Hallo Forum,
bei mir läuft ein Server unter openSUSE 15.4 als File-Server für das LAN.
Über nfs-Exports werden diverse Bereiche im Netzwerk les- und schreibbar angeboten.
Auszug aus der /etc/exports
1 | /srv/daten *(rw,root_squash,sync,no_subtree_check) |
Die Clients (Ubuntu, Mint und Fedora) mounten die Exports beim Booten über Einträge in der /etc/fstab
:
1 | server:/srv/daten /mnt/daten nfs defaults 0 0 |
Das funktioniert alles prima.
ABER: Nemo braucht mit der Zeit immer länger, um ein gemountetes Verzeichnis korrekt anzuzeigen.
Zuerst kommt nur eine weiße Seite.
Dann wird ein Zustand gezeigt, der einige Zeit (Tage/Wochen) alt ist.
Erst dann wird die Anzeige des Verzeichnisses sukzessive aktualisiert, Datei für Datei, bis endlich die Ansicht fertig aufgebaut ist.
Wenn man gar in einem Verzeichnis arbeitet, pdf-Dateien ansehen, umbenennen und verschieben, dann bleibt Nemo nach ein paar solcher Aktionen hängen. Wenn man Nemo neu startet, geht es wieder eine kurze Weile.
In einer shell werden die Verzeichnisse unverzögert aufgelistet
1 | ll |
Ich bilde mir ein, dass nur große Verzeichnisse mit relativ viel Änderungen/Ergänzungen betroffen sind. Ganz typisch: das Scanner-Verzeichnis, in das der Netzwerkscanner seine Rohdaten ablegt (momentan 1.200 Dateien).
Auf einem komplett neu eingerichteten Rechner erscheint dieses Verzeichnis blitzschnell und sofort in der korrekten Darstellung.
Legt nfs caches für die Clients an?
Legt Nemo einen cache an, den man löschen/aktualisieren kann?
EDIT: Ohne brauchbares Ergebnis probiert habe ich schon:
1 | sudo nemo --fix-cache |
und
1 | sudo nemo -c |
Das bleibt hängen:
1 2 3 4 5 6 7 | running nemo_self_check_file_utilities running nemo_self_check_file_operations running nemo_self_check_directory ^C |
Danke für Tipps.
Gruß,
banause