staging.inyokaproject.org

Für diese Funktion musst du eingeloggt sein.

Installation von Ubuntu nicht möglich

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 18.04 (Bionic Beaver)
Antworten |

barnetdog1964

Anmeldungsdatum:
18. Januar 2018

Beiträge: Zähle...

Hallo zusammen, folgendes Problem stellt sich bei mir da. Ich habe mir vor kurzem einen neuen PC zusammengebaut und nun wollte ich mir die neue Ubuntu 18.04 installieren, leider ist es mir nicht mehr möglich dies zu tun. Bevor ich jetzt auf die einzelheiten eingehe möchte ich euch erstmal meine Hardware mitteilen:

BS .: Microsoft Windows 10_64 Prof. in der aktuellen Version 18.03

Mainboard .: Gigabyte AX370-Gaming K5 mit dem Aktuellen BIOS F22

CPU .: AMD Ryzen 3 2200 G with Radeon Vega 3,5 GHz

RAM .: 16GB DDR4

Grafik .: NVidia Geforce GTX 760

Festplatten.: Samsung SSD 500GB , Samsung 500GB M.2 PCIe SSD , 1TB Hybrid Festplatte

Laufwerk .: HL-DT-ST BD-RE BH 10LS38 (LG)

Nun zu meinem Problem:

Da ich Windows ja im UEFI Modus installiert habe, muss ich Linux (Ubuntu) ja auch im UEFI Modus installieren, doch genau das haut nicht hin. Ich habe mir Ubuntu 18.04 LTS runtergeladen und auf DVD als Image gebrannt, dann habe ich im BIOS das SECURE BOOT ausgeschaltet und die Boot Option 1 umgestellt auf UEFI HL-DT-ST BD-RE BH 10LS38 (LG). Daraufhin sollte Ubuntu starten, doch leider bleibe ich da hängen. Folgendes Bild stellt sich mir dar: Ich kann auswählen das ich Ubuntu 18.04 starte, dies bestätige ich mit [Enter] und dann habe ich nur noch irgendwelche Kryptischen Zeichen und das Bild ist nur am Laufen und Flackern und das war es dann. Ich habe es mehrfach versucht doch leider ohne Erfolg. Dann dachte ich mir das ich mal bei Gigabyte anrufe (Ich muss dazu sagen das wir Secure Boot nicht gefunden haben) ob die mir sagen können wo ich Secure Boot finde. Der freundlich MA teilte mir mit das es gar kein Secure Boot gäbe und die Fa. Gigabyte auch keine Linux unterstützung gibt (weil offenes BS) und ich in folge dessen Ubuntu/Linux nicht installieren kann. Als ich dann selber im BIOS noch weiter gesucht habe, stellte sich heraus das der freundliche MA von Gigabyte keine Ahnung hatte, denn Secure Boot war versteckt, und zwar dort wo man die CSM Funktion ausschaltet, was ich dann auch getan habe und dann ist genau das passiert was ich weiter oben beschrieben habe.

folgende Meldung bekomme ich.: {131.516755]–-[ent trace 0064b4514a317eb]–- und im compatibility mode kommt folgende Meldung {11.529778]–-[end kernel panic-not syncing:Fatal exception in interrupt] Frage.:

Ist es wirklich so, das ich auf Ubuntu verzichten muss (Das will ich einfach nicht glauben)? Ich muss dazu sagen das ich nicht so gerne die Virtualbox nutze (denn dies wäre ja vielleicht eine Möglichkeit) und auch wollte ich nicht das Board ausbauen. Gibt es vielleicht einen Weg welchen ich nicht kenne? Ich würde mich echt über eine erfolgreiche Hilfestellung freuen, wenn es denn eine gibt.

