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Systeminformationen_ermitteln

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Dieses Thema ist die Diskussion des Artikels Systeminformationen_ermitteln.

Speedy-10

Avatar von Speedy-10

Anmeldungsdatum:
23. März 2010

Beiträge: 917

Hi, habe testweise mal usbview installiert. Es öffnet sich zwar im Terminal, aber mit Fehlermeldung. Das tool ist von 2012. Sollte man es hier im Artikel daher löschen?

karzer Team-Icon

Wikiteam
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Anmeldungsdatum:
10. April 2022

Beiträge: 1575

Speedy-10 schrieb:

Hi, habe testweise mal usbview installiert. Es öffnet sich zwar im Terminal, aber mit Fehlermeldung [...]

Welche? Permissions Error lässt sich mit sudo beheben.

Das tool ist von 2012. Sollte man es hier im Artikel daher löschen?

Das Changelog und die Version auf GitHub sehen recht aktuell aus.

dirkolus

Anmeldungsdatum:
17. Mai 2011

Beiträge: 2180

Speedy-10 schrieb:

Hi, habe testweise mal usbview installiert. Es öffnet sich zwar im Terminal, aber mit Fehlermeldung. Das tool ist von 2012. Sollte man es hier im Artikel daher löschen?

usbview ist bis inklusive kinetic im Ubuntu-repo und funktioniert wunderbar mit

pkexec usbview

(also als root)

Bleys

Anmeldungsdatum:
13. August 2006

Beiträge: 6172

Speedy-10 schrieb:

Hi, habe testweise mal usbview installiert. Es öffnet sich zwar im Terminal, aber mit Fehlermeldung. Das tool ist von 2012. Sollte man es hier im Artikel daher löschen?

Mit Hilfe von menulibre anpassen. Original Befehl im Starter:

su-to-root -X -c /usr/bin/usbview

ändern zu:

sh -c 'pkexec env DISPLAY=$DISPLAY XAUTHORITY=$XAUTHORITY /usr/bin/usbview'

Danach startet usbview wie jedes andere Gui Tool das Root benötigt.

Speedy-10

Avatar von Speedy-10

Anmeldungsdatum:
23. März 2010

Beiträge: 917

Hi, ok, mit sudo usbview ging es; in "about" steht im Copyright 2012, das hatte mich gewundert. @Bleys: werde ich noch ausprobieren, danke.

kB Team-Icon

Supporter, Wikiteam
Avatar von kB

Anmeldungsdatum:
4. Oktober 2007

Beiträge: 9837

Bleys schrieb:

[…] Danach startet usbview wie jedes andere Gui Tool das Root benötigt.

Und zerschießt einem wie jedes andere GUI-Tool, welches mit Root-Rechten gestartet wird, die Berechtigungen im eigenen Benutzermenü.

Man startet niemals ein GUI-Tool als Root. Keines.

Bleys

Anmeldungsdatum:
13. August 2006

Beiträge: 6172

kB schrieb:

Bleys schrieb:

[…] Danach startet usbview wie jedes andere Gui Tool das Root benötigt.

Und zerschießt einem wie jedes andere GUI-Tool, welches mit Root-Rechten gestartet wird, die Berechtigungen im eigenen Benutzermenü.

Nein, tut es nicht.

Man startet niemals ein GUI-Tool als Root. Keines.

Ui.. Das sollte man dann wohl zeitnah Debian und Co. mitteilen. Die liefern ja Synaptic und einige andere Tools mit aus, die genau so als Root gestartet werden.

Und Canonical hat wohl einige Amateure unter ihren Entwicklern. Die verlangen sogar in einigen eigenen Einstellungen rootrechte. Und das in der GUI...

dirkolus

Anmeldungsdatum:
17. Mai 2011

Beiträge: 2180

kB schrieb:

Man startet niemals ein GUI-Tool als Root. Keines.

Man muss jetzt keine Grundsatzdiskussion führen, um zu ergründen, dass obige Aussage nicht haltbar ist, daher ja das PolicyKit. Es ist ja schon schwer genug, die Leute davon zu überzeugen, dass sie vor Gui-Programme kein sudo davorsetzen.

