Frank-liebling
Anmeldungsdatum: 7. Mai 2012
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Hallo alle zusammen. Ich bin Frank und erhoffe mir hier nützliche Informationen zu erhalten.
Zuerst muss ich sagen, dass ich ein durchaus erfahrener "Windows-Benutzer" bin, jedoch seit 2010 immer wieder mal versuche mit Ubuntu klar zu kommen.
Ubuntu gefällt mir sehr gut und es ist ein sicheres und stabiles Systhem, was ich auch gerne dauerhaft nutzen möchte, ohne nebenher Windows laufen zu lassen. Ich habe da einige Probleme als Einsteiger damit.
Klar, im Kopf muss man Windows ablegen, doch kann ich dieses Dateisystem einfach nicht verstehen und wie man damit umgeht.
Auch das Terminal, was der Comandozeile(cmd) in Windows ähnelt, weis ich nicht damit umzugehen. Die Installation von Ubuntu, derzeit 12.04, war einfach und problemlos, gemauso das einrichten von E-Mail Thunderbird und Firefox, welche ich schon unter Windows verwendete.
Den Drucker einrichten und eine Internetverbindung aufbauen war ebenso ein Kinderspiel.
Ubuntu bringt schon sehr viel mit, wie das Libre office(Hatte vorher Open Office unter Windows), was auch die Powerpointpräsentationen anzeigt.
Flashplayer, Java, PDF betrachter Brennerprogramm usw, alles super. Was ich eigentlich will ist, das ich mit Ubuntu weiter meine gängigen Arbeiten am PC mache, wie vorher unter Windows und möchte jetzt meine Probleme damit darlegen. Ich entschuldige mich schon im voraus dafür, dass ich Ubuntu immer mit Windows vergleiche, aber so kann ich es besser verstehen und ausdrücken, was ich eigentlich möchte. 1. Findet man die installierten Programme nur im Dash-Board und kann man sie nur von da aus Starten?
Unter Windows gibt es einen Programm-Ordner, oder alle Programme, oder man macht eine Verknüpfung wo man von dort das Programm starten kann.
Oder kann man in den Starter so viele Programme ablegen wie man möchte? 2. Woher soll ich wissen, welche Alternativen Programme es gibt, die ich vorher unter Windows benutzte?
Ich hatte vorher usenext, was es im Programmpaket nicht gab. Ich fand eine tangysoft Software für Ubuntu und installierte diese.
Im Dash-Board fand ich das Programm auch, doch es startete nicht. In Windows reichte nur ein Klick, und es öffnete sich die Benutzeroberfläche. Auch den unter Windows bekannten tsmuxer suchte ich vergeblich, bzw. eine Alternative dazu, womit man ts, m2ts usw. zusammenführen, und auch Tonspuren
entfernen kann. Für die Harmony Fernbedienung habe ich zwar eine Software im Software-Center gefunden und startet auch, doch btingt diese eine Fehlermeldung auf englisch
und kann damit nicht arbeiten. Für den Rest hatte ich Software zwar gefunden, doch ist vieles auf englisch und dadurch auch die Funtionsweise schwer zu verstehen, bzw. was man damit noch so alles machen kann. Wie gesagt, das Dateisystem kann ich einfach nicht verstehen und will nicht in meinen Kopf.
Mann liest so vieles darüber, dass man dies und jenes ins Terminal eigeben muss, Programme ausführbar machen muss usw, usw, Ich bräuchte evtl. einen Ubuntu-Profi, der mich mal persönlich an die Hand nimmt und mir mal alles erklärt wie Ubuntu tickt, was und wie man was macht, so dass es in meinen Kopf geht und ich es verstehe. Ich denke, das es nur den brüchtigten einen "Klick" im Kopf benötigt um den Effekt zu bewirken "Aha, so geht das, ist ja einfach".
Diesen "Klick" hat es bei mir leider noch nicht gemacht. Ich möchte ernsthaft komplett zu Ubuntu wechseln und frage anständig. Von daher erwarte ich auch höfliche und fachliche Ratschläge.
Kommentare wie "dann bleib lieber bei Windows" oder ähnlich dumme Ratschläge brauche ich nicht. Jeder hat mal angefangen und tat sich schwer. Wer nicht fragt, bleibt dumm. Bis hoffentlich bald und liebe Grüße an alle Frank Bearbeitet von primus pilus: Titel angepasst. Bitte keine Hilfeschreiereie/unnötigen Satzzeichen im Titel, jeder Thread ist gleich wichtig.
