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Hallo zusammen,

wer hat Lust einen Homeserver zu testen mit Webmail, Clouddienst mit Kalender und Adressbuch und Mediaserver zu testen

Hintergrund: Ich habe zwar zur Konfigration von Roundcube, owncloud, dovecot etc. viele Anleitungen gefunden, allerdings nichts, wo dies miteinander kombiniert wird, so sind normalerweise die User von Mail und Cloud sind getrennt, bzw. müssen in jeder Anwendung einzeln eingerichtet werden. Ich hab mir also einen eigenen Server konfiguriert und daraus mit remastersys ein Installationsimage erstellt. Der Server installiert sich automatisch ist soweit wie möglich vorkonfiguriert. Dazu habe ich noch eine einfache Web-basierte Konfigurationsoberfläche geschrieben.

Kurzinfo dazu:

• Ubuntu 12.10 Server Edition

• postfix als SMTP-Server

• Dovecot als IMAP/POP3 Server

• Roundcube als Webmailer, Adressen und Kalender von Owncloud eingebunden

• Owncloud als Clouddienst mit WebDAV, CardDAV und CALDAV

• uShare als DNLA/upnp Server

Eine Kurzanleitung als PDF File hab ich angehängt

Wer testen will, bitte PM an mich, ich schicke dann einen Downloadlink.

Gruß Roman

Hast du vor das irgendwo öffentlich zu stellen, git o.ä.? Ich würde mir den Source-Code gerne mal ansehen. ☺

Vibaf schrieb:

Hast du vor das irgendwo öffentlich zu stellen, git o.ä.? Ich würde mir den Source-Code gerne mal ansehen. ☺

Hi,

ich kann das auch öffentlich stellen, hast Du einen Tipp wo ich das am besten machen kann ? Ich wollte den Download von meinem eigenen Server hier nicht öffentlich preisgeben, da ich nur eine begrenzte Bandbreite an meinem DSL Anschluss zur Verfügung habe.

Gruß Roman

https://github.com/ z.B. für den Source-Code und das fertige Paket (falls es denn eins ist), kannst du auch per Dropbox-Link öffentlich stellen. ☺

Ein paar Punkte die komisch sind:

Mails für bis zu 100 User verwalten

Warum nur bis zu 100 User? Postfix, etc kann beliebig viele.

Das Design ist, naja... Sehr simpel... 😉

Und wie wurde jetzt die zentrale Benutzerverwaltung gelöst? Bzw. warum für Emailverwaltung das Rad neu erfinden. Da gibt es Postfixadmin, Vbox.adm, etc. auf denen man aufbauen kann und an die man z.b. auch owncloud anbinden kann.

Hallo,

TheDarkRose schrieb:

Ein paar Punkte die komisch sind:

Mails für bis zu 100 User verwalten

Warum nur bis zu 100 User? Postfix, etc kann beliebig viele.

Ich weiss, es gehen auch wesentlich mehr, aber ich hab das für den hausgebrauch zusammengestellt, da solltem 100 User mehr als ausreichen. Um das in einer Firma einzusetzen müsste wesentlich mehr gemacht werden (Ausfallsicherheit, besseres Backupkonzept, professionelle Web-GUI etc.)

Das Design ist, naja... Sehr simpel... 😉

ja, ich bin da Purist 😉 Mir fehlt auch jegliche künstlerische bzw. ästhetische Ader für sowas, Hauptsache es macht, was es soll.

Und wie wurde jetzt die zentrale Benutzerverwaltung gelöst? Bzw. warum für Emailverwaltung das Rad neu erfinden. Da gibt es Postfixadmin, Vbox.adm, etc. auf denen man aufbauen kann und an die man z.b. auch owncloud anbinden kann.

Auch hier hab ich nichts neu erfunden, die Benutzerverwaltung basiert auf den Standard-Unix Usern, Postfix ist auf Unix-User konfiguriert (keine virtual Mailboxes) und für Owncloud ist das Unix-User Plugin installiert.

