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Hey, Adobe – bring Creative Suite to Ubuntu

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 10.10 (Maverick Meerkat)
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nilsreich

Anmeldungsdatum:
10. November 2010

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He Ihr,

vielleicht wollt ihr euren Wünschen ja auch Ausdruck verleihen und schaut euch mal http://www.omgubuntu.co.uk/2010/11/hey-adobe-bring-creative-suite-for-ubuntu/ und dann http://getsatisfaction.com/adobe/topics/produce_creative_suite_for_linux an!☺

lg

Nils

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Anmeldungsdatum:
19. März 2007

Beiträge: 12335

Hi, willkommen auf ubuntuusers.de!

Hast du dich nur angemeldet um diese Links zu verbreiten? Dann beachte bitte unsere Forenregeln, insbesondere den Punkt 1.7 „Links ohne eigene Meinung“, meiner Meinung nach ist das hier erfüllt.

~jug

DeJe

Anmeldungsdatum:
2. Januar 2008

Beiträge: 2377

Warum um Himmels Willen glauben so viele der wenigen Linuxer, das sie der Nabel des Universums sind? Linux ist ein Nischenprodukt, für das es sich für große profitorientierte Unternehmen schlicht nicht lohnt käufliche Software zu entwickeln.

Wake up! Auch und die gerade die IT-Landschaft ist ein Schlachtfeld und kein Schlaraffenland.

nilsreich

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
10. November 2010

Beiträge: 2

Hallo nochmal,

um den restriktiven Forenregeln genüge zu tun ergänze ich mein Thema.

Meine Meinung ist die folgende:

Ich finde es gibt keine ernste Alternative zu der Adobe Collection und deswegen wäre es sehr wünschenswert wenn Adobe endlich einmal diese auch linuxkompatibel macht. Deswegen, meine Freunde, beachtet den folgenden Link, und wenn Ihr mir zustimmt tut eure Meinung ebenfalls kund.

Falls die Forenregeln noch immer nicht erfüllt sein sollte: Nichtsdestotrotz wäre ich über Alternativen zu Photoshop, Flash, Dreamweaver, Premiere, Acrobat und co sehr sehr dankbar!

mit freundlichen Grüßen

Nils

jug Team-Icon

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Anmeldungsdatum:
19. März 2007

Beiträge: 12335

nilsreich schrieb:

um den restriktiven Forenregeln genüge zu tun ergänze ich mein Thema.

Naja, das hat seinen Grund. Ubuntuusers.de ist in der deutschsprachigen Ubuntu-Gemeinschaft ziemlich bekannt, wir wollen einfach nicht für solchen Linkspam missbraucht werden. Und insbesondere, wenn neue Nutzer hier reinkommen, und genau solche Beiträge verfassen, dann liegt dieser Verdacht sehr nahe.

Ich finde es gibt keine ernste Alternative zu der Adobe Collection

Ich persönlich bin da anderer Meinung. Für mich ist Adobe komplett irrelevant, abgenommen vom Flash-Player hatte ich für diese Software noch nie verwendung. Könnte aber auch mit meiner Computernutzung zusammenhängen.

Nichtsdestotrotz wäre ich über Alternativen zu Photoshop,

GIMP

Flash,

… ist tot. HTML5 gehört die Zukunft. Flash ist Resourcenverschwendung. War es schon immer, es gab nur nichts besseres.

Dreamweaver,

Wer WYSIWYG benötigt kann kein guter Webdesigner sein (meiner Meinung nach). Unter Linux existieren auch viele Webeditoren

Premiere,

Multimedia – da finden sich sicher auch einige Videoschnittprogramme

Acrobat und co sehr sehr dankbar!

Acrobat? Wozu? Unter Linux kann man aus so gut wie jeder Anwendung PDF-Dateien erzeugen.

Ich vermute du verstehst selbst nicht, was eine „Alternative“ ist. Wenn diese für dich nicht ernst zu nehmen sind, dann ist das dein Problem. Nicht jeder braucht Adobe aber viele erwarten, dass eine Alternative ein vollwertiger Ersatz ist, der am besten exakt gleich funktioniert ohne umlernen zu müssen. Oder man macht sich auf andere Arten abhängig von Adobe. Willkommen in der Welt des „Lock-In“.

