u.bunt.u
Anmeldungsdatum: 29. Dezember 2012
Beiträge: 162
|
Hallo
ich habe Ubuntu 16.04. (kann das aber im drop down Menu nicht mehr auswählen) auf einem alten Laptop installiert, das eine defekt Grafikkarte hat. Unter Windows bekomme ich aber mit einem "Standard-VGA Treiber" ein für mich einwandfreies Bild. Nach der ersten Installation von Ubuntu 16.04 war das Bild auch ok. Nach der zweiten (ich musste Ubuntu neu installieren) Installation funktioniert es aber nicht mehr. Habe nur ein kleines, unscharfes Bild und das 8fach auf dem Schirm. Es muss am Grafikkartentreiber liegen, denke ich. Wenn ich suche, finde ich, dass ein NVIDIA-Treiber installiert ist und das ist das Problem, denke ich. Meine Frage: Da ich vorher ein normales Bild hatte, muss es auch unter Linux einen "Basis"-VGA-Treiber geben, mit dem die Bildschirmausgabe noch funktioniert. Welcher könnte das sein und wie installiere ich den? Bei Windows gibt es ja den "abgesicherten Modus", bei dem solche Treiber nicht geladen werden. Gibt es was ähnliches bei Ubuntu vielleicht? Vielen Dank
Moderiert von DJKUhpisse: verschoben und Version angepasst
|
he-nudels
Anmeldungsdatum: 2. Februar 2011
Beiträge: 789
|
Brauchst aktuelles, ob z. B. Ubuntu 22.04
|
DJKUhpisse
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2016
Beiträge: 16818
|
|
von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 7756
|
u.bunt.u schrieb:
ein kleines, unscharfes Bild und das 8fach auf dem Schirm.
Ja, bekannt. Interessiert aber nicht die Bohne. Ubuntu Mate 16.04 ist seit 4 Jahren (!) End of Support. Was soll der Unsinn?! Solltest Du Ubuntu Mate 18.04 wie in Deinen anderen Threads meinen, auch da ist Dir bereits vor über 1 Jahr gesagt worden, daß auch das längst EoS ist und Du eine im Support befindliche Distributionsversion installieren sollst. Ubuntu Mate 22.04.2 daily build - nouveau ist der entsprechende Treiber und bei Vorfinden einer GeForce aktiv, den proprietären Treiber nvidia installierst Du nicht.
|
u.bunt.u
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Dezember 2012
Beiträge: 162
|
Danke für den Hinweis auf Ubuntu 22, aber das ist meines Wissen nur noch für 64bit Rechner erhältlich....
|
von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 7756
|
Wenn Du Dein eMachines-Netbook mit Atom 270, der keine x64-Erweiterung hat, meinst, das Ding hat keine GeForce, nee, wahrlich nicht, das Acer-Ding, bei dem Du mal das Mainboard statt Notebook-Modell angegeben hast, irgendwas mit C2D (hat x64), aber auch kaum eine GeForce. Also was immer Du da herumstehen hast, es ist eine im Support befindliche Linux-Distributionsversion zu installieren. Punkt. Sollte das wirklich eine reine x86-CPU sein, bleibt Dir Debian Bullseye (das wäre auch ohne 64-bit-Problematik die sinnvollere Lösung), danach ist unwiderruflich Schluß.
|
ich_bin_der_gruffelo
Anmeldungsdatum: 28. Juni 2021
Beiträge: 60
|
von.wert schrieb: Wenn Du Dein eMachines-Netbook mit Atom 270, der keine x64-Erweiterung hat, meinst, das Ding hat keine GeForce, nee, wahrlich nicht, das Acer-Ding, bei dem Du mal das Mainboard statt Notebook-Modell angegeben hast, irgendwas mit C2D (hat x64), aber auch kaum eine GeForce. Also was immer Du da herumstehen hast, es ist eine im Support befindliche Linux-Distributionsversion zu installieren. Punkt. Sollte das wirklich eine reine x86-CPU sein, bleibt Dir Debian Bullseye (das wäre auch ohne 64-bit-Problematik die sinnvollere Lösung), danach ist unwiderruflich Schluß.
Hallo von.wert Das stimmt nicht ganz. Auch die Nachvolgeversion Debian, 11.6.0, ist sowohl in der amd64-Version, als auch in der i386-Version erhältlich. Wobei die Version 11.6.0 mit ubuntu 22.04.2 gleich zu setzen ist.
Ubuntu ist etwas bunter, Debian etwas schlichter. Debian gab es schon, da existierte noch kein Ubuntu.
Ich nutze auf meinem Notebook, was auch Win11 fähig ist, Ubuntu 22.04.2 auf einer 1 Terrabyte großen Platte. Gruß
ich_bin_der_gruffelo
|
ich_bin_der_gruffelo
Anmeldungsdatum: 28. Juni 2021
Beiträge: 60
|
u.bunt.u schrieb: Danke für den Hinweis auf Ubuntu 22, aber das ist meines Wissen nur noch für 64bit Rechner erhältlich....
Hallo u.bunt.u Um auf deiner alten "Gurke" ein relativ aktuelles Linux-System zu betrieben, siehe mal hier
https://www.debian.org/download
Dort klickst Du einmal auf den Link "Unofficial non-free images including firmware packages".
