Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7787
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Es geht immer den gleichen Weg: Beim ersten Blick sieht man nur Kleinigkeiten, und alles wirkt einfach. Doch dann werden beim näheren Hinsehen die Unstimmigkeiten und Inkohärenzen immer mehr. So auch hier. Noch eine Begriffsklärung: Das automatische Mounten beim Systemstart oder Einloggen nennt man heute nicht mehr "Automount"; diesen Begriff verwendet man nur noch für das automatische Mounten beim Zugriff und ggf. für das automatische Aushängen bei Untätigkeit. Dafür gibt es "Automounter" wie AutoFS oder eben den eleganten systemd-Automounter, den man sogar in fstab als Mount-Option verwenden kann. Hier gilt es einen ganzen Abschnitt umzuformulieren. Und für das "Sorgenkind" cifs-UNIX-Extensions gibt es leider noch keine Entwarnung! Da klappt einfach einiges nicht wie erwartet. Der konsequente Abschied von SMBv1 ist auch hier nicht so einfach! Ob der ganze Trara wegen des uralten Shutdown-Problems incl. beschriebenem systemd-Service wirklich noch nötig ist, kann ich nicht sagen. Bei mir funktioniert jedenfalls der ganz einfache Workaround, im NetworkManager-Applet den Zugang zu dem Netzwerk für alle Benutzer zu erlauben (obwohl ich der einzige bin…). Gruß – Max-Ulrich
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7787
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Ich habe den Verdacht, dass es sich bei folgenden Problemen um "alte Hüte" handelt, die seit Jahren nicht mehr existieren:
Wenn niemand feststellt, dass es die Probleme immer noch gibt, würde ich die mal rausschmeißen. Vielleicht kommen noch andere dazu…
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BillMaier
Supporter
Anmeldungsdatum: 4. Dezember 2008
Beiträge: 6389
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ich würde sagen "mutig voran"! 😉
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BillMaier
Supporter
Anmeldungsdatum: 4. Dezember 2008
Beiträge: 6389
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Ich mach mal bisschen mit:
Um Freigaben mit Root-Rechten [4] temporär systemweit einzubinden, ist ein Eintrag in der Datei /etc/fstab nicht nötig. Möchte man Freigaben jedoch dauerhaft (fest oder statisch) oder ohne Root-Rechte persönlich einbinden, dann lässt sich seit Ubuntu 10.10 ein Eintrag nicht mehr vermeiden. Die Datei /etc/fstab muss in einem Editor [3] mit Root-Rechten [4] bearbeitet werden.
Ich würde sagen es reicht auch
Um Freigaben mit Root-Rechten [4] dauerhaft einzubinden, bearbeitet man die Datei /etc/fstab in einem Editor [3] mit Root-Rechten [4].
Wenn man einen Mount-Befehl ohne fstab eintragen will, kann man das noch vorher machen. Schön wäre noch ein systemd-Unit, aber eins ums andere. Gruß BillMaier
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kB
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 4. Oktober 2007
Beiträge: 7816
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Was soll denn in diesem Artikel „Samba_Client_cifs“ beschrieben werden? Der gegenwärtige Artikel ist ein Sammelsurium verschiedener Themen, u.a. Verwendung der Kernel-Implementierung des Dateisystems CIFS: /etc/fstab, mount.cifs. Für diesen Aspekt wäre ein besserer Artikeltitel: SMB-Client_cifs oder „SMB-Freigaben mit cifs einhängen“ Verwendung der SMB-Implementierung des Samba-Projektes für einen SMB-Client: Da es das Programm smbmount wohl nicht mehr gibt, erfolgt dies indirekt über gio mount, welches wohl auch von Gigolo verwendet wird. Für diesen Aspekt wäre ein besserer Titel: Samba-Client oder „Auf SMB-Freigaben mit Samba zugreifen“ Was die diversen Automount-Mechanismen intern benutzen, müsste man noch erforschen. Etliche Ideen, wie man durch Konfigurationen des SMB-Servers das Verhalten des SMB-Clients beeinflussen kann. Das gehört aber zum Artikel Samba-Server.
Ein Ansatz zu Aufräumen:
Die Überschrift „Samba_Client_cifs“ (wenn sie erhalten bleiben soll) enthält nur noch Grundsätzliches und einen Überblick der verschiedenen Möglichkeiten und verweist dann auf mehrere spezielle Seiten. Spezielle Seiten mindestens für die Themenkreise 1 und 2, wobei 1 ja auch eine spezielle Seite zum Artikel über /etc/fstab werden würde.