Was Adobe tut ist mMn aber vollkommen legitim, wer abhängig von Adobe sein will, der soll auch die Konsequenzen tragen und ein System einsetzen auf dem Adobe-Software läuft. In jedem Fall muss man abwägen, ob man von einem Hersteller abhängig sein will, oder lieber – im ersten Moment vielleicht etwas unbequemere – Alternativen nutzt.

~jug

BaraMGB

Anmeldungsdatum:
9. September 2007

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jug schrieb:

Flash,

… ist tot. HTML5 gehört die Zukunft. Flash ist Resourcenverschwendung. War es schon immer, es gab nur nichts besseres.

Du verwechselst da was. HTML5 ist eine Beschreibungssprache für die Darstellung von Websites. Flash ist ein Programm mit dem man Animationen fürs Internet erstellen kann. Und Momentan ist Flash alles andere als tot.

jug Team-Icon

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Anmeldungsdatum:
19. März 2007

Beiträge: 12335

BaraMGB schrieb:

Du verwechselst da was. HTML5 ist eine Beschreibungssprache für die Darstellung von Websites. Flash ist ein Programm mit dem man Animationen fürs Internet erstellen kann. Und Momentan ist Flash alles andere als tot.

Ach, verwechselt. Ich wahr eigentlich mehr oder weniger zu Faul sämtliche Technologien aufzulisten. HTML5 + CSS3 + JavaScript erlauben viele Dinge die man sonst mit Flash realisieren würde. Flash ist vielleicht nicht tot, aber obsolet und wird in Zukunft im Web eine immer kleinere Rolle spielen. Und da man kein totes Pferd reiten sollte: jetzt umsteigen. ☺

Nur ein paar wenige Beispiele ▶ http://www.hongkiat.com/blog/48-excellent-html5-demos/

~jug

NonKon

Anmeldungsdatum:
22. Juni 2009

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Ich arbeite als Webentwickler seit Jahren ausschließlich mit Linux. Ich finde gerade hier alles was ich brauche, auch unter Debian Lenny das auf zwei von meinen drei Rechnern hier läuft. Ein Klappmann machts mit Ubuntu, das wäre aber auch nicht wirklich nötig. Und das gilt auch für viele meiner Kollegen, was zählt ist was man im Kopp hat und nicht die klickbaren Weichwaren. Die Kollegen die mit Windows arbeiten benutzen gerne Ultraedit und Gimp, wer es hat auch PS, ich habe eine Dozentenlizenz für PS7, das läuft prima unter wine, jedoch bevorzuge ich natürlich GIMP aus Prinzip. Ich glaube auch übrigens nicht das es Sinn macht für Typo3 oder andere serverseitige Anwendungen Templates mit irgendwas "zusammenzuklicken", und die Zeiten in denen man von statischen HTML Seiten leben kann sind auch schon längst vorbei. Nichtsdestotrotz gibt es inkompetente Beratung und Unternehmer die noch ein paar Jahre hinter dem Mond leben, nur im professionellen Bereich spielen sowohl die einen als auch die anderen wohl kaum noch eine Rolle.

tomzilla

Anmeldungsdatum:
29. März 2011

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Hallo zusammen,

das Thema ist zwar schon ein paar Tage alt, bin aber bei Recherchen nach einer "Acrobat-Alternativen" auf diesen Threat hier gestoßen.

@DeJe: Mit der Aussage "Linux ist ein Nischenprodukt" musst Du vorsichtiger sein, denn mittlerweile laufen ca. 85% aller Webserver mit Linux. Ich habe keine genauen Zahlen vorliegen aber die Tendenz im Desktopbereich steigt immer mehr. Ich vermute, dass in den nächsten Jahren, gerade mit weiteren Marktanteilen von mobilen Endgeräten auch der Desktop, Notebook und Tablet Sektor sehr stark an Linux-Systemen zunehmen wird.