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Eisbach
Anmeldungsdatum: 27. Juni 2011
Beiträge: 193
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Hallo Frank, wenn Du mit jemand persönlich mal alles durchgehen möchtest, findest Du im Wiki unter Regionale Ansprechpartner sicher jemanden. Ansonsten kann ich Dir nur empfehlen, entweder zuerst einmal Ubuntu auf einem zweiten Rechner zu installieren oder als Dualboot einzurichten, bis Du Dir alles findest, was Du benötigst. Somit hast Du die Sicherheit, dass Du auf einen Rechner produktiv arbeiten kannst und gleichzeit auch Ubuntu lernen kannst. Ich selbst habe mir vor ca. 3/4 Jahr parallel LinuxMint installiert, dann Debian ausprobiert, und nutze heute auf dem Desktop Debian, auf dem Lappi Ubuntu, auf dem Zeitrechner ein Dualboot mit Ubuntu und Win 7 (benötigt meine Tochter noch für die Schule und alle anderen für iTunes) und auf das HTPC kommt Ubuntu oder Xubuntu. Mir hat ausprobieren eigentlich immer viel geholfen und dann konkret in einem Forum nachfragen. Ein Abend, an dem Dir jemand die Grundzüge zeigt, ist schnell vorbei und anschließend musst Du doch wieder alleine "rumwerkeln". Aber natürlich ist jeder anders. Du kannst allerdings an einem Linux-System durch Testen nicht so schnell etwas zum Abstürzen bringen, solange man nicht mit sudo-Rechten arbeitet. Außerdem hatte ich mir noch ein Linux-Buch gekauft, um nicht immer im Forum nachfragen zu müssen und auch um mich etwas in die Thematik einzulesen http://www.amazon.de/Linux-2012-Installation-Konfiguration-Anwendung/dp/3827331471/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1336383071&sr=1-2 oder etwas ähnliches. Ich wünsche Dir viel Spass mit der Beschäftigung mit Ubuntu. Grüße
Eisbach
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jug
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 19. März 2007
Beiträge: 12335
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Hi, willkommen auf ubuntuusers.de! Kleiner Hinweis gleich am Anfang: Hilfe-Rufe im Titel lesen wir hier nicht gerne. Versuche doch lieber dein Problem dort so kurz aber präzise wie möglich zusammen zu fassen. Das fällt dir natürlich leichter, wenn du zu jedem Problem ein separates Thema eröffnest. Wir haben deshalb Richtig fragen als kleinen Leitfaden geschrieben, der kann dir helfen schneller und besser Antworten zu bekommen. ☺ Frank-liebling schrieb: Ich habe da einige Probleme als Einsteiger damit.
Klar, im Kopf muss man Windows ablegen, doch kann ich dieses Dateisystem einfach nicht verstehen und wie man damit umgeht.
Auch das Terminal, was der Comandozeile(cmd) in Windows ähnelt, weis ich nicht damit umzugehen.
Hehe, also das Terminal (die Shell) mit dem cmd von Windows zu vergleichen … das was Windows dort anbietet ist eher ein Schatten von dem, was unter Linux möglich ist. Dazu bietet unser Wiki aber eine Einführung, falls du dich damit beschäftigen willst. Was deine Probleme mit dem Dateisystem sind, das musst du vielleicht mal noch etwas genauer beschreiben. Für den Anfang sollte dich eigentlich erstmal nur dein Homeverzeichnis interessieren. Darin kannst du machen was du willst, und die Bedienung des Dateimanagers (nautilus) sollte dir eigentlich von Windows bekannt sein. Etwas aufpassen musst du mit den sogenannten Dotfiles, die sind standardmäßig versteckt und beinhalten die Konfiguration deiner Programme. Der Rest ist in Verzeichnisstruktur beschrieben, das Meiste davon braucht dich aber noch nicht zu kümmern. Das wichtigste Verzeichnis, das du noch kennen solltest ist wahrscheinlich /etc , dort liegen alle systemweiten Konfigurationen – also das was alle Benutzer betrifft, im Gegensatz dazu in deinem Homeverzeichnis liegen deine persönlichen Konfigurationen. Ansonsten kann ich dich nur noch einmal auf unser Wiki hinweisen:
Was ich eigentlich will ist, das ich mit Ubuntu weiter meine gängigen Arbeiten am PC mache, wie vorher unter Windows und möchte jetzt meine Probleme damit darlegen.
