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Tipps zum Hardware Upgrade Dell Inspiron 11z, oder: Wie lang macht die Kiste noch?

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Kein Ubuntu
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san04

Anmeldungsdatum:
19. Januar 2010

Beiträge: 659

Hallo zusammen,

ein Dell Inspiron 11z (1110) läuft für seine Einsatzzwecke noch ganz okay (E-Mail, Surfen, Office). Ich frage mich aber ob man ihn noch sinnvoll ein wenig aufrüsten kann.

Im Forum liest man häufig "RAM stecken". Hilft das hier wohl noch und gibt es dafür überhaupt noch passende größere Riegel? Außerdem ist noch eine HDD verbaut. Lohnt sich möglicherweise ein Wechsel auf SSD?

Oder steht und fällt hier eh alles mit dem Dualcore (1,2 GHz)? Dieser lässt sich vermutlich nicht wirtschaftlich sinnvoll aufrüsten? Wenn dieser eher der Flaschenhals ist, wäre wohl eher eine Neuanschaffung sinnvoll?

Ein Bild vom RAM hab ich nochmal angehängt.

Vielleicht hat ja jemand ein paar Tipps.

inxi -Fz     
System:
  Kernel: 5.14.16-arch1-1 x86_64 bits: 64 Desktop: Xfce 4.16.0
  Distro: Arch Linux
Machine:
  Type: Portable System: Dell product: Inspiron 1110 v: A06 serial: <filter>
  Mobo: Dell model: 0KC6FD v: A06 serial: <filter> BIOS: Dell v: A06
  date: 12/01/2009
Battery:
  ID-1: BAT1 charge: 45.7 Wh (100.0%) condition: 45.7/57.7 Wh (79.2%)
CPU:
  Info: Dual Core model: Intel U4100 bits: 64 type: MCP cache: L2: 2 MiB
  Speed: 1197 MHz min/max: 1200/1300 MHz Core speeds (MHz): 1: 1197 2: 1197
Graphics:
  Device-1: Intel Mobile 4 Series Integrated Graphics driver: i915 v: kernel
  Device-2: SuYin Integrated Webcam type: USB driver: uvcvideo
  Display: x11 server: X.org 1.21.1.1 driver: loaded: modesetting
  resolution: <missing: xdpyinfo>
  Message: Unable to show advanced data. Required tool glxinfo missing.
Audio:
  Device-1: Intel 82801I HD Audio driver: snd_hda_intel
  Sound Server-1: ALSA v: k5.14.16-arch1-1 running: yes
Network:
  Device-1: Qualcomm Atheros AR8132 Fast Ethernet driver: atl1c
  IF: enp2s0 state: down mac: <filter>
  Device-2: Broadcom BCM43224 802.11a/b/g/n driver: wl
  IF: wlan0 state: up mac: <filter>
Drives:
  Local Storage: total: 298.09 GiB used: 15.03 GiB (5.0%)
  ID-1: /dev/sda vendor: Samsung model: HM320II size: 298.09 GiB
Partition:
  ID-1: / size: 33.05 GiB used: 14.88 GiB (45.0%) fs: ext4 dev: /dev/dm-2
  ID-2: /boot size: 189.7 MiB used: 159.2 MiB (83.9%) fs: ext4
  dev: /dev/sda6
Swap:
  ID-1: swap-1 type: partition size: 1.95 GiB used: 0 KiB (0.0%)
  dev: /dev/dm-1
Sensors:
  System Temperatures: cpu: 36.0 C mobo: N/A
  Fan Speeds (RPM): cpu: 0
Info:
  Processes: 184 Uptime: 22h 21m Memory: 3.74 GiB used: 694.7 MiB (18.2%)
  Shell: Zsh inxi: 3.3.08
Bilder

he-nudels

Avatar von he-nudels

Anmeldungsdatum:
2. Februar 2011

Beiträge: 789

wechsel auf ssd lohnt sich ima du glaubst du hast neus lapy

san04

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
19. Januar 2010

Beiträge: 659

Die Erfahrung habe ich auch schon mal gemacht, aber spielt das bei einem Laptop mit dem Einsatzzweck so eine große Rolle?

Vom Booten jetzt mal abgesehen sind vielleicht die Programmstarts noch etwas schneller, aber der Rest läuft doch eh im RAM ab, oder?

Kätzchen

Avatar von Kätzchen

Anmeldungsdatum:
1. Mai 2011

Beiträge: 6036

Laut Dell ist 4GB das Maximum was das Notebook verkraften kann und es hat nur 1 Ram-Slot.