Gruß barnetdog

fleet_street

Top-Wikiautor
Avatar von fleet_street

Anmeldungsdatum:
30. August 2016

Beiträge: 1901

Dass Gigabyte und Linux überhaupt nicht miteinander können, halte ich für ein Gerücht. Habe gerade erst woanders von gelesen, ist zwar ein anderes Board, aber auch ein Ryzen; sprich auch nicht sooo alt. https://www.linuxmintusers.de/index.php?topic=50418 (Zur Info: LM 18.3 baut auf Ubuntu 16.04 auf. Dann müsste es mit 18.04 auch klappen.) Gut; Problemfrei läuft es noch nicht, aber davon lasse ich meinen Optimismus nicht trüben. 😉

Wenn ich es richtig verstanden habe, startet bei dir das Live-System (Installationsmedium) schon nicht durch. Da könntest du bei den Bootoptionen experimentieren, wobei das nur für die Installation und ggf. für deren ersten Start sein sollte, denn das kann keine Dauerlösung sein.

barnetdog1964

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
18. Januar 2018

Beiträge: 12

Danke erstmal für die Info. In der Tat ist es so das ich noch nicht einmal in den Live Modus komme, geschweige denn zum Installationassisstenten, was mich ein bischen ärgert. Was ich gar nicht nachvollziehen kann ist die Tatsache das die Hardwarehersteller nach wie vor Linux meiden, deren Aussage ist in der Tat das man keine offenen BS unterstützt, weil da jeder dran rumfummeln darf (Aussage Gigabyte MA).

Was komisch ist, das wenn ich Windows im BIOS Modus installiere und Ubuntu und deren Derivate auch im BIOS Modus installiere dann komme ich in den Live Modus und kann z.B. Ubuntu installieren, aber beim Neustart startet kein OS mehr, weder Linux noch Windows.Ich sehe zwar den MBR wo ich dann auswählen kann welches OS ich starten möchte, nur leider startet dann gar nichts mehr.Dann habe ich Windows im UEFI Modus neu aufgesetzt und jetzt kann ich nur mit Windows arbeiten, was sehr ärgerlich ist.

Discovery_1

Anmeldungsdatum:
24. Juli 2018

Beiträge: 55

Ich weiß nicht, ob's dir hilft, ich habe Ubuntu mit einem USB-Stick installiert. Dauerte keine 10 Minuten. Mein 2. OS ist auch windows 10, ich habe auch ein Gigabyte Mainboard.

barnetdog1964

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
18. Januar 2018

Beiträge: 12

aber auch da müsste ich dies im UEFI MOdus tun und ich wüsste jetzt nicht was da anders wäre. Ich das gerne mal ausprobieren und würde das Ergebnis dann später posten. Danke erstmal für den Hinweis

Erdling

Anmeldungsdatum:
16. Februar 2010

Beiträge: 850

Ist es nicht eher die CPU die Ärger macht? Wenn man im Forum liest, dann läuft Ryzen G mit Radeon Vega noch nicht rund.

barnetdog1964

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
18. Januar 2018

Beiträge: 12

und das genau vermute ich auch, denn in vielen foren wird genau davon berichtet, allerdings sagt AMD das die neuen da keine Probleme mehr machen sollen. Ich habe mal den Support von AMD kontaktiert und warte auf antwort.

bowman

Avatar von bowman

Anmeldungsdatum:
17. Februar 2010

Beiträge: 7502

Verpixelter Bildschirm deutet auf Probleme mit der Grafikkarte hin, was bei einer Nvidia-Graka neueren Datum als normal gelten kann, da diese nicht vom freien Nvidia-Treiber voll unterstützt wird.

In so einem Fall ist die Methode nomodeset als Bootoption zu verwenden und damit das Live-System im Low-Grafik-Mode zu starten einen Versuch wert.

Nach der Installation des Ubuntu muss beim Neustart die Bootoption nochmal mitgegeben werden und dann im laufenden System der proprietäre Nvidia-Treiber installiert werden.

Das kannst du über "Zusätzliche Treiber" in der Systemsteuerung machen oder per Terminal mit

sudo apt-get install xserver-xorg-video-nvidia-390 nvidia-settings

Siehe dazu auch Grafikkarten/nvidia/Nvidia

Wie das mit den Bootoptionen funktioniert, steht im Wiki-Artikel.

alterpinguin

Anmeldungsdatum:
24. Mai 2014

Beiträge: 786

Hi, es gibt auf heise.de aktuelle PC-Bauvorschlägen von denen eine Hardwarekombination mit Ryzen-2200G und einem MSI mainboard angeblich in 1/3 der Fälle nicht mit Linux booten soll (angeblich eine erfolgreiche uefi-Installation). Deshalb raten die vom Linux-Einsatz ab.

