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Ubuntu auf iMac Anfang 2008

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 24.04 (Noble Numbat)
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caramon77

Anmeldungsdatum:
7. Mai 2005

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Hallo,

ich habe ein wenig Erfahrung mit der Installation von Ubuntu u. a. auf älteren Apple-Produkten wie MacBook Air und iMac 13,1. Ich finde Ubuntu ist ein klasse OS vor allem auch dann wenn das Apple Produkt "vintage" klassifiziert wird.

Ich habe noch einen iMac early 2008. Diesen habe ich 2018 eingestaubt und seit dem nicht mehr genutzt. Nach einem Stromausfall hat er einfach nicht mehr funktioniert und da es schon 2018 keinen offiziellen Support mehr habe habe ich mich auch nicht mehr um eine Reparatur gekümmert. Heute habe ich dann doch noch einmal gestartet mit dem Ziel Ubuntu auf dem iMac zu installieren. Erstmal wurde versuch als LiveCD zu starten und dann mal sehen.

Mit einem USB-Stick und 22.04. funktionierte es nicht. Ich konnte zwar ins Boot-Menü gelangen von dort ging es aber nicht weiter.

Dann hab ich ein wenig gesucht im Internet und bis auf jemanden gestoßen der Linux-ISO's für ganz alte Apple-Produkte bereit stellt. https://mattgadient.com/de/linux-dvd-images-und-anleitungen-fuer-32-bit-efi-macs-modelle-von-ende-2006/

Mit dem gebrannten Image der 14.04. Distro konnte ich die Live-CD starten.

Nachdem Ubuntu als Live-CD gestartet hatte erschien mit die Urache für den nicht mehr funktionierenden iMac klar. So wie es aussieht war der Festplatten-Controller oder die Festplatte bei dem Stromausfall hops gegangen.

Ich habe also eine USB-Festplatte angeschlossen und dort Ubuntu installieren.

Ein anschließendes booten des iMac führte nicht dazu, dass Ubuntu über die USB-Platte gestartet wurde. Was mich auch nicht aus der Fassung brachte, ich hätte mir vorstellen können das man evtl. noch das am Startmedium des iMacs ändern müsste.

Was aber irgendwie komisch erscheint, ich kann leider nichts mehr über den StartupManager des iMac booten (Alt-Taste beim Start des iMAc gedrückt halten). Kann es sein, das Ubuntu beim installieren irgendetwas auf dem iMac verändert hat?

Hat jemand eine Idee was ich noch machen kann? Würde mich freuen wenn jemand eine Idee hätte.

Grüße

Dirk

Moderiert von schwarzheit:

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von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 12281

Wir sollen uns jetzt aber nicht ernsthaft über Ubuntu 14.04, End of Service des ohnehin eingeschränkten Supports im ersten Halbjahr 2019, unterhalten?

Auf einem 16 1/2 Jahre (!) alten Mac installiert man auch kein fettes Ubuntu, bestenfalls Lubuntu, also mit LXQt. Ich habe einige Zeit mit isorespin.sh bzw. dann isorespinner.sh Lubuntu-Images mit UEFI32 und weiteren Änderungen als Arbeitsmittel im IT-Service erstellt. Solche .iso auf Stick gezogen haben auch auf alten MBs gebootet, installiert habe ich's auf einem MB aus 2009, SSD eingebaut (den hätte ich damals gern bei Kd. vor Ort genutzt, hätte völlig gereicht, wenn es dafür noch einen Akku gegeben hätte).

Linuxium hat offensichtlich sein Projekt beendet, stellt als letzten Rest aber noch 3 Jammy-Images bereit. Du kannst es mit linuxium-lubuntu-22.04-desktop-amd64.iso versuchen, wenn's funktioniert, dann aber gleich auf 24.04.1 distupgraden.

Bei dem alten iMac kannst Du das HDD wechseln, sprich ein 2.5"-SSD SATA einbauen. Das ist bei diesen Modellen aber schon sehr aufwendig (Display abnehmen). Das sollte aber der Mühe wert sein, wenn Du ihn noch nutzen willst (extern, sprich über USB, ist ja nun wirklich nicht der Hit, außerdem kann das defekte HDD drin Probleme bereiten, defekte Komponenten müssen 'raus). RAM Wechseln ist dagegen simpel.

caramon77

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
7. Mai 2005

Beiträge: 4

Hallo und vielen Dank für Deine Rückmeldung.

1. Ich habe einfach mal eine Distro drauf gehauen um zu sehen was geht. Was anderes installieren geht immer.

2. Auf meinem 11 Jahre alten iMac läuft 24.10 flüssig und problemlos. Ubuntu habe ich niemals als "fett" angesehen. Klar gibt es Grenzen. Auf dem 2013er iMac ist auch die SSD des Fusiondrive kaputt, was eine Meldung beim starten gibt, wenn ich mal neu starte. Deine Meinung zu "defekte Komponenten müssen raus" teile ich nur bei einigermaßen neuen Geräten. Wenn ein 11 oder 16 Jahre altes Gerät dann irgendwann die Biege macht, so long, da tausche ich nix mehr aus.

3. Wenn ich bei dem 2008er iMac keinen boot von einer externen Festplatte hinbekomme, wird er wieder das was er die letzten 6 Jahre war, ein Staubfänger mit Erinnerungswert. Das ganze ist nur eine Spielerei.

4. Mich hätte Deine Meinung eher zu meiner Frage interessiert, warum ich nach der erfolgreichen Installation von Ubuntu auf der externen USB-Platte plötzlich von keinem externen Medium mehr booten kann. Da ja das booten von der USB-Platte nicht out of the box funktioniert hat, habe ich diese erstmal nicht angeschlossen und wollte einfach nochmal eine Live-CD starten oder von einem USB-Stick booten. Das macht der iMac aber nicht mehr. Da scheitert er bei mir dann. ☺

Hat ubuntu bei der Installation irgendwas auf dem iMac verändert, das ich evtl wieder verändern/rückgängig machen kann?

Gruß

Dirk

caramon77

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
7. Mai 2005

Beiträge: 4

Ich werde noch ein paar Dinge probieren. Irgendwie hat der iMac Problem mit LiveCDs. Ob es am optischen Laufwerk liegt, keine Ahnung. Teste mal noch ein wenig mit USB-Sticks rum. ☺

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 12281

Solange eine defekte Komponente nicht entfernt worden ist, brauchen wir über irgendwas, was nicht funktioniert wie erwartet, nicht sinnieren.

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