Die Oberfläche ist toll und die Bedienung auch,
das hätte ich aber gemerkt! ☺
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ungewohnt ≠ schlecht |
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Das würde ich so aber nicht stehen lassen! Es gibt sehr viele (besonders ältere) Windows-Spiele, die absolut problemlos unter Wine laufen und teilweise sogar (nach meiner eigenen Erfahrung) besser. Auch relativ aktuelle Spiele sind häufig mit ein bisschen Gefrickel zum laufen zu bekommen. Es gibt auch sehr viele gute (OpenSource, aber auch ClosedSource bzw. kostenpflichtige) Spiele, welche nativ unter Linux laufen und welche auch sehr viel Spaß machen, aber dafür grafisch in aller Regel hinterher hinken. Wenn man aber wirklich auf die aktuellsten Grafikmonster steht und immer das aktuellste Spiel der großen Spielhersteller will, dann kommt man um Windows leider nicht herum. Aber letztlich würde ich nicht sagen, dass man unter Linux bzw. Ubuntu aufs Zocken verzichten muss. |
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Dann bist du in einer glücklichen Lage, denn bei 90% der Leute die ein anderes Betriebssystem testen und am Ende beim Alten bleiben (meistens allerdings umgekehrt, von Windows zu Linux) beruht das negative Urteil auf der, nicht zu leugnenden, Tatsache das Bedienkonzept und Aussehen ungewohnt sind. |
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(Themenstarter)
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"Rund um Linux und Open Source.. " .. so lautet die Überschrift dieses Unterforums. Ich habe die Beweggründe für meinen Beitrag aus meiner Sicht hinreichend dargelegt und wollte einfach nur ein paar Meinungen einholen, bevor ich endgültig auf Linux setze.
Tut mir leid, gestört zu haben.
Mag sein, dass sie lösbar sind. Bisher habe ich aber noch keine Lösung gefunden, auch nicht im Wiki... aber darauf wollte ich auch gar nicht hinaus. Na ja, was solls.
Eine objektive Antwort und zwar speziell von den Nutzern, die beide Systeme kennen und nicht alles nur durch die rosarote Linux- Brille sehen.
na endlich.. 👍
Genau das meine ich.
Ist es trotzdem sinnvoll, komplett auf Linux umzusteigen, weil evtl. abzusehen ist, dass sich an dieser Tatsache langfristig etwas ändern wird? Schwere Frage, ich weiß. Vielleicht sollte man es einfach mal versuchen. Versuch macht kluch...
eben...
Wieder ein Aspekt, der voll in mein Frageschema passt. Ich könnte mir z. B. gut vorstellen, dass das Flash- Problem in meinem Fall ein Hardware- Problem ist, weil die Grafikleistung meines Rechners nicht ausreicht. (Grafikchip onboard) Es könnte daher sein, dass die Aufrüstung mit einer anständigen Grafikkarte das Problem lösen würde. Und dann fängts wieder an. Welche soll ich kaufen? Kann ich den Treiber problemlos installieren oder ist das wieder mit einem Riesenzeitaufwand und etlichen Fragen im Forum verbunden? Funktioniert das Teil dann auch reibungslos? etc. etc...
Genau das will ich eigentlich vermeiden.
Mein Beitrag sollte nicht als Beschwerde aufgefasst werden. Ich habe nur einfach eine Frage gestellt. Ich weiß zudem auch nicht, ob das Problem primär bei ARD & ZDF liegt. Es gibt ja noch unzählige weitere Plattformen im WWW, über die man Videos betrachten kann.
Wieder eine Antwort auf meine Frage. Eine Frage, die ich speziell in dieses Forum gestellt habe, weil sich hier sehr viele wirklich langjährig erfahrene Nutzer tummeln, die beide Systeme gut kennen.
