiz. Wenn sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade
schneller ist, dann könne wir das gerne ausdiskutieren. Für Einsteiger ist SuSe aber auch gar nicht so verkehrt. Die meisten, eigentlich alle Umsteiger kommen ja von Windows-Systemen. Da ist man es gewohnt mit der Maus in Konfigurations-Menüs alles einstellen zu können. Da bietet SuSe wohl am ehesten Windows-Feeling. Wenn man dann erfolgreich auf Linux umgestiegen ist, kann man sich immer noch ein "richtiges" Linux installieren.
Was meinst du mit "richtigem Linux": gentoo oder arch ? 😉 Im Erst, ich bin froh das man an jedes halbwegs brauchbare User-Linux ein Maus einfach anstecken kann, ohne das erst mal ein paar Sekunden lang Treiber gesucht werden müssen (Windows 7) oder man eine xconfig editieren muss, damit advanced features wie Mausrad funktionieren. Wenn es etwa spezielles ist bastle ich aber gern. ☺
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Grimjiar
Anmeldungsdatum: 24. Mai 2012
Beiträge: 294
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ralfix schrieb: Grimjiar schrieb:
Von dem Systemstart habe ich auch nicht gesprochen, da merkt man eh kaum Unterschiede. Es ging mir bei diesem Punkt hauptsächlich um Updates und das Installieren von Software. APT und PACMAN sind hier einfach spürbar schneller.
Auf besagter Intel Atom Kiste:
:~ # time zypper dup
Reading installed packages...
Computing distribution upgrade...
Nothing to do.
real 0m7.696s
user 0m3.157s
sys 0m0.647s
7,7 Sekunden, also was soll der Geiz.
Ok, aber bei "Nothing to do." kann man da schlecht eine Aussage tätigen. Interessant wird es ja erst, wenn wirklich etwas zu tun ist. Ich habe selbst mal OpenSuse im Einsatz gehabt. Wenn man wochenlang keine Updates macht und dann alles auf einmal installieren will, dauert es gefühlt schon länger als wenn man z.B. ein Ubuntu im selben Umfang aktualisiert.
Wenn sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade
schneller ist, dann könne wir das gerne ausdiskutieren.
sudo apt-get update könnte durchaus länger dauern. Das liegt aber mitunter daran, dass es gerade in Ubuntu System sehr viel mehr Software Quellen gibt, die der Paketmanager abgleichen muss. Ein sudo apt-get dist-upgrade ist mit Sicherheit schneller beim Aktualisieren. Die Zeit habe ich aber nie gemessen, sind hier lediglich meine Erfahrungswerte. Für Einsteiger ist SuSe aber auch gar nicht so verkehrt. Die meisten, eigentlich alle Umsteiger kommen ja von Windows-Systemen. Da ist man es gewohnt mit der Maus in Konfigurations-Menüs alles einstellen zu können. Da bietet SuSe wohl am ehesten Windows-Feeling. Wenn man dann erfolgreich auf Linux umgestiegen ist, kann man sich immer noch ein "richtiges" Linux installieren.
Was meinst du mit "richtigem Linux":
gentoo oder arch ? 😉
Ja ☺ habe das extra mal bewusst provokant geschrieben, da ich der Meinung bin, dass man als Linux User früher oder später sein System besser kennen muss/sollte als vergleichsweise ein Windows oder Mac User. Ich möchte mein Computer nicht nur benutzen, sondern auch gerne verstehen wie etwas funktioniert, rein aus Interesse. Mit Ubuntu/OpenSuse geht so etwas aber nicht ganz so leicht bzw. es ist nicht zwangläufig darauf ausgelegt, dass man sich damit auseinandersetzen muss. In Arch/Gentoo + Derviate ist Hauptbestandteil, das fängt schon bei der Installation an. Wer ein Arch Linux sauber installiert bekommt, kennt sein System sicherlich besser als jemand, der "nur" Ubuntu installiert. Ubuntu ist deswegen keineswegs schlechter, es hilft dir nur bei vielen Dingen mehr, dadurch ist der Lerneffekt etwas geringer.
Im Erst, ich bin froh das man an jedes halbwegs brauchbare User-Linux ein Maus einfach anstecken kann, ohne das erst mal ein paar Sekunden lang Treiber gesucht werden müssen (Windows 7) oder man eine xconfig editieren muss, damit advanced features wie Mausrad funktionieren.
Stimme ich vollkommen zu, keine Frage. Ich habe selbst ein Kubuntu am Laufen, weil es einfach ootb funktioniert. WLAN USB Stick, DVBT-Karte, Drucker, alles kein Problem. Angeschlossen, evtl. beim Drucker noch schnell ein ppa eingebunden und es funktioniert. Läuft besser als Windows.
Wenn es etwa spezielles ist bastle ich aber gern. ☺
Ich glaube, das machen wir alle gern 😉.
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WilhelmHH
Anmeldungsdatum: 29. März 2005
Beiträge: 705
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ralfix schrieb: Im Erst, ich bin froh das man an jedes halbwegs brauchbare User-Linux ein Maus einfach anstecken kann, ohne das erst mal ein paar Sekunden lang Treiber gesucht werden müssen (Windows 7) oder man eine xconfig editieren muss, damit advanced features wie Mausrad funktionieren.
