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Ubuntu oder Zorin OS oder Linux Mint oder....?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Kein Ubuntu
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zephir

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20. März 2006

Beiträge: 2757

Ich halte wenig von "Distributionen" die im wesentlichen aus einem eigenem Wallpaper und einer etwas anderen Paketauswahl als das original bestehen. Mag im Einzelfall ganz praktisch sein, wenn es wirklich genau den eigene Vorstellungen entspricht, aber da lerne ich lieber selbst, wie ich den Desktop meiner Wahl anpasse und welche Software ich bevorzuge, dann bin ich unabhängiger. Wobei ich inzwischen dazu neige, bequem zu sein und oft nicht mal mehr das Wallpaper ändere, sondern nur meine persönliche Softwareauswahl nachinstalliere, der Desktop ist für mich eigentlich nur noch Programmstarter.

Jedenfalls macht für mich das Merkmal einer eigene Distribution aus, das man tatsächlich die Verteilung (Distribution) der Software übernimmt, und nicht nur auf Paketquellen aufbaut, auf die man keine Einfluss hat, oder wenigstens wirklich etwas substanzielle anders macht, sehe ich bei Mint, Zorin und wie sie alle heißen nicht.

Bei Ubuntu weiß ich noch nicht so recht, wie ich die Entwicklung rund um die snap Pakte finde, das könnte für mich evtl. ein Grund sein, die Distribution zu wechseln. Dann aber nicht auf eine andere Ubuntu basierte Distribution, sondern vielleicht Arch oder Tumbleweed, oder falls das zu stressig ist, auch das Urgestein Debian.

Krümelomat

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18. Oktober 2010

Beiträge: 991

Stimmt, da gebe ich dir Recht, das wird wohl auch oft wegen Spenden oder Experimentierlust betrieben. Mint entwickelt die Oberfläche aktiv weiter, also Cinnamon und wird von vielen Seiten gelobt. Und die snaps sind denke ich deshalb ins Leben gerufen worden, weil die Betreuung der Pakete für jede Distri so ein riesen Aufwand ist, hört sich logisch an, ist aber mit Nachteilen verbunden.

digispirit

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26. September 2020

Beiträge: 1

tomtomtom schrieb:

FürGomez schrieb:

Ich frage mich nur, warum diese Distros? Warum trägt man nicht zur Ubuntu Gemeinschaft bei sondern spaltet sich ab?

Zusätzlich zu den genannten Gründen besonders für die von dir genannten: Aus finanziellen Gründen.

Linux Mint bekommt z.B. Geld von Yahoo dafür, dass dies als Standardsuchmaschine genutzt wird (und für Suchanfragen darüber), ZorinOS Pro kostet schlichtweg 39€. Diese Einnahmen hätte man nicht, wenn man nicht die eigene Distribution erstellt hätte.

Denke mal Linux Mint benötigt weitaus weniger Ressourcen als Ubúntu ... Fahre mit Mint recht gut

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digispirit schrieb:

Denke mal Linux Mint benötigt weitaus weniger Ressourcen als Ubúntu ...

Genau genommen benötigen sie natürlich mehr Ressourcen als Ubuntu, da sich ja zusätzliche Veränderungen durchführen. Aber 99,99% der Arbeit wird ja von Ubuntu erledigt, so dass deren Ressourcen da ja mit eingebunden sind.

Ali_As

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22. Mai 2012

Beiträge: 4665

Denke mal Linux Mint benötigt weitaus weniger Ressourcen als Ubúntu ...

Wie kommst du denn darauf?

Cinnamon ist auch Gnome basiert und die Mate und Xfce Versionen geben sich nichts. Der Unterbau ist von Mints Eigentümlichkeiten abgesehen identisch.

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22. August 2008

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Ich hatte das jetzt eher auf die Entwicklungsressourcen gemünzt.

Hardwaretechnisch wird (zumindest bei Cinnamon) genauso viel benötigt wie für ein Ubuntu mit GNOME, klar. Oder mit MATE halt genauso viel wie für Ubuntu MATE.

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