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''linux-libc-dev.deb'' wozu soll es passen: Kernel oder libc?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Kein Ubuntu
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ingo2

Avatar von ingo2

Anmeldungsdatum:
15. Juni 2007

Beiträge: 2145

Ich benutze hier einen selbst kompilierten Kernel 3.4.x., weil der Standard 3.2 noch einen bösen Bug auf Ivy Bridge hat.

Erstellt habe ich den Kernel mit

make deb-pkg

Dabei wird neben den Debian-Paketen "Header" und dem "Kernel" auch ein linux-libc-dev.deb erstellt. Meine Frage nun:

Sollte man das linux-libc-dev.deb passend zum (neuen, selbstgebauten) Kernel ebenfalls installieren, oder es bei dem Paket aus dem Repository belassen?
Benötigt das z.B. VirtualBox um passende Module zu kompilieren?

Mit anderen Worten: soll es zum Kernel oder zur installierten Libc passen?

Happy New Year,
Ingo

JuergenF

Anmeldungsdatum:
22. Oktober 2004

Beiträge: 2009

Hiho

Ganz allgemein gilt wohl, dass die Header fürs kompilieren zu der installierten Libc passen sollten.

Laut Paketbeschreibung: 'Diese Header-Dateien werden von den installierten Headern verschiedener Systembibliotheken, beispielsweise der GNU libc, eingebunden.'
Ich vermute aber mal, dass von Dir kompilierte Programme, die die Features des neuen Kernels tatsächlich benutzen wollten, dann spätestens beim Linken Fehler melden würden...

Wenn Du also nicht die gesamte glibc für den neuen Kernel neu übersetzen willst (was natürlich empfohlen wird - und wohl alle abhängigen Pakete auch betreffen würde 😉) würde ich dazu raten, bei den bisherigen Headern zu bleiben.

ingo2

(Themenstarter)
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Anmeldungsdatum:
15. Juni 2007

Beiträge: 2145

Danke für die Antwort, JuergenF.

Ich habe bis jetzt immer auch die zum Kernel gehörende linux-libc-dev.deb installiert. Mir ist aber nach wie vor nicht ganz klar, wann und wozu die benötigt wird. es heißt:

Linux-Header-Dateien zur Unterstützung von User-Space-Entwicklungen

Im Moment das einzige, wo etwas kompiliert wird, ist die Installation bzw. Update von VirtualBox. Aber da werden ja Kernel-Module kompiliert - also nicht user-space. Mit anderen Worten, eigentlich braucht man sie garnicht?

Ah, gerade fällt mir noch ein: GoogleEarth könnte da doch ein Kandidat sein?

Beste Grüße,
Ingo

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