staging.inyokaproject.org

Gygax65 schrieb:

Ich habe mir also das Ubuntu-ISO (Ubuntu 24.04.3 LTS) mit Balena auf einen USB-Stick kopiert.

Oben drüber:

Ubuntu-Version: Ubuntu 22.04 (Jammy Jellyfish)

Ja was denn nun?

Sei bitte präziser in deinen Angaben.

Gygax65 schrieb:

Also kann ich die ganze "Übung Linux" auf meinem alten PC endgültig abbrechen, ...

Nein, denn du hast nur die Hälfte gelesen. trollsportverein schrieb auch:

Schalte mal im UEFI probeweise auf die interne Grafik der Intel CPU um und stecke den Monitor entsprechend um. Da sollte eigentlich™ der i915 Treiber funktionieren.

Hast du das gemacht?

Gygax65 schrieb:

Also kann ich die ganze "Übung Linux" auf meinem alten PC endgültig abbrechen, [...]

Das kommt drauf an. Man kann auch noch mal via Bootopton probieren, ob sich etwa mit der Nvidia GTX 770 mit der nomodeset Bootoption booten lässt. Siehe im Wiki:

• Bootoptionen

Siehe dort Auswahlbildschirm für Bootoptionen. Und dann im dritten Bildchen, wie man nomodeset für das einmalige booten mit dieser Bootoption setzt.

Hier sicherheitshalber noch das Tastaturlayout der US-Tastatur, da in diesem Systemzustand noch nicht das deutsche Tastaturlayout eingestellt ist.

• Tastaturbelegung_US-International

i7-4771

Man könnte diese 200 Watt Nvidia auch einfach ausbauen. HD4600 sollte doch O.K. sein.

Ich würde Lubuntu 25.04 probieren. Der alternative Installer "Calamares" hat doch schon öfter besser funktioniert.

P.S. Die Hardware ist 12 Jahre alt, nicht 9. ☹

Gute Nachricht für Besitzer von Nvidia Grafikkarten mit der Kepler GPU-Architektur:

• Phoronix.com - Mesa 25.2.1 Released: Restores NVK On Kepler, Additional Intel Battlemage ID

Eigentlich™ sollte mit dieser Mesa Version dann auch die Nvidia GTX 770 wieder funktionieren. Der NVK Treiber soll auch Vulkan 1.4 konform sein.

• Mesa 3D - NVK Vulkan driver for NVIDIA GPUs

• Collabora Blog - NVK enabled for Maxwell, Pascal, and Volta GPUs

Allerdings wird das wohl eher noch dauern, bis Mesa-25.2.1 Einzug in Ubuntu hält.

Ich habe mich in diesem Forum angemeldet, weil ich Hilfe bei der Installation von Linux haben wollte. Denn ich wollte Linux einfach mal ausprobieren, und auf meinem PC "nebenher" laufen lassen.

Der PC wurde von mir 2016 gekauft, und ausser, dass ich die HDD durch eine SSD ersetzt habe, auch nicht verändert. Alles noch original. Darauf lief zuerst Win 10, und seit einem Jahr Win 11. Da Win 11 auf meinem PC auch nur dank Rufus läuft (übrigens besser als mit Win 10), aber laut MS meine Hardware ja total veraltet ist, wollte ich es jetzt mal mit Linux probieren.

Aber dieses Herumgeturne im Bios und da was ändern und dort was schrauben ist mir zu heikel, am Ende habe ich einen PC, auf dem weder Linux noch Windows läuft. Komisch, ich habe einen PC, auf dem Win 11 nicht mehr laufen sollte, aber bestens funktioniert, und Linux läuft nicht, obwohl dies doch "angeblich" mit den ältesten "Gurken" noch flüssig laufen sollte. Aber trotzdem danke für die Hilfe!!

Gygax65 schrieb:

... und Linux läuft nicht, obwohl dies doch "angeblich" mit den ältesten "Gurken" noch flüssig laufen sollte.

Jein.

Man muss schon ein passendes nehmen.

Ubuntu richtet sich an einigermaßen aktuelle Hardware.
Lubuntu geht durchaus für alte Hardware.

Die passenden Bios/UEFI Einstellungen sind aber bei einem Dualboot (Linux neben Windows) unabdingbar und IMMER zu setzen.

Und das du dir das Livesystem nichmal anguggen kannst liegt an deiner Hardware - an nichts anderem.

Wie man das Livesystem trotzdem starten kann wurde dir gesagt (Bootoptionen). Umsetzen musst du es schon alleine - das kann dir nunmal keiner hier abnehmen. Wenn das nicht reicht dann such dir einen Dienstleister der dir dabei hilft.

Nachtrag: Teste doch mal AntiX - das wurde ganz speziell für alte Hardware entwickelt.

Gygax65 schrieb:

Komisch, ich habe einen PC, auf dem Win 11 nicht mehr laufen sollte, aber bestens funktioniert, und Linux läuft nicht, obwohl dies doch "angeblich" mit den ältesten "Gurken" noch flüssig laufen sollte.

Da bin ich als ebenfalls Normalnutzer ganz bei Dir, an der Kritik, dass mittlerweile alte Hardware nicht nur vernachlässigt wird, in der OpenSource Welt, sondern man könnte manchmal meinen, geradezu sabotiert. Meine alte Kiste ist nun im 17. Jahr im Betrieb. Es läuft Linux darauf, genauer Kubuntu, und das auch sehr gut, aber ich musste einen anderen Kernel nehmen, weil irgendwo beim 6.13er Kernelzweig und bislang allen neueren Kerneln ein Bug eingebaut wurde, der es bisher unmöglich macht, die Hardware noch zu nutzen. Aber wer weiß, vielleicht wird's ja doch noch was? ¯\_(ツ)_/¯

trollsportverein schrieb:

Meine alte Kiste ist nun im 17. Jahr im Betrieb. Es läuft Linux darauf, genauer Kubuntu, und das auch sehr gut, aber ich musste einen anderen Kernel nehmen, weil irgendwo beim 6.13er Kernelzweig und bislang allen neueren Kerneln ein Bug eingebaut wurde, der es bisher unmöglich macht, die Hardware noch zu nutzen.

Naja, du hältst aber auch krampfhaft an *buntu fest - versuch doch einfach mal was anderes. 😉

Frieder108 schrieb:

Naja, du hältst aber auch krampfhaft an *buntu fest - versuch doch einfach mal was anderes. 😉

Du meinst wieder FreeBSD verwenden? Oder Plan9, oder Illumos? Andere Linux Distributionen bringen schließlich nichts, weil die auch nur Linux Kernel verwenden. Hurd scheint eingeschlafen zu sein. So ist es dann doch zur Zeit am einfachsten, den 6.12er LTS Linux Kernel zu verwenden, so wie ich das jetzt mache, und ganz bequem einfach weiter auf Kubuntu zu bleiben.