staging.inyokaproject.org

Ubuntu oder Zorin OS oder Linux Mint oder....?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Kein Ubuntu
Antworten |

dersebastian

Anmeldungsdatum:
6. Januar 2018

Beiträge: 593

ChickenLipsRfun2eat schrieb:

Mal angenommen, du bist ein Idealist und möchtest ausschließlich freie Software verwenden und wechselst daher von Windows weg. Dann ist das genauso ein Kriterium für eine Distribution, da es ja auch da Unterschiede gibt. (...) Es geht mir nur darum, dass die Gründe für den Wechsel auch ausschlaggebend für die Wahl der Distribution sind.

Ja klar, vollste Zustimmung, gerade was die unfreien Sachen angeht! 👍 Ich wollte hier nur meine Gründe/Kriterien anführen, da hat ja jeder andere, das habe ich ja auch durchklingen lassen. Windows stand für mich in diesem Thread einfach nicht zur Debatte, einerseits, weil nicht abgefragt, andererseits, weil es für mich selber auch überhaupt nicht mehr zur Debatte steht, unter anderem aus den von dir oben genannten Gründen.

ChickenLipsRfun2eat Team-Icon

Supporter
Avatar von ChickenLipsRfun2eat

Anmeldungsdatum:
6. Dezember 2009

Beiträge: 12070

dersebastian schrieb:

Ja klar, vollste Zustimmung, gerade was die unfreien Sachen angeht…

Ich glaube du hast mich da missverstanden. Ubuntu ist nur zu einem geringen Teil freie Software. Da Menschen, die darauf Wert legen kein Ubuntu nutzen, hatte ich das Beispiel gewählt. Ubuntu hat eher das Ziel überall lauffähig zu sein, egal wie viele blobs es dafür braucht, zudem unterstützt es auch Drittanbieter-Software die closed source ist.

Ich versuche also den Punkt nochmal anders zu definieren:
Jeder hatte einen Grund von Windows wegzuwechseln. Diesen Grund / diese Gründe muss auch eine Linux-Distribution erfüllen — sonst wäre der Wechsel sinnfrei. Dieser Punkt fehlte mir in deiner Auflistung, weswegen ich das zu ergänzen versucht habe.

dersebastian

Anmeldungsdatum:
6. Januar 2018

Beiträge: 593

Nein, wir haben uns da schon verstanden, deshalb hatte ich bei der Auflistung meiner Kriterien das "Meine" extra kursiv gesetzt.

Ubuntu ist da nicht das beste Beispiel, stimmt, da fühle ich mich persönlich bei Debian besser aufgehoben, aber selbst da brauche ich die Intel-Firmware, sprich den Nonfree-Netinstaller, was mich auch nervt, aber so isses nun mal.

Nochmals, ich stimme dir vollumfänglich zu, dass die Gründe ganz unterschiedlich sein können und Idealismus ist nicht das schlechteste Kriterium!!

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 7756

Berlin_1946 schrieb:

Du schreibst: "aber nicht weiter", wie lange kann ich noch so weiter arbeiten. Hast du dazu Infos?

Das können ich oder irgendwer doch nicht mit einer Deadline (wie passend) belegen. Genaugenommen hätte man (die erwähnten LM-Macher und der Ubuntu-/Mint-User, der das nicht will) mit Einführung von snap die Reißleine ziehen müssen, spätestens, als sich die Sache zu manifestieren begonnen hat. Erst ist's quasi nur chromium gewesen, jetzt sieh Dir an, was manche hier posten! Und die Wenigsten wissen überhaupt, was sie installiert haben - kommt alles aus "Ubuntu Software", also muß das OK sein.

Du selbst hast ja schon 2 gnome3-Versionen. Bei vielen liest man mehrere xorg-Versionen (also selbst das) etc. Nun muß man die nicht installieren, sprich snaps. Und dann? Uralte ungepflegte .deb-Versionen. Na, hossa!