Ja, das kenne ich nur zu gut. Mein Drucker ist älter und man kann den Treiber nicht direkt aus dem System heraus installieren. Zudem bietet Lexmark keinen Treiber speziell für diesen Drucker an. Ersatzweise gibts allerdings einen anderen Treiber vom gleichen Hersteller, dessen manuelle Installation über die Konsole für einen absoluten Neuling nicht ganz unkompliziert ist, auch wenn das Wiki den Vorgang beschreibt. Ich habe eine Woche gebraucht, bis mein Drucker sich endlich mal gerührt hat. Aber ich habe ihn letztendlich ans Laufen bekommen. Und genau an dieser Stelle stellt sich mir erneut die Frage, ob das auch anders geht? Was ist z. B. mit der Möglichkeit, sich einen Rechner zusammen zu bauen, der speziell und komplett für Linux optimiert ist?
Das ist, denke ich, eine der Grundvoraussetzungen, wenn man sich mit Linux beschäftigt. Ich habe in den zurückliegenden Monaten schon oft geflucht und letztendlich war es dann ein einfacher Haken, der in irgendeinem Kästchen gefehlt hat oder ein einfacher Befehl, der in die Konsole eingegeben werden musste. Letztendlich ist es wohl so, wie ich es eigentlich auch schon vermutet hatte. Die Frage "Linux oder Windows" muss jeder für sich selbst beantworten. Bei der Beantwortung dieser Frage kommt es auf die Bedürfnisse und Ansprüche des Einzelnen und vor allem (ganz wichtig) auf dessen Kenntnisse und Fähigkeiten verbunden mit der Bereitschaft, sich mit Neuem und den hiermit verbundenen Problemen auseinander zu setzen, an. An diesem Punkt sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich mit Win7 noch gar nicht in Berührung gekommen bin. Ich kenne das System nicht, ich weiß so gut wie nichts über dessen Oberfläche und Bedienung. Mein Windows- Horizont geht über XP nicht hinaus. Um Win7 kennen zu lernen, muss ich es für relativ teures Geld kaufen. Ich habe nicht, wie bei Linux mit seinen unzähligen Distributionen die Möglichkeit, es einfach mal auf meinem Rechner zu testen. Und das ist ein Punkt, der aus meiner Sicht bei der Entscheidungsfindung für eines der beiden Systeme mehr als doppelt zählt. Von daher werde ich mich wohl letztendlich für Linux entscheiden. Dies in erster Linie, weil es mir einfach, vor allem in der auf meinem Rechner installierten Version trotz der kleinen Probleme sehr gut gefällt, weil ich ständig neu herausgefordert werde und trotzdem die Perspektive habe, dass es für jedes Problem auch eine Lösung geben muss, auch wenn das manchmal ermüdend ist, diese Lösung zu finden. Und nicht zuletzt will ich die Herren Gates und Ballmer nicht noch reicher machen, als sie ohnehin schon sind. 😊 Die Ärmsten wissen ja schon gar nicht mehr, wohin mit der ganzen Kohle... Vielen Dank für eure zahl- und hilfreichen Gedankenanstöße. Lucky... P. S.: Es würde mich mal interessieren, wie die Antworten ausgesehen hätten, wenn ich die gleiche Frage in einem Windows- Forum gestellt hätte. Vermutlich wäre ich in der Luft zerrissen worden... 😬 |
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Ich bin leider aufgrund meines Studiums noch dazu gezwungen, Windows auch auf meinem eigenen Notebook noch installiert zu haben (DualBoot, für leistungshungrige Programme bzw. Aufgaben, sowie innerhalb einer VM, für Gelegenheitsaufgaben unter Windows und Aufgaben bzw. Programme die keine "krasse" Hardware-Anforderungen benötigen). Außerdem habe ich Zugriff auf MSDNAA und komme so an kostenlose Lizenzen für diverse Microsoft-Software und auch Windows. Ohne MSDNAA hätte ich wahrscheinlich auch kein Windows 7 und würde immer noch bei Windows XP sein. Aber drüber hinaus, ist MS mit Windows 7 ein sehr gutes Release gelungen. Aber Windows starte ich wirklich nur noch (egal ob "nativ" oder VM), wenn ich die die besagten Programme verwenden möchte/muss. Ansonsten ist mein Hauptsystem Kubuntu. Außerdem habe ich jetzt hier zu Hause nur Geräte (Laserdrucker und Scanner), die unter Linux bzw. speziell unter (K)Ubuntu problemlos funktionieren. Der Scanner stammt noch aus meiner Windows-Only-Zeit und ist etwa 4-5 Jahre alt, aber meinen Laserdrucker habe vor etwa 1,5 Jahren gezielt gekauft. Das heißt, ich habe mich damals um dessen Linux-Kompatibilität informiert und schließlich zugegriffen.