Da stellst du jetzt viele verschiedene Fragen, die in den einzelnen Forenbereichen wirklich besser aufgehoben werden. Das ist übersichtlicher, weil immer nur ein Problem in jedem Thema behandelt wird, außerdem erreichst du die Spezialisten eher, wenn du in ihren Fachforen nachfragst. 1. Findet man die installierten Programme nur im Dash-Board und kann man sie nur von da aus Starten?
Unter Windows gibt es einen Programm-Ordner, oder alle Programme, oder man macht eine Verknüpfung wo man von dort das Programm starten kann.
Oder kann man in den Starter so viele Programme ablegen wie man möchte?
Du kannst du theoretisch viele Starter im Dash ablegen, nur ist die Frage ob das dann so besonders übersichtlich und komfortabel ist. Einer der Vorteile von solchen Oberflächen ist, dass du da schön durch Tastatureingaben nach den Programmen suchen kannst. Ich arbeite viel mit der Tastatur, und mir kommen solche Oberflächen entgegen. Einfach mit der Super-Taste (Windows-Taste) die Dash aufrufen und den Namen tippen. Da muss man nichtmal zur Maus greifen. Weiter helfen kann man dir da sicher im Unity-Forum, so heißt nämlich diese Oberfläche. Oder du möchtest etwas ganz anderes nutzen. Es gibt nämlich auch noch GNOME, KDE oder Xfce – du bist bei Ubuntu nicht auf einen Desktopoberfläche festgelegt, sondern hast Auswahl. 2. Woher soll ich wissen, welche Alternativen Programme es gibt, die ich vorher unter Windows benutzte?
Ich hatte vorher usenext, was es im Programmpaket nicht gab. Ich fand eine tangysoft Software für Ubuntu und installierte diese.
Im Dash-Board fand ich das Programm auch, doch es startete nicht. In Windows reichte nur ein Klick, und es öffnete sich die Benutzeroberfläche.
Das wäre doch was für das Programme-Forum. Dort kannst du auch nach Alternativen zu bestimmten Programmen fragen. Wenn was nicht läuft, kannst du ein Programm auch mal im Terminal starten, meistens heißen die Programmdateien genauso wie das Programm. 😉 Das Terminal gibt dann häufig verwertbare Fehlermeldungen aus. Wie gesagt, das Dateisystem kann ich einfach nicht verstehen und will nicht in meinen Kopf.
Mann liest so vieles darüber, dass man dies und jenes ins Terminal eigeben muss, Programme ausführbar machen muss usw, usw,
Kommt darauf an. Was du beschreibst braucht man normalerweise eher selten. Das klingt für mich sehr nach Programmminstallationen – genau dafür gibt es unter Linux (und Ubuntu) die Paketverwaltung, die sich um solche Dinge kümmert. Komplizierter wird es erst, wenn du Programme benötigst und installieren willst, die nicht in der Paketverwaltung verfügbar sind. Solche Software versuche ich meistens zu vermeiden, ist doch genau dieses „im Internet downloaden und einfach mal installieren“ das mMn größte Sicherheits-Problem unter Windows. Und wir hier warnen deshalb auch immer vor Software aus „Fremdquellen“. Und hier kommt die Antwort, die du wohl nicht hören willst – wenn du auf viel Software angewiesen bist, die nicht in den Paketquellen vorhanden ist, dann wird deine Benutzererfahrung mit Ubuntu nicht besonders angenehm (dir fehlt der größte Vorteil der Linux-Welt) und dann solltest du dich nach einem Betriebssystem umsehen, das mehr deinen Bedürfnissen entspricht. Ich bräuchte evtl. einen Ubuntu-Profi, der mich mal persönlich an die Hand nimmt und mir mal alles erklärt wie Ubuntu tickt, was und wie man was macht, so dass es in meinen Kopf geht und ich es verstehe.
