Zunächst einmal: Asche auf mein Haupt, denn ich habe die dümmste anzunehmende Dummheit begangen, indem ich einen 1000 km entfernt im Ferienhaus stehenden Host remote neu gestartet habe... und prompt nicht mehr "drauf komme".
Hintergrund: Der Rechner hängt mit einer Netzwerkkarte "direkt im Netz" (DHCP-Client) und hat auf einer zweiten eine feste interne IP 192.168.2.99. Bei DynDns kann ich sehen, dass der Rechner seit dem missglückten Neustart keine IP mehr registriert hat, und dies hat mir auch der Provider bestätigt.
Also habe ich die netten - aber leider ziemlich IT-unaffinen - Nachbarn gebeten, nach dem Rechten zu sehen: Tatsächlich war die Kiste beim Neustart mit einem Fehler auf einer Platte hängengeblieben. Ein- und Ausschalten hat den Rechner aber "normal" wieder starten lassen.
Nur: Jetzt "geht er nicht mehr ins Netz". Die Nachbarn haben sich geführt an der Konsole eingeloggt, und ifconfig zeigt ausschließlich den Loopback-Adapter mit der 127.0.0.1 an. Wie kann das sein? Ordentliches Herunterfahren des Rechners, Trennen vom Strom für eine Minute und erneutes Starten hat daran nichts geändert.
Muss ich davon ausgehen, dass alle vier Onboard-Netzwerkadapter gleichzeitig den Geist aufgegeben haben? Kann ich mir auf der Konsole die "Hardware-Netzwerkadapter" anzeigen lassen, um herauszufinden, ob sie noch "leben"? Andersherum gefragt: Zeigt mir ifconfig auch nicht-verbundene Netzwerkadapter an? Bedeutet "nicht sichtbar" also automatisch "kaputt"? Ist mir schon klar, dass ich einen Besuch vor Ort einplanen muss, aber den möchte ich möglichst gut vorbereiten...
Bearbeitet von kB:
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