Also ich würde dir hier definitiv zu einer nVidia-Grafikkarte raten! Aber frage mich jetzt bloß nicht nach einem bestimmten Modell! 😉 Davon habe ich dann doch nicht genug Ahnung. Ich weiß nur, dass der offizielle (ClosedSource) nVidia-Treiber unter Ubuntu weit weniger Probleme bereitet, als die von AMD/ATI. Der lässt sich auch problemlos mittels des restricted-manager oder über die Paketverwaltung installieren und aktivieren. Die nVidia-Grafikkarte in meinem Notebook funktioniert jedenfalls absolut problemlos mit dem offiziellen Treiber. Und wenn ich manchmal so das Forum durchforste und ich über Probleme mit AMD/ATI-Karten stolpere (kommt nicht sehr selten vor, meiner Ansicht nach 😉 ), dann bin ich froh, dass ich eine nVidia-Karte habe.
Ja genau, dass ist die Grundvoraussetzung um von Windows auf Linux umzusteigen. Dabei muss man sich auch vor Augen halten, dass man die Kenntnisse die man unter Windows erlangt hat, nicht auf Linux übertragen kann. Das sind zwei grundlegend verschiedene Systeme, die miteinander nicht vergleichbar sind. Ich habe auch schon zu meiner Windows-Only-Zeit sehr viel experimentiert und schon immer "mehr" mit Windows gemacht, als andere, was dann auch zu regelmäßigen Neuinstallationen von Windows geführt hat, weil ich es kaputt experimentiert habe. 😉 Aber unter Linux war das alles nichts Wert. Da begann meine Lernkurve wieder bei Null. Aber letztlich ist das "experimentieren" unter Ubuntu viel besser machbar. Probleme führen nicht zwingend zu einer Neuinstallation. Irgendwie bekommt man alles gelöst, letztlich ist es nur eine Zeit- und Geduldsfrage, ob man sich dem Problem nun annimmt oder doch lieber eine Neuinstallation macht. Wenn ich unter Windows Mist gebaut hatte, dann blieb meistens nur eine Neuinstallation übrig. PS.: |
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Also ich für meinen Teil stimme lucky301 in seiner Meinung zu. Ich bin im Januar auf Linux umgestiegen, nachdem ich nicht einsehen wollte, daß eine neue Win-Distribution nun schon wieder weit über € 100,– kosten sollte. Noch leichter gemacht wurde mir der Gedanke an einen Wechsel zu Linux durch das Posting eines Linux-Nutzers auf computerbild.de, der Linux in den höchsten Tönen lobte und noch WIN-Nutzern vollmundig empfahl, statt einer vorsichtigen und neugierigen Paralell-Installation aus Windows und Linux doch einfach Windows ganz vom Rechner zu verbannen und gleich die Vollinstallation von Ubuntu zu wagen - das sei auch für Computerlaien überhaupt kein Problem und einfach auszuführen. Nun, was die Installation und erste Inbetriebnahme von Ubuntu betrifft, hatte er recht. Ich bereue auch meinen Umstieg zu Ubuntu als einziges Betriebssystem auf meinem Rechner nicht. Jedoch ist die schon mal auftretende und hier bereits angesprochene Hardware-Inkompatibilität von Ubuntu meiner subjektiven Meinung nach eine echte Schwachstelle von Ubuntu. So mußte ich teilweise Hardware wie z.B. Webcam und Flachbettscanner wegen Inkompatibilität gleich ganz neu anschaffen und austauschen, meinen OKI Laserdrucker habe ich nur mit viel Mühe, Forenleserei, Treibersuche und Ausprobieren letztlich wenigstens eingeschränkt zum Drucken und Arbeiten gebracht. Von einigen