Neben unserem Wiki könnte ich dir dann noch unsere Anwendertreffen ans Herz legen. Dort findest du dann einige andere Ubuntu und Linux-Nutzer, die dir bei Fragen zur Seite stehen können. ~jug
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Ubunux
Anmeldungsdatum: 12. Juni 2006
Beiträge: 16178
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Hallo und willkommen hier, der Umstieg erscheint anfangs schwer, dies legt sich aber mit der Zeit. Wichtig ist dabei Eigeninitiative z.B. durch viel Lesen. Eine gute Anlaufstelle dabei ist immer das Wiki hier: Startseite Dort findest Du Anleitungen und auch Problemlösungen in verschiedenen Kategorien. Informationen zu Programmen findest Du im Kapitel Software, übersichtlich gegliedert. Wenn etwas unklar ist, einfach im entsprechenden Bereich im Forum nachfragen. Dabei aber bitte nicht mehrere Fragen auf einmal stellen sowas wird schnell unübersichtlich; eröffne zu jeder Frage einen eigenen Thread und beachte dabei auch immer Richtig fragen
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Frank-liebling
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 7. Mai 2012
Beiträge: 6
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Hallo an alle Das dies hier so schnell mit Antworten geht, hätte ich mir nicht erträumt. Ich sage schon mal vielen Dank für eure Antworten und für die, die noch kommen. Die Ubuntu-Gemeinde ist suuper nett und freundlich. Danke euch allen Gruß Frank
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BillBuchanan
Anmeldungsdatum: 20. April 2011
Beiträge: 150
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Kann mich meinen Vorredner anschließen und meine Erfahrung beschreiben: Die meisten Programme, die du brauchst, sind entweder schon installiert oder lassen sich aus den Paketquellen (bzw mit dem Software-Center) installieren. Ansonsten findest du die Programme eigentlich wie bei Windows: Du suchst im Internet nach dem Zweck und stolperst über Namen 😉 Ich persönlich suche mittlerweile garnicht zuerst bei Google, sondern direkt hier auf ubuntuusers.de, weil wirklich enorm viele Programme schon beschrieben sind (mit Vor- und Nachteilen) und sich dann über die apt-Links auch super einfach installieren lassen. So hatte ich angefangen und nach und nach, wenn es mal brennt oder man experimentierfreudig ist, kommen dann eben nach und nach diverse Konsolen-Befehle dazu etc., man muss nur bereit sein, immer mal mitzudenken.
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WilhelmHH
Anmeldungsdatum: 29. März 2005
Beiträge: 705
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Frank-liebling schrieb:
Wie gesagt, das Dateisystem kann ich einfach nicht verstehen und will nicht in meinen Kopf.
Mann liest so vieles darüber, dass man dies und jenes ins Terminal eigeben muss, Programme ausführbar machen muss usw, usw,
In der Praxis brauchst du nur den home-Bereich (=Eigene Dateien) Meine nachfolgenden Worte sind nur für die komfortable Bearbeitung eines eventuellen Ernstfalles und für erste Erfolgserlebnisse am Terminal. Da man eventuell mal eine Konfigurationsdatei editieren muß empfehle ich ganz generell den mc (Midnight Commander). http://wiki.blue-panel.com/index.php/Midnight_Commander Meine erste Amtshandlung nach einer geglückten Installation mit Internetanschluß ist die Überprüfung seiner Anwesenheit. In der Konsole (=Terminal) "mc" verrät es. mc Falls der mc nicht erscheint tippe ich im Terminal (=Konsole) sudo apt-get install mc Für die systemrelevanten Aktionen wird das Passwort verlangt.
Bei deiner Passworteingabe erscheint kein Buchstabe. Das ist Diskretion gegenüber eventuellen Zuguckern.
So sehen die nicht wie lang dein Passwort ist.
Sobald du dein Passwort getippt hast drücke einfach auf die Return - oder Enter-Taste. Das Terminal ist etwas das im Notfall ohne Grafik funktionieren würde! Der "mc" ist eine Art Vorbereitung auf unvorhergesehene Notwendigkeiten. Passwörter spielen eine regelmäßige Rolle bei Linux. Ubuntu hat eine Lösung übernommen die nur 1 Passwort nötig macht. Nebeneffekt dieser Lösung ist das im Terminal systemrelevante Befehle den Zusatz "sudo" vorweg haben. Meine zweite Amtshandlung nach einer frischen Installation: sudo apt-get install gpm gpm (General Purpose Mouse) ist ein Maus-Server für die Konsole.
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posti
Anmeldungsdatum: 30. März 2009
Beiträge: 2086
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WilhelmHH schrieb:
Nebeneffekt dieser Lösung ist das im Terminal systemrelevante Befehle den Zusatz "sudo" vorweg haben.
❗ bei grafischen Programmen (wie z.B. Nautilus oder gedit) benutzt Du gksudo, da Dir sudo hierbei die Dateirechte 'verbiegen kann'! MfG
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WilhelmHH
Anmeldungsdatum: 29. März 2005
Beiträge: 705
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posti schrieb: WilhelmHH schrieb:
Nebeneffekt dieser Lösung ist das im Terminal systemrelevante Befehle den Zusatz "sudo" vorweg haben.