Ich kann das nicht verifizieren, da ich das dort angesprochene mainboard nicht habe (und auf einen Hinweis reagieren sie etwas dünnhäutig). Dein mainboard habe ich auch nicht.

Aber vielleicht hilft es, wenn ich meine Hardwarekombination mal aufzähle und manchmal kann man von den mainboard-Chipsätzen auch auf andere Typen Rückschlüsse ziehen.

AMD Ryzen-3-2200G Asus PRIME B350-PLUS (also mit dem AMD-B350-Chipsatz) (L)Ubuntu 18.04.1 LTS

Das "secure-boot-feature" habe ich im BIOS abgeschaltet.

Der 4.15er Kernel vom Installationsmedium (per USB) hat immer gebootet. Allerdings war die Grafikanzeige ohne die Option "nomodeset" nicht in Ordnung (das Bild wurde doppelt angezeigt und nur die linke Hälfte, die aber auch auf der rechten Hälfte).

Zur Zeit läuft das System bei mir fast(weil ich eigentlich nie zufrieden bin) zufriedenstellend stabil, so dass ich noch nicht auf einen neuere Kernel- und mesa-Version gewechselt habe. Der Kernel ist zur Zeit ein Ubuntu-Kernel 4.17.11 und das mesa 18.1.5 (padoka).

An Besonderheiten habe ich noch das "memory-randomize" abgeschaltet, in /etc/sysctl.conf gesetzt: kernel.randomize_va_space=0 sowie ebenfalls dort: kernel.sysrq=1

Als weiter Bootoption brauchte ich iommu=soft wg. einer eingesetzten SATA-Controller-Karte (Marvell Technology 88SE9230).

Zusätzlich hatte ich auch aktuellere amd-Raven-firmware installiert – komischerweise wird für die Ryzen-3-2200G Vega Graphik diese nicht unter Vega-xx geführt, sondern als "AMD RAVEN". Erst beim Ryzen-5 scheint die Namensgebung Vega zu sein (für die firmware blobs).

Das läuft bei mir jetzt seit ca. 3 Monaten und ich kann auch gerne screenshoots anhängen um zu belegen, dass die Hardware auch mit unterschiedlicher Belastung durch Grafik, Audio und CPU-Last läuft (also z.B. rendern mit blender-3D mit mehreren threads, kombinierte Soundausgabe aus unterschiedlichen Quellen gemixt, 3D-Grafik-Spiele wie z.B. doom3, quake4).

barnetdog1964

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
18. Januar 2018

Beiträge: 12

Hallo, habe jetzt Antwort vom AMD Support in bezug auf den AMD Ryzen 3 2200G. Ich denke mal das es nicht möglich ist Ubuntu und deren Derivate auf einem Gigabyte Mainboard zu installieren. Oder gibt es andere Meinungen?

Thomas (AMD) 17. Aug., 10:57 CEST Sehr geehrter Herr Klier, Danke, dass Sie den AMD-Kundendienst kontaktiert haben. Es tut mir Leid, dass Sie Probleme bei der Installation von Linux auf Ihrem System haben. Uns ist bekannt, dass die erste Generation von Ryzen Prozessoren am Anfang Probleme unter Linux hatten, das war der sogenannte SegFault Bug. Dieser wurde jedoch nach kurzer Zeit behoben und die zweite Generation der Ryzen Prozessoren, inklusive jener mit integrierter Grafik wie der 2200g, ist nicht von diesem Fehler betroffen. Sie sagten, Sie können Linux nicht mehr installieren. Hat es zuvor auf diesem System bereits einmal funktioniert? Wenn ja, was hat sich seitdem geändert? Bitte vergewissern Sie sich auch, dass die Installation von Linux auf Ihrem Motherboard unterstützt wird. Hierzu setzen Sie sich bitte mit Gigabyte in Verbindung. Ich entschuldige mich für die Unannehmlichkeiten. Für weitere Fragen stehe ich Ihnen weiterhin gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Thomas Ihr AMD-Kundendienst