Wenn das Gerät öfter swappt also der Ram zu ende ist kannst du mal zRam probieren. Die Ram Auslastung sieht du im Terminal mit: free -h

In meinem Fall:

kater@zBox:~$ free -h
              gesamt      belegt       frei     gemeinsam    Zwischen   verfügbar
Speicher:       7,7Gi       1,8Gi       3,4Gi       581Mi       2,5Gi       5,1Gi
Auslager:       881Mi          0B       881Mi

frei: 3,4 GB liegen brach und die machen das System nicht schneller.

Auslagerungsspeicher: ist da einiges belegt kannst du wie gesagt zRam testen.

Dogeater

Anmeldungsdatum:
16. Juni 2015

Beiträge: 3381

san04 schrieb:

Die Erfahrung habe ich auch schon mal gemacht, aber spielt das bei einem Laptop mit dem Einsatzzweck so eine große Rolle?

Nö, lohnt nicht. Du startest einmal den Browser und einmal das Mailprogramm und wenn du übermütig bist, einmal dein Office, fertig. Dafür lohnts halt echt nicht, in das olle Ding noch eine SSD zu bauen.

Wenn du allerdings jonglieren musst und aufgrund des mageren RAMs die Programme immer und immer wieder schließen und neu starten musst, weil es zum Multitasking nicht taugt, dann... ähm ja, kauf dir am Besten einen neuen Lappi. Ah, kaufste nicht? Na, dann würde die SSD Sinn ergeben. 😀

Kaivk

Anmeldungsdatum:
8. November 2009

Beiträge: 588

Das ist wirklich ein uralter, extrem langsam getakteter Core2, da lohnt aufrüsten gar nicht mehr. Ich habe ein ähnlich altes Macbook bei meinen Eltern und wenn ich mal dort bin, ist die Benutzung eine Qual. Ich würde auf jeden Fall einen neuen Computer empfehlen. Selbst ein modernes Netbook ist um ein vielfaches schneller.

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 7756

san04 schrieb:

"RAM stecken". Hilft das hier wohl noch und gibt es dafür überhaupt noch passende größere Riegel?

Von RAMmax 4 GiB abgesehen, nicht für DDR2 SODIMM. Sei froh, daß überhaupt 4 GiB (von denen shared mem 256 MiB abgeht) stecken! 2-GiB-Riegel kosten derzeit unter 20 €, ein 4-GiB-Riegel knapp 70 €, wenn man letztere überhaupt bekommt. Die sind zu damaligen Zeiten schon äußerst selten gewesen. Mit Hynix hast Du wertiges RAM.

Lohnt sich möglicherweise ein Wechsel auf SSD?

Das hättest Du schon vor x Jahren fragen sollen. Ernsthaft. Du fährst von Anbeginn mit angezogener Handbremse. Wenn Du das kleine Notebook weiter nutzen willst/mußt, ist ein SSD das Einzige, womit Du aufrüsten kannst und dann auch wirklich solltest.

Samsung ist absolut erste Wahl. Wenn Du sparen willst/mußt oder einfach nur noch minimal 'reinstecken willst, kannst Du auch SanDisk oder WD nehmen. WD sind eigentlich SanDisk (gekauft von WD, die als herkömmlicher HDD-Hersteller keine eigene SSD-Sparte gehabt haben) mit Preisaufschlag für den Namen WD (dafür würde ich eher was abziehen). 500 GB (~465 GiB) bekommst Du für unter 60 €. 250 GB lohnen sich mit einem Preisunterschied von lediglich 10 € nicht.

Ein SSD bringt auf jeden Fall Speed. Natürlich ersetzt es keine Prozessorkraft. Wenn geswappt werden muß (und das könnte bei vielen Browser-Tabs ja doch mal geschehen), profitiert das System auch davon.

Oder steht und fällt hier eh alles mit dem Dualcore (1,2 GHz)? Dieser lässt sich vermutlich nicht wirtschaftlich sinnvoll aufrüsten?

Da läßt sich gar nichts aufrüsten.

Der Intel Pentium SU4100 wird mit 1.3 GHz getaktet. Dell untertaktet den im Inspiron 11z mit 1.2. Wahrscheinlich hat man die Abwärme nicht in den Griff bekommen (ich meine, ich habe das damals gelesen). So haben sie die Laufzeit mit Akku auch noch etwas strecken können.

Du kannst schon froh sein, nicht das Sub-Modell mit Intel Celeron 723 gekauft zu haben. Auch mit 1.2 GHz getaktet, aber diesmal wie von Intel vorgesehen. Zum Unterschied zum vorgenannten hat der kein SpeedStep (also Runtertakten im Idle oder wenig Last auf vordefinierte Stufen).

Der Sockel ist BGA956 (mich würde es freilich nicht wundern, wenn der SU4100 soldered ist, also aufgelötet). CPU-Wechsel kannst Du vergessen.


Btw.,...