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7787
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@kB Oooh, da gehst Du aber gründlich ran! 😮 Von der Sache her stimme ich Dir in vielem zu, aber da bleibt die Frage: Wer kann und will das alles machen? Und dies, wenn man auch noch die Auswirkungen bedenkt, die das auf einige andere, verwandte Artikel haben würde. Meine Einstellung ist da eher: "Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach". Doch nun zu den Einzelheiten: Verwendung der Kernel-Implementierung des Dateisystems CIFS: /etc/fstab, mount.cifs.
Genau das war die ursprüngliche Absicht des Artikels gewesen, und nichts anderes. Der aus heutiger Sicht nicht mehr ganz glückliche Titel sollte eben „SMB-Freigaben mit cifs einhängen“ plakativ verkürzt wiedergeben. Der gegenwärtige Artikel ist ein Sammelsurium verschiedener Themen
Das ist historisch bedingt. Der Artikel ist schon recht alt, und verschiedene User haben mit ganz verschiedenen Schwerpunkten und Ausdrucksweisen daran mitgewirkt – ich darf wohl auch sagen: daran herumgebastelt. In einem Wiki, in dem es eben keine Urheberrechte gibt (und nicht geben darf!), ist so etwas normal. Gelegentlich muss man dann eben wieder aufräumen. Und das versuche ich zur Zeit – möglichst behutsam – zu machen. Verwendung der SMB-Implementierung des Samba-Projektes für einen SMB-Client
Das ist hier nicht das Thema. Dafür gibt es schon die Artikel smbclient, gio mount und Baustelle/Samba Client GNOME. Vielleicht muss das noch deutlicher zum Ausdruck kommen. Was die diversen Automount-Mechanismen intern benutzen, müsste man noch erforschen.
Auch das ist hier nicht das Thema. Hier gibt es schon einen Artikel Automount, auf den verwiesen und verlinkt wird. Etliche Ideen, wie man durch Konfigurationen des SMB-Servers das Verhalten des SMB-Clients beeinflussen kann. Das gehört aber zum Artikel Samba-Server.
Du sagst es ja selbst. Wenn ich jetzt Bilanz ziehe, dann möchte ich eigentlich genau so weitermachen wie bisher: Den Artikel in kleinen Schritten "entrümpeln", sodass seine Grundstruktur dabei wieder deutlicher in Erscheinung tritt. Den Arbeitsaufwand möchte ich dabei in überschaubaren Grenzen halten. Denn die Alternative wäre nur "Finger weg von Vorhaben, die du nicht zu Ende führen kannst!" Gruß – Max-Ulrich
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BillMaier
Supporter
Anmeldungsdatum: 4. Dezember 2008
Beiträge: 6389
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Hallo Max-Ulrich_Farber, willst du Unterstützung hier? Wenn ja, in welcher Form? Ich halte den Artikel an manchen Stellen für zu umständlich lange. Ein Beispiel habe ich in https://forum.ubuntuusers.de/post/9166524/ beschrieben. Ist das dir eine Hilfe? Ich will dir da jetzt nicht reinpfuschen, wenn du da dran bist. Gruß BillMaier
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7787
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@BillMaier Vielen Dank für Dein freundliches Angebot! ☺ Jede Art von Hilfe, Kritik, Beratung, Vorschlägen usw. ist mir herzlich willkommen, wenn es nicht dazu führt das ganze weiter aufzublähen. Denn weniger ist oft mehr!
Ich halte den Artikel an manchen Stellen für zu umständlich lange.
Ganz genau! +1 Ich will dir da jetzt nicht reinpfuschen, wenn du da dran bist.
Bitte sieh das nicht so. Von "reinpfuschen" kann nicht die Rede sein. Dies ist ein Wiki und keine Arbeit mit Urheberrecht! Nun zu Deinem obigen Post: Um Freigaben mit Root-Rechten [4] temporär systemweit einzubinden, ist ein Eintrag in der Datei /etc/fstab nicht nötig. Möchte man Freigaben jedoch dauerhaft (fest oder statisch) oder ohne Root-Rechte persönlich einbinden, dann lässt sich seit Ubuntu 10.10 ein Eintrag nicht mehr vermeiden. Die Datei /etc/fstab muss in einem Editor [3] mit Root-Rechten [4] bearbeitet werden.
Klar, das muss anders formuliert werden! Erstens interessiert Ubuntu 10.10 heute niemand mehr, und zweitens ist die Aussage schlicht falsch! Das hatte ich mir schon vorgenommen.
Wenn man einen Mount-Befehl ohne fstab eintragen will, kann man das noch vorher machen. Schön wäre noch ein systemd-Unit, aber eins ums andere.