Sonst könnte man Linux praktisch nicht weiter empfehlen. ☹
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sephirot_1024
Anmeldungsdatum: 17. August 2009
Beiträge: 105
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Steffen_FG schrieb: ich hatte openSUSE eine ganze Weile als Hauptsystem und fand es bis zur 11.4er Version ziemlich gut. Die 12.1er Version ist im Vergleich zu den vorhergehenden Versionen schon ziemlich schlecht, meiner Meinung nach. Die Netzwerkeinstellungen und alles was damit zusammenhängt, sind etwas seltsam bei openSUSE. Ansonsten geht es schon. Ist eine ziemlich nette Distri und ich hoffe eigentlich insgeheim, dass die 12.2er Version wieder auf das alte Niveau der 11.3er Version kommt. 👍
Dem vernehmen nach kommt sie das. Meine 12.1 läuft zwar inzwischen sauber, aber die ersten 4 Monate waren eine Katastrophe an den Rand des Windows Umstiegs. Das ist wohl auch den SuSE Leuten nicht endgangen und sie haben die 12.2 auf Stabilität und Qualität getrimmt. Das hat denen natürlich sofort Kritik eingebracht auf eine angeblich altbackene Software Auswahl zu setzen.
Weil ja kein KDE 4.9.x dabei ist sondern "nur" 4.8.4 und später 4.8.5...
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MichaelaK
Anmeldungsdatum: 25. Mai 2011
Beiträge: 617
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Nachdem die techn. Specials diskutiert worden sind, möchte ich meinen Grund einwerfen, der mich von Suse weggehen ließ: Ist es nicht etwas fragwürdig, dass Novell/Suse mit Microsoft paktiert, d.h. Verträge schließt, die unter anderem dafür sorgen, dass alle anderen Linux-Distributionen von MS wg. angeblich 235 Softwarepatenten angegangen werden können, Suse aber wg. des Vertrages davor "geschützt" ist? Microsoft, was Linux als Krebsgeschwür und sonstiges zu Vernichtendes bezeichnet? Die sind doch erst wieder etwas freundlicher zu Linux, seitdem klar zu sein scheint, dass Linux es "nicht auf den Desktop schafft", d.h. ziemlich stabil unter 2 % bleibt .... und seitdem es klar ist, dass man ohne OpenSource/Linux auch in der Wirtschaft nicht auskommt und seitdem es schick ist, auf OpenSource zu machen. Den Unterschied zwischen OpenSuse und Novells Suse finde ich dabei nicht relevant: Für mich macht das eine Werbung/Hilfestellung für das andere. Mein Einwurf. Kann aber gerne unkommentiert bleiben, wenn man weiter "rein technisch" diskutieren will. Wäre ich nicht böse drum. Ich weiß, dass ich nur meinen subjektiven Eindruck schildern kann und die "wahren Hintergründe" nicht kenne und evtl. auch nicht verstehe.
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sephirot_1024
Anmeldungsdatum: 17. August 2009
Beiträge: 105
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Nun das ist an sich schon ein wichtiger Einwurf, aber das war Novell.
SuSE ist wieder eigenständig als Geschäftsbereich von Attachmate. Die openSUSE Community sogar gänzlich frei. Die erwten openSUSE Versionen habe ich bis Ende 2010 deswegen auch komplett boykottiert, weil es ein Unding war. Doch man kann die Community nicht bestrafen für die Taten von Novell Managern. Inzwischen ist von der MS Nähe nicht mehr viel da. Sogar das Mono Team wurde komplett gefeuert.
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MichaelaK
Anmeldungsdatum: 25. Mai 2011
Beiträge: 617
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Aber im ersten zitierten Link heißt es doch:
This relationship will extend through Jan. 1, 2016, with Microsoft committed to invest $100 million in new SUSE Linux Enterprise certificates (...) SUSE is a registered trademark of Novell Inc. in the U.S. and other countries.
?? Auf Suse.com heißt es plakativ auf der ersten Seite:
It's the only Linux recommended by ... Microsoft ... . And it's supported on more hardware and software than any other enterprise Linux distribution
Was mich ärgert, ist, dass Suse offenbar aus der gemeinsamen Bedrohungslage, die Microsoft aufgebaut hat und bewusst aufrecht erhält (Der Aufforderung, die angeblich verletzten Patente zu benennen, kommt Microsoft nicht nach.), ausschert und sich nicht nur finanziell ("100 Mio."), sondern eben auch vertraglich, von Microsoft abhängig macht. Mir scheint, als würde Microsoft hier eine bekannte Strategie verfolgen: "Teile und herrsche!" Ich ergänze den Werbespruch Suses also mal insoweit (fiktiv):
It's the only Linux recommended by ... Microsoft ... . And it's supported on more hardware and software than any other enterprise Linux distribution. And for it cooperates with Microsoft it is not threatended by Microsofts huge amount of software patents - unlike all other Linux distributions. Stay clean!
Das ist natürlich pointiert und es ist auch mehr als Frage, denn als Aussage gedacht ...
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sephirot_1024
Anmeldungsdatum: 17. August 2009
Beiträge: 105
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Oh Missverständnis, zu Novell Zeiten war openSUSE nicht völlig unabhängig und gleichzeitig die Verzahnung mit MS noch tiefer. Mono etc. Inzwischen ist das openSUSE Projekt vollkommen unabhängig. Deswegen nutze ich es wieder, dass Unternwehmen SUSE kümmert mich eher weniger. Dieses Abkommen bleibt leider bestehen und es bleibt eine Seuche... Ich glau e auch das SUSE es behalten wird einfach, weil die Manager nur das Geld sehen nicht aber die Schäden in der Community und die dadurch entstehenden Kosten.
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