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Kalibrierungsbildschirm

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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g123

Avatar von g123

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5. November 2007

Beiträge: 490

Bei analogen TFTs gibt es ja so einen Auto-Knopf, womit man den Bildschirm kalibrieren kann. Allerdings funktioniert das nicht so gut, wenn einfach nur der normale Desktop gezeigt wird. Beim NVIDIA-Treiber unter Windows wurde so ein Tool mitgeliefert, dass einen Kalibrierungsbildschirm auf den Monitor zeichnet.

Heute hatte ich mit einem etwas älteren Monitor zu tun und der hat ziemlich "geflimmert". Das normale kalibrieren hat auch nur bedingt Abhilfe geschaffen.

Ich habe also diesen Kalibrierungsbildschirm vom NVIDIA-Treiber in Python nachgebaut. Vielleicht kann das ja hier jemand gebrauchen.

Die Bedienung ist ziemlich einfach: Das Bild wird immer an die Fenstergröße angepasst. Ein Klick auf das Bild bewirkt einen Wechsel in den Vollbildmodus und ein zweiter Klick führt wieder zurück.

Kalibrierungsbildschirm.tar.gz (2.1 KiB)
Download Kalibrierungsbildschirm.tar.gz
Bilder

narrowtux

Anmeldungsdatum:
17. März 2008

Beiträge: 203

Wirklich ein sehr schönes Tool, das hab ich schon länger gesucht:) 👍

g123

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5. November 2007

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Version 0.2

Ich habe an dem Programm ein paar Verbesserungen vorgenommen:

  • Statt GTK+, wird Tkinter für die grafische Oberfläche benutzt. Tkinter wird bei Python mitgeliefert. Dadurch läuft es jetzt auch unter Windows usw.

  • Das Zeichnen des Kalibrierungsbildes geht sehr viel schneller.

  • Rundungsfehler beim Zeichnen der Farbverläufe in der Mitte des Bildes behoben.

  • Außerdem habe ich den Code ein bisschen aufgeräumt.

An der Bedienung und am Aussehen hat sich nichts geändert.

Kalibrierungsbildschirm_Tkinter_v0.2.py.gz (1.8 KiB)
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Lunar

Anmeldungsdatum:
17. März 2006

Beiträge: 5792

Klassen sind kein Selbstzweck. Insbesondere Drawer ist überflüssig und kann durch eine ganz normale Funktion ersetzt werden (e.g. draw_image(wrapper)).

Ansonsten sehe ich den Sinn nicht so: Das Aussehen des Bildschirms ist ja fix, warum also benötigt man dafür ein Programm? Eine einfache SVG-Grafik tut es doch auch, oder nicht?

Ach ja, Gtk+ läuft auch auf Windows.

g123

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5. November 2007

Beiträge: 490

Lunar schrieb:

Klassen sind kein Selbstzweck. Insbesondere Drawer ist überflüssig und kann durch eine ganz normale Funktion ersetzt werden (e.g. draw_image(wrapper)).

OK

Ansonsten sehe ich den Sinn nicht so: Das Aussehen des Bildschirms ist ja fix, warum also benötigt man dafür ein Programm? Eine einfache SVG-Grafik tut es doch auch, oder nicht?

Möglicherweise: Die Farbstreifen könnte man natürlich ohne Probleme mit einer SVG machen. Problematisch werden dann allerdings die Gittermuster, weil dort die Punkte und Linien pixelgenau gezeichnet werden müssen. Auf die Gitter verzichten geht auch nicht, weil sonst das Kalibrieren nicht mehr so gut funktioniert.

Ich weiß nicht, ob man die Gitter irgendwie mit SVG herstellen kann. Man kann auf jeden Fall Bitmap-Muster benutzen. Allerdings weiß ich weder, wie man eigene Muster erstellen kann, noch ob man die so konfigurieren kann, dass sie nicht skaliert, sondern gekachelt werden.

Ein weiteres Problem bei SVG-Grafiken sind die Bildbetrachter. Mit eog kann man nicht ohne weiteres eine SVG-Grafik öffnen und auf Vollbild skalieren. Man müsste also immer irgendwelche Zusatzsoftware installieren, wobei mir momentan kein gutes Programm dafür einfällt. Keine Ahnung, wie es unter KDE oder gar anderen Betriebssystemen aussieht.

Ich finde es ein bisschen übertrieben gleich den Sinn des Programms in Frage zu stellen. Mir hat es schon sehr geholfen.

Ach ja, Gtk+ läuft auch auf Windows.

pyGTK ist aber in den meisten Fällen nicht installiert. Tkinter ist also auf jeden Fall die bessere Lösung.

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