staging.inyokaproject.org

iMac oder nicht iMac...

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
Antworten |

Sahnebutterhupfnudel

Avatar von Sahnebutterhupfnudel

Anmeldungsdatum:
27. Februar 2007

Beiträge: 48

...das ist hier die Frage. Und wenn iMac, dann welcher iMac? Aber mal von vorne...

Ich möchte mir demnächst einen neuen Rechner kaufen, da mein alter eine Macke hat und ich mit ihm keine Experimente mehr machen möchte, nur um ihn (vielleicht, vielleicht auch nicht) wieder zum Laufen zu bekommen. Außerdem ist mir die Kiste für meine Zwecke mittlerweile viel zu unhandlich (ein Standard-Midi-Tower eben) und nimmt mir zu viel Platz weg. Ich habe seit ein paar Monaten einen alten Mac mini am Laufen (G4 1,25 GHz), der mir da schon wesentlich besser gefällt. Auch mit OS X komme ich ganz gut zurecht für die täglichen Aufgaben. Daher spiele ich mit dem Gedanken, mir als neuen Desktop einen iMac 24" zuzulegen. Entweder den der aktuellen Generation (Alu) oder einen gebrauchten der Vorgänger-Generation (weiß). Das spart Platz und man hat weniger Kabel-Wirrwarr. Gut, wenn mal was kaputt geht und ich das Teil an Apple schicken muss, wirds richtig teuer. Und mit Aufrüsten ist auch nicht viel (was mich aber weniger stört). Aber damit müsste ich dann zurechtkommen.

Nun die Frage(n): ich möchte auf jeden Fall neben OS X noch ein Ubuntu lauffähig haben, falls mir OS X doch irgendwann auf den Zeiger geht bzw. für Programme, die es unter OS X nicht gibt. Und Windows XP sollte auch noch parallel laufen für die guten alten Spiele, die bei mir im Schrank stehen. Nur falls es mich mal wieder packen sollte. Hat irgendjemand schon Erfahrung mit dem Triple-Boot? Ist das mit diesem rEFIt-Programm mittlerweile problemlos möglich? Und wie schaut es mit der Hardware aus? Die alte iMac-Generation hat ja noch eine Geforce 7300 bzw. 7600 GT Grafikkarte drin, die sollten ja mit den proprietären NVidia-Treibern unter Ubuntu kein Problem machen, oder? Wie schaut es mit der Radeon HD 2600 Pro in der neuen Generation aus? Weiterhin könnte ich mir gut vorstellen, dass die Airport-WLAN-Karte rumzickt, evtl. die Soundkarte, Bluetooth,... sonst noch irgendwas? Lässt sich aber hoffentlich alles in den Griff bekommen, oder? Oder stelle ich mir das mit dem Triple-Boot bzw. allgemein Linux auf einem iMac zu einfach vor und ich handel mir damit mehr Probleme ein, als mir die Vorteile eines iMac wert sind?

Für die neuen Macs mit C2D-Arcchitektur brauche ich ja die ganz normale x86-Version von Ubuntu. D.h. es sind dann auch alle Programme darauf lauffähig, die ich bisher auf meinem x86-Rechner unter Ubuntu eingesetzt habe, richtig?

Vielen Dank für eure Ratschläge!

Moderiert von jug:

Thema ins passende Forum verschoben. Bitte beachte die als wichtig markierten Themen „Welche Themen gehören hier her und welche nicht?“, Danke!

RvD Team-Icon

Avatar von RvD

Anmeldungsdatum:
26. Mai 2006

Beiträge: 2870

Sahnebutterhupfnudel hat geschrieben:

Entweder den der aktuellen Generation (Alu) oder einen gebrauchten der Vorgänger-Generation (weiß).

Wenn Du keinen Bildschirm willst in dem Du Dich spiegeln kannst, musst Du zum Gebrauchten greifen...
Sahnebutterhupfnudel hat geschrieben:

Nun die Frage(n): ich möchte auf jeden Fall neben OS X noch ein Ubuntu lauffähig haben, falls mir OS X doch irgendwann auf den Zeiger geht bzw. für Programme, die es unter OS X nicht gibt.

