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Ich nutze ein VPN welches leider unter Linux nur unter ipv4 funktioniert.

Ich habe im web folgende Anleitung gefunden:

Wenn man flexibel sein möchte, kann man IPv6 mit einem Script beim Starten des VPN vom Network­Manger deaktivieren lassen und beim Beenden des VPNs wieder aktivieren: 

folgendes Skript sei zu erstellen:

#!/bin/sh

case "$2" in

   vpn-up)
      # IPv6 abschalten
      echo 1 > /proc/sys/net/ipv6/conf/all/disable_ipv6
   ;;

   vpn-down)
      # IPv6 aktivieren
      echo 0 > /proc/sys/net/ipv6/conf/all/disable_ipv6
   ;;

esac 

Ich habe durchgeführt:

touch vpn.sh

Inhalt wie oben dann

sudo chmod 755 vpn.sh

Dann sei laut Anleitung die Datei zu kopieren in

sudo cp vpn.sh /etc/NetworkManager/dispatcher.d/15-vpn-ipv6

Als root ausführbar zu machen (sie wird in d/15-vpn-ipv6 angelegt)

sudo chown root:root /etc/NetworkManager/dispatcher.d/15-vpn-ipv6

Und die erforderlichen Rechte müssen erteilt werden

sudo chmod 755 /etc/NetworkManager/dispatcher.d/15-vpn-ipv6

Das hat bei mir nicht funktioniert. Egal ob ich das VPN ein oder ausschalte bleibt ipv6 erhalten.

Kann mir da jemand helfen.

Wie kann oder muss ich das Skript verändern.

Warum funktioniert das nicht?

Ich nutze ein VPN welches leider unter Linux nur unter ipv4 funktioniert.

Dann sollte man diesen Anbieter meiden.

Spacetaxi schrieb:

Ich nutze ein VPN welches leider unter Linux nur unter ipv4 funktioniert.

So etwas kann man nur als Schrott und Müll ansehen und man sollte so etwas nicht verwenden.

[…] Skript

Teste das Skript durch manuellen Aufruf.

[…] Das hat bei mir nicht funktioniert. Egal ob ich das VPN ein oder ausschalte bleibt ipv6 erhalten.

Zeige:

ls -l /etc/NetworkManager/dispatcher.d/ 

Warum sollte das Skript ausgeführt werden, wenn Du das VPN startest? NM-Dispatcher-Skripte werden nur ausgeführt, wenn NetworkManager etwas macht. Und im Systemlog steht, was gelaufen ist.

Kann mir da jemand helfen.

Du kannst z.B. das Wiki lesen: NetworkManager/Dispatcher

Spacetaxi schrieb:

Wenn man flexibel sein möchte, kann man IPv6 mit einem Script beim Starten des VPN vom Network­Manger
deaktivieren lassen und beim Beenden des VPNs wieder aktivieren: 

Was ist das für ein VPN? Wie startest Du und wie beendest Du dieses VPN? BTW: Evtl. kannst Du den Start/Stop(/Routing?) des VPN auch so ändern, dass IPv6 lediglich ignoriert wird und IPv6 nicht deaktiviert werden muss.

kB schrieb:

Spacetaxi schrieb:

Ich nutze ein VPN welches leider unter Linux nur unter ipv4 funktioniert.

So etwas kann man nur als Schrott und Müll ansehen und man sollte so etwas nicht verwenden.

Na ja, eigentlich hat die Firma keinen so schlechten Ruf. Bis auf die Tatsache das ich unter Linux das IPV6 deaktivieren muss war ich mit der Funktionsweise eigentlich ganz zufrieden. Wusste nicht das das so gravierend sei.

[…] Skript

Teste das Skript durch manuellen Aufruf.

[…] Das hat bei mir nicht funktioniert. Egal ob ich das VPN ein oder ausschalte bleibt ipv6 erhalten.