liebgewonnenen PC-Spielen mußte ich mich ebenfalls auf nimmer Wiedersehen verabschieden. Von der elenden, nächtelangen Suche nach Hardware-Treibern im Internet mal ganz abgesehen. Und um die Auseinandersetzung mit der Linux-eigenen Konsole / des Terminals mache ich nach wie vor bei jeder Gelegenheit einen großen Bogen, da Programmiersprachen für mich ägyptischen Hieroglyphen gleich kommen. Mir ist durchaus klar, daß die Ursache für die Treiberproblematik zunächst bei den Hardware-Herstellern zu suchen ist, die sich auf Microsoft-Unterstützung fokussiert haben und denen die Minderheit der Nutzer von alternativen Betriebssystemen wie Linux offenbar egal ist. Als Normalsterblicher Mensch mit einem Berufs- und Familienleben kann ich auf der anderen Seite nicht tage- und nächtelang Zeit dafür aufwenden, vor einer kompletten Erstinstallation eines Betriebssystems anhand von Listen herauszufinden, ob meine Hardware letztlich überhaupt Linux-tauglich ist oder ob die Anschaffung von neuer Hardware wegen Inkompatibilität zu Linux sinnvoller und finanziell vernünftiger ist als gleich die neueste WIN-Version zu kaufen. Kurz gesagt: Ich bin einfacher PC-Nutzer, weder Programmierer oder IT-Insider, noch habe ich mich jahrelang mit Linux und OpenSource beschäftigen können. Ich möchte einfach ein schlankes, stabiles, einfach zu handhabendes Betriebssystem, daß mir im (Büro)Alltag eine Unterstützung ist, mit dem ich mich nicht erst intensivst auseinander setzen muß und das keine weitere Ausbildung zum Computerexperten abfordert. Und genau diesen Anspruch dürfte eine Vielzahl von PC-Benutzern und Noch-Windows-Usern haben; aus anderen Postings im Forum weiß ich, daß so mancher "Nicht-Fachmann" und einfacher Anwender wie ich doch das eine oder andere - von Windows her bekannte - Programm unter Linux vermißt oder wie ich zunächst einige Probleme bei der Handhabung und Konfiguration von Linux hatte. Emulatoren wie Wine stellen hier für mich keine wirkliche Alternative dar, da ich bewußt in Zukunft auf nur Windows-kompatible Software verzichten möchte - was wiederum den Haken hat, daß ich die neuer Hardware beiliegende Herstellersoftware in der Regel nicht nutzen kann. Ich habe den Schritt zu Linux in meiner offensichtlichen Naivität einfach mal gewagt und bin mit dem Funktionieren meines Systems nun einigermaßen zufrieden, wenngleich ich immer noch nicht weiß, warum es unter Linux meinem OKI-Drucker einfach nicht möglich sein soll, eine simple Reinigung der Druckköpfe durchzuführen - wo dies unter WIN niemals ein Problem darstellte und der Drucker herstellerseitig darauf ausgelegt ist. Ich vermute, daß Linux mit all seinen Distributionen noch weit populärer und beliebter sein könnte, wenn dazu nicht fortgeschrittene Computerkenntnisse - die nun mal nicht jeder hat, erwerben kann oder erwerben will - erforderlich wären. Den Umstieg auf Linux empfehlen könnte ich nach meinen bisherigen Erfahrungen guten Gewissens wirklich nur Leuten, die über mehr als Anfängerkenntnisse im Umgang mit Computern verfügen und sich von "Fachchinesisch" und Insider-KnowHow in Internetforen nicht abschrecken lassen, die Zeit und Lust haben, sich mit etwas völlig anderem und neuen zu