Man kann dem nur zu einem sehr geringen Teil begegnen, indem man prinzipiell die aktuelle bzw. kommende Ubuntu-Version fährt und keine mit für main und restricted versprochenem längeren Support.

Beispiel gimp. Aktuell ist übrigens 2.10.26.

Was mich nervt, sind diese loop* und diese vielen MiB die hier dann entstehen.

Tja, prinzipbedingt. Du kannst lediglich die Anzahl installierter Versionen begrenzen. Wobei Du insgesamt noch sehr wenig loop-Devices hast. Wenn man andere hier "fdisk -l" abfragen läßt, muß man erst einen Wust solcher hinter sich bringen. Grausig.

tomtomtom Team-Icon

Supporter
Avatar von tomtomtom

Anmeldungsdatum:
22. August 2008

Beiträge: 52312

von.wert schrieb:

An der LM-Macher Stelle würde ich Ubuntu abhaken und ganz auf LMDE gehen. Das ist freilich mit stable für normale Desktop-User, insbesondere mit aktuellen Notebooks, nicht die attraktivste Wahl. Man könnte natürlich stattdessen testing verwenden.

Es gab ja schonmal LMDE auf testing-Basis, war sogar das erste LMDE damals. War den Entwicklern aber wohl zu viel Aufwand, zumal sie dort wieder ihrem Hobby Updates zurückhalten nachgingen, was unter testing halt irgendwann nicht mehr umsetzbar ist.

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 7756

tomtomtom schrieb:

ihrem Hobby Updates zurückhalten

Die Alternative bei sid(uction), also unstable und damit einen gewaltigen Zacken wackliger, ist dann, tagelang gar keine Updates installieren, wenn wieder eine Transition ansteht oder anderes Unbill hereinbricht. Partiell kann man es, wenn man weiß, was man macht. Sicherlich nichts für die LMDE-Klientel.

Ist das eigentlich alles noch für den Threadstarter interessant? 😉

Mankind75 Team-Icon

Lokalisierungsteam
Avatar von Mankind75

Anmeldungsdatum:
4. Juni 2007

Beiträge: 3050

FürGomez schrieb:

Warum sollte man Zorin oder Linux Mint benutzen? Diese Distributionen basieren auf Ubuntu.

Linux Mint wird glaube ich mittlerweile eher als Einsteigerdistribution von verschiedenen Quellen empfohlen als Ubuntu. Ich selbst habe beide Distributionen nie ausprobiert aber Linux Mint hat definitiv seine Fans.

Ali_As

Avatar von Ali_As

Anmeldungsdatum:
22. Mai 2012

Beiträge: 4665

Mankind75 schrieb:

Linux Mint wird glaube ich mittlerweile eher als Einsteigerdistribution von verschiedenen Quellen empfohlen als Ubuntu. Ich selbst habe beide Distributionen nie ausprobiert aber Linux Mint hat definitiv seine Fans.

Ja, ist definitiv so. Vor allem in den allgemeinen Computerforen ist das neben Manjaro der Favorit. Wobei gerade dieser Einsteigerschwachsinn nervt. Mittlerweile bezeichnen sich bald alle Distros als einsteigerfreundlich um "Neukunden zu akquirieren".

Bei Computerbase gibt es im Linuxforum einen rührigen Redakteur, der stellt "jede Woche mindestens 3 neue Distros oder neue Versionen" vor und "einsteigerfreundlich" gehört zum Standardrepertoire.

Dabei wollen die Leute doch nur ihre Fenster schließen. Da steigt dann eh keiner mehr ein! 😎

mk1967

Anmeldungsdatum:
24. April 2011

Beiträge: 1392

Ali_As schrieb:

Wobei gerade dieser Einsteigerschwachsinn nervt.

Sehe ich auch so - ich würde dick unterstreichen, was Kätzchen und voxxell99 oben geschrieben haben: Gerade das UU-Portal macht Ubuntu im deutschsprachigen Bereich, finde ich, zu einer unschlagbaren Einsteiger-Distri 👍 . Gerade für Leute, die nicht mehr als nötig herumbasteln/-rätseln wollen. Nichts gegen Mint-Nutzerforen, aber deren Informationsgehalt läßt sich mit dem von UU (auf das sie ohnehin gern verweisen 😉 ) nicht entfernt vergleichen.

