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Hallo Gemeinde!

Ich bleibe nun bei Ubuntu *freu* brauche aber von meinem Ubuntu 10.04 gleiche Installationsversionen auf baugleichen Tablet's.

Ich hab soweit die Themen im Wiki zu Datensicherung gelesen auch das Tool

partimage- "Images" von Partitionen anfertigen - gut zur vollständigen Sicherung einer Installation

entdeckt. Nun stellt sich aber die Frage bei der Ersinstallation ob ich das Home-Verzeichnis verschlüsseln soll mit der Funktion

"Paßwort zum Anmelden und Enschlüsseln meines persönlichen Ordners abfragen"

oder lieber doch unverschlüsselt lassenn soll.

Wie gesagt es steht das Clonen der gesamten Festplatte zum Übertrag auf baugleiche Rechner im Vordergrund.

Bringt das Verschlüsseln des Home-Verzeichnis in der PRAXIS was oder behindert es eher die tägliche Arbeit, ich möchte dazu aus aktuellen Linux Sonderheft "linux kompakt" zitieren:

Achten Sie beim Anlegen des Benutzer-Accounts für den Hauptbenutzer - er genießt erweiterte Priviliegien....auf Paßwort zum Anmelden und Enschlüsseln meines persönlichen Ordners abfragen...richtet Ubuntu via Ecrytfs ein verschlüsseltes Home-Verzeichnis an...Notieren Sie den ausgegebenen Schlüssel eine 32-stellige Hexadezimalzahl...Ubuntu speichert den Schlüssel für Sie...falls Ubuntu aber mal nicht mehr booten will und Sie via Rettungs-CD auf das Homeverzeichnis zugreifen wollen dann geht das nur mit dem Schlüssel. Seite 10, c't kompakt 01/2010 Linux

Ich denk mir eben das genau der Schlüssel beim Clonen Probleme machen wird, denn für das isser doch auch gedacht oder das man nur auf dem Gerät auf die Festplatte zugreifen kann oder versteh ich da was falsch?

Noch ne Frage bitte:

Ist das oben genannte partimage das beste/einfachste Tool zum HDD Clonen oder gibts Alternativen, ich will am am Besten so einfach wie mit "Acronis True Image Home unter M$ ☺

Vielen Dank für Eure Antworten Gr€€tz Biosman

Nachtrag: Also mich frägt Ubuntu 10.04 nicht nach so einem 32 Hexadezimal Schlüssel, wo kann ich den einsehen?

Hi,

kurze Antwort, aber knackig: partimage clont nicht wirklich 1:1, sondern schaut sich das Dateisystem (ext4 z.B.) vorher an. Das ist bei Voll-Verschlüsselung ebenfalls nicht sichtbar, bei der Home-Verschlüsselung glaub schon. Ansonsten: Dann würde partimage intern aber per dd clonen. Das allerdings kannst du auch gleich manuell machen. dd klont 1:1, das schert sich nicht um Verschlüsselungscontainer, Dateisysteme und Inhalte. Alles nur 0 und 1, magnetisch oder nicht magnetisch. 😉

sudo dd if=/dev/sda of=/pfad/zur/clonedatei.iso bs=4k

Hinweis: Ohne Blocksize 4k(Byte) ist es quälend langsam.

Nachteil echter Clones: Eine 250 GB Partition/ Festplatte wird auch dann komplett gersichert, wenn nur 1 MB darauf liegen würde. Das kann man umgehen, indem man den freien Platz mit dd mit Nullen auffüllt (/dev/zero nach if, nach of dann irgendeine Datei im freien Platz anlegen lassen). Danach müsste man das live zippen lassen, denn dann werden die ganzen Nullen wegkomprimiert.

Kommt also immer auf den Einzelfall drauf an.

Achtung: if und of nicht aus Versehen vertauschen. Aber zum Rückspielen der ISO-Sicherung musst du es natürlich vertauschen. Du kannst natürlich über's Netzwerk o.ä. auch direkt auf /dev/sdb sichern statt in eine Datei.

Alternativ kannst du auch einfach neu installieren und das /home, ggf. Dateien aus /etc übernehmen.

Bei mehr Erfahrung klappt auch rsync ganz gut. Dateiweises kopieren. Davor aber manuell partitionieren (oder eben mit "Partitionier-Eingabe-Ausgabe-Clones") und Grub wieder einrichten. Eigentlich einfach, kann aber schon mal wo klemmen, wenn man sich nicht so auskennt. Normalerweise sollte reichen sowas wie:

sudo grub-install /dev/sda

Aber vom Rettungssystem (Live CD) aus, siehe diese 3 Befehle: /GRUB_2/Reparatur#chroot-Methode.

Weiteres dazu im Wiki.

Edit: qt4-fsarchiver - schau dir auch das mal an. Ist sicherlich genauso gut oder besser wie Acronis, musste man aber letztens noch selbst kompilieren, soll sich bald vielleicht ändern.

@Benno-007: Super und Danke für Deine tolle Antwort, mein Hauptbedenken war ja ob verschlüsselte Verzeichnisse Probleme machen, dem ist nach Deiner Antwort nicht so.

Wie verschlüssele ich eigentlich die ganze Festplatte a la TrueCrypt?

Biosman schrieb:

@Benno-007: Super und Danke für Deine tolle Antwort, mein Hauptbedenken war ja ob verschlüsselte Verzeichnisse Probleme machen, dem ist nach Deiner Antwort nicht so.

Nochmal zusammengefasst: Mit dd sollte es da keine Probleme geben, das ist auch das einfachste Tool. Bei Sektorfehlern dann ddrescue aus Paket gddrescue mit ähnlicher Syntax (das logfile dort unbedingt angeben, um Orte der defekte Sektoren aufzeichnen zu lassen). Klickibunti ist das gepostete Tool 1a, hab gestern die CD mal runtergeladen, aber nur den Screenshot und Wiki bisher angesehen.

Wie verschlüssele ich eigentlich die ganze Festplatte a la TrueCrypt?

Bei Windows einfach so, bei Linux nimmt man eigentlich LUKS/ dmcrypt. Da gibt es mehrere Artikel dazu im Wiki. Ich hab es nun erstmalig versucht. Im Nachhinein ist das für Anfänger eher etwas schwierig, aber eine Neuinstallation kann man entweder mit der Live CD und dem dort verlinkten Script auch einfach hinbekommen oder gleich mit der Alternate CD, wo man allerdings weder Internet noch Wiki sieht, das aber zur Einrichtung bräuchte, wenn man sich die Bildschirmfotos nicht vom Prinzip (!) her einprägen kann. Ist eigentlich ganz einfach, WENN man mitdenkt, aber ansonsten, wenn man vor den Optionen steht und keine Idee hat, was man machen soll, dann sollte man sich das lieber ausdrucken oder irgendwie auf Stick speichern und während dem Installieren mit STRG + ALT + F1/F2 auf ein weiteres Terminal wechseln und dort den Stick mounten und mit einem Terminal-Browser die Wiki-Seite ansehen. Nur so als Idee, wenn man nicht ausdrucken will/ kann. 😉

Klickibunti ist das gepostete Tool 1a

Was meinste jetzt wieder mit Klickbunti *grmpfl*??

http://www.letmegooglethatforyou.de/?q=Klickibunti

Dritter Treffer, der von Wikipedia. Ist eigentlich Allgemeingut in der Sprache. 😉