Zeige:

ls -l /etc/NetworkManager/dispatcher.d/ 

patt@patt-desktop:~$ ls -l /etc/NetworkManager/dispatcher.d/ 
insgesamt 16
-rwxr-xr-x 1 root root 2293 Sep 27 16:31 01-ifupdown
drwxr-xr-x 2 root root 4096 Sep 27 16:31 no-wait.d
drwxr-xr-x 2 root root 4096 Sep 27 16:31 pre-down.d
drwxr-xr-x 2 root root 4096 Sep 27 16:31 pre-up.d
patt@patt-desktop:~$

lubux schrieb:

Spacetaxi schrieb:

Wenn man flexibel sein möchte, kann man IPv6 mit einem Script beim Starten des VPN vom Network­Manger
deaktivieren lassen und beim Beenden des VPNs wieder aktivieren: 

Was ist das für ein VPN? Wie startest Du und wie beendest Du dieses VPN? BTW: Evtl. kannst Du den Start/Stop(/Routing?) des VPN auch so ändern, dass IPv6 lediglich ignoriert wird und IPv6 nicht deaktiviert werden muss.

Es ist Surfshark-vpn.

Es wird gestartet entweder über die Gui oder über das Terminal. Wobei beim Terminal (alte Version) sogar noch die nameserver geändert werden müssen weil ansonsten der DNS Server fehlerhaft entlarvt wird.

etc/default/grub möchte ich nicht dauerhaft ändern...

Im Terminal starten: sudo surfshark-vpn oder den schnellsten server sudo surfshark-vpn attack.

Im Terminal stoppen: sudo surfshark-vpn down

Start/Stop Routing? Davon habe ich gar keine Ahnung.

Sie arbeiten an der Einführung mit IPV6. Ich bin ansonsten zufrieden. Ich will eben nur bei Nichtnutzung des VPN wie üblich mein IPV6 nutzen.

Aber prinzipiell kann ich auch

sudo sysctl -w net.ipv6.conf.all.disable_ipv6=1

und danach

sudo sysctl -w net.ipv6.conf.all.disable_ipv6=0

nutzen.

/etc/default/grub möchte ich natürlich nicht dauerhaft ändern... Es sei denn ich würde ständig VPN nutzen.

Spacetaxi schrieb:

[…] eigentlich hat die Firma keinen so schlechten Ruf[…]

Wenn diese Firma keinen schlechten Ruf haben sollte, dann ist das jedenfalls unberechtigt. Eine Firma, welche mit dem Internet ihr Geld verdient und die Deaktivierung des zugrundeliegenden Protokolls IPv6 empfiehlt, liegt in der Kompetenz irgendwo zwischen unprofessionell und unseriös.

patt@patt-desktop:~$ ls -l /etc/NetworkManager/dispatcher.d/ 
insgesamt 16
-rwxr-xr-x 1 root root 2293 Sep 27 16:31 01-ifupdown
drwxr-xr-x 2 root root 4096 Sep 27 16:31 no-wait.d
drwxr-xr-x 2 root root 4096 Sep 27 16:31 pre-down.d
drwxr-xr-x 2 root root 4096 Sep 27 16:31 pre-up.d
patt@patt-desktop:~$

Da gibt es kein von Dir erstelltes Skript, welches vom Dispatcher des NetworkManagers ausgeführt werden könnte. Du hast also glücklicherweise den schlechten Rat Deines Providers auch noch falsch umgesetzt.

Spacetaxi schrieb:

[…] Es ist Surfshark-vpn.

Es wird gestartet entweder über die Gui oder über das Terminal.

Lass das. Spezialsoftware von solchen Providern, die am NetworkManager vorbei an der Konfiguration des Netzwerks herum pfuschen, bringen regelmäßig das System durcheinander.

Bei Ubuntu-Desktops führt die einzig richtige Methode zum Aufbau eine VPN-Verbindung über ein Verbindungsprofil des NetworkManagers. Provider, die einen dabei nicht unterstützen, sollte man meiden. Sie sind schlicht nicht kompatibel mit Ubuntu.