@jug: Die ganzen Adobe Produkte setzen in der grafischen Industrie schon Maßstäbe. Da ich in der Linux-Welt auch erst seit ein paar Wochen angekommen bin, bin ich natürlich ebenfalls auf der Suche nach Alternativen. GIMP ist sicher eine - sogar gute - Alternative zu Photoshop, dennoch kommst Du im produktiven Bereich um manche Funktionen nur mit erheblichem Aufwand oder leider gar nicht drumrum. Inkscape ist ebenfalls sehr gelungen, aber auch da fehlen teilweise Funktionen die ein Illustrator oder CorelDRAW beherrschen und für einen reibungslosen Workflow notwendig sind. Viele Maschinen steuerst Du direkt aus Illustrator oder CorelDRAW an (Plottprogramme beispielsweise)Und mit Freuden beobachte ich die Entwicklung von Scribus, das ist heute schon eine Waffe gegen ein Adobe InDesign oder Xpress, aber auch da fehlen teilweise noch Funktionen die produktiv (noch) nicht anders abgedeckt werden können. Auf jeden Fall gebe ich Dir Recht, dass es auf der OpenSource Schiene sogar sehr gute, wenn nicht sogar die besseren Web-Editoren gibt. Und HTML5 ist mit Sicherheit erst der Anfang der Zukunft. Zum Thema Acrobat gibt es wirklich keine echte Alternative, bzw. ich habe sie noch nicht gefunden. Alles was ich gefunden habe im Stile Foxit sind leider nur Viewer und ein Adäquat zum Acrobat Reader. Acrobat Pro brauchen wir beispielsweise zum PDFs editieren, abändern, Formulare zu generieren oder auch über die Pre-Flight Funktion auf beispielsweise Konformität für Druckausgabe zu prüfen. Acrobat ist mehr als nur über den Distiller/ PDF-Maker oder PDF-Writer eben Dokumente zu generieren. Da ist die OpenSource-Welt ohnehin den ganzen ClosedSource Office-Suiten schon weit überlegen.

@NonKon: Photoshop CS4 und CS5 läuft unter Wine schon nicht mehr. Auch über CrossOver haben wir Photoshop nicht zum Laufen gebracht. Und die älteren Versionen laufen nicht so performant wie es sein soll. Unabhängig davon wirst Du produktiv nicht sinnvoll arbeiten können da die Adobe-Bridge und Schnittstellen zu InDesign usw. auch nicht laufen. Unter virtuellen Umgebungen wirst Du immer wieder nur anecken.

Also meine Meinung ist, dass Adobe sehr gute und Standards setzende Tools und Anwendungen hat um die man aus dem produktiven und vernetzten Blickwinkel betrachtet nur sehr schwer drum herum kommt. Die OpenSource-Welt kann aber Paroli bieten und hat für meinen Geschmack teilweise sogar die besseren Programme. Letztere jedoch eher in autarken Anwendungen. Und deswegen muss ich nilsreich seine Aussage stützen. Es gibt zu den einzelnen Tools sehr gute Alternativen, aber die Gesamtheit der Collection nicht und speziell zu Acrobat leider noch gar nichts.

Wenn jemand eine Alternative/Adäquat zu Acrobat Pro weiß, dann gibt es mit Sicherheit noch einige Leute mehr die sich dafür brennend interessieren und ich würde mich sehr freuen wenn hierzu noch Vorschläge kommen.

Abschließend noch. Ich bin Inhaber einer Marketing- und Werbeagentur und aktuell dabei nach und nach aus Überzeugung auf Linux umzustellen.

Viele Grüße Euer Tomzilla

mediaLinux

Anmeldungsdatum:
28. April 2010

Beiträge: 271

Hallo

@DeJe: Mit der Aussage "Linux ist ein Nischenprodukt" musst Du vorsichtiger sein, denn mittlerweile laufen ca. 85% aller Webserver mit Linux. Ich habe keine genauen Zahlen vorliegen aber die Tendenz im Desktopbereich steigt immer mehr. Ich vermute, dass in den nächsten Jahren, gerade mit weiteren Marktanteilen von mobilen Endgeräten auch der Desktop, Notebook und Tablet Sektor sehr stark an Linux-Systemen zunehmen wird.

Jaja, das hören wir schon seit Jahren. Aber mal ehrlich - Linux war, ist und wird immmer ein Nischenprodukt im Desktopbereich bleiben. Im Serverbereich ist es selbstverständlich anders, dort holt aber Microsoft momentan stark auf. Im Desktopbereich ist spätestens seit Windows 7 der Linuxanteil wieder geschrumpft. Nur wer sagt denn, das das schlimm ist ? Warum soll Linux unbedingt mit aller Kraft gegen ein etabliertes OS wie Win oder Mac antreten ? Ich sehe da keinen Grund und freue mich einfach an meinen beiden Linux-Rechnern.

