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Gnome und Sound kein Problem. Wenn ich KDE 3.2 (was ich auch gerne Nutzen würde) als Windowsmanager nutze bekomme ich folgenden Fehler

Sound server informational message:
Error while initializing the sound driver:
device: default can't be opened for playback (Device or resource b

usy)

Kann jemand damit was anfangen und mir helfen
❓

ja. (ich glaube, da wäre mal eine Anleitung fällig, das nimmt ja überhand).
Beende alle Progeamme, die derzeit noch auf die Soundkarte zugreifen. Ein möglicher Kandidat ist der gnome-Soundserver esound, den Du mit "killall esd" abschießen könntest. Normalerweise sollte es möglich sein, den Übeltäter mittels "lsof | grep pcm" zu finden.

Gute Idee, das mit der Anleitung. Sind halt jetzt viele Switcher hier. So auch ich 😉
Danke für Deinen Tip - hat aber leider nicht geholfen:

lsof | grep pcm cardmgr   5443       root  cwd    DIR        3,3    4096     556620 /etc/pcmcia

KDE muss leider noch mehr gemacht haben als nur selbst keinen Sound auszugeben. Seit dem Soundproblem in KDE kann ich auch nach einem Neustart unter Gnome keinen Sound mehr hören. Ach ja ich habe ein Sony VAIO Laptop S1HP. Hier musste man erst den Befehl

amixer set 'External Amplifier' mute

eigeben um überhaupt Sound zu hören (Treiberproblem).

Das verkompliziert die Sache natürlich. Der cardmgr für PCMCIA hat natürlich mit sem Sound nix zu tun, sorry - hab nicht dran gedacht, daß man den mit diesem Befehl auch mit erwischt, habe selbst kein Notebook.
Ich schlage vor, Du versuchts erst einmal den Sound ganz unabhängig von Gnome oder KDE zu testen. Die Sache ist nämlich mehrschichtig: unten sitzt ALSA mit dem eigentlichen Treiber, und zwischen diesen und die Anwendungen kann man einen Soundserver schalten, der u.a. dafür sorgt, daß mehrere Programme gleichzeitig tönen können (mich persönlich täts ja nerver...). Die meisten Soundkarten können das nämlich nicht in Hardware.

also erst mal zum Treiber: ob er geladen ist, kannst Du z.B. feststellen, indem Du den Inhalt der Pseudodatei /proc/asound/cards auf die Konsole spucken lässt:

cat /proc/asound/state

im Terminal ausführen. Ist da eine Karte aufgeführt? Wenn ja, ist gut, wenn nein, müssten wir uns um den Treiber kümmern, oder vielleicht diese Spezialkonfiguration durchführen (?)

Wenn der Treiber geladen ist, sollten Soundausgabe schon mit Programmen möglich sein, die diesen direkt ansprechen. Hast Du irgendwelche zusätzlichen Multimedia-Programme installiert? Sowas wie mplayer, xmms oder eine Xine-Variante? Damit könnten wir es schnell und einfach testen.

Erst danach sollten wir uns ggfs um die Soundserver oder mögliche Konflikte zwischen Soundapplikationen kümmern, esd bei Gnome bzw. Arts bei KDE. Anweisungen gibt's dann bei Bedarf.

soweit ich weiss gibt es ein bug in kde 3.2 mit artsd (Soundsystem geht nicht)

ich bleibe lieber bei Gnome ☺

😉 Ich weiss zwar nicht was ich gemacht habe, aber nach diversen reboots, dem obligatorischem amixer set 'External Amplifier' mute geht jetzt der Sound unter Gnome Prima. Ein angenehmer Effekt der KDE Installation - alle KDE Porgramme laufen jetzt bei mir auch unter GNOME. Sogar der konquerer läuft anstandslos. Ich bleibe also auch erst mal bei GNOME.

Danke für die freundliche Hilfe.

osmanovic100 hat geschrieben:

soweit ich weiss gibt es ein bug in kde 3.2 mit artsd (Soundsystem geht nicht)

ich bleibe lieber bei Gnome ☺

Wo hast Du denn diese Info her? Das ist so definitiv falsch. Es gibt immer mal wieder vereinzelte Probleme mit Arts, aber das größte Problem bestand aus meiner Sicht bislang darin, daß KDE nicht richtig funktionierte, wenn man die Arts-Unterstützung entfernte (Gentoo-Benutzer, die es mal mit USE="-arts" probiert haben wissen vermutlich, wovon ich rede...)
Es gab als KDE 3.2 neu war glaub ich mal einen bug im KNotifier, der u.U. abstürzte, statt einen Signalton zu spielen. Das wurde aber sehr schnell behoben. Wovon also redest Du?!