beschäftigen, die nicht sofort graue Haare bekommen, weil ein fehlender Treiber nicht verfügbar ist und die sich den häufigen, nächtlichen Verzehr von stark zuckerhaltigen Nahrungsmitteln zur Nervenberuhigung und als Antidepressivum physiologisch noch erlauben können ☺. Und versteht mich bitte nicht falsch - ich beabsichtige mit meinem Posting keinesfalls die für eine Vielzahl von Forumsmitgliedern offensichtlich heilige Kuh Linux öffentlich zu schlachten und das Betriebssystem schlecht aussehen zu lassen. Aber ein wenig konstruktiv gemeinte Kritik muß mal erlaubt sein. Letztlich werden sich die Hersteller von Hard- und Software wahrscheinlich nur durch eine ständig wachsende Anzahl von Linux-Nutzern dazu bewegen lassen, ihre bisherige Haltung zu diesem Betriebssystem zu überdenken. Und eine größere Anzahl von Nutzern erreicht man bestimmt am ehesten über eine einfache Handhabung, gute Bedienerfreundlichkeit und ein hohes Potential an verfügbarer Software. Und so sehr ich Windows inzwischen auch ablehne - was Software- (außerhalb des Software-Centers) und Treiberinstallationen betrifft, fiel mir persönlich und subjektiv gesehen der Umgang mit WIN wesentlich leichter, weil er für mich als Nichtfachmann einfach schlüssiger war. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 4532 |
also mal kurz zusammengefasst:
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 2757 |
Ich finde das sind schon mal sehr gute Gründe. Bei mir war das jedenfalls ausschlaggebend, (also die Vielfalt und die Freiheit des Systems). Und natürlich, das ich trotzdem eigentlich alles damit machen kann, was ich brauche.
Klar, das nervt immer mal wieder. Aber stundenlanges basteln ist bei mir inzwischen die absolute ausnahme, da ich schon beim Hardwarekauf auf kompatibilität achte. Und als Ausgleich für probleme für die es keine Lösung gibt, gibt es auch immer mal wieder erfolgserlebnisse, wo man probleme ganz einfach mit Linux boardmitteln lösen kann oder einem kleien spezialtool aus den Quellen, wo man unter windows erst wieder stundenlang ihrgendein shareware tool hätte suchen müssen, das dann gleich wieder versucht die yahoo toolbar und 30 werbelinks im browser unterzubringen und ähnliche nervige geschichten. trotzdem will ich nicht verschweigen, das ich noch ein windows XP im dualboot behalten habe, z.B. um meinen alten scanner weiterzubetreiben, eben qweil ich kein masochist bin, und nicht tagelang für Dinge basteln möchte, die unter windows einfach laufen. Aber das ich es wirklich brauche, kommt nur alle jubeljahre mal vor. Und für Windows 7 haben ich bisher einfach noch keinen Bedarf gehabt, aber wenn das ihrgendwann mal der Fall sein sollte, werde ich auch davor nicht zurückschrecken 😉 |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 232 |
Das lächerlichste Argument aller Zeiten feiert auch hier seine Wiederauferstehung. Technisch richtig, ansonsten aber völlig irrelevant und irreführend.
Die Bedienparadigmen der Desktop-Umgebungen wie KDE oder GNOME und Windows 7 sowie Mac OS X sind weitestgehend alle gleich.
Das Aussehen ist weitestgehend gleich. (In dem Sinne, das weitestgehend überall dieselben, funktional identischen Bedienelemente zu finden sind.)