System:
  Kernel: 5.14.16-arch1-1 x86_64 bits: 64 Desktop: Xfce 4.16.0
  Distro: Arch Linux

Kernel 5.15 (noch in testing) bis inkl. 5.15.1-arch1-2 vom 2021-11-09 lassen sich mit älteren Intel-CPUs (die Grenze liegt wahrscheinlich wie schon bei 5.13 beim Haswell) derzeit nicht booten (schon die Statusmeldungen sind völlig zerrissen, von X rede ich gar nicht). Mit nächstem Build soll ein Fix drin sein (hoffentlich ist das auch genau das).

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 7756

Kätzchen schrieb:

zRam probieren.

Und wer soll die zusätzliche Rechenkraft bereitstellen? Etwa diese CPU?

Kaivk

Anmeldungsdatum:
8. November 2009

Beiträge: 588

Also abgesehen davon, dass ich kein Geld mehr reinstecken würde, würde ich wohl dann eher eine gebrauchte SSD kaufen. Das Ding kann sowieso maximal Sata II, wenn überhaupt.

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 7756

Kaivk schrieb:

würde ich wohl dann eher eine gebrauchte SSD kaufen.

Gebraucht, pff. IT altert, ein HDD/SSD - Datenträger - kauft man schon gleich gar nicht gebraucht. Und den Anbietern, die tatsächlich "refurbished" anbieten (was immer man da "aufarbeiten" kann), sollte man die Dinger um die Ohren hauen.

Kaivk

Anmeldungsdatum:
8. November 2009

Beiträge: 588

von.wert schrieb:

Kaivk schrieb:

würde ich wohl dann eher eine gebrauchte SSD kaufen.

Gebraucht, pff. IT altert, ein HDD/SSD - Datenträger - kauft man schon gleich gar nicht gebraucht. Und den Anbietern, die tatsächlich "refurbished" anbieten (was immer man da "aufarbeiten" kann), sollte man die Dinger um die Ohren hauen.

Reden wir gerade vom gleichen 12 Jahre alten Rechner, der jetzt schon extrem altersschwach ist? Dafür eine neue SSD zu kaufen, die in vielen modernen Rechnern nicht mehr verbaut werden kann, weil nur noch M2-Slots vorhanden sind? Unter den Randbedingungen habe ich das empfohlen. Bei einem fünf Jahre alten Rechner wäre ich auch dabei, eine neue SSD zu verbauen, vielleicht noch bei meinem 10 Jahre alten Thinkpad mit einem i7, aber nicht bei einem untervoltetem Core2. Wiegesagt würde ich gar nichts mehr in die Möhre stecken.

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 7756

Ob der Threadstarter das NB entsorgt oder verschenkt oder das noch Machbare durchführt (vielleicht ist's ihm ja auch ans Herz gewachsen, ein neues NB kostet auch mal gleich um Größenordnungen mehr), ist nun wahrlich seine Sache. Einen gebrauchten Datenträger zu kaufen, ist dagegen das so ziemlich Dümmste, was man machen kann.

Sicher wird nun endlich M.2 PCIe häufiger angeboten. Es gibt aber immer noch neue ATX-Mainboards mit SATA3-Ports. Auch, wenn er nie vorhaben sollte, sich einen Tower hinzustellen, könnte er (wenn das NB doch in Bälde ablebt) das SSD immer noch in ein USB3-Gehäuse setzen. Viel gewonnen hat man da natürlich nicht, denn das kostet ja auch ~20 €.

Sollte man abwägen, im Endeffekt weiß man trotzdem nicht, was morgen ist.

black_tencate

Avatar von black_tencate

Anmeldungsdatum:
27. März 2007

Beiträge: 10674

Hej,

von.wert schrieb:

... Samsung ist absolut erste Wahl. Wenn Du sparen willst/mußt oder einfach nur noch minimal 'reinstecken willst, kannst Du auch SanDisk oder WD nehmen....für unter 60 €.

ob ich in so eine alte Kiste soviel investieren sollte…

Ich benutze in 2 neueren alten Schlurren u.a. jeweils eine Intenso Top (128 GB), die gibt 's aktuell für 18,10€ (+ 4€ Versand, 256 für 26,49), mehr geht nicht.

Gruß black tencate

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 7756

black_tencate schrieb:

ob ich in so eine alte Kiste soviel investieren sollte…

Dann eben Kingston.

Intenso

Ich glaub', ich bin im falschen Film. Sind die Preisangaben das, was man für's Entsorgen bekommt?

Kätzchen

Avatar von Kätzchen

Anmeldungsdatum:
1. Mai 2011

Beiträge: 6036

Intenso liefern für Windows und Mac keine Dashboardsoftware aus mit der man die Firmware Upgraden kann.

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