Mit MacPorts oder Fink gibt es eigentlich so gut wie alles auch für OS X.
Sahnebutterhupfnudel hat geschrieben:

Hat irgendjemand schon Erfahrung mit dem Triple-Boot?

BootCamp sollte das unterstützen.
Sahnebutterhupfnudel hat geschrieben:

Für die neuen Macs mit C2D-Arcchitektur brauche ich ja die ganz normale x86-Version von Ubuntu. D.h. es sind dann auch alle Programme darauf lauffähig, die ich bisher auf meinem x86-Rechner unter Ubuntu eingesetzt habe, richtig?

Du kannst sowohl die x86 als auch die x64 Version nehmen... ansonsten ja.

ditsch Team-Icon

Avatar von ditsch

Anmeldungsdatum:
13. November 2005

Beiträge: 12007

Grundsätzlich ist unser Wiki hier zu empfehlen, die Einrichtung des Tripleboots ist bei allen Intel-Macs gleich. Du kannst für die C2D-Macs die 32 bit- oder die 64 bit-Variante von Ubuntu nehmen, mit allen Freiheiten und Einschränkungen der jeweiligen Variante.

Hier gibt es auch noch einiges (englisch) zu lesen:
https://help.ubuntu.com/community/Intel_iMac
iMacIntel
https://help.ubuntu.com/community/iMacCoreDuo

Sahnebutterhupfnudel

(Themenstarter)
Avatar von Sahnebutterhupfnudel

Anmeldungsdatum:
27. Februar 2007

Beiträge: 48

Dankeschön erstmal euch beiden. Das sind echt interessante und hilfreiche Links! Ich denke, damit sollte es nicht allzu schwierig sein, ein Tripleboot-System auf dem iMac einzurichten ☺ .

Das spiegelnde Display ist übrigens einer der Hauptgründe, warum ich eher zu der Vorgängergeneration tendiere. MacPorts kannte ich bisher noch nicht, das werde ich mal ausprobieren. Bekommt man damit quasi jedes Linux-Programm unter OS X zum laufen? Fügt es sich dann auch nahtlos in den OS X Desktop ein?

RvD Team-Icon

Avatar von RvD

Anmeldungsdatum:
26. Mai 2006

Beiträge: 2870

Teils, teils. Einige Software ist Aqua-basiert, einige X11.

Entsprechend werden einige nicht absolut nahtlos sein.

ditsch Team-Icon

Avatar von ditsch

Anmeldungsdatum:
13. November 2005

Beiträge: 12007

Rotbart van Dainig hat geschrieben:

Einige Software ist Aqua-basiert, einige X11.

... und X11-Programme sehen unter OS X einfach bescheiden aus. 👿

Mike1

Avatar von Mike1

Anmeldungsdatum:
2. Januar 2008

Beiträge: 2092

warum eigentlich umbedingt ein Mac? Ich versteh echt nicht warum Leute bereit sind so viel Geld mehr für ein Produkt zu zahlen nur weil ein Apfel drauf ist...

Sahnebutterhupfnudel

(Themenstarter)
Avatar von Sahnebutterhupfnudel

Anmeldungsdatum:
27. Februar 2007

Beiträge: 48

Mike1 hat geschrieben:

warum eigentlich umbedingt ein Mac? Ich versteh echt nicht warum Leute bereit sind so viel Geld mehr für ein Produkt zu zahlen nur weil ein Apfel drauf ist...

Ich denke, meine Gründe habe ich genannt. Kennst du einen anderen Rechner als den iMac, der derartig kompakt ist? Mir gefallen die Apple-Produkte ausserdem und auch OS X. Und wenn ich mit einem iMac seit C2D die Möglichkeit habe, alle derzeit gängigen Betriebssysteme für den Heimgebrauch zu verwenden, warum sollte ich diese Möglichkeit nicht nutzen?

hermaf

Anmeldungsdatum:
1. Dezember 2007

Beiträge: Zähle...

