staging.inyokaproject.org

Wo soll die Thematik, wie man mit von einer Live-CD mittels chroot in das installierte System wechselt am besten untergebracht werden?

Es geht konkret um folgenden Ablauf:

sudo mount /dev/sdX,Y /mnt
sudo mount -o bind /dev /mnt/dev
sudo mount -t proc /proc /mnt/proc
sudo mount -o bind /sys /mnt/sys
sudo cp /etc/resolv.conf /mnt/etc/resolv.conf
sudo chroot /mnt /bin/bash

exit
sudo umount /mnt/sys
sudo umount /mnt/proc
sudo umount /mnt/dev
sudo umount /mnt

Newubunti schrieb:

Spontan würde ich es in einer Untersektion von chroot anlegen,

dto

aber der Artikel ist irgendwie inhaltlich dann nicht so richtig passend.

Stimmt, der beschreibt auch einen Sonderfall chroot zu nutzen und gehört nach chroot/jail oder so.

Gruß, cornix

Hallo,

IMHO eigener Artikel. Kann dann später als Grundlage / Startpunkt für andere Artikel dienen.

Gruß, noisefloor

Den "Startpunkt" habe ich schonmal angelegt (siehe Thread, Artikel). Das Auslagern von chroot/Live-CD kann ich (in den nächsten Tagen) auch gerne übernehmen, falls Newubunti mir nicht zuvor kommt.

cornix schrieb:

..., falls Newubunti mir nicht zuvor kommt.

Keine Angst, ich habe hier im Moment genug andere Schäfchen zu hüten. In diesem Sinne vielen Dank dafür, dass Du das übernimmst!

Gruß, Martin

Baustelle/chroot/Live-CD - soweit aus GRUB ausgelagert und hoffentlich allgemeingültig abgeändert. Ist zumindest schon mal ein Anfang. ☺

Kann noch jemand einen Halbsatz ergänzen, warum man die mtab neu schreiben kann/soll?

*push*

• Baustelle/chroot - neue Übersicht, fertig

• Baustelle/chroot/Live-CD - fertig

• chroot - im Thread zum archivieren vorgeschlagen

Anmerkungen, anyone?

cornix schrieb:

• Baustelle/chroot/Live-CD - fertig

In diesen Artikel sollte noch das Kopieren der /etc/resolv.conf vom Live-System in die chroot-Umgebung. Die enthält die DNS-Server und kann erforderlich sein, falls man ein Paket nachladen oder reinstallieren will.

Für GRUB wird teilweise auch noch das Verzeichnis /sys aus dem Live-System in die chroot-Umgebung eingehängt. Den genauen Grund dafür kenne ich aber auch nicht.

Irgendwie müsste aus dem Artikel noch hervorgehen, was man mindestens vom Live-System in die chroot-Umgebung hängen muss und was zusätzlich je nach Bedarf noch sinnvoll sein kann.

Der Ordnung halber sollte man die eingehängten Verzeichnisse am Ende auch wieder aushängen oder kann man sich 100% sicher sein, dass dies immer ordentlich beim Herunterfahren des Live-Systems geschieht?

Der Hauptartikel chroot könnte noch einen Zacken ausführlicher sein. Was macht z.B. die Option(?) -i? Das geht noch nicht so ganz klar hervor.

Gruß, Martin

done. Hoffentlich richtig.

Viel ausführlicher ist chroot nicht geworden, aber dafür gibt es ja die Beispiele. 😉

Der Parameter -i sorgt für eine interaktive Shell. Rufst du Bash aus einem Terminal auf, bekommst du die zwar eh, aber wenn man das in einem Skript verwurstet, kann es ohne den Parameter zu einem anderen Verhalten führen (vermute ich mal). Das gehört eigentlich nach Bash, ein Bereich den zu überarbeiten ich schon (und noch) lange vor mir her schiebe. 😀

Gruß, cornix

Mir ist jetzt aber immer noch nicht klar, ob man nach dem Verlassen der chroot-Umgebung auch alles wieder sauber aushängen muss bzw. sollte. Also ich meine das hier:

umount /mnt/proc
umount /mnt/dev
umount /mnt

Oder ist es nicht schädlich, wenn man das nicht macht? Mir fehlt im Moment die Zeit, um das selbst zu recherchieren.

Gruß, Martin

Das scheint mir unnötig.

Habe dem Artikel etwas Struktur gegönnt.

Gruß, cornix

cornix schrieb:

Das scheint mir unnötig.

Gut, wenn es denn so ist, soll es mir recht sein.

Habe dem Artikel etwas Struktur gegönnt.

Finde ich dann soweit ok, außer dass ich das hier

sudo reboot

weglassen würde, weil man es so missverstehen kann, als müsse man sozusagen zum Abschluss zwingend noch einen Neustart machen. Aber der Benutzer kann ja auch gerne noch andere Aufgaben mit der Live-CD erledigen falls er das will.

Was irgendwie in der Thematik noch fehlt ist, woher man weiß oder sich das Wissen holen kann, welche Systemschnittstellen jeweils einzubinden sind.

Gruß, Martin

Newubunti schrieb:

Finde ich dann soweit ok, außer dass ich das hier

sudo reboot

weglassen würde, weil man es so missverstehen kann, als müsse man sozusagen zum Abschluss zwingend noch einen Neustart machen. Aber der Benutzer kann ja auch gerne noch andere Aufgaben mit der Live-CD erledigen falls er das will.

Umformuliert.

Was irgendwie in der Thematik noch fehlt ist, woher man weiß [...]

In Grub könntest du was schreiben, wie: "chroot mittels LiveCD, dabei die im Artikel beschriebenen zusätzlichen Schritte anwenden..."

oder sich das Wissen holen kann, welche Systemschnittstellen jeweils einzubinden sind.

Entsprechende Links gesetzt.

Sorry für den knappen Schreibstil, bin noch nicht ganz wach. 😐

Ist im Abschnitt Zusaetzliche-Schritte ein Fehler drin? Dort ist zu lesen, das man

sudo mount /sys /mnt/sys 

eingeben soll. Dies hat mit einer Live CD Kubuntu 9.10 nicht funktioniert. Fehlermeldung: "/sys is not a device" (oder so ähnlich 😕 ) Sollte es nicht so lauten:

sudo mount -o bind /sys /mnt/sys 

❓

kaputtnik schrieb:

Ist im Abschnitt Zusaetzliche-Schritte ein Fehler drin? Dort ist zu lesen, das man

sudo mount /sys /mnt/sys 

eingeben soll. Dies hat mit einer Live CD Kubuntu 9.10 nicht funktioniert. Fehlermeldung: "/sys is not a device" (oder so ähnlich 😕 ) Sollte es nicht so lauten:

sudo mount -o bind /sys /mnt/sys 

❓

Ja, das ist falsch. Habe es korrigiert.

Gruß, Martin