Ich hatte Mint aus Neugierde mal eine Weile laufen, habe es aber auf den betr. Rechnern schließlich durch Debian ersetzt, das weniger Firlefanz hat und schneller läuft, das mir auch von der "Philosophie" her sympathischer ist.

Michael

MaSchle.inc

Avatar von MaSchle.inc

Anmeldungsdatum:
16. Dezember 2006

Beiträge: 267

Ich habe seit ubuntu 5.04 (? so genau weis ich das nicht mehr) Ubuntu benutzt, zuvor SUSE 8.1 und Folgende. Was mir an Ubuntu immer gut gefallen hat war eine gute Zusammenstellung, einfache Installation, stimmig und flott in der Benutzung und natürlich das Forum hier.

Mittlerweile hat Ubuntu eine gewisse Trägheit erlangt ( mein Rechner hat acht Jahre auf dem Buckel). Snaps mag ich auch nicht.

Ich bin zu Debian gewechselt, hier verwende ich debian-live-nonfree das sich mit dem Calamares-installer leicht installieren lässt. Es hat das gleiche Nutzerkonzept mit SUDO. Für mich ist es so als ob ich ein Ubuntu 6.06, 8.04 oder 14.04 installiere. Die Zwanziger sind nicht mehr meines.

Das alles ist meine persönliche Meinung und stellt nicht die gute Arbeit in Frage die da geleistet wird.

Martin

... ich habe noch die original CD Ubuntu 6.06 LTS aus den Computershop. Sie lag auf dem Tresen zum ausprobieren.

Dogeater

Anmeldungsdatum:
16. Juni 2015

Beiträge: 3381

MaSchle.inc schrieb:

Ich habe seit ubuntu 5.04 (? so genau weis ich das nicht mehr) Ubuntu benutzt, zuvor SUSE 8.1 und Folgende. Was mir an Ubuntu immer gut gefallen hat war eine gute Zusammenstellung, einfache Installation, stimmig und flott in der Benutzung und natürlich das Forum hier.

Staub wegpust... boh, du musst mal deinen Friedhofsgeruch loswerden, ganz ehrlich. Ekelhaft. In den Staub! 😈

Mittlerweile hat Ubuntu eine gewisse Trägheit erlangt ( mein Rechner hat acht Jahre auf dem Buckel). Snaps mag ich auch nicht.

Ein System leidet an des Mannes wachsenden Aufgaben.

Ich bin zu Debian gewechselt, hier verwende ich debian-live-nonfree das sich mit dem Calamares-installer leicht installieren lässt. Es hat das gleiche Nutzerkonzept mit SUDO. Für mich ist es so als ob ich ein Ubuntu 6.06, 8.04 oder 14.04 installiere. Die Zwanziger sind nicht mehr meines.

Dann solltest du dir schnellstmöglich eine Alternative suchen, sonst erhältst du beschleunigte Sterbehilfe. Nebenbei gibt es Alternativen zu GNOME und KDE, das wird dir zumindest bis zu deinem reellen Sterbedatum die Zeit überbrücken, wenn du beides nicht magst trotz dem guten Wayland. Ja, den kennst du nicht. Der wird dich trotzdem töten, der Wayland. Sorry.

Das alles ist meine persönliche Meinung und stellt nicht die gute Arbeit in Frage die da geleistet wird.

Kommt halt auch immer drauf an wo die Arbeit geleistet wird.

Martin

... ich habe noch die original CD Ubuntu 6.06 LTS aus den Computershop. Sie lag auf dem Tresen zum ausprobieren.