❗ bei grafischen Programmen (wie z.B. Nautilus oder gedit) benutzt Du gksudo, da Dir sudo hierbei die Dateirechte 'verbiegen kann'!
'Dateirechte verbiegen' ? Noch nie gehört. Was geht da vor? MfG
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8780
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WilhelmHH schrieb: 'Dateirechte verbiegen' ? Noch nie gehört. Was geht da vor? MfG
sudo ist nicht für grafische Oberflächen gedacht, bei grafischen Programmen nimmt man, wie posti ja schon treffend erwähnte, "gksudo" bzw. "kedsudo² Das Wiki weiß mehr dazu
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posti
Anmeldungsdatum: 30. März 2009
Beiträge: 2086
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sudo (Abschnitt „root-bei-grafischen-Programmen“) Man liest hier ab und an, daß sich Leute die Rechte an erstellten/bearbeiteten/kopierten/verschobenen Dateien derart verändern, daß Diese als Benutzer nicht mehr benutzt werden dürfen. Allerdings liest man auch häufig, daß das alles Käse sei - aber wenn ich mir mit den zwei Zusatz-Buchstaben Ärger vom Hals halten kann 😉 (außerdem stehts im Wiki *Wiki anbet*) posti@postbuntu:/usr/bin$ which gksu
/usr/bin/gksu
posti@postbuntu:/usr/bin$ md5sum gksu
b16ad5fbdfd7b6492d87cedf28efd4ea gksu
posti@postbuntu:/usr/bin$ which gksudo
/usr/bin/gksudo
posti@postbuntu:/usr/bin$ md5sum gksudo
b16ad5fbdfd7b6492d87cedf28efd4ea gksudo Wer keine Zusatz-Buchstaben mag, schreibt statt gksudo gksu, sind Beides wohl der gleiche Befehl (gerade per md5sum geprüft) MfG
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WilhelmHH
Anmeldungsdatum: 29. März 2005
Beiträge: 705
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Frieder108 schrieb:
bzw. "kedsudo² kann ein Mod vielleicht noch perfektionieren. posti schrieb: sudo (Abschnitt „root-bei-grafischen-Programmen“) Man liest hier ab und an, daß sich Leute die Rechte an erstellten/bearbeiteten/kopierten/verschobenen Dateien derart verändern, daß Diese als Benutzer nicht mehr benutzt werden dürfen.
Der einladende Threadtitel „Ubuntu verstehen und damit umgehen” spricht mich an. 🤓 Ich benutze eigentlich gern den mc. Dort im mc ist im Menüpunkt "Datei" der Unterpunkt Umbenennen/Verschieben. Als ob dort im mc umbenennen und verschieben dasselbe ist. Ich frage für den worst case, bei dem die Grafik nicht funktioniert. MfG
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8780
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WilhelmHH schrieb: Frieder108 schrieb:
bzw. "kedsudo² kann ein Mod vielleicht noch perfektionieren.
stimmt, da ist n Typo drin - kann´s selber leider nicht mehr ändern Wilhelm HH schrieb: Ich frage für den worst case, bei dem die Grafik nicht funktioniert.
dafür gibts zum Beispiel "nano" zum Editieren - da mußt du dann aber schon genau wissen, was du machst
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x8
Anmeldungsdatum: 20. Oktober 2010
Beiträge: 53
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Ich glaube, wir sollten langsam mal back2topic kommen. Natürlich sind Dateirechte und root wichtige Themen, aber eins nach dem Anderen. Außerdem steht das afaik in den Einführungsseiten. Zunächst einmal: Gratulation zu deiner Entscheidung, auf Ubuntu umzusteigen.
Ich entschuldige mich schon im voraus dafür, dass ich Ubuntu immer mit Windows vergleiche, aber so kann ich es besser verstehen und ausdrücken, was ich eigentlich möchte.
NP, das kommt bei Neulingen häufiger vor. Aber gewöhne es dir bitte ab, wenn du dich einigermaßen an Ubuntu gewöhnt hast, auf die Dauer nervt es nämlich schon.
