UbuntuFlo
Anmeldungsdatum: 8. Februar 2006
Beiträge: 12317
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Huhu! Bezugnehmend hierauf, habe ich versucht, eine Tabelle zu erstellen, die auf einen Blick anzeigt, ab welcher Kernelversion welches Dateisystem zu trimmen vermag: Fähigkeit des Dateisystems einen Batched Discard oder Online Discard durchzuführen | Batched Discard | Online Discard | Dateisystem ext4 | ab Kernel 2.6.37 | Dateisystem ext4 | ab Kernel 2.6.33 | Dateisysteme ext2, ext3, XFS | ab Kernel 2.6.38 | Dateisystem XFS | ab Kernel 3.0 | Dateisystem btrfs | ab Kernel 2.6.39 | Dateisystem btrfs | ab Kernel 2.6.32 | Dateisysteme NTFS-3G, FAT | – | Dateisysteme NTFS-3G, FAT | – |
Zur Info: Ich werde Online Discard (Mount-Option -o discard ) mit einer Warnung versehen und nur noch Batched Discard (→ fstrim /mnt/point/ ) empfehlen. Liebe Grüße, Flo
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
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Hallo, ich finde die Tabelle so unübersichtlich, weil die Trennung der Zeilen nicht wirklich klar ist. Besser wären IMHO zwei Tabelle, eine für Batched und eine für Online Discard. Gruß, noisefloor
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UbuntuFlo
Anmeldungsdatum: 8. Februar 2006
Beiträge: 12317
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Ups! Da hat es die Syntax zerschossen 😬 Fähigkeit des Dateisystems einen Batched Discard oder Online Discard durchzuführen | Batched Discard | Online Discard | Dateisystem ext4 | ab Kernel 2.6.37 | Dateisystem ext4 | ab Kernel 2.6.33 | Dateisysteme ext2, ext3, XFS | ab Kernel 2.6.38 | Dateisystem XFS | ab Kernel 3.0 | Dateisystem btrfs | ab Kernel 2.6.39 | Dateisystem btrfs | ab Kernel 2.6.32 | Dateisysteme NTFS-3G, FAT | – | Dateisysteme NTFS-3G, FAT | – |
Liebe Grüße, Flo
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
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Hallo, so ist besser. ☺ Gruß, noisefloor
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Seebär
Anmeldungsdatum: 2. Mai 2009
Beiträge: 827
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Moin, unter "Testen des automatischen TRIM" ist der Satz Bei erfolgreicher automatischem TRIM jedoch dieses Mal ...
unverständlich. Da ist wohl was verschütt' gegangen. Da ich nicht weiß, was genau gemeint ist, kann ich es leider nicht selbst korrigieren.
Aber vllt. jemand anders.
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UbuntuFlo
Anmeldungsdatum: 8. Februar 2006
Beiträge: 12317
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Huhu! Der Satz stimmt schon, nur die Flexion des vorangestellten Adjektivs erfolgreicher stimmte nicht; ich hab's korrigiert. So lautet der Satz korrekt: Bei erfolgreichem automatischem TRIM jedoch dieses Mal gefolgt von einer langen Liste vierstelliger Nullen statt der vorher kryptischen Zahlen/Buchstaben, was bedeutet, dass das automatische TRIM funktioniert.
Man muss den kompletten Zusammenhang lesen.
Als Ausgabe erhält man wieder:
/dev/sda:
reading sector 57438208: succeeded
Bei erfolgreichem automatischem TRIM jedoch dieses Mal gefolgt von einer langen Liste vierstelliger Nullen statt der vorher kryptischen Zahlen/Buchstaben, was bedeutet, dass das automatische TRIM funktioniert.
Liebe Grüße, Flo
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Seebär
Anmeldungsdatum: 2. Mai 2009
Beiträge: 827
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Auch huhu, und danke Dir.
Man muss den kompletten Zusammenhang lesen.
Ach so, das war so nicht ganz klar. Habe kleine Umformulierung zwecks besserem Verständnis vorgenommen.
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UbuntuFlo
Anmeldungsdatum: 8. Februar 2006
Beiträge: 12317
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Huhu! Bitte mal drüberschauen. Ich habe den Artikel komplett überarbeitet, thematisch passender sortiert und aktualisiert. Drin bzw erklärt sind nun:
Gültig auch für Natty, Oneiric und Precise Batched Discard Online Discard Vergleichstabelle BD versus OD Mountoption relatime TRIM mit Lucid TRIM von Swap Wahl des Dateisystems (inklusive Erklärung) wiper.sh (Überarbeitung) sowie diverse Warn- und Hinweisboxen
Liebe Grüße, Flo
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der-beni
Anmeldungsdatum: 18. März 2011
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Hallo, sollte für Ubuntu 10.04 lieber auf die Backport-Kernel für Ubuntu 10.04 verwiesen werden? Ich vermute, dass diese besser unterstützt werden oder besser passen als die Mainline-Kernel. Vom Gefühl her bewege ich mich da zumindest auf sichererem Boden und werde die Installation meiner SSD damit angehen. Gruß,
Beni
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currock
Anmeldungsdatum: 26. Mai 2006
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Da ich gerade eine SSD unter 11.04 installiert habe, und es nach Kopieren des aktuellen Systems und Anpassen der /boot/grub.cfg (die ganzen root="UUID-des-Laufwerks" mussten manuell angepasst werden) jetzt in den normalen Betrieb übergehen soll, habe ich den Wiki-Artikel "SSD → TRIM" abgearbeitet. Unter Natty bleibe ich aber an der Stelle stecken, an der ich Batched Discard einrichten wollte: ich kann fstrim weder ausführen noch etwas installierbares finden. Habe ich da im Wiki etwas übersehen, oder ist da noch etwas anzupassen? Dann probiere ich vorerst mal, ob die option discard in der fstab funktioniert. Viele Grüße Guido
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UbuntuFlo
Anmeldungsdatum: 8. Februar 2006
Beiträge: 12317
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Huhu Guido! currock schrieb: Unter Natty bleibe ich aber an der Stelle stecken, an der ich Batched Discard einrichten wollte: ich kann fstrim weder ausführen noch etwas installierbares finden.