@jug: Die ganzen Adobe Produkte setzen in der grafischen Industrie schon Maßstäbe. Da ich in der Linux-Welt auch erst seit ein paar Wochen angekommen bin, bin ich natürlich ebenfalls auf der Suche nach Alternativen. GIMP ist sicher eine - sogar gute - Alternative zu Photoshop, dennoch kommst Du im produktiven Bereich um manche Funktionen nur mit erheblichem Aufwand oder leider gar nicht drumrum.

Gimp ist nichtmal ansatzweise eine Alternative, leider. Gerade der (semi-)professionelle Workflow ist damit nicht abzubilden. Wo ich mit meiner Creative Suite 5 dank Bridge bzw. Lightroom/Photoshop dem Kunden ein fertiges Produkt innerhalb kurzer Zeit liefern kann, bin ich unter Linux mit mehreren Applikationenn unterwegs und benötige wesentlich mehr Zeit, wenn ich denn überhaupt ein funktionierendes Produkt hinbekomme.

Abschließend noch. Ich bin Inhaber einer Marketing- und Werbeagentur und aktuell dabei nach und nach aus Überzeugung auf Linux umzustellen.

Du machts also den Erfolg deiner Agentur von einer engstirnigen Weltanschauung bzw. Überzeugung abhängig ? Dann wünsche ich dir und deiner Agentur viel Glück für die Zukunft.

Ich habe das schon hinter mir und setze mittlerweise Windows 7 als OS für die produktive Arbeit im Medienbereich ein. Es gibt dort nunmal keine Alternativen im Video-Compositing/Editing/Publishing-Bereich. Meine Linux-Kisten verwende ich ausschliesslich für den Online-Bereich und als (Medien-)Server.

DeJe

Anmeldungsdatum:
2. Januar 2008

Beiträge: 2377

tomzilla schrieb:

@DeJe: Mit der Aussage "Linux ist ein Nischenprodukt" musst Du vorsichtiger sein, denn ...

Nein. Hier geht es um Desktop-Linux. Und dieses war, ist und bleibt für absehbare Zeit ein Nischenprodukt.

tomzilla

Anmeldungsdatum:
29. März 2011

Beiträge: 7

Hallo zusammen,

@mediaLinux: Nun ich geb Dir schon Recht. Wir haben die Adobe-Suiten auch nach wie vor auf WIN-Maschinen laufen. Eben aus den Gründen wegen Workflow und das muss auch so bleiben, solange es keine Alternative gibt. Microsoft geht mir nur mit Ihrer Firmenpolitik auf die Nerven mit ihren eigenen "Standards". Und wenn es im Netzwerk Probleme gibt, dann ist meist irgendwas aus der Microsoftecke nicht rund. Die Administration werden wir jedoch nach und nach auf Linux umstellen. eGroupware läuft schon und unsere Agentursoftware heben wir auch auf Linux. Keine Sorge, ich bin nicht lebensmüde und habe einen der besten Admins aus der Linuxwelt an meiner Seite. Wir haben die Grenzen schon sehr genau feststellen können.

Natürlich wird morgen nicht die Welt voller Pinguine sein. Dennoch glaube ich, dass ein Umdenken stattfindet und wir warten mal ab wie die Computerwelt in 5, 10 oder 15 Jahren aussieht 😉 Jedenfalls darf jeder haben was er möchte. Ich bin keiner der die Welt missionieren möchte und ich bin sicher nicht engstirnig - aber sehr ehrgeizig. Dir auch alles Gute

@DeJe: In absehbarer Zeit wird es eher kaum eine Explosion geben. Dennoch sehe ich langfristig Linux als Desktop-Lösung stark im kommen und ich schätze, dass die Marktanteile in 5-10 Jahren konservativ bei 25-30 % stehen können. Bin selber gespannt 😉

Euch alles Gute. Euer Tomzilla

kamijou

Anmeldungsdatum:
30. Dezember 2010

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PhotoShop for Linux?, Adobe Forums, Antwort von Chris Cox (Photoshop-Entwickler):

It's just basic business: The port would be expensive. There are very few Linux users willing to pay for a port. Without customers willing to buy the port, making the port would lose money, and thus makes no sense.

Accusing Adobe of all sorts of bad things won't change the fact that not enough Linux users are willing to pay for commercial software. If you want the situation to change, then change the Linux community. Until that happens, the business case just isn't there.

Einfach mal den ganzen Thread von vorne bis hinten durchlesen. Der Mann muss sich darin schon seit zwei Jahren mit Leuten rumschlagen, die glauben es wäre ganz einfach und hochprofitabel, mal eben das Ding auf Linux zu portieren.

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