Und was bitte soll das sein, der Linux-Workflow?
Es gibt genügend Tools, die absolut gleich bedient werden, weil sie plattformunabhängig daherkommen. Ansonsten gilt: andere Bedienung bedingt nicht Mächtigkeit. Und Mächtigkeit bedingt ebenfalls nicht schwierigere Beherrschbarkeit. Kümmert sich zum Beispiel Google darum, herauszustellen, dass a) Android auf Linux basiert und b) Android (technisch) ganz, ganz anders als iOS oder Symbian oder Windows Phone 7 ist? Nein, ganz im Gegenteil, weil es den Endanwender berechtigterweise kein Iota interessiert. Nur in der hehren und heilen Hobbywelt namens Desktop-Linux ist es unglaublich wichtig, den Endanwender immer und immer wieder darauf hinzuweisen, dass Linux auf gar keinen Fall und unter gar keinen Umständen Windows ist, als ob die zweifellos vorhandenen Defizienzen durch diese Beschwörungsformel verschwinden würden. Fazit: "Linux ist nicht Windows" in die Mottenkiste. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 4784 |
Danke, kamijou! |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 4532 |
Technische Richtigkeit gestehst du mir wenigstens zu, na immerhin. Für die von dir angeführte angebliche "irrelevanz und irreführung" verursacht dieses Missverständnis aber mächtig viele Probleme vor allem bei frischen Umsteigern....
ich hab hier nichts von "Desktop" geschreiben... interpretiere bitte nicht deine Hirngespinnste in meine Aussagen...
hier gehts u.a. auch um den Desktop, aber nicht nur... btw. wenn du mal einen Windows-User gesehen hast, der verzweifelte Klickorgien in die linke untere Ecke eines GNOME-Desktops gemacht hat um das vermeintliche Start-Menü zu öffnen, oder der vor einem Dateibrowser, der "/" anzeigt sitzt und man die Fragezeichen in seinem Hirn riechen kann, dann erst begreiftst du was ich (unter anderem) damit meinte... 😎
nur als kleines Beispiel, was hab ich auf Windows schon geflucht, weil ich c&p mit "Text-mit-Maus-Markieren" und einfügen mit Mittel-Klick gewohnt bin. Oder versuch mal das Betriebssystem auf einen neuen Rechner zu clonen. Oder versuch mal 1000 Bilder von 1200x1000 auf 600x500 zu verkleinern, gleichzeitig Thumbnails in maximal 100x80 zu erstellen und die neuen Bilder dann via ssh auf einen Server hochzuladen. Mag ja sein, daß für einen Benutzer, der nur einen Browser, ein Openoffice, ein Mail-Programm und einen Dateibrowser braucht, das alles unerheblich und gleich ist, aber spätestens bei der Administration oder bei größeren Aktionen, wo auch mal der 6-Kerner richtig zu tun bekommt, sind die Unterschiede erkennbar.
.. ich meinte mit Tools nicht Firefox, Openoffice und dergleichen. m(
Es ging nicht um Android und Telefone... Es geht darum, daß der Lösungsweg bei Problemen (und auch Aufgaben) unter Linux ein anderer ist und das Probleme teilweise eben andere Gründe haben als in der Windows-Welt und deshalb manchmal nicht lösbar sind (ausser durch kauf neuer, linuxverträglicher Hardware). Und das man sein Windows-Computerwissen zum großen Teil in die Tonne treten kann, wenn man auf Linux umsteigt. 😀
"Linux ist nicht Windows" - heute aktueller denn je ☺ |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 12084 |
Dem stehen leider viele Windows-Umsteiger gegenüber, die bei GNU/Linux ein „Windows ohne dessen Fehler“ suchen und dann die Andersartigkeit oft als Mangel ansehen. Das obige Argument wird ja meist nicht einfach so ohne Anlass in eine Diskussion geworfen. |