wuiso
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2008
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Hallo.
:roll
Ich habe schon mal versucht einen Linux-Server auf zustellen. Wenn Ich von einem Server Rede, meine ich die Software (Betriebsystem und andere Server-Programme).
Ich Versuchte mal mit Linux und einmal mit Ubuntu. Ich war ziemlich neu in Linux wie jetzt. Ich habe zur Zeit einen File-,WWW- und MySql-Server. Es ist Windows XP/SP2 und darauf läuf XAMPP. Ich möchte jetzt radikal auf Linux umsteigen. Der Server soll ein kleine Profi-Server sein. Der Server soll: ⮷
Mail´s verschicken und empfangen,
WWW- Server (http und https dienste bieten),
CGI, perl und Co unterstützen
Datenbankdienst bieten (MySql oder ähnliches)und
FTP- Server sein. Es Wir ein Server für einen kleinen Unternehmen oder Verein sein. Dazu brauche ich den passenden Linux. Ich habe ein buch über Linux SuSE, ist es passsen als Server? Ist Ubuntu der richtigen? Ich brauche euer Hilfe, damit ich mit dem Projekt weiter komme. Mit freundlichen Grüßen Wuiso 😊
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Wally_Blutnase
Anmeldungsdatum: 9. Juni 2008
Beiträge: 603
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Dafür wäre Debian meine erste Wahl.
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cLinx
Anmeldungsdatum: 28. Oktober 2007
Beiträge: 2453
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Nimm Debian oder Ubuntu.
Am besten auch noch das Buch "Linux" von Michael Kofler.
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Wally_Blutnase
Anmeldungsdatum: 9. Juni 2008
Beiträge: 603
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Chrissss
Anmeldungsdatum: 31. August 2005
Beiträge: 37971
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wuiso schrieb: Ich Versuchte mal mit Linux und einmal mit Ubuntu.
Ubuntu ist eine Linux Distribution. Bitte kläre dich mal über die Begriffe auf 😉 Was ist Linux
Der Server soll ein kleine Profi-Server sein. Der Server soll...
Ein "Profi-Server" übernimmt eine dedizierte Aufgabe. Was du da aufsetzt ist eine eierlegende Wollmilchsau. Aus Gründen der Sicherheit - gerade für ein Unternehmen - sollten die Aufgaben auf mehrere Rechner - eventuell virtuelle Maschinen - aufgesplittet werden.
Es Wir ein Server für einen kleinen Unternehmen oder Verein sein.
In deiner Aufzählung fehlen Backups... Gerade für Unternehmen unverzichtbar.
Ich brauche euer Hilfe, damit ich mit dem Projekt weiter komme.
Hmmm. Ich spiele den bösen Cop. Ich denke es ist eine denkbar schlechte Idee solche Dienst für Dritte aufzusetzen, wenn man keinen blassen Schimmer von der Materie hat. Bitte setze dich erstmal zuhause hin und lerne mit einem Linux umzugehen, danach arbeitest du dich in die Serverdienste ein.
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Lux
Anmeldungsdatum: 10. November 2005
Beiträge: 5152
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Wally_Blutnase schrieb: Dafür wäre Debian meine erste Wahl.
Warum?
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Roger1993
Anmeldungsdatum: 22. Juli 2007
Beiträge: 1266
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Wally_Blutnase schrieb: Dafür wäre Debian meine erste Wahl.
Glaub mir es ist schnurz egal ob du Ubuntu Hardy Heron oder Debian Etch fürn Server Bereich nutzt 😉
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Lux
Anmeldungsdatum: 10. November 2005
Beiträge: 5152
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Roger1993 schrieb: Glaub mir es ist schnurz egal ob du Ubuntu Hardy Heron oder Debian Etch fürn Server Bereich nutzt 😉
Vielleicht gibt es ja Gründe, die wir beide nicht kennen, (momentan ist Hardy ein bisschen aktueller als Etch, das ändert sich Anfang nächsten Jahres). Gruss Dirk
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uname
Anmeldungsdatum: 28. März 2007
Beiträge: 6030
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Hallo und willkommen im Forum, ich möchte ehrlich zu dir sein. Du hast scheinbar gar keine Ahnung von Linux. Fang doch erst mal wie der Rest der Linux-Community mit einer Live-CD oder einer Desktop - Installation an, bevor du dich an Serverdienste ranwagst. Als echte Profi-Versionen nutzt man eigentlich: http://de.wikipedia.org/wiki/SUSE_Linux_Enterprise_Server
http://de.wikipedia.org/wiki/Red_Hat_Enterprise_Linux Auch Ubuntu will hier mitspielen, somit ist die Idee mit Ubuntu gar nicht so schlecht. Inwieweit es aber tatsächlich schon im professionellen Umfeld eingesetzt wird kann ich nicht sagen. Debian ist auch sehr genial. Dort wird jedoch alles von der Community geregelt, was für den Linux-Hacker genial, für eine Firma schnell grausam werden kann. Denn eine neue Debian-Version ist fertig, wenn sie fertig ist. Das dauert dann auch mal ein Jahr länger als angekündigt. Dafür hätte man sie z.B. nicht wie bei Ubuntu Hardy in einem Beta-Stadium einfach veröffentlicht. Debian wird auch gerne als Basis für weitere Distributionen genutzt, weil man hier so schön rumfrickeln kann. Hierzu gehören auch Ubuntu, Knoppix oder Stadt-Linuxe wie http://de.wikipedia.org/wiki/Limux (München) oder http://de.wikipedia.org/wiki/Wienux (Wien). http://de.wikipedia.org/wiki/Debian-GNU/Linux-Derivate
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Mike1
Anmeldungsdatum: 2. Januar 2008
Beiträge: 2092
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uname schrieb: ich möchte ehrlich zu dir sein. Du hast scheinbar gar keine Ahnung von Linux. Fang doch erst mal wie der Rest der Linux-Community mit einer Live-CD oder einer Desktop - Installation an, bevor du dich an Serverdienste ranwagst.