Ich kann ja mal kurz beschreiben, warum ich das gemacht habe. Angefangen hab ich mit einem eigenen Home-Server (Roundcube), dieser wurde im lauf der Zeit immer mehr erweitert. Zuerst hatte ich mein Adressbuch mit LDAP realisiert, dann bin ich umgestiegen auf Owncloud und CardDAV, und hab halt für meine Bedürfnisse immer mehr optimiert. Nachdem nun einige aus meinem Bekanntenkreis (die meist von Linux wenig bis gar keine Ahnung haben) so etwas auch gerne haben wollten, hab ich mir überlegt, wie man das ohne großen Konfigurationsaufwand bereitstellen kann. Ich hab also einen Server installiert, benötigte Software konfiguriert mit Plugins etc erweitert, eine kleine 'simple' Web-Oberfläche dazu geschrieben und daraus ein selbstinstallierenes ISO erstellt.

Es fehlen eigentlich nur noch die E-Mail Einstellungen der User und ein Port-Forwarding im Router, das bekommen die meisten problemlos hin.

Jemand, der sich mit Linux auskennt kann sich ebenfalls viel Konfigurationsarbeit sparen. Deswegen wollte ich das mal hier vorstellen.

Hier nun auch der Link zum Iso-File

https://www.dropbox.com/s/i2025hkah08npkd/homeserver_v1_20130209.iso

Gruß Roman

Hmm, würde da eher zu DB-basierten Usern raten! Postfix, Dovecot gehen sowieso mit MySQL und für owncloud gibt es das user_sql Plugin, womit man die User beliebig aus einer SQL-Table abbilden kann.

Aber wie gesagt, zur Mailboxverwaltung würde ich eher auf eine der bekannten GUI's aufsetzen. Schau dir mal VBox.Adm an, ist auch in Perl geschrieben. Darauf könntest du aufbauen und die restliche Konfiguration dazuproggen. Man muss nicht von Grund auf alles neu erfinden 😉

Wäre es nicht einfacher, sowas als PlugIn für z.B. OpenMediaVault umzusetzen? Da ist dann auch z.B: Torrent, SMB-Freigabe uvm dabei.

Hi,

Solo0815 schrieb:

Wäre es nicht einfacher, sowas als PlugIn für z.B. OpenMediaVault umzusetzen? Da ist dann auch z.B: Torrent, SMB-Freigabe uvm dabei.

Wäre natürlich auch eine Möglichkeit, so ein Teil muss man aber auch erst mal haben. Wie schon beschrieben hatte ich mir einen Homeserver nach meinen Vorstellungen gebaut und einige Freunde und Bekannte fanden das gut und wollten so einen Homeserver auch haben. Da hab ich mir gedacht, ich kann den auch gleich frei zur Verfügung stellen, ein Test durch unabhängige Dritte hier im Forum wäre eine gute Möglichkeit noch Fehler zu entdecken oder weitere gewünschte Erweiterungen einzubauen.

Gruß Roman

Deine Intention ist toll 🤓 Aber lass ich in der Welt des Open Source immer einen schiefen Blick los, wenn man das Rad von Grund auf neu erfindet. Warum die Zeit in so grundlegende Dinge (Sicherheit, wie Konfiguration setzen,...) verheizen, wenn es doch schon andere getan haben?

Solltest du wirklich daran Interesse haben, die Home-Mailing Geschichte weiter auszubauen, würde ich dir wirklich empfehlen in sowas für OpenMediaVault als Plugin zu investieren. OMV ist ja auch nur Software auf Basis von Debian 😉

@Romanb: Ich unterstütze deine Intention ja auch. Nur in ich der Meinung, nicht jeder muss alles selbst machen, wenn die Infrastuktur (hier: WebGUI, PlugIns) schon mMn super umgesetzt ist.

Wäre natürlich auch eine Möglichkeit, so ein Teil muss man aber auch erst mal haben.

OMV gibts schon > 1,5 Jahre, Debian Squeeze noch länger. Wenn deine Freunde/Kollegen/etc. keine Ahnung von Linux haben, ist OMV doch noch einfacher zu bedienen. Jeder kann das installieren, was er möchte und über die GUI einrichten.

... ein Test durch unabhängige Dritte hier im Forum wäre eine gute Möglichkeit noch Fehler zu entdecken oder weitere gewünschte Erweiterungen einzubauen.

Fehlertest OK. Was machst du, wenn Person A ein Feature haben möchte, Person B dieses aber nicht braucht? Willst du es dann bei deinem Server "per default" drin lassen? Bei OMV kann man dann einfach das PlugIn deinstallieren.

Hallo, wäre es möglich ein paar screenshots zu sehen?

mrmomba schrieb:

Hallo, wäre es möglich ein paar screenshots zu sehen?

Klar:

• http://www.roundcube.net/screens

• http://owncloud.org/