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Hallo,

Das ist ein Kernproblem von Snaps, insofern darf sowas schon mal in einem Artikel, der sich darum dreht, vorkommen...

Sage ich ja bereits: "Wenn das was substanziell gehaltvolles bei raus kommt darf das dann gerne in den Wikiartikel." Bzw. in jedem Artikel, der die Installation via snap beschreibt, sollte ja auch so wie so die Fremdsoftware-Warnung drin sein.

Und: das betrifft andere Quellen auch, z.b. PyPi, NPM, um mal zwei populäre zu nennen. BTW, halb off-topic: Weiß jemand, ob Pakete in PPAs auf Launchpd irgendwie gescannt werden?

Gruß, noisefloor

noisefloor schrieb:

Und: das betrifft andere Quellen auch, z.b. PyPi, NPM, um mal zwei populäre zu nennen. BTW, halb off-topic: Weiß jemand, ob Pakete in PPAs auf Launchpd irgendwie gescannt werden?

Bei PPAs kannst du auch ohne Prüfung machen, was du willst.

Alles, was du gerade aufgezählt hast, musst du dir aber aktiv selbst ins System holen. Der Snapstore dagegen ist von Haus aus eingebunden und z.B. über Ubuntu Software ist für den Laien überhaupt nicht ersichtlich, dass er sich ein Snap installiert.

Hallo,

Der Snapstore dagegen ist von Haus aus eingebunden und z.B. über Ubuntu Software ist für den Laien überhaupt nicht ersichtlich, dass er sich ein Snap installiert.

Ok, das stimmt. Daran hatte ich nicht gedacht, weil ich wenn snaps nur über die Kommandozeile (=bewußt) installiere und nicht "ausversehen" über Ubuntu Software ☺

Wobei dieser Punkt ja ein - sehr berechtigter - Kritikpunkt an Ubuntu Software und den Default Einstellungen von Canonical ist und nur mittelbar was mit dem snap-Format zu tun hat.

Gruß, noisefloor

tomtomtom schrieb:

... z.B. über Ubuntu Software ist für den Laien überhaupt nicht ersichtlich, dass er sich ein Snap installiert.

Wenn der Laie lesen kann, dann schon. Bei "Quelle" steht ja "Snap-Store". Ob er damit was sinnvolles 😉 anfangen kann...

Planspiel schrieb:

Wenn der Laie lesen kann, dann schon. Bei "Quelle" steht ja "Snap-Store". Ob er damit was sinnvolles 😉 anfangen kann...

Da "der Laie" eben nicht weiß, was Snaps sind, kann er mit der Information auch nichts anfangen. Siehe etliche Supportfragen über merkwürdiges Verhalten der Software hier, wo sich erst im Laufe des Threads herausstellt, dass ein Snap installiert wurde und der TE davon nichts wusste. Und das sind nicht alles nur Anfänger...

Durch Abschneiden verloren gegangen:

Manorainjan schrieb:

Da die Frage, wie ein automatisches Update konfiguriert oder gar verhindert werden kann, hier immer noch nicht geklärt ist und im Artikel nix dazu steht, habe ich mal das PURGE getestet, mit Erfolg 😉

UlfZibis schrieb:

Ich finde den Quelltext von diesem Artikel ziemlich unübersichtlich. Fast jeder Satz und jede Befehlsvorlage (die eh schon durch die Klammern dominant hervortreten) sind mit Leerzeilen abgesetzt, Kapitelüberschriften aber direkt "angeklebt". Es ist ziemlich mühsam, beim Editieren die einzelnen Überschriften zu finden.

Hallo,

wenn du editierst, dann kannst du nach Bedarf Leerzeilen einfügen. Die fressen kein Brot, also kein Problem.

Gruß, noisefloor

noisefloor schrieb:

Wobei dieser Punkt ja ein - sehr berechtigter - Kritikpunkt an Ubuntu Software und den Default Einstellungen von Canonical ist und nur mittelbar was mit dem snap-Format zu tun hat.

Wenn du was unmittelbares willst: Haben wir auch im Angebot. 😛

https://initblog.com/2019/dirty-sock/

Man kann snaps auch aus lokal vorliegenden Containern/Dateien installieren, vielleicht möchte das jemand in den Wikiartikel aufnehmen!?

Dazu verweise ich mal auf meine Antwort hier

Hallo,

ok... aber ich sehe an dem Beispiel ehrlich gesagt nicht, wo / wie sich snap konkret die Datei vom USB-Stick oder wo die auch immer lag zieht?