Gab doch letztens einen Neuling hier der "den Sprung ins kalte Wasser" gewagt hat und direkt mit nem CLI-Ubuntu auf nem vServer losgelegt hat, und sich dabei garnicht dumm angestellt hat. Es lässt sich also über den besten Weg streiten 😉
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comm_a_nder
Anmeldungsdatum: 5. Februar 2006
Beiträge: 2533
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Lux schrieb: Roger1993 schrieb: Glaub mir es ist schnurz egal ob du Ubuntu Hardy Heron oder Debian Etch fürn Server Bereich nutzt 😉
Vielleicht gibt es ja Gründe, die wir beide nicht kennen, (momentan ist Hardy ein bisschen aktueller als Etch, das ändert sich Anfang nächsten Jahres).
Bei Debian bekomme ich Security Support für alle Pakete, bei Ubuntu-LTS nur für main und restricted garantiert. Das ist zum Beispiel einer der Punkte, die für Debian auf dem Server auschlaggebend sind.
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Andy1
Anmeldungsdatum: 24. August 2005
Beiträge: 1362
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Desktop=Ubuntu
Server=Debian, Konkret brauchte dieses Sicherheits-Advisitory: http://www.debian.org/security/2007/dsa-1399 Bei Ubuntu 22 Tage bis es im System verfügbar war. Konkret kann ich mit einem Server und etwas "älterer" Software gut leben, wenn Sicherheitslücken schnell gestopft werden und das Teil stabil läuft. Beispiel php, in Ubuntu ist php5 in den Repos, php4 nicht mehr, wenn ich aber meinen Kunden beides zur Verfügung stellen möchte komme ich nicht umhin php4 selbst einzuspielen, bei debian dabei.
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uname
Anmeldungsdatum: 28. März 2007
Beiträge: 6030
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Bei Debian bekomme ich Security Support für alle Pakete, bei Ubuntu-LTS nur für main und restricted garantiert. Das ist zum Beispiel einer der Punkte, die für Debian auf dem Server auschlaggebend sind.
Ich setze auf privaten Servern auch nur Debian ein, da ich mich selbst um einen Support und die Sicherheit kümmern muss.
Noch bin ich nicht davon überzeugt, dass Ubuntu stabiler oder sicherer als Debian ist. Im professionellen Umfeld ist jedoch eine Firma wie http://de.wikipedia.org/wiki/Canonical und regelmäßige Releases ein wichtiges Argument. Vergleicht man jedoch die Umsätze z.B. zwischen Novell (SLES) und Canonical (Ubuntu), so ist der Einsatz von Ubuntu im professionellen Umfeld wohl eher gering.
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Roger1993
Anmeldungsdatum: 22. Juli 2007
Beiträge: 1266
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comm_a_nder schrieb: Lux schrieb: Roger1993 schrieb: Glaub mir es ist schnurz egal ob du Ubuntu Hardy Heron oder Debian Etch fürn Server Bereich nutzt 😉
Vielleicht gibt es ja Gründe, die wir beide nicht kennen, (momentan ist Hardy ein bisschen aktueller als Etch, das ändert sich Anfang nächsten Jahres).
Bei Debian bekomme ich Security Support für alle Pakete, bei Ubuntu-LTS nur für main und restricted garantiert. Das ist zum Beispiel einer der Punkte, die für Debian auf dem Server auschlaggebend sind.
Stimmt dieser Punkt kann auschlagend sein. Ich nutze Debian fürn "Server Bereich" weil ich es nicht einsehe eine Distribution, die mir keine großartigen Vorteile bringt zu verwenden die auf Debian aufbaut da kann ich gleich Debian nehmen 😉Mike1 schrieb: Andy1 Konkret brauchte dieses Sicherheits-Advisitory: http://www.debian.org/security/2007/dsa-1399
Bei Ubuntu 22 Tage bis es im System verfügbar war.
Das war doch eigentlich der einzigste Zwischenfall wo Canonical geschlampt hat oder? Weitere solche Zwischenfälle kann ich mich jedenfalls nicht rinnern.
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Wally_Blutnase
Anmeldungsdatum: 9. Juni 2008
Beiträge: 603
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Bei Debian bekomme ich Security Support für alle Pakete, bei Ubuntu-LTS nur für main und restricted garantiert. Das ist zum Beispiel einer der Punkte, die für Debian auf dem Server auschlaggebend sind.
Ich nutze Debian fürn "Server Bereich" weil ich es nicht einsehe eine Distribution, die mir keine großartigen Vorteile bringt zu verwenden die auf Debian aufbaut da kann ich gleich Debian nehmen 😉
Aus diesen genannten Gründen. Kenne und schätze Debian schon etwas länger, und wie ich woanders schon mal schrieb, mag ich Debian wegen seiner Stabilität und Zuverlässigkeit und Ubuntu wegen seines Kompromisses zwischen Stabilität und Innovationsfreude.
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