Hallo zusammen,
Ich nutze derzeit einen einfachen Ubunturechner als Dateiserver.
Das ist natürlich nicht optimal, und ich möchte es "richtig" machen.
Die Frage ist aber: Was geht am besten?
Zur Auswahl stehen: Ubuntu Server, Debian-basiertes Openmediavault oder Fedora-basiertes Amahi.
Von FreeNAS sehe ich ab, da das Paket viel zu umfangreich ist für meine Bedürfnisse.
Bedingungen:
Potentiell auf USB Stick installier- und ausführbar (muß aber nicht);
Speichermedien sind in EXT4 formatiert, die sollen übernommen werden, ich möchte nicht neu formatieren;
Entfernter Dazeizugriff per Dateimanager (Nautilus/Nemo usw), also sftp oder SSH per Konsole;
Es soll wirklich nur ein Backup- / Dateispeicher sein, wo man ggf. isoliert mit anderen Usern Dateien teilen kann- nicht mehr.
Möglichst schlank sollte das System sein...
Ich tendiere derzeit (ohne es aber probiert zu haben) zu Amahi statt Ubuntu Server.
Wo finde ich Vergleiche?
Ubunti-Server vs Amahi vs OpenmediaVault
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Moderator
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Wenn Du wirklich nur sftp oder ssh machen möchtest, ist das Betriebsystem fast gleichgültig. Das kannst Du auch Dein jetziges Ubuntu behalten. Auch ein "schlankes" System ist nicht wirklich releavant für die Leistung. Ob da nun 500 MB oder 5 GB auf der Platte liegen ist nicht entscheidend. Falls Du wirklich umsteigen willst, solltest Du Dir die Möglichkeiten der Systeme anschauen. Vielleicht ist das eine oder andere für Dich doch interessant. Zugriff über SMB, Snapshots, automatische Sicherungen, (automatische) Updatemöglichkeiten, Quota, GUI, Rechtemanagement, Hardwareanforduerungen etc. könnten die Entscheidung ggf. beeinflussen. |
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(Themenstarter)
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 175 |
Nun ja, |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 588 |
Hallo, hast Du mal versucht, / aufzuräumen?
Der erste Befehl entfernt die gepackten Dateien schon installierter Pakete, der zweite Befehl entfernt alte Abhängigkeiten (u.U. auch alte Kernel). Ansonsten würde ich auch mal schauen, wo der meiste Speicher veloren geht, nicht, daß irgendein Programm die Logs vollmüllt. Wegen der Ausfallsicherheit würde ich nach einer gebrauchten SSD suchen. Solange die nicht unter sehr starker Nutzung litt, sollte die deutlich länger halten als ein neuer USB-Stick. Generell würde ich auch wegen der Ausfallsicherheit nachdenken, mir neue Festplatten anzuschaffen, da Festplatte mit zunehmenden Alter auch schneller ausfallen. Zwei 500GB-1TB Festplatten sollten günstig zu haben sein, vielleicht sogar als 2,5" Platten, da diese weniger Strom verbrauchen. Dann hast Du auch etwas mehr Speicherplatz zur Verfügung. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 94 |
Hallo, ich fahre ganz gut mit OpenMediaVault auf einem Raspberry Pi. Bei mir hängt nur eine Festplatte dran. Diese umfasst aber einige TB. 😉 Soweit ich weiß, kann OMV aber auch RAID, Samba, rsnyc und SSH. Die Einstellungen erfolgen dann über eine Weboberfläche. https://www.openmediavault.org/?page_id=1188 Der aktuelle Raspberry 4 hat wohl inzwischen auch getrennte Chips für USB und LAN. In der Vorgängerversion (Modell 3) hat das zu Geschwindigkeitseinbußen geführt. Vorteil wäre, dass das System mobil und stromsparend ist. Auf der anderen Seite hat Kaivik auch ein paar gute Punkte genannt: Das aktuelle System kann bestimmt aufgeräumt werden (siehe: https://wiki.ubuntuusers.de/Systempflege/) und die alten 160GB-Platten sollten langsam entsorgt werden. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 588 |
Ich selber habe meinen Homeserver, der gleichzeitig auch ein Media-PC ist, mit einem Debian betankt, also sehr ähnlich zu Ubuntu, und für den Dateiaustausch Samba eingerichtet, weil auch Windows-PCs im Netzwerk sind. Meine Festplatten sind im verschlüsselten BTRFS-Raid1, das System ist auf einer extra SSD. Openmediavault ist natürlich einfacher in der Konfiguartion. |
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(Themenstarter)
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Hallo, Um das nicht ungelöst stehen zu lassen: Ich habe Openmediavault ausprobiert und finde es recht brauchbar. Seit dem läuft das System unter Openmediavault. |
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![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 6053 |
Auch bei mir läuft OMV auf einem Debian Mini PC (Gigabyte Brix) plus PLEX als Medienserver seit Jahren ohne Probleme. Vorhandene Platten einbinden ist kein Problem. Die Freigaben werden bei mir per fstab auf den verschiedenen Rechnern mit noauto eingebunden aber nicht gemountet. Das passiert erst bei Zugriff. Mit dem OMV PlugIn AutuShutDown geht mein Server in den Ruhezustand und wird nur bei Bedarf geweckt. |