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KDE wieder loswerden

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 21.10 (Impish Indri)
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dentaku

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31. Januar 2005

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Ich habe mit

sudo apt install kde-standard

den KDE desktop installiert um diesen auszuprobieren. Nun möchte ich wieder zurück zu Ubuntu/Gnome (ohne jedesmal beim booten die riesige Tastatur wegzuklicken und "Ubuntu" auswählen zu müssen), also habe ich mit

sudo apt purge kde-standard

KDE wieder deinstalliert. Aber Pustekuchen: nach dem boot erscheint immer noch die riesige Tastatur und ich muss "Ubuntu" auswählen. Ich konnte zwar mit Hilfe von https://techpiezo.com/linux/switch-display-manager-in-ubuntu-20-04/ den "gdm3" wieder setzen, aber trotzdem sind die meißten Icons immer noch wie nach KDE Installation.

Kätzchen

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1. Mai 2011

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dentaku

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31. Januar 2005

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Ja, viele Icons (Shell, Dateimanager, etc.) sind aber leider nicht restauriert worden sondern immer noch die von KDE. Auch der Dateimanager sieht immr noch wie bei KDE aus.

Kätzchen

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1. Mai 2011

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Das Thema kannst du unter GNOME Tweaks einstellen. Erfahrene Benutzer empfehlen Desktopumgebungen nicht nach zu installieren sondern als Live Version zu testen parallel zu installieren oder in Virtuell zb. mit Virtualbox.

tomtomtom Team-Icon

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22. August 2008

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dentaku schrieb:

also habe ich mit

sudo apt purge kde-standard

KDE wieder deinstalliert. Aber Pustekuchen: nach dem boot erscheint immer noch die riesige Tastatur und ich muss "Ubuntu" auswählen.

Du installierst ein Metapaket, das eine Menge Abhangkeiten mitinstalliert und entfernst nur dieses selbst, da du purge verwendest, und dann wunderst du dich, dass die mit installierten Abhängigkeiten noch da sind?

Da hättest du vielleicht in den 15 Jahren, die du dich schon mit unfähigen Desktop-Entwicklern herumschlägst, mal für Grundlagen der Paketverwaltung nutzen können.

dentaku

(Themenstarter)

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31. Januar 2005

Beiträge: 3777

Und genau das sind die unqualifizierten Bemerkungen der Linux shell nerds. Hätte Linux einen ordentlichen grafischen Paketmanager (a la synaptic aber intuitiver), dann wäre das auch kein Problem. Aber man kommt ja ohne shell leider immer noch nicht sehr weit mit Linux. Die ganzen Linux GUI und Desktop Entwickler haben es in den ganzen 20 Jahren immer noch nicht geschafft, einen ordentlichen Desktop zu entwickeln der auch ohne shell auskommt. Das ist das Hauptproblem von Linux warum es bis heute keine Rolle auf Desktop PCs spielt. Und wenn dann mal Leute fragen, bekommen sie solche Antworten.

Ich verwende die shell Kommandos weil ich es MUSS! Denn offensichtlich bekommt man seinen Oberfläche nicht anders konfiguriert / eingestellt / geändert. Und wie man sieht klappt es nicht einmal mit den gefundenen Kommandos sondern wird von Oberschlaumeiern noch zurecht gewiesen wie blöd man doch ist und nicht weiss dass es nur irgendwelche "unabhängigen Abhängigkeiten" gibt, die beim Deinstallieren des absolut identischen Pakets nicht auch wieder deinstalliert werden. Alles sehr logisch und intuitiv. Sorry. 😐

Ich frage mich ob Ihr nerds überhaupt das Logo dieses Forums kennt:

ubuntuusers
fragen ist menschlich!

Kätzchen

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1. Mai 2011

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Hast du den Artikel gelesen den ich dir verlinkt hatte:

Kätzchen schrieb:

Siehe Desktopumgebung deinstallieren.