Vllt. sollte man das Kommando entsprechend Bleys Vorschlag im Wiki vermerken.

linux_joy

Anmeldungsdatum:
6. Februar 2008

Beiträge: 803

Hallo,

im Zuge der Verwendung von gddrescue (Abschnitt „Parameter“) unter Lubuntu 24.04 Live-ISO bin ich dort auf das Problem der korrekten Ermittlung der Sektorengröße der Quelle in Bytes gestoßen. Unter Verwendung einer I-Net-Suchmaschine bin ich auch auf die Seite Sektorgrößen von Datenträgern – Thomas-Krenn-Wiki gestoßen, welche anstatt der in gddrescue (Abschnitt „Parameter“) empfohlenen Befehle:

Optionen
ParameterBeschreibung
-b bytes Sektorengröße der Quelle in Bytes – 512 ist Standard (3.5"-Disketten + -Festplatten: 512 / 5.25"-Disketten: 1024 / CD-ROMs: 2048 / moderne Festplatten 4096), im Zweifelsfall hilft[2][3] bei
sudo fdisk -l 
bzw.
sudo parted -l  
die Ausgabe der
Sector size (physical)

lieber die Verwendung von Festplattenstatus (Abschnitt „smartctl“) und/oder hdparm empfiehlt. Zitat:

Es wird allerdings vorausgesetzt, dass die Festplatte tatsächlich richtige Daten liefert.

Bei unseren Tests erwies sich hdparm als zuverlässiger in der richtigen Angabe der Sektorgrößen.

Letzteres konnte ich bei meinen (wenigen) Tests zwar nicht bestätigen, jedoch werden fdisk und GNU Parted teilweise ausgestochen:

Zunächst für /dev/sdc, wo dies tatsächlich passiert:

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lubuntu@lubuntu:~$ sudo fdisk -l /dev/sdc
Festplatte /dev/sdc: 10,91 TiB, 12000138625024 Bytes, 23437770752 Sektoren
Festplattenmodell: N0007-2GS116    
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: gpt
Festplattenbezeichner: XXXXXXXX-XXXX-XXXX-XXXX-XXXXXXXXXXXX

Gerät      Anfang        Ende    Sektoren Größe Typ
/dev/sdc1    2048 23437768703 23437766656 10,9T Linux-Dateisystem

lubuntu@lubuntu:~$ sudo parted -s /dev/sdc unit s print
Modell: ST12000V N0007-2GS116 (scsi)
Festplatte  /dev/sdc:  23437770752s
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: gpt
Disk-Flags: 

Nummer  Anfang  Ende          Größe         Dateisystem  Name  Flags
 1      2048s   23437768703s  23437766656s  ext4

lubuntu@lubuntu:~$ sudo hdparm -I /dev/sdc | grep -E 'Logical  Sector|Physical'
        Logical  Sector size:                   512 bytes
        Physical Sector size:                  4096 bytes

lubuntu@lubuntu:~$ sudo smartctl -a /dev/sdc | grep -E 'logical|physical'
Sector Sizes:     512 bytes logical, 4096 bytes physical

Dann für /dev/sdd, wo dies nicht passiert, als Festplattenmodell jedoch fälschlicherweise die Bezeichnung des Festplatten-Docks angegeben wird:

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lubuntu@lubuntu:~$ sudo fdisk -l /dev/sdd
Festplatte /dev/sdd: 3,64 TiB, 4000787030016 Bytes, 7814037168 Sektoren
Festplattenmodell: IB-1124L-C3     
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 4096 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 4096 Bytes / 4096 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: gpt
Festplattenbezeichner: XXXXXXXX-XXXX-XXXX-XXXX-XXXXXXXXXXXX

Gerät      Anfang       Ende   Sektoren Größe Typ
/dev/sdd1    2048 7814035455 7814033408  3,6T Linux-Dateisystem

lubuntu@lubuntu:~$ sudo parted -s /dev/sdd unit s print
Modell:  IB-1124L-C3 (scsi)
Festplatte  /dev/sdd:  7814037168s
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/4096B
Partitionstabelle: gpt
Disk-Flags: 