Woher soll ich wissen, welche Alternativen Programme es gibt, die ich vorher unter Windows benutzte?
http://alternativeto.net hat mir in meiner Umsteigezeit manchmal sehr geholfen. Meistens reicht es aber auch aus, Schlagwörter in die Suche des Software-Centers hineinzuwerfen, also nicht den Namen des Programms, für das du eine Alternative suchst, sondern das, was es macht.
Für den Rest hatte ich Software zwar gefunden, doch ist vieles auf englisch und dadurch auch die Funtionsweise schwer zu verstehen, bzw. was man damit noch so alles machen kann.
Das ist leider so ein Problem besonders bei Open-Source-Software. Viele Programme sind ins Deutsche übersetzt - mehr als in die meisten anderen Sprachen - aber eben nicht alle. Man sollte schon einen gewissen Grundwortschatz mitbringen, wenn man Ubuntu benutzen möchte. Wobei Ubuntu eigentlich schon sehr gut übersetzt ist; die Kernkomponenten sind komplett ins Deutsche übersetzt. Man kann bei den meisten Programmen bei der Übersetzung mithelfen, mehr dazu meistens auf der Website des jeweiligen Programms.
Wie gesagt, das Dateisystem kann ich einfach nicht verstehen und will nicht in meinen Kopf. Mann liest so vieles darüber, dass man dies und jenes ins Terminal eigeben muss, Programme ausführbar machen muss usw, usw
Zunächst einmal: Auf Dateirechte wirst du wohl erst später stoßen; die Programme, die du als Paket installierst, können üblicherweise über den entsprechenden Starter (oder übers Terminal) gestartet werden. Programme ausführbar machen musst du zum Beispiel, wenn du sie als Binary (kompiliertes (in Maschinensprache übersetztes Programm; Endung meistens .bin oder nicht vorhanden), Skript (u.a. .sh, .py, .pl, .php, .lua oder ausführbares Archiv (.jar, .phar) hast. Das Dateisystem ist etwas schwierig zu erklären, gerade für Windows-Umsteiger, aber versuchen wir es mal:
Das Dateisystem ist nicht wie bei Windows partitions-, sondern verzeichnisorientiert. Das bedeutet: Jede Partition kann in jedes Verzeichnis eingebunden (gemountet) werden. Du hast wahrscheinlich das ganze System auf eine Partition installiert. Man kann aber verschiedene Verzeichnisse auf verschiedene Partitionen auslagern, bei mir sieht es zum Beispiel so aus:
Rootverzeichnis auf eine Partition, /home auf eine andere, /etc auf eine dritte. Das hat den Vorteil, dass die Homeverzeichnisse und persönliche und systemweite Konfigurationen nicht verloren gehen, wenn man das System neu aufsetzt. Die dazugehörigen Programme allerdings schon, aber dafür kann man sich ja Paketlisten erstellen und bei Bedarf zurückspielen.
Grundsätzlich kann man jedes Verzeichnis auf beliebige Partitionen auslagern. Man könnte zum Beispiel auch /boot auf einen USB-Stick auslagern, sodass Ubuntu nur bootet, wenn er angeschlossen ist. Wenn man die anderen Partitionen dann noch verschlüsselt, hat man mit dem Stick sozusagen einen Schlüssel zu Ubuntu. Die wichtigsten Verzeichnisse sind diese: Dann haben wir /home, das die Homeverzeichnisse aller normalen User enthält, es sei denn, man gibt etwas anderes an. /home/max ist etwa das Homeverzeichnis des Users max.
/bin enthält alle Binaries, die beim Booten verfügbar sein müssen, z.B. die Shell und Plymouth (ist für den Bootscreen zuständig). /sbin enthält ebenfalls solche Binaries, nur dürfen diese nur von root verwendet werden, z.B. Init und Cron.
/opt enthält Programme, die für alle User zugänglich sein sollen und nicht über die Paketverwaltung installiert wurden (oder wo die Paketmaintainer die Verzeichnisstruktur nicht kapiert haben, wie bei der AusweisApp).
(To be continued morgen, längere Posts auf dem Nokia E7 zu schreiben ist eine Qual)
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Sheriff_Carter
Anmeldungsdatum: 9. Juni 2008
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x8 schrieb: Jede Partition kann in jedes Verzeichnis eingebunden (gemountet) werden.
Grundsätzlich kann man jedes Verzeichnis auf beliebige Partitionen auslagern.
Falsch, für '/bin', '/dev', '/etc', '/lib', '/proc' and '/sbin' gilt das nicht. Diese Verzeichnisse enthalten für das initieren des Systemstarts essentielle Dateien.
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