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Defragmentierung

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Dieses Thema ist die Diskussion des Artikels Defragmentierung.

noisefloor Team-Icon

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Hallo,

ein Artikel zu einem Thema, das eigentlich unter Linux gar keins ist: Baustelle/Defragmentieren

Edit: Link gefixt ☺

Gruß
noisefloor

boenki Team-Icon

Avatar von boenki

Anmeldungsdatum:
8. Dezember 2005

Beiträge: 200

Endlich nimmt sich jemand diesem totgeschwiegenen und ständig verleugnetem Thema an!

Fragmentierung ist auch unter Linux nämlich sehrwohl ein Thema!

Hier schonmal derrichtige Lingk: 😉

Baustelle/Defragmentieren

boengki

mgraesslin Team-Icon

Avatar von mgraesslin

Anmeldungsdatum:
8. November 2006

Beiträge: 9183

Interessant - wusste bisher nicht, dass es dafür tatsächlich Programme gibt (mir war bewußt, dass auch Linux fragmentiert)

Hab dir ein paar Typos korrigiert. Du hast öfters defragmentiert geschrieben wenn du fragmentiert meintest 😉

noisefloor Team-Icon

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Hallo,

yup, danke. ☺

Gruß
noisefloor

mrxtreme

Anmeldungsdatum:
16. Februar 2007

Beiträge: 28

Hi,

hab mal noch einige Rechtschreibfehler gefixt. Der Artikel gefällt mir sehr gut.

lilith2k3

Avatar von lilith2k3

Anmeldungsdatum:
14. Dezember 2006

Beiträge: 2999

Artikel ist soweit oki 😉
Habe aber noch 2 Fragen:

1) ReiserFS alloziert imho keine festen Blöcke, sondern möglichst exakte Dateigrößen (bei kleineren Dateien). Das dürfte eigentlich dazu führen, daß interne Fragmentierung unter Reiser kein Problem ist (weil in jede "Lücke" immer noch ne 1k Datei gestopft werden kann)?

2) Was hat es mit der "-m" Option unter mke2fs bzw. tune2fs auf sich.
Laut Manpage wird dadurch der Anteil an Superuserblöcken eingestellt, was helfen soll die Fragmentierung klein zu halten?!

Vegeta

Avatar von Vegeta

Anmeldungsdatum:
29. April 2006

Beiträge: 7943

Schöner Artikel, würde aber noch einfügen, dass die normale Fragmentierung unterhalb von 10%-Punkten liegt und diese teilweise auch gewollt ist. Z.B. weil ext3 bei dynamischen Dateien automatisch Platz lässt und eine Defragmentierung in solchen Fällen sogar eine Performance-Verschlechterung bringen kann.
Auch könnte man erwähnen, dass die Fragmentierung sehr stark bei vollen Laufwerken anwächst.

adun Team-Icon

Avatar von adun

Anmeldungsdatum:
29. März 2005

Beiträge: 8606

- Wieso wird ext als Beispiel für ein modernes FS genommen, obwohl es von allen verfügbaren am wenigsten Features hat um Dateiaufsplittung zu verhindern. ext3 hat weder extents noch persistent pre-allocation oder delayed allocation.

- Anzahl der Schreibvorgänge ist nicht signifikant. Eher ob die Partitionen bzw. logical volumes sinnvoll gewählt sind, wo man kurz auf die Linux Dateihierachie verweisen könnte.

- Über die Qualität der Aufsplittung wird keine Aussage gemacht, die ist aber wichtig. Wenn eine Datei mal kurz unterbrochen wird dann aber nach einem Grad Drehung der Platte weiter gelesen werden kann ist das in Anbetracht der Tatsache, dass ohnehin meistens viele Dateioperationen durchgeführt werden vernachlässigbar. Wenn aber ein paar Dateien wirklich ungeschickt zerlegt werden müssen, weil kein Platz mehr ist (deshalb nie eine Partition voll schreiben) ggf. schon. Schlimmstenfalls steht ein Teil am Anfang der anderen am Ende der Festplatte, dann wieder am Anfang usw.
Deshalb kann man am Grad der Aufsplittung nicht wirklich viel ablesen, außer das keine natürlich kein Problem ist. 😉

lilith2k3

Avatar von lilith2k3

Anmeldungsdatum:
14. Dezember 2006

Beiträge: 2999

Wieso wird ext als Beispiel für ein modernes FS genommen, obwohl es von allen verfügbaren am wenigsten Features hat um Dateiaufsplittung zu verhindern. ext3 hat weder extents noch persistent pre-allocation oder delayed allocation.

Naja, neu ist es nicht, aber weit verbreitet *g*

RvD Team-Icon

Avatar von RvD

Anmeldungsdatum:
26. Mai 2006

Beiträge: 2870

Vegeta hat geschrieben:

Schöner Artikel, würde aber noch einfügen, dass die normale Fragmentierung unterhalb von 10%-Punkten liegt und diese teilweise auch gewollt ist. Z.B. weil ext3 bei dynamischen Dateien automatisch Platz lässt und eine Defragmentierung in solchen Fällen sogar eine Performance-Verschlechterung bringen kann.