Batched Discard muss man nicht einrichten, sondern nur ab und an ausführen (im Terminal). Natty nutzt den Kernel 2.6.38, fstrim kann mit ext4 ab 2.6.37 ausgeführt werden. Wie sieht denn die Ausgabe aus, wenn Du fstrim ausführst? Liebe Grüße, Flo PS: Hast Du absichtlich Natty laufen? Denn aktuell ist Oneiric bzw ab Ende April Precise. Natty erreicht im Oktober das „end of life“.
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UbuntuFlo
Anmeldungsdatum: 8. Februar 2006
Beiträge: 12317
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Huhu Beni, der-beni schrieb: sollte für Ubuntu 10.04 lieber auf die Backport-Kernel für Ubuntu 10.04 verwiesen werden?
Dein Vorschlag ist irgendwie an mir vorbeigegangen. Wenn Du magst, kannst Du den Backport-Kernel gerne noch in den Absatz packen. Liebe Grüße, Flo
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currock
Anmeldungsdatum: 26. Mai 2006
Beiträge: 33
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UbuntuFlo schrieb: Wie sieht denn die Ausgabe aus, wenn Du fstrim ausführst?
Äh... nunja, so: guido@marsmobil:~$ sudo fstrim -v / sudo: fstrim: command not found guido@marsmobil:~$ sudo apt-get install fstrim Paketlisten werden gelesen... Fertig Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut Statusinformationen werden eingelesen... Fertig E: Paket fstrim kann nicht gefunden werden PS: Hast Du absichtlich Natty laufen? Denn aktuell ist Oneiric bzw ab Ende April Precise. Natty erreicht im Oktober das „end of life“.
Ja, ich will es noch bis zur nächsten LTS-Version betreiben. Ich installieren eine ganze Menge um und nach, und das wollte ich nicht unbedingt bei jeder Version durchexerzieren. Aber wenn wir schon dabei sind, gibt es eine Möglichkeit, die von mir im Vergleich zur Standard-Installation gemachten Änderungen herauszufinden und als script in die nächste Installation einzuwerfen?
So ähnlich wie ein dist-upgrade, nur mit Eingriffsmöglichkeit.
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UbuntuFlo
Anmeldungsdatum: 8. Februar 2006
Beiträge: 12317
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currock schrieb: sudo: fstrim: command not found
Sehr strange. Seit 2.6.37 kann ext4 fstrim . Was sagt denn bei Dir
E: Paket fstrim kann nicht gefunden werden
Ist klar, da es ja in ext4/2.6.37 integriert ist und nicht installierbar (im Sinne eines Paketes) ist. Aber wenn wir schon dabei sind, gibt es eine Möglichkeit, die von mir im Vergleich zur Standard-Installation gemachten Änderungen herauszufinden und als script in die nächste Installation einzuwerfen?
Automatisiert noch nicht. Das soll aber kommen. Aber manuell ist das möglich. Siehe Software-Center/OneConf. Oder natürlich über die Paketverwaltung. Siehe Paketverwaltung/Tipps (Abschnitt „Paketliste-zur-Wiederherstellung-erzeugen“). Liebe Grüße, Flo
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currock
Anmeldungsdatum: 26. Mai 2006
Beiträge: 33
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UbuntuFlo schrieb: Sehr strange. Seit 2.6.37 kann ext4 fstrim . Was sagt denn bei Dir
guido@marsmobil:~$ uname -r
2.6.38-13-generic E: Paket fstrim kann nicht gefunden werden
Ist klar, da es ja in ext4/2.6.37 integriert ist und nicht installierbar (im Sinne eines Paketes) ist.
Habe eben mittels aptitude gesucht... der Verdacht war, daß es vielleicht in einem der Toolpakete steckt... nix.
Einen Hinweis habe ich im Netz gefunden: Man muß es manuell installieren, nur habe ich leider den Quelltext noch nicht gefunden.
Aber vermutlich wird es einfacher, mit der fstab-option discard zu leben und das Trimmen im nächsten System von cron erledigen zu lassen.
Wie macht Windows das eigentlich? Optimal wäre ja wohl unter Linux ein zusätzlicher Parameter zu der Option discard, in der man ein Zeitintervall angeben kann, z.B. alle 10 Minuten, vor dem Aushängen (dazu müsste wohl unmount angepasst werden), oder so in der Art. Mein System bootet jetzt von der SSD, auch mit aktivierter discard-option ist das System nicht nur beim booten schneller, auch Programmaufrufe erfolgen einfach turbo... 😉 Deine Hinweise zur Software werde ich mir auch ansehen, vielen Dank! So, jetzt habe ich doch noch etwas gefunden: unter diesem Link: ftp://ftp.kernel.org/pub/linux/utils/util-linux/v2.21/util-linux-2.21.tar.bz2 kann man ein Archiv herunterladen, das auch fstrim enthält. Ich habe es standardmäßig mit ./configure und make compiliert, und dann fstrim nach /sbin/ und fstrim.8 nach /usr/share/man/man8/ kopiert. guido@marsmobil:~$ sudo fstrim -v /
/: 15832592384 bytes were trimmed Diese 15832592384 Bytes sind aber die gültigen Bytes, nicht die freigegebenen, wenn ich es richtig verstanden habe.
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