Hallo zusammen, ich habe mir interessiert alles durchgelesen und noch eine kleine Frage. Also "sonst-eigentlch-nicht-Apple-Fan" hab ich mir auch überlegt aus ähnlichen Beweggründen eine iMAC zu holen.

Ich bin nun leider kein Apple iMAC Profi, darum die Frage. Ich habe gesehen es gibt eine Menge verschiedener Modelle, die wohl nur in der Ausstattung variieren. Wenn ich richtig liege sind heute alle neu gekauften iMACs Intel basierend, also braucht man eine x86 Version für Ubuntu, richtig?

Gibt es bei den Grafikarten Probleme? Ich hab mir überlegt den Apple MB325D/A zuzulegen (ATI Radeon HD 2600 Pro) oder macht die Grafikkarte Probleme?

ditsch Team-Icon

Avatar von ditsch

Anmeldungsdatum:
13. November 2005

Beiträge: 12007

hermaf schrieb:

Ich bin nun leider kein Apple iMAC Profi, darum die Frage. Ich habe gesehen es gibt eine Menge verschiedener Modelle, die wohl nur in der Ausstattung variieren. Wenn ich richtig liege sind heute alle neu gekauften iMACs Intel basierend, also braucht man eine x86 Version für Ubuntu, richtig?

Ja, du kannst zudem selbst entscheiden, ob du auf 32 oder 64 bit setzen möchtest.

Gibt es bei den Grafikarten Probleme? Ich hab mir überlegt den Apple MB325D/A zuzulegen (ATI Radeon HD 2600 Pro) oder macht die Grafikkarte Probleme?

Die sollte unterstützt werden.

hermaf

Anmeldungsdatum:
1. Dezember 2007

Beiträge: 20

Ich bin nun leider kein Apple iMAC Profi, darum die Frage. Ich habe gesehen es gibt eine Menge verschiedener Modelle, die wohl nur in der Ausstattung variieren. Wenn ich richtig liege sind heute alle neu gekauften iMACs Intel basierend, also braucht man eine x86 Version für Ubuntu, richtig?

Ja, du kannst zudem selbst entscheiden, ob du auf 32 oder 64 bit setzen möchtest.

Kleine Zusatzfrage: Ist der Paketsupport für die 64bit Variante genau so umfangreich, wie für 32 bit? Ich meine für einen reinen "User" so wie ich, der nicht mehr wie früher noch viel Zeit zum Basteln hat, ist es auch wichtig, dass einfach alles einfach und schnell verfügbar ist 😉

Zur Grafikkarte: wenn ich das richtig verstanden habe, funktionieren die ATI Grafikartentreiber wohl nur für 32 Bit Version gut. Ich nehme an der Prozessor im iMAC ist kein EM64T/AMD64 (vgl. http://ati.amd.com/products/catalyst/linux.html#3)

ditsch Team-Icon

Avatar von ditsch

Anmeldungsdatum:
13. November 2005

Beiträge: 12007

hermaf schrieb:

Kleine Zusatzfrage: Ist der Paketsupport für die 64bit Variante genau so umfangreich, wie für 32 bit? Ich meine für einen reinen "User" so wie ich, der nicht mehr wie früher noch viel Zeit zum Basteln hat, ist es auch wichtig, dass einfach alles einfach und schnell verfügbar ist 😉

Im Prinzip ja. Mittlerweile merkt man kaum einen Unterschied zwischen den beiden.

Zur Grafikkarte: wenn ich das richtig verstanden habe, funktionieren die ATI Grafikartentreiber wohl nur für 32 Bit Version gut. Ich nehme an der Prozessor im iMAC ist kein EM64T/AMD64 (vgl. http://ati.amd.com/products/catalyst/linux.html#3)

Doch, ist er. Der im iMac verwendete Core 2 Duo kann EM64T.

Antworten |