"Die Trauben sind zu sauer.", sprach der Fuchs.
ext4 hat nämlich ab 2.6.23 nicht bloß extents by default, sondern auch Onlinedefragmentierung...

noisefloor Team-Icon

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Hallo,

aha, es komt Fahrt in die Diskussion.

Es ist jeder dazu eingeladen, sein Wissen in den Artikel einzubringen, z.B. was Features von ReiserFS, ext4 usw. angeht.

Was ist _nicht_ möchte ist, dass in dem Artikel indirekt gesagt wird, dass ein Linux-Dateisystem signifikant besser ist als das andere - das soll der Leser für sich selber entscheiden.

Übrigens wird ext3 am häufigsten erwähnt, weil ich dazu die meisten Infos hatte. 😇

BTW, selbern nutzt ich auch ReiserFS... 😉

Gruß
noisefloor

RvD Team-Icon

Avatar von RvD

Anmeldungsdatum:
26. Mai 2006

Beiträge: 2870

Die Features von ext4 und Reiser4 sind noch völlig nebensächlich für den Artikel, da beide Systeme nicht für den Produktiveinsatz in Ubuntu taugen.

Es ging nur darum dass ext3 schlicht und ergreifend inzwischen effektiv veraltet ist... und der Nachfolger die üblichen Schutzbehauptungen eben widerlegt.

kouchpotato

Avatar von kouchpotato

Anmeldungsdatum:
26. September 2006

Beiträge: 66

Ja ich war auch schockiert, in der c't stand drinnen das man ext3 nur defragmentieren kann indem mann alle Dateien auschneidet, woanders hinkopiert, und anschließend wieder zurückkopiert, wie gut das jetzt hier ein eigener artikel gemacht wird. Apropo ext4 hat damit eigentlich schon jemand Testerfahrungen bezüglich online Defragmentiermechanismus und wie effektiv dieser ist?

noisefloor Team-Icon

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Hallo,

das man ext3 nur defragmentieren kann indem mann alle Dateien auschneidet, woanders hinkopiert, und anschließend wieder zurückkopiert,

na ja, was anderes machen die ganzen im Artikel genannten Tools ja auch nicht. Wobei an der Methode ja erstmal nichts verkehrtes ist - du machst nämlich dann in einem Datensicherung _und_ Fragmentierung. ☺

ext4 habe ich noch nie getestet, wobei ich bezweifel, dass du es auf einem Desktop-System überhaupt merkst, weil der Fragmentierungsgrad hier ja eher gering ist, in der Regel.

Gruß
noisefloor

dreama

Anmeldungsdatum:
18. März 2008

Beiträge: 19

Hallo Leute,

Was mich nun schon etwas wundert, jeder schreibt hier und gibt seinen Senf ab...
Aber mir kommt es so vor als hätte es noch niemand getestet?

Mich hätte euere Erfahrungen schon interessiert.

Ok, also dann fang ich mal damit an.

Habe hier 2 NAS Laufwerke und einen Ubuntu Server laufen. Alle auf Ext3 basierend.
Ich hab immer gedacht es liegt an meinem WLAN-Netz das manchmal die Übertragung so drastisch sank.
Auf den NAS Laufwerken hab ich mir das immer so erklärt. Doch der Ubuntu Server hatte die gleiche schwäche. Der Datentransfer
sank bei manchen Dateien so stark, daß ich mich mal an die Suche machte. Ok die HDDs sind ordentlich voll, aber so soll es doch auch sein.
😉
Hab mir mal mit "e2fsck -n /dev/hda5" anzeigen lassen und da kam eine Fragmentierung von 27% raus. Ups.
Worauf ich mir das defrag script runtergeladen habe. –>> http://ck.kolivas.org/apps/defrag/

Nach anfänglichen Problemen bekam ich es zum Laufen. Und er werkelte ganz ordentlich. Danach hatte ich 17%.
Dann nochmal .. dann 12% .. naja.. woraufhin ich es aufgab.

Dachte mir vielleicht ist Shake besser. Naja.. das war ein Trugschluß. Fragmentierung wurde wieder auf 30% gesteigert Datenträger wies zahlreiche Fehler auf die er vorher nicht hatte.

Naja. Hat jemand bessere Erfahrungen gesammelt?

Was mich am Rande mal interessieren würde. O&O hat doch mal ein defrag Programm programmiert und dann eingestellt.
Wie hieß es doch gleich.. hmmm
Achja → "OO.Defrag.v1.0.4761" war nur ne Beta und dann auf einmal weg vom Fenster.
Weiß jemand warum die das Projekt eingestellt haben? War ein Hoffnungschimmer am Horizont.

Das EXT3 nicht fragmentiert hat mir sehr geschmeichelt. Doch leider scheint es nicht die Wahrheit zu sein.

Bin über eure Erfahrungen sehr neugierig.

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