Die kann dein 640 DM-teures CD-Laufwerk, angeschlossen an dem SCSI-Controller, mit 2x Geschwindigkeit noch auslesen. Glückwunsch dazu. Du solltest dein Wissen aktualisieren und ein bisschen Distrohoppen gehen mit den aktuellen Releases der namhaften Distributionen. Das sage ich nicht aus Gehässigkeit, sondern in deinem eigenem Interesse solltest du das tun.

MaSchle.inc

Avatar von MaSchle.inc

Anmeldungsdatum:
16. Dezember 2006

Beiträge: 267

Aktuell läuft bei mir Debian 11 und auf dem RPi4 2021-05-07-raspios-buster-armhf-lite mit xfce.

Damit habe ich alles was ich brauche ohne Sonderlocken

WilhelmHH

Avatar von WilhelmHH

Anmeldungsdatum:
29. März 2005

Beiträge: 705

von.wert schrieb:

tomtomtom schrieb:

ihrem Hobby Updates zurückhalten

Die Alternative bei sid(uction), also unstable und damit einen gewaltigen Zacken wackliger, ist dann, tagelang gar keine Updates installieren, wenn wieder eine Transition ansteht oder anderes Unbill hereinbricht. Partiell kann man es, wenn man weiß, was man macht. Sicherlich nichts für die LMDE-Klientel.

Ist das eigentlich alles noch für den Threadstarter interessant? 😉

Für andere Ubuntuuser kann das interessant sein.

mk1967 schrieb:

ich würde dick unterstreichen, was Kätzchen und voxxell99 oben geschrieben haben: Gerade das UU-Portal macht Ubuntu im deutschsprachigen Bereich, finde ich, zu einer unschlagbaren Einsteiger-Distri 👍 . Gerade für Leute, die nicht mehr als nötig herumbasteln/-rätseln wollen. Nichts gegen Mint-Nutzerforen, aber deren Informationsgehalt läßt sich mit dem von UU (auf das sie ohnehin gern verweisen 😉 ) nicht entfernt vergleichen.

Krümelomat

Avatar von Krümelomat

Anmeldungsdatum:
18. Oktober 2010

Beiträge: 991

https://www.youtube.com/watch?v=1mkXXrhUCVI Der hier mag eindeutig Mint. Evtl. probier ich das auch mal, finde jetzt aber 20.04 schon extrem gelungen. Wenn ich Probleme hab kann ich ja trotzdem zu UU angekrochen kommen um den weisen Rat eines Unbekannten zu ergattern 8D

Über den bin ich auch auf das gekommen: https://www.youtube.com/watch?v=yf9o0XL7eFk Hab zwar von CC2 schon mal davon gehört aber der bringt es wohl auf den Punkt

Krümelomat

Avatar von Krümelomat

Anmeldungsdatum:
18. Oktober 2010

Beiträge: 991

Kubuntu, Ubuntu Budgie, Linux Mint Cinnamon, Xubuntu kommt scheinbar in die nähere Auswahl.

Mir ist es wichtig dass Wert auf die Technik gelegt wird und das Design die letzte Rolle spielt. Mit viel Aufwand habe ich das normale Ubuntu gut hinbekommen, aber zu einem guten Terminkalender mit Alarm bin ich noch nicht gekommen. https://forum.ubuntuusers.de/topic/ubuntu-20-04-anregungen/

Z.B. Mousepad für XFCE, das hat mich beeindruckt: https://forum.ubuntuusers.de/topic/text-encoding-zeichensatz-beim-oeffnen-einer-t/

Wichtig ist dass man in Anwendungen Menüeinträge per Suchfunktion schnell finden kann, wie das z.B. in Unity gelöst wurde.

Oder Dateien in Ordnern, so dass man einfach einen Teil des Dateinamens eingibt und dann alle Dateien aufgelistet werden, wie bei Ubuntu 20.04.

Besser wäre wenn man die Anfangsbuchstaben eingeben könnte, und man dann per Mausrad zwischen den Dateien springen kann wie in thunar von xfce, aber hier fehlt die Suche wie bei nautilus. Müsste man durch Strg+F oder Menü einschalten können finde ich.