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Hardwareerkennung verbessern? Sidux kanns!

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu
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Graubart

Avatar von Graubart

Anmeldungsdatum:
14. August 2006

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☹ Gehts denn wirklich nur um optische Spielereien?
Letzte Nacht mal Sidux probiert (die Daily vom 28.01.07 liess sich ja nicht installieren 😉 )

Sofort den alten Medion 1554 als solchen erkannt und auf 75hz eingestellt. Feisty findet nur einen Generic Monitor und eine Standartgrafikkarte (statt nforce 6100).

Da Sidux aus den DebianQuellen zieht, müsste es doch auch möglich sein, mit Ubuntu eine vernünftige Hardware-Erkennung hin zu kriegen.

mfg

Graubart

conso

Anmeldungsdatum:
25. Oktober 2005

Beiträge: 984

Die Frage, ob es nurnoch um optische Spielereien geht, halte ich für ziemlich überspitzt, schließlich ist ubuntu eine der wenigen größeren Distributionen, deren federführendes Projekt kein Fenstermanager, sondern eine Basisfunktion (upstart soll init, cron und at ablösen und geht dadurch einige der vielbeachtetsten Linuxprobleme an) darstellt.

Auf der anderen Seite gebe ich dir recht und will es nochmal in ein anderes Licht stellen: Warum ist Hardwareerkennung überhaupt derart distributionsabhängig? Naja, wahrscheinlich geht es dabei weniger um Schlampereien, als um Abwägung. Ein Punkt ist sicherlich, dass eine breit angelegte, vollautomatische Hardwareerkennung nunmal Geschwindigkeit kostet und das hauptsächlich beim bootvorgang.

So, jetzt wieder zu Ubuntu zurück: ein funktionierendes upstart ist die quasi-vorraussetzung um endlich einen distributionsübergreifenden Standard in Sachen Hardwareerkennung durchzusetzen und gerade die nicht-kommerziellen Distributionen könnten genau das mit Freude annehmen.

Graubart

(Themenstarter)
Avatar von Graubart

Anmeldungsdatum:
14. August 2006

Beiträge: 2155

@ conso. Damit man die Informationen beim Boot nicht lesen kann, gibts ja die hübschen Splash.

Im Ernst. Wäre es denn nicht möglich ziemlich nah an Grub so eine Art Fstab für die Hardware und die Lan Verbindung zu schreiben. Der Soundchip und die Grafik wird ja nicht jeden Tag ausgetauscht.

Ich stell mir das so vor: Einmal erkannte Hardware abspeichern, nur diese Liste abarbeiten und die umfangreiche Harwareerkennung nur bei einer Fehlermeldung starten. Das müsste den Bootvorgang eigentlich beschleunigen,

Upstart geht ja in diese Richtung.

Zitat aus Golem:
Das nun vorgestellte Upstart hingegen reagiert auf Ereignisse, wie das Anschließen eines neuen blockorientierten Gerätes oder das Einbinden eines Dateisystems. Als Reaktion auf solche Ereignisse führt Upstart Dienste aus oder stoppt diese wieder. Darüber hinaus kann Upstart auch Cron-Jobs übernehmen, also Prozesse zu einem vorgegebenen Zeitpunkt ausführen.

mfg

Graubart

conso

Anmeldungsdatum:
25. Oktober 2005

Beiträge: 984

Genau das meinte ich. Sollte sich upstart durchsetzen, wird es sicher recht zügig nochmal Verbesserungen in der Hardwareerkennung geben und es lässt Grund zur Hoffnung, daß sich dann auch ein distributionsübergreifendes Projekt mit der Thematik beschäftigen kann.

otzenpunk Team-Icon

Avatar von otzenpunk

Anmeldungsdatum:
17. Oktober 2005

Beiträge: 8691

Hardwareerkennung hat viel mit Treibern und der aktuell verwendeten Kernelversion zu tun. Für viele Geräte gibt es bereits Treiber unterschiedlicher Qualität, die aber noch nicht im Main-Kernel sind. Jeder Distributor muss dann selber entscheiden, welche Beta-Treiber er reinbastelt, weil er die Funktionalität als wichtig ansieht, und welche er aus Stabilitätsgründen lieber weglässt (oder die ältere, stabile Version nimmt).

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