Knarf68

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14. Mai 2013

Beiträge: 2699

dentaku schrieb:

Und genau das sind die unqualifizierten Bemerkungen der Linux shell nerds. Hätte Linux einen ordentlichen grafischen Paketmanager (a la synaptic aber intuitiver), dann wäre das auch kein Problem. Aber man kommt ja ohne shell leider immer noch nicht sehr weit mit Linux.

Kannste auch nachinstallieren, wenn du willst. Ja der Aufbau sollte bekannt sein von Linux. Die Shell wird hier, weil in jeder *ubunut Version vorhanden erklärt.

der auch ohne shell auskommt. Das ist das Hauptproblem von Linux warum es bis heute keine Rolle auf Desktop PCs spielt. Und wenn dann mal Leute fragen, bekommen sie solche Antworten.

Welche Antworten. Ratschläge sind auch Anschläge auf das eigene Ego. Linux ist nicht Windows. Gott sei Dank.

Ich verwende die shell Kommandos weil ich es MUSS! Denn offensichtlich bekommt man seinen Oberfläche nicht anders konfiguriert / eingestellt / geändert. Und wie man sieht klappt es nicht einmal mit den gefundenen Kommandos sondern wird von Oberschlaumeiern noch zurecht gewiesen wie blöd man doch ist und nicht weiss dass es nur irgendwelche "unabhängigen Abhängigkeiten" gibt, die beim Deinstallieren des absolut identischen Pakets nicht auch wieder deinstalliert werden. Alles sehr logisch und intuitiv. Sorry. 😐

Lesen bildet, wurde dir verlinkt. Lese jetzt nicht das etwas Oberschlaumeier Haft geantwortet wurde.

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Ja deine Reaktion ist auch menschlich. Keiner war hier komisch. Es interessiert mich nicht was bei dir ankommt, sondern wie es geschrieben ist.

ChickenLipsRfun2eat Team-Icon

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6. Dezember 2009

Beiträge: 12070

dentaku schrieb:

Aber man kommt ja ohne shell leider immer noch nicht sehr weit mit Linux.

Installiere dir ein aktuelles Plasma. Da hast du alles grafisch, inklusive flatpak & Co (außer bei Ubuntu, die Snap pushen möchten).

Die ganzen Linux GUI und Desktop Entwickler haben es in den ganzen 20 Jahren immer noch nicht geschafft, einen ordentlichen Desktop zu entwickeln der auch ohne shell auskommt.

Das ist nicht richtig. Du hast aber die Wahl. Entweder nimmst du den Desktop so, wie er ist (wäre dann Ubuntu wie geliefert, MacOS oder Windows) oder du willst das für dich Anpassen, dann musst du dich einlesen.

Das ist das Hauptproblem von Linux warum es bis heute keine Rolle auf Desktop PCs spielt. Und wenn dann mal Leute fragen, bekommen sie solche Antworten.

Das Hauptproblem ist, dass diejenigen, die „so gerne lieber was auf linuxbasis“ verwenden wollen gar keine Ahnung haben, was das eigentlich ist, welche Grundlagen dahinterstehen, etc. Wenn du vom Mac wechselst, ist das natürlich Kleinkram, weil alles annähernd gleich oder ähnlich funktioniert. Wenn du von/nach Windows wechselst, ist es eine andere Welt. Windows ist halt der Exot unter den Betriebssystemen. Wenn du mit der Freiheit dich entscheiden zu müssen nicht umgehen kannst, wieso nimmst du dann kein System so, wie es dir vorgesetzt wird? Du kannst nicht beides haben — es sei denn du schreibst ein Lasten-/Pflichtenheft und beauftragst jemanden, dir das so zu entwickeln, wie du es haben möchtest. Diese Freiheit hast du aber nur bei Linux/BSD, nicht bei den „großen“.

