Bei der Verwendung des Kontextmenüs gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten eine Option auszuwählen.
Die eine Möglichkeit ist die rechte Maustaste kurz zu klicken und dann mit der linken Maustaste auf eine Option klicken (diese Art das Kontextmenü zu bedienen erscheint mir persönlich am natürlichsten).
Die andere Möglichkeit ist die rechte Maustaste gedrückt zu halten und dann über der gewünschten Option los zu lassen.
Nun ist es aber so, dass ich während des Klickens die Maus manchmal um ganz wenige Pixel bewege. Das passiert besonders dann, wenn ich es eilig habe. Leider reicht diese wirklich sehr geringe Bewegung schon aus, um den Fenstermanager denken zu lassen, es wäre meine Absicht gewesen, die Maus mit gehaltener Taste auf eine Kontextmenü-Option zu ziehen. Da sich beim Öffnen des Kontextmenüs bereits eine der Optionen fast direkt unter dem Mauszeiger befindet reicht eine sehr geringe Bewegung in die falsche Richtung schon aus, um dieses Problem auszulösen.
Ich hatte fast das gleiche Problem schon mit XFCE und ich kann mich zwar täuschen aber ich habe das Gefühl, dass die Sache erst zu einem Ärgernis wurde, als ich von FullHD auf 4K-Monitore gewechselt habe (die absolute Mausgeschwindigkeit in Pixeln ist ja seitdem doppelt so hoch).
Mein Wunsch wäre, dass jedes Mal wenn eine Mausbewegung mit gehaltener Taste registriert wird, eine Mindest-Distanz von vielleicht 5 Pixeln überwunden werden oder die Maustaste zum Beispiel 100 Millisekunden gehalten werden muss, damit das Ereignis als gewollt eingestuft wird. Ich persönlich halte es fast schon für einen konzeptionellen Fehler, dass das anscheinend nicht standardmäßig schon so ist.
Gibt es eine Möglichkeit das so einzustellen oder dem zumindest näher zu kommen?