Nummer  Anfang  Ende         Größe        Dateisystem  Name  Flags
 1      2048s   7814035455s  7814033408s  ext4

lubuntu@lubuntu:~$ sudo hdparm -I /dev/sdd | grep -E 'Logical  Sector|Physical'
        Logical  Sector size:                   512 bytes
        Physical Sector size:                  4096 bytes

lubuntu@lubuntu:~$ sudo smartctl -a /dev/sdd | grep -E 'logical|physical'
Sector Sizes:     512 bytes logical, 4096 bytes physical
lubuntu@lubuntu:~$ 

Falls ich nicht so radikal mit grep filtere, liefert hdparm jeweils noch "Logical Sector-0 offset" und "Logical Unit WWN Device Identifier" mit. Werden die irgendwo gebraucht? →→→ Nein, im hiesigen Zusammenhang nicht, stelle ich nach Verwendung einer I-Net-Suchmaschine fest.

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lubuntu@lubuntu:~$ sudo hdparm -I /dev/sdc | grep -E 'Logical|Physical'
        Logical         max     current
        Logical  Sector size:                   512 bytes
        Physical Sector size:                  4096 bytes
        Logical Sector-0 offset:                  0 bytes
Logical Unit WWN Device Identifier: XXXXXXXXXXXXXXXX

lubuntu@lubuntu:~$ sudo smartctl -a /dev/sdc | grep -E 'logical|physical'
Sector Sizes:     512 bytes logical, 4096 bytes physical

lubuntu@lubuntu:~$ sudo hdparm -I /dev/sdd | grep -E 'Logical|Physical'
        Logical         max     current
        Logical  Sector size:                   512 bytes
        Physical Sector size:                  4096 bytes
        Logical Sector-0 offset:                  0 bytes
Logical Unit WWN Device Identifier: XXXXXXXXXXXXXXXX

lubuntu@lubuntu:~$ sudo smartctl -a /dev/sdd | grep -E 'logical|physical'
Sector Sizes:     512 bytes logical, 4096 bytes physical




Ergo: Ich möchte hiermit vorschlagen, in Systeminformationen ermitteln (Abschnitt „Festplatten“) direkt am Anfang einen neuen Abschnitt anzulegen (alternativ direkt am Anfang von Systeminformationen ermitteln (Abschnitt „Partitionen“)):


Festplatten

Sektorgrößen

Achtung!

Bei den Abfragen zu Sektorgrößen muss der Datenträger sda jeweils auf die eigenen Anforderungen angepasst werden!

  • Anzeige der logischen und physischen Sektorgrößen mittels hdparm und/oder smartctl:

    sudo hdparm -I /dev/sda | grep 'Sector size'
    sudo smartctl -a /dev/sda | grep 'Sector Size' 

    Es wird allerdings vorausgesetzt, dass die Festplatte tatsächlich richtige Daten liefert. Laut der entsprechenden Wiki-Seite von Thomas Krenn 🇩🇪 erwies sich bei deren Tests hdparm als zuverlässiger. Siehe auch grep, Advanced Format 🇬🇧 sowie Sector Alignment.




Auf diesen neuen Abschnitt könnte dann von diversen Artikeln aus verlinkt werden, alen voran natürlich das bereits erwähnte gddrescue (Abschnitt „Parameter“), aber auch dd sowie das ebenfalls bereits erwähnte gdisk (Abschnitt „Sector-Alignment“), außerdem vielleicht auch sonstige Artikel, auf die die Suchworte „alignment“, „Sektorengröße“ und „Sektorgröße“ Ergebnisse liefern, wie z.B.:




Anmerkung: Den Beitrag zum ersten Mal nach mehreren Stunden aufgrund neuer Erkenntnisse bearbeitet, dito nach ca. weiteren 24 Stunden das zweite und am 6. November ca. 4:30 das dritte Mal:

  • Vorlage Warnung eingebaut sowie Befehle entsprechend angepasst

  • ArchWiki-Link (welcher die neuen Erkenntnisse lieferte) eingebaut (beim zweiten Mal + Flagge)

  • die grep-Suchworte in den Befehlen abgeändert

  • typo (aber aufgrund von 9451481 beim zweiten Mal zurückgenommen)

  • hdparm beim dritten Mal augrund neuem Artikel teilweise als Wiki-Link

  • + grep-Verlinkung beim dritten Mal

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