Der führt Dich hier hin https://cdimage.debian.org/cdimage/unofficial/non-free/cd-including-firmware/.
Hier findest Du mehrere Möglichkeiten, um ein Debian im i386-Vormat zu erhalten. Du siehst hier zwei
"Links". 11.6.0+nonfree/ und 11.6.0-live+nonfree/. Klickst Du auf einen dieser "Links", unter denen Du
dann sowohl die amd64-Version als auch die i386-Version von Debian findest und herunterladen kannst. Übrigens, auch ich hab noch eine alte "Gurke". Ein Laptop aus dem Jahr 2000-2001 mit einem Celereon 1,2 GHz und 256 MB Arbeitspeicher. Gruß
ich_bin_der_gruffelo
|
Dr_Schmoker
Anmeldungsdatum: 19. Juni 2008
Beiträge: 3158
|
Neben Debian gibt es auch noch MX-Linux die 32bit-Versionen anbieten, baut ebenfalls auf Debian auf. Ist in meinen Augen benutzerfreundlicher als Debian. Die 64bit-Version verwende ich auf meinen alten Kisten, wo sonst Xubuntu quälend langsam drauf läuft. Siehe hier → https://mxlinux.org/download-links/
|
von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 7756
|
ich_bin_der_gruffelo schrieb:
Auch die Nachvolgeversion Debian, 11.6.0,
Das ist Bullseye, ich habe allerdings Bookworm sagen wollen, also 12, derzeit noch testing (für August als Final geplant). Die wird die letzte x86_32-Version sein (und das denke ich mir nicht aus, darüber ist jahrelang diskutiert worden).
Debian gab es schon, da existierte noch kein Ubuntu.
Sag bloß! Dr_Schmoker schrieb:
Neben Debian gibt es auch noch MX-Linux die 32bit-Versionen anbieten, baut ebenfalls auf Debian auf.
Wenn Debian x86_32 Geschichte sein wird, sind es auch darauf basierende Ableger. Kann er ja jetzt noch nutzen, Ubuntu aber eben nicht mehr. Es wäre freilich so langsam mal angebracht, wenn der Threadstarter die tatsächliche Hardware nennen würde, also vor allem die CPU (daß ich in seinen alten Threads nach Hinweisen gesucht habe, ist ersichtlich). Wahrlich nicht selten gibt es das Mißverständnis, man habe eine reine 32-bit-CPU, nur weil da mal ein XP in 32 bit installiert gewesen ist. Eine Frage ist auch, weshalb er meint, die GPU wäre defekt (doch nicht des Achtfach-Splittings wegen). Wenn's eine der sich innerlich selbst entlötenden GF8400 sein sollte, die fallen komplett aus. Übliche GPU- und Video-Memory-Defekte äußern sich anders, z.B. in bunten Strichen. Den proprietären Treiber nvidia kann man für alte GF eh nicht mehr verwenden, nouveau ist der richtige. Wenn die Hardware einen weg hat, könnte man zwar ggf. xforcevesa setzen, aber mal ernsthaft, dann entsorgt man das NB.
|
Berlin_1946
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. September 2009
Beiträge: 7478
|
Hallo u.bunt.u > ... alten Laptop installiert, das eine defekt Grafikkarte hat Wie ist denn deine Karte bei einem Laptop angeschlossen? Grafik.
lspci -nnk | grep -i VGA -A2
.
glxinfo | grep "OpenGL core profile version string"
System:
sudo lshw -C system
CPU:
cat /proc/cpuinfo
32 oder 64-Bit:
lscpu | grep -i Oper Alles das gefragte bitte im Codeblock (vllt helfen diese Infos etwas weiter).
|
von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 7756
|
Berlin_1946 schrieb: Hallo u.bunt.u
... alten Laptop installiert, das eine defekt Grafikkarte hat
Wie ist denn deine Karte bei einem Laptop angeschlossen?
Bei dieser bösen Frage 😈 kann ich Dir freilich sagen, es hat durchaus zwei - selbstverständlich inkompatible - Stecksysteme für Notebooks von AMD und Nvidia gegeben (~11 Jahre her). Z.B. haben bestimmte Dell-Notebooks kleine Grafikkarten mit GeForce gehabt. Die sind zwar auch intern über Intel GMA angebunden gewesen, aber nicht wie gelötete Optimus, weshalb auch solche Treiber nicht funktioniert haben. Man hat diese Karten 'rausziehen können, das NB nur mit dem GMA nutzen können, oder auch wechseln. Solche starren Anschlüsse, also wie auch damalige Keyboards in Dell-NBs (lange unterbrochene Pin-Leiste statt dünnen Flachbandkabels), neigen allerdings zum Kontakt Verlieren, sprich sie rutschen 'raus, denn verwindungssteif sind die NBs nicht. Man hat sie reseaten müssen (neu stecken). Kleiner technischer Ausflug.
Alles das gefragte bitte im Codeblock
Du hast das aber gelesen mit 8fach gesplittetem Screen? 😉 Es würde schon mal reichen, wenn man das Ding 'rumdreht und die vollständige Modellangabe auf dem Typschild zum Besten gibt.
|