… wie man sieht klappt es nicht einmal mit den gefundenen Kommandos …

Wenn man das aus irgendwelchen halbgaren „Tutorials“ oder „Blogs“ nimmt, die zu 99.3% nur Vollschrott und Clickbait sind, brauchste dich nicht wundern. Der entsprechende Wiki-Artikel wurde dir verlinkt nun schon zwei mal verlinkt. Lesen musst du ihn selbst. Einfach nur Befehle in ein Terminal klatschen, ohne zu wissen was sie genau machen hilft einem nicht weiter. An der Stelle könntest du dir die Infos zum Metapaket kde-standard auch in deinem grafischen Tool durchlesen. Da sieht man auch am Namen schon, dass das nichts offizielles sein kann. Die Desktopumgebung heisst seit über 10 Jahren Plasma. KDE ist die Community. Da steht dann der schöne Satz „This metapackage includes the KDE Plasma Desktop and a selection of the most common used applications in a standard KDE desktop.“. (Der Satzbau is nich von mir — und ja, mein Ubuntuoid ist auf englisch, sorry). Wenn du nicht weißt, was ein Metapaket ist, guckste nach. Und oha — direkt in der Einleitung wird einem schon erklärt wie man sowas entfernt.

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Ganz offensichtlich ja, denn ich lese hier, dass dir viele trotz deiner Art helfen wollen. Es wäre ein leichtes zu sagen „Wie man in den Wald hinein ruft…“ und das Thema zu ignorieren.
Was du hier nicht findest ist kostenloser Vollzeit-Rundum-Sorglos-Support. Dieses Forum ist Hilfe zur Selbsthilfe, wie du ganz genau weißt. Wenn du dir selbst nicht helfen willst, kann das hier auch keiner leisten.

rleofield

Avatar von rleofield

Anmeldungsdatum:
14. September 2008

Beiträge: 774

dentaku schrieb:

Und genau das sind die unqualifizierten Bemerkungen der Linux shell nerds. Hätte Linux einen ordentlichen grafischen Paketmanager (a la synaptic aber intuitiver), dann wäre das auch kein Problem.

Gibt es doch.

Aber man kommt ja ohne shell leider immer noch nicht sehr weit mit Linux.

Das hat auch seinen guten Grund. Will man ein Betriebssystem benutzen, sollte, besser muss man, sich mit der Philosophie dahinter auseinandersetzen.

Eine Shell ist um Klassen leistungsfähiger als jede GUI. Eine GUI braucht man, wenn man was sehen will, was man nicht als Text ausdrücken kann, z.B. ein Bild oder ein Textlayout, sonst nicht.

In Linux wird vorausgesetzt, dass jeder lesen kann, mehr nicht.

Schau mal hier:
http://catb.org/~esr/writings/taouu/html/ch01s03.html

und, 'All the philosophy really boils down to one iron law,'
http://catb.org/esr/writings/taoup/html/ch01s07.html

Einfacher geht es nicht.

Die ganzen Linux GUI und Desktop Entwickler haben es in den ganzen 20 Jahren immer noch nicht geschafft, einen ordentlichen Desktop zu entwickeln der auch ohne shell auskommt. Das ist das Hauptproblem von Linux warum es bis heute keine Rolle auf Desktop PCs spielt. Und wenn dann mal Leute fragen, bekommen sie solche Antworten.

Wieder falsch. Linux ist das ausgereiftetste BS, was die Welt je gesehen hat. Fast alles läuft heute auf Linux. Selbst Microsoft setzt es intensiv ein und hat es sogar ab Win10 in Windows integriert. Nur die relativ kleine Menge, ein für den Marktanteil vernachlässigbarer Anteil, einiger Desktop-User hat noch was anderes.

Schaust du hier:
http://www.kroah.com/log/linux/ols_2006_keynote.html

Ich verwende die shell Kommandos weil ich es MUSS!

Nein, weil es Sinn macht. Solange Du nur einen Computer hast, mag das umständlich sein. Braucht man Netzwerke, und diese hat heute (fast) jeder, ist man mit GUIs schnell am Ende. Und versuch mal, eine Reihenfolge von Klicks in der GUI automatisiert zu wiederholen, jeden Tag, mit der Shell kein Problem, auch um 3:00 Uhr, wenn es sein muss, mit der GUI fast unlösbar.

