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rechnerspezifische Linuxdistributionen

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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warphaui

Anmeldungsdatum:
1. Juni 2008

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Moin,

ich habe gestern auf dem Linuxtag in Berlin die Gelegenheit genutzt, mit Leuten von Novell/SuSE, Ubuntu, Fedora und der Mandriva-Usergroup über eine nicht mehr ganz taufrische Idee von mir zu sprechen. Die habe ich damals schon an die jeweiligen Unternehmen bzw. Communities herangetragen (z.B. ins englische Ubuntu-Ideen-Wiki eingetragen...) und dabei ist nicht viel herausgekommen, aber im persönlichen Kontakt stellt sich das ja oft etwas anders dar, als wenn man nur 'ne Mail schickt. Und siehe da: Zustimmung auf breiter Front. Bei Novell kümmert sich sogar einer der Executives darum 😉 , und Eure Kollegen haben verlauten lassen, dass sich diesmal ganz bestimmt jemand darum kümmern werde, wenn ich es denn noch mal hier reinstelle...

In diesem Sinne:
http://hauke.laging.de/ideen/rechnerspezifische_linuxdistribution/konzept.html
http://hauke.laging.de/ideen/rechnerspezifische_linuxdistribution/concept.html (englische Version)

Mir erscheint das vor allem deshalb interessant, weil das Verhältnis aus Umsetzungsaufwand zu möglichem Nutzen so gut ist. Diese Art der Installation garantiert natürlich nicht, dass der User hinterher auch Internet hat und drucken kann (weil diese Aspekte eben nicht mehr einheitlich sind), aber er hat dann schon mal einen funktionierenden Computer, ohne etwas dafür getan zu haben.

Hauke

detructor15

Anmeldungsdatum:
16. Januar 2007

Beiträge: 5733

Die Idee find ich cool ☺

Nur für uns "selbstzusammenbauer" ist das immernoch blöd :/
Ich fände ein generelles Prüfungstool genial, welches einfach die gesamte Hardware durchgeht und dann sagt "jup, Ubuntu läuft hier ootb" oder "nja, also...nen Grafiktreiber müsstest du schon installieren" oder "alter, was hast du denn für eine scheiß Kiste? Da WILL ich nichmal drauf laufen"

Gruß
detru

DasIch

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Anmeldungsdatum:
2. November 2005

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detructor15 hat geschrieben:

Nur für uns "selbstzusammenbauer" ist das immernoch blöd :/

Ich glaube die kommen auch so schon ganz gut mit Gentoo oder was auch immer zurecht 😉

Die Idee finde ich prinzipiell gut. Wirklich wichtig ist imho dabei vor allem die Verwendung des Mediums. Nehmen für eine für den Rechner angepasstes Image das heruntergeladen werden muss, muss man eine Möglichkeit finden dem User die Auswahl des richtigen Images möglichst zu vereinfachen. Die Frage ist dann wie man dass umsetzten kann. Ich würde deshalb Vorschlagen Images zu machen die möglichst jeden PC eines Ladens unterstützten.
So dass man z.B. eine Aldi CD hat, die alle bei Aldi vertriebenen Rechner unterstützt sowie eine für Media Markt usw.

Außerdem halte ich es für gefährlich einfach die komplette Installation zu übernehmen. Ich kann mir nicht vorstellen das jeder dies bei der Formatierung so toll fände. Das Problem was sich hier wiederum auftut ist dass gerade dies eines der schwersten Teile der Installation für Anfänger ist. Ich denke also man muss sich grundsätzlich Gedanken machen um einzelne Vorgänge zu vereinfachen aber nicht zu übernehmen. Eventuell könnte man Anfängern da, virtuell mit Assistenten, zur Hand gehen.

detructor15

Anmeldungsdatum:
16. Januar 2007

Beiträge: 5733

Ich glaube die kommen auch so schon ganz gut mit Gentoo oder was auch immer zurecht

mit "selbstzusammenbauer" meinte ich Hardwaretechnisch 😉 nicht softwaretechnisch (was du wohl meintest → ich nutze Ubuntu sonst wär ich wohl nicht in diesem Forum 😀)

DasIch

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Anmeldungsdatum:
2. November 2005

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Man sollte schon wissen welche besonderen Probleme etc. auftauchen können wenn man den PC selbst zusammenbaut. Mal ganz abgesehen davon dass ich wenn ich einen PC selbst baue es nicht darauf anlege dass sie läuft, sondern ich baue etwas zusammen von dem ich weiß dass es laufen wird.

warphaui

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
1. Juni 2008

Beiträge: 3

DasIch hat geschrieben:

Nehmen für eine für den Rechner angepasstes Image das heruntergeladen werden muss, muss man eine Möglichkeit finden dem User die Auswahl des richtigen Images möglichst zu vereinfachen.

Ich nehme mal an, dass man diese Rechner leicht erkennen kann, über die BIOS-Nummer etwa, ggf. in Kombination mit verbauter Hardware. Da könnte also mal jemand ein Windows-Programm schreiben, das diese Daten auf dem jeweiligen Rechner ausliest, an einen Server des Linux-Distributors schickt und sich dann von dort die Konfigurationsdatei holt und diese auch gleich auf einen USB-Stick kopiert.

DasIch hat geschrieben:

Außerdem halte ich es für gefährlich einfach die komplette Installation zu übernehmen. Ich kann mir nicht vorstellen das jeder dies bei der Formatierung so toll fände.

Genau das ist doch das Tolle für Joe User. Er muss sich um nix mehr kümmern, auch und insbesondere um die gefährlichen Sachen nicht. Der Linux-Installer schrumpft die Windows-Partition auf die vorgegebene Größe (das geht natürlich nur dann, wenn die noch hinreichend frei ist), und gut is.

DasIch

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Anmeldungsdatum:
2. November 2005

Beiträge: 1130

Und um wieviel soll die geschrumpft werden? Der User muss da einfach eingreifen(können). Außerdem sollte man möglichst wenig voraussetzen, angefangen bei dem USB Stick.

warphaui

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
1. Juni 2008

Beiträge: 3

DasIch hat geschrieben:

Und um wieviel soll die geschrumpft werden? Der User muss da einfach eingreifen(können). Außerdem sollte man möglichst wenig voraussetzen, angefangen bei dem USB Stick.

Das muss ja kein USB-Stick sein. Aber was kann man in der Praxis machen? OK, die Windows-Partition mounten und die Datei von dort lesen. Das wäre am einfachsten. Tolle Idee, werde ich einarbeiten. ☺

Die wird um so viel geschrumpft, wie der Ersteller der Konfiguration festlegt. Wenn das jemand anpassen will, kann er ja den normalen Installer benutzen. Allerdings sollte der vorkonfigurierte Installer Linuxpartitionen, die er vorfindet, verwenden.

Kekz

Anmeldungsdatum:
30. Juni 2005

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Hallo,

ich habe mir auch schon Gedanken in diese Richtung gemacht. Sinnvoll wäre noch ein Gütesiegel "100% out-of-the-box Linux compatible" o.ä.
Haucke, ich habe noch ein paar Ideen dazu, u.a. wie sich das professionalisieren lässt. Lass mir mal deine eMail Adresse per PN zukommen.

Gruß
Kekz

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