Ich glaube, wir bleiben (vorerst?) bei fstab als der einfachsten Lösung. Schließlich greifen die fstab-Einträge intern ja auch auf systemd-units zurück, sind aber einfacher strukturiert. Als Alternative verwende ich inzwischen gerne Einträge mit @reboot in /etc/crontab. Cron ist zwar uralt, eben echtes UNIX-Urgestein. Aber es hat schon viele Init-Systeme überdauert und wird vielleicht auch noch systemd überdauern (??). Auf jeden Fall habe ich wenig Angst, dass es bald verschwindet. Und es ist für jedermann relativ leicht bedienbar. Soviel für diesmal. Gruß – Max-Ulrich
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BillMaier
Supporter
Anmeldungsdatum: 4. Dezember 2008
Beiträge: 6389
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Max-Ulrich_Farber schrieb: Jede Art von Hilfe, Kritik, Beratung, Vorschlägen usw. ist mir herzlich willkommen, wenn es nicht dazu führt das ganze weiter aufzublähen. Denn weniger ist oft mehr!
Ich halte es trotzdem für wichtig, dass da nur einer parallel dran ist. Ich würde dann meine Punkte hier posten. Passt das für dich? Gruß BillMaier
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7787
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Passt das für dich?
Ok, perfekt!
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BillMaier
Supporter
Anmeldungsdatum: 4. Dezember 2008
Beiträge: 6389
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Gut, dann noch ein Hinweis zur Einleitung: Da wird relativ lange auf den Begrifflichkeiten rumgeritten, dass es eigentlich A ist und nicht B und dann steht in der Hinweisbox dass der Artikel trotzdem B behandelt. Brauchts das wirklich? Gruß BillMaier
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7787
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Stimmt eigentlich. Man könnte gleich mit dem zweiten Absatz beginnen, ohne für die Praxis relevante Informationen zu verlieren. – Man sieht da halt wieder 'mal den alten Lehrer, der gerne zuerst die Historie und die Hintergründe ausführlich erklärt, bevor er zur Praxis kommt … Was mir noch mehr Kopfzerbrechen bereitet, sind die endlosen Ausführungen zur Authentifikation, die zudem ganz unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Im Normalfall reicht doch die Credentials-Datei, und fertig. Die Kerberos-Identifikation ist aus meiner Sicht schon eine Spezialität für Experten (?) und gehört damit eigentlich in den Artikel Kerberos. Und genau so undurchsichtig wie die Zielgruppe ist in diesem Teil auch die Gliederung des Artikels.
Achtung!Bei leichtfertiger Inangriffnahme könnte dies unversehens in Arbeit ausarten! ☹
Jetzt mache ich erst mal die "Probleme" raus, die höchstwahrscheinlich schon lange gar keine mehr sind. Und damit dann genug für heute. Gruß – Max-Ulrich
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28316
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Hallo,
Die Kerberos-Identifikation ist aus meiner Sicht schon eine Spezialität für Experten (?) und gehört damit eigentlich in den Artikel Kerberos.
+1, kannst du bei Bedarf auslagern. Gruß, noisefloor
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7787
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+1, kannst du bei Bedarf auslagern.
Mag ich aber nicht. conloos, ein "alter Haase", hat dies erst vor 3 Monaten eingebaut, da kann ich das doch nicht so einfach wieder rausschmeißen! Wenn conloos mitliest, dann kann er das ja selbst in den Artikel Kerberos übertragen und damit verlinken. Wenn er nicht mitliest, dann kann ich ihm vielleicht eine PM mit dieser Bitte schicken. Ich verstehe von Kerberos nicht viel. Es ist sowieso besser, wenn sich ein Fachmann darum kümmert. Gruß – Max-Ulrich
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7787
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Ich habe jetzt die Kerberos-Authentifikation in eine Experten-Info umgewandelt, damit niemand damit verschreckt wird ("ja, muss man das jetzt auch noch verstanden kaben?") Bei Gelegenheit will ich noch sehen, ob man nicht die Authentifikation generell etwas straffen und noch weitere "Probleme" rauswerfen kann. Damit soll es für diesen Durchgang jetzt 'mal genug sein. Eine gründliche Überarbeitung wird sowieso fällig, wenn die POSIX-Erweiterungen dann auch von Samba unterstützt werden. Das sollte zwar schon längst der Fall sein, aber es lässt immer noch auf sich warten. Bis dahin lassen wir bewusst noch das "getestet Focal" weg. Dann wird es sicher nicht mehr ohne Baustelle abgehen können. Gruß – Max-Ulrich
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