Ich habe das gleich Problem wie netmeier,de.
Kde installiert und der Sound ist hier und unter Gnome weg.
Ich habe einen VIA audio-Controller. 😠

Daß er auch unter Gnome weg ist, ist wirklich merkwürdig.
Um kurz zu checken, ob Hardware und treiber OK sind:

cat /proc/asound/cards

Dann könnte man schauen, ob irgendein Programm die Soundkarte belegt:

lsof | grep pcm

Poste mal die Ausgaben, dann sehen wir weiter.

droebbel hat geschrieben:

Um kurz zu checken, ob Hardware und treiber OK sind:

cat /proc/asound/cards

aw@Linde:~ $ cat /proc/asound/cards
0 [V8235 ]: VIA8233 - VIA 8235
VIA 8235 at 0xe400, irq 11

Dann könnte man schauen, ob irgendein Programm die Soundkarte belegt:

lsof | grep pcm

Bitte erkläre mal den Befehl, ich bin Anfänger. Im Terminal wird nämlich nix angezeigt-

Der Befehl setzt sich aus zwei Programmen zusammen: lsof zeigt Informationen über alle geöffneten Dateien an. Unter Unix ist ja alles eine Datei (das ist eines der Grundprinzipien), also auch die Soundkarte. Auf die kann man über Gerätedateien wie /dev/snd/pcmC0D0p zugreifen. Da ich zu faul bin, die ellenlange Ausgabe von lsof manuell zu durchsuchen, lasse ich sie nicht an die Standardausgabe schreiben (auf den Bildschirm also praktisch), sondern leite sie per Pipe an das Programm grep weiter, das sie für mich nach dem Schlüsselwort "pcm" durchsucht. Für diese Weiterleitung ist das Pipe-Symbol da (|].

Wenn jetzt ein Programm (beispielsweise xine) die Soundkarte benutzt, sieht die entsprechende Ausgabe ungefähr so aus:

dm@schlupp:~$ lsof | grep pcm
xine      29180         dm  mem       CHR     116,16                 42369 /dev/snd/pcmC0D0p
xine      29180         dm   15u      CHR     116,16                 42369 /dev/snd/pcmC0D0p

Da bei Dir gar nichts angezeigt wurde, ist die Soundkarte offenbar frei.

So, jetzt zum nächsten Schritt: Unter Gnome verwendest Du den ESound-Soundserver, wenn Du ihn nicht explizit abgeschaltet hast. Um festzustellen, ob er läuft, nimm wieder so eine praktische Befehlsverkettung: ps zeigt mit der Option -e alle laufenden Prozesse an (was etwas viel ist), der gesuchte esound-Prozess müsste esd heißen. Also:

ps -e | grep esd

Und gleich noch eine Frage: Was für Multimediaprogramme hast Du nachinstalliert? Ist da vielleicht mplayer dabei, oder xmms, oder Xine?

Danke erstmal für die Hinweise.

droebbel hat geschrieben:

So, jetzt zum nächsten Schritt: Unter Gnome verwendest Du den ESound-Soundserver, wenn Du ihn nicht explizit abgeschaltet hast. Um festzustellen, ob er läuft, nimm wieder so eine praktische Befehlsverkettung: ps zeigt mit der Option -e alle laufenden Prozesse an (was etwas viel ist), der gesuchte esound-Prozess müsste esd heißen. Also:

ps -e | grep esd

aw@Linde:~ $ ps -e | grep esd
4403 ? 00:00:00 esd

droebbel hat geschrieben:

Und gleich noch eine Frage: Was für Multimediaprogramme hast Du nachinstalliert? Ist da vielleicht mplayer dabei, oder xmms, oder Xine?

xmms war schon bei gnome dabei, Xine und mplayer sind nicht installiert.

OK, also ist der Stand nun: Soundkarte ist erkannt und betriebsbereit. ESound Soundserver läuft.

Also sollte jedes Soundprogramm, das für ESound-Ausgabe konfiguriert ist, etwas Hörbares erzeugen, sofern die Lautstärke nicht auf null steht.

Wo genau ist jetzt das Problem? Könntest Du mir das Programm nennen, dann schau ich nach, wo man evtl was drehen kann/muß.

droebbel hat geschrieben:

Wo genau ist jetzt das Problem? Könntest Du mir das Programm nennen, dann schau ich nach, wo man evtl was drehen kann/muß.

Es geht schon mit den Systemmeldungen los. Ich höre nur ein Geräusch, das so etwa klingt wie ..?.. wie (angenähert) ein hochtouriger Flugmodellmotor. Aber keine klaren Klänge, mehr schnarrend.

meine letzte Nachricht kam aus traurigem Herzen. Ich hatte zwar Sound aber mit einem ekligen Grundgeräusch, ein Knistern, sogar Klingeln.
Heute habe ich mal alsa-base in Synaptic deaktivert und siehe da, der Ton ist wieder einwandfrei und KDE- und Gnomeplayern.
Gruß
Albrecht