Gruß, noisefloor

Die Dateien wurden bei mir im Home gespeichert, ich habe das nur schnell mal probiert. Nach dem Download habe ich die Internetverbindung getrennt und die Installation durchgeführt.

Liegen die 2 Dateien woanders dann müsste man eben den Install-Befehl anpassen um den korrekten Pfad oder im Terminal dahin wechseln.

Ist im Prinzip analog zum dpkg -i Befehl.

Hier noch einmal der Download-Befehl samt Meldungen inklusive Prompt

xxxxx@Desktop:~$ snap download vlc
Snap "vlc" holen
Zusicherungen für "vlc" werden abgerufen
Snap installieren mit:
   snap ack vlc_1397.assert
   snap install vlc_1397.snap
xxxxx@Desktop:~$ 

Und der Install-Befehl

xxxxx@Desktop:~$ sudo snap ack vlc_1397.assert
[sudo] Passwort für xxxxx: 
xxxxx@Desktop:~$ snap install vlc_1397.snap
vlc 3.0.8 aus VideoLAN✓ installiert
xxxxx@Desktop:~$

Eine Frage an die Snap'ler: Ist das ein normales Verhalten, dass seitens snap zu sudo geraten wird, wenn sich ein Paket nicht ausführen lässt? Ich hatte gerade in meiner VM einen solchen Fall und da stand als Empfehlung tatsächlich "Versuchen sie mit sudo zu starten".

Der Artikel ist da leider sehr undeutlich und mischt auch sudo und "nicht-sudo". Könnte das jemand, der sich mit der Materie beschäftigt hat etwas rausstellen, wie die Rechte effektiv funktionieren und was ein Start mit sudo snap --(start)-- run XY im Vergleich zum normalen Start macht?

/edit: Logikfehler. Ist natürlich run gemeint, nicht start ☺

https://uappexplorer.com/snaps gibt es nicht mehr ("uApp Explorer has been shutdown ..."). Man muss jetzt in https://snapcraft.io/store suchen.

Bedeutet das auch einen Wechsel in der Vertriebsstrategie von Ubuntu? Weg vom Explorer hin zum Store?

HeinrichH schrieb:

https://uappexplorer.com/snaps gibt es nicht mehr ("uApp Explorer has been shutdown ..."). Man muss jetzt in https://snapcraft.io/store suchen.

Mhm. Einige Dinge unguenstig vermengt hier ....

Soweit ich weiss war uApp Explorer immer nur auf Ubuntu Touch fokussiert.

Darueber hinaus war die snap Suche in uApp Explorer nur ein Vorgriff wenn denn dann einmal die click Pakete in UT auslaufen wuerden und snap Pakete kaemmen. Das ist bis heute nicht passiert. Steht auch nicht unmittelbar zu erwarten.

Bedeutet das auch einen Wechsel in der Vertriebsstrategie von Ubuntu? Weg vom Explorer hin zum Store?

Der uApp Explorer war immer ein Community Projekt und sagte nie etwas ueber Canonicals Strategie bzgl snaps aus. Weder mit Bezug auf UT und schon gar nicht im weiteren Sinne. Die Einstellung des uApp Explorers sagt somit auch nix ueber Canonicals Plaene aus.

Danke fuers Aufbringen dieses Punktes! Hab den Link umgestellt.

Mhm. Einige Dinge unguenstig vermengt hier ....

Ich könnte mir vorstellen, dass für Leser auch die kommerziellen Absichten hinter snaps interessant sein könnten. Keine Gerüchte oder Verschwörungstheorien, sondern Aussagen von Canonical. Eine (berechtigte) Befürchtung ist z.B., dass der Vertrieb von snaps wichtiger wird als die gemeinsame Arbeit an den Basics (shares libs, apt, Bildung von frameworks, ...) einer Distribution.

Ich weiss, dass Ubuntuusers (zum Glück) eher technisch orientiert ist, aber Deine Einleitung blickt ja bereits etwas über die Technik hinaus.

Sind bei den "Links" auch kommerzielle Artikel zulässig? Wenn ja, finde ich diesen ganz interessant: https://www.heise.de/select/ct/2018/13/1529631413897687 Auch wenn er bei weitem nicht so konkret hilfreich ist wie Deiner, gibt er einen guten Überblick über die Vorteile, Probleme und Konkurrenz.