Linux ist ein Baukasten, bei man die wesentlichen Teile kennen sollte. Mit einer GUI wird der Baukasten wertlos, weil man nix verketten kann (Pipe). Mit einer Shell wird die Verkettung der Teile des Baukastens einfach und sehr leistungsfähig.

Selbst Windows hat diesen Zusammenbau über Verkettungen von Teilen noch drin, allerdings sehr rudimentär.

Ab Win 10 kann aber die Linux-Shell nachinstalliert werden.

Denn offensichtlich bekommt man seinen Oberfläche nicht anders konfiguriert / eingestellt / geändert.

Hinschauen, man kann beim Login den Desktop, den man haben möchte, auswählen, ist ganz leicht. Die Einstellung bleibt dann erhalten.

Und wie man sieht klappt es nicht einmal mit den gefundenen Kommandos sondern wird von Oberschlaumeiern noch zurecht gewiesen wie blöd man doch ist

Ja, hinschauen ist nicht einfach, man muss es nur tun. Daher gebe ich keinen Hinweis auf ein Kommando, es geht alles wie von selbst. Notfalls hilft das Wiki hier. Wieder hinschauen, suchen, lesen ... und verstehen.

und nicht weiss dass es nur irgendwelche "unabhängigen Abhängigkeiten" gibt, die beim Deinstallieren des absolut identischen Pakets nicht auch wieder deinstalliert werden. Alles sehr logisch und intuitiv. Sorry. 😐

Oben hast Du noch den Paketmanager kritisiert, und nun macht dieser vermutlich was richtig, und das soll auch falsch sein?

Ich frage mich ob Ihr nerds überhaupt das Logo dieses Forums kennt:

ubuntuusers
fragen ist menschlich!

Klar, es will dir ja jeder hier helfen, nur mit seltsamen Ansichten und nicht hinschauen, kommt man nicht weit. s.o.

Schau mal hier:
https://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/

Linux setzt den mündigen Bürger voraus. Dazu gehört, dass man hinschaut, lesen kann, suchen kann und Basiskenntnisse im Englischen hat. Englisch hat jeder in der Schule gehabt, ist also kein Hindernis. Zum Lesen von Texten reicht es.

Noch Fragen?

I hope this helps

rleofield

(kein Nerd)

Dogeater

Anmeldungsdatum:
16. Juni 2015

Beiträge: 3381

Das ist das Hauptproblem von Linux warum es bis heute keine Rolle auf Desktop PCs spielt.

Nebenbei ein Fakt: Laut Steam-Statistik hat der Anteil der Linux-Spieler letztens die 1%-Marke überschritten. Das ist eine Verdreifachung der Spieler in einem Zeitraum von nur eineinhalb Jahren. Das ist also echtes Wachstum, denn früher dümpelte das sehr lange Zeit um etwas über 0,3% herum.

themroc

Avatar von themroc

Anmeldungsdatum:
5. November 2006

Beiträge: 1543

dentaku schrieb:

... Die ganzen Linux GUI und Desktop Entwickler haben es in den ganzen 20 Jahren immer noch nicht geschafft, einen ordentlichen Desktop zu entwickeln der auch ohne shell auskommt. Das ist das Hauptproblem von Linux warum es bis heute keine Rolle auf Desktop PCs spielt. ...

Also für mich ist das genau die Stärke und Überlegenheit von Linux ☺

Ich administriere eine Windows-Serverlandschaft bei einem großen Unternehmen, aber logge mich nur über Linux in die Server seit 15 Jahren ein.

Letztlich habe ich durch Zufall, nach ca 20 Jahren nur Linux privat/work, ein Windows 11 aufgesetzt, in der Hoffnung, das es vielleicht bei der ein oder anderen Problematik auf Arbeit von Vorteil sein könnte.

Aber im Gegenteil:

Nicht mal Outlook bekomme ich per VPN zum laufen mit dem Unternehmens-Outlook.

Und wo soll man den Fehler suchen, wenn es keine Konfigurationsdateien, etc gibt, ... , alles undurchschaubar und intransparent, ...

Kmail funktioniert dagegen einwandfrei, sogar mit Kalender, etc. ...

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