barnetdog1964

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
18. Januar 2018

Beiträge: 12

Hallo Bowman, die GraKa kann man ausschließen da Ubuntu unter dieser GraKa auf meiner alten Konfiguration ohne Probleme lief, erst nachdem ich aufgerüstet habe und ein Gigabyte Board und natürlich den AMD Ryzen verwende ist es nicht mehr möglich ein Ubuntu/Linux Mint etc. zu installiere. Ich habe hier eben die E-Mail von AMD gepostet, da steht alles wissenswerte drin. Es liegt also die Vermutung nahe das es am Mainboard liegt, was mir widerrum vom Gigabyte Support bestätigt wurde. Also was nun?

alterpinguin

Anmeldungsdatum:
24. Mai 2014

Beiträge: 786

hi, hast Du mal versucht iommu abzuschalten?

Wie gesagt, ich habe dieses mainboard nicht (nur eines mit dem amd-350 chipsatz), aber was ich finden konnte, das waren nur Hinweise, dass das pass-through von Grafikkarten unter Linux auf dem mainboard problematisch sein soll. Das würde aber bedeuten, wenn das das einzige Problem dieser Leute ist, die darauf Linux einsetzen, dass Du entweder etwas anderes hast (z.B. defektes mainboard) oder irgendwelche BIOS Einstellungen anders sind.

Z.B. gibt es bei etlichen BIOS von anderen mainboards so mysteriöse Optionen welches OS unterstützt werden soll und a findet sich dann z.B. Windows aufgeführt, bei älteren Windows-NT, aber fast nie Linux. Das rangiert dann unter "andere OS" oder z.B. dem Windows-NT.

Last not least, wenn Du da wirklich mehr probieren willst, dann würde ich mal einen Test mit einer 32bit-Linux Version machen – und grundsätzlich keine CD/DVD zum Booten nehmen, das muss mit USB-Stick gehen und ist dazu noch weitaus schneller und leicht wiederverwendbar.

In Anhang mal ein Bild vom BIOS meines mainboards, wie dort so andere Boot-Medien sichtbar sind und dann auch ausgewählt werden können. (Ich könnte da mehr posten zu BIOS-Einstellungen wie "compatibility/legacy/etc.", aber das wäre dann immer von anderen mainboards) Das Bild soll nur verdeutlichen, dass es 2 Optionen gibt einen USB-Stick zu starten - einmal als "uefi" und dann "normal" und das ist dann auch wichtig wie die spätere Installation abläuft.

Der "Intenseo Rainbow" ist ein USB-Stick (falls nicht bekannt)

Bilder

alterpinguin

Anmeldungsdatum:
24. Mai 2014

Beiträge: 786

barnetdog1964 schrieb:

Hallo Bowman, die GraKa kann man ausschließen da Ubuntu unter dieser GraKa auf meiner alten Konfiguration ohne Probleme lief, erst nachdem ich aufgerüstet habe und ein Gigabyte Board und natürlich den AMD Ryzen verwende ist es nicht mehr möglich ein Ubuntu/Linux Mint etc. zu installiere. Ich habe hier eben die E-Mail von AMD gepostet, da steht alles wissenswerte drin. Es liegt also die Vermutung nahe das es am Mainboard liegt, was mir widerrum vom Gigabyte Support bestätigt wurde. Also was nun?

hi, nochmal, weil ich schon dabei bin (auch hier wieder, ich habe Dein mainboard nicht, deshalb ist das nur ein Hinweis wo Du vielleicht fündig werden kannst).

Du setzt ja offenbar eine extra Grafikkarte noch ein und bei meinem BIOS gibt es da explizite Optionen um die Priorität der Hardware-Grafik einzustellen - das soll sogar bis zum Abschalten der Ryzen-3-CPU-Grafik gehen. Letzteres hab ich natürlich nie probiert, weil das die einzige Grafikausgabe bei mir ist.

Der Anhang zeigt nur, dass es da bei mir diverse Einstellungen gibt, bis zum Setzen des Grafikspeichers (hier auf "auto").

Bilder

barnetdog1964

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
18. Januar 2018

Beiträge: 12

Hi, ich werde jetzt mal die verschiedenen Ansätze verfolgen und werde das Ergebnis dann hier posten.

Vielleicht nochmal zum beseren Verständnis:

Als ich Windows im BIOS Modus installiert habe, da war es auch möglich Ubuntu zu installieren. Sowei so gut, dann habe ich den Rechner neu gebootet und ich konnte dann kein OS mehr starten. Windows u. Linux wurden nicht gefunden. Dann musste ich Windows neu aufsetzen und habe dieses dann im UEFI Modus getan (welches echt mehr Vorteile bietet) und als ich versucht habe Ubuntu im UEFI Modus zu installieren stellte ich fest das dies einfach nicht möglich ist.

Melde mich später wieder

alterpinguin

Anmeldungsdatum:
24. Mai 2014

Beiträge: 786

barnetdog1964 schrieb:

Hi, ich werde jetzt mal die verschiedenen Ansätze verfolgen und werde das Ergebnis dann hier posten.

Vielleicht nochmal zum beseren Verständnis:

Als ich Windows im BIOS Modus installiert habe, da war es auch möglich Ubuntu zu installieren. Sowei so gut, dann habe ich den Rechner neu gebootet und ich konnte dann kein OS mehr starten. Windows u. Linux wurden nicht gefunden. Dann musste ich Windows neu aufsetzen und habe dieses dann im UEFI Modus getan (welches echt mehr Vorteile bietet) und als ich versucht habe Ubuntu im UEFI Modus zu installieren stellte ich fest das dies einfach nicht möglich ist.

Melde mich später wieder

bitte, Deine Hinweise sind noch sehr unvollständig.

Du hattest also auf Deiner Hardware Windows (10?) und Linux (Ubuntu 18.04.1?) installieren können und nach der Installation von Linux wurde beim Reboot was nicht mehr angezeigt?

Das grub-boot-menu? Oder die Auswahl der dort vorhandenen Einträge hat nicht funktioniert? Falls letzteres, dann wäre wichtig ob Du, wie aktuell bei größeren Festplatten üblich, in der gpt-Partitionierung auch eine als "boot" markierte kleine "boot-Partition" für grub angelegt hast. Des weiteren solltest Du Dir unbedingt bei solchen Problemen angewöhnen die Befehlszeile in grub abzuändern, damit Du siehst was da passiert.

D.h. die grub Bootoptionen für Linux sollten nicht auf "quiet" stehen und auch kein "splash-screen". D.h. da sollte "noquiet nosplash" stehen. Und für den Ryzen mit GPU z.B. noch entsprechende Optionen falls nötig für amdgpu (mögliche optionen zum Laden von amdgpu lassen sich mit "modinfo amdgpu" anzeigen – die Texte mit "parm:" am Anfang)

Weiter, wenn Du Linux erfolgreich erstellt hast (welche Partition? Hast Du das notiert?), dann kannst Du mit der Live-Version gezielt im dortigen grub-menu auch das Linux von dieser Partition booten. D.h. da wird nicht "casper" als boot-Option genommen, sondern die entsprechende Partition –- wenn das zu kompliziert ist, dann gibt es sogar Bootsysteme für usb-Stick/CD, die das menügeführt ermöglichen).

Du hast eigentlich nach der erfolgreichen Installation und dem nicht erfolgreichen Reboot die Flinte zu schnell ins Korn geworfen und eine komplett neue Installation versucht. Statt dessen wäre es sinnvoller gewesen im grub zu versuchen die Installation zu booten. Oder ist schon das Grub-Menü nicht aufgetaucht, dann tippe ich auf eine fehlgeschlagene grub-Installation (z.B. fehlende gpt-Bootpartition da die "grub-blocklist" nicht alles kann). Da gibt es im wiki Seiten was man tun kann um bei kaputt geschriebenem grub das wieder zu retten (wozu man fast immer mindestens ein live-System braucht).

Ach ja, das gibt es natürlich auch, das jemand grub installiert hat, aber nicht auf der vom BIOS genutzten boot-Platte und dann nichts mehr ging – dann reicht es im BIOS die richtige mit grub versehene Festplatte als boot-Platte auszuwählen.

Antworten |