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[Ikhaya] Schulrechner des Kantons Genf migrieren auf Ubuntu

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Cubitus Team-Icon

Avatar von Cubitus

Anmeldungsdatum:
20. Juli 2007

Beiträge: 797

uname hat geschrieben:

Solange in vielen Fällen scheinbar die Wartung von Systemen teurer als die Linzenzen sind und viel zu wenig Administratoren Ahnung von Linux haben wird sich wohl nicht viel ändern. Zudem treten die Befürworter von Linux meist in Turnschuhen und nicht mit Krawatte auf. Für viele Leute eben immer noch eine Frickelsoftware. Ok, stimmt ja auch ein wenig 😉

Das kommt immer sehr auf die Hardware und das Einsatzgebiet an. Ich kann bei mir von keinem Frickelsystem sprechen, allerdings administriere ich auch nur mein Notebook und keinen Schul-PC-Park 😉

Gruß

Crow

Anmeldungsdatum:
9. Januar 2008

Beiträge: Zähle...

wow, gleich 9000.. das finde ich sehr gut.. nicht aus dem grunde, dass ich will, dass Microsoft Schaden nimmt, sondern weil ich grundsätzlich gegen Monopole bin. (microsoft ein Monopol?? ja ist es)

Warum bin ich gegen Monopol? naja : gegenfrage: möchte man als user in eine Bahn gelenkt werden die einem nicht schmeckt und man kann nichts dagegen tun?

es sollte generell das thema sein, dass auch z.B. die neue Speicher ISO von Microsoft boykottiert werden, damit man auch mehr wettbewerb hat. So könnte man auch von MS Office gespeicherte Dateien mit OpenOffice problemlos bearbeiten..

dies ist ein sehr wichtiges Thema auch für schulen. Das ist meiner meinung nach sehr hinderlich, dass sich da MS wieder quer stellt..

sry für verwirrende sätze, komme grad von den Vorlesungen\^^

edit: ich stelle mir grad die Frage, wie lange Linux noch kostenlos bleibt. wenn es mehr und mehr publik wird, und auf immer mehr betrieblichen Rechnern benutzt wird, könnte ich mir vorstellen, dass Linux (je nach Distribution variierend) nicht lange kostenlos bleiben wird.

Dunni

Anmeldungsdatum:
22. Juli 2006

Beiträge: 40

Crow: es gibt ja schon Distributionen, die Geld kosten. Ich denke aber nicht, dass in Zukunft die Software an sich Geld kosten wird, sondern eben der Support, den man sich dazukaufen kann. Wird ja auch schon so angewandt.

Ling-Ling

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Anmeldungsdatum:
28. März 2007

Beiträge: 215

Finde ich super.

Abgesehen davon dass Ubuntu imo das bessere Betriebssytem ist, ist der soziale Aspekt auch noch sehr wichtig. Inzwischen sind Computer etwas so normales, das etwas so elementares wie ein Betriebssystem jedem zur Verfügung stehen sollte. Ich hoffe mal das andere nachziehen!

Bordi Team-Icon

Avatar von Bordi

Anmeldungsdatum:
5. März 2006

Beiträge: 4549

Crow hat geschrieben:

edit: ich stelle mir grad die Frage, wie lange Linux noch kostenlos bleibt. wenn es mehr und mehr publik wird, und auf immer mehr betrieblichen Rechnern benutzt wird, könnte ich mir vorstellen, dass Linux (je nach Distribution variierend) nicht lange kostenlos bleiben wird.

Ich glaube und hoffe das es kostenlos bleiben wird. Nich aus dem Grund das ich keine Lizenzen Zahlen möchte oder ähnliches. Aber wen man Musicindustrie und Tauschbörsen mal als Beispiel nimmt: Heute kennen die Leute mehr Music und Künstler als je zuvor, und wiso? Wegen de Tauschbörsen, und die Musicindustrie profitiert indirekt davon da es mehr anfragen auf verschiedenste Musicrichtungen gibt.
Was genutzt werden kann macht neugierig wird auch genutzt, und natürlich erst recht wen es nichts kostet. ☺

lupinix

Anmeldungsdatum:
21. Oktober 2007

Beiträge: 524

Schöne Nachricht, wenn die hier in Deutschland auch so einsichtig wären, wäre es noch besser. Meine Schule hat letztens 32 win XP Lizenzen plus Serverlizenz für 400€ inkl. Office 2003 für alle Rechner erhalten, dass macht Microsoft auch nur zur Erhaltung des Monopols. In der Schule arbeitet Tochter/Sohn mit Windows, also muss es zu Hause auch sein.
Was mich nur immer ärgert ist, dass MS Office von viele als Standard angesehen wird, obwohl es keiner ist. Allein wegen den Kosten. In der Home&Student Edition fehlt ja die Hälfte. Und mehrere 100€ sind für einen "Standard" zuviel. Viele hier können sich sowas einfach nicht mal eben kaufen. Folge sind Schwarzkopien.
Es kann doch kein Standard sein, wenn Leute aufgrund finanzieller Probleme zu illegalen Kopien greifen müssen. Eigentlich sollten nur offene Formate Standard sein, damit man auch mit Programmen wie OpenOffice fehlerfrei arbeiten kann.
Meiner Ansicht nach sollte ein Zwang in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen zu unfreier Software strikt gesetzlich untersagt sein. Ich hatte schon viele Diskussionen mit Lehrern zu dem Thema. Mittlerweile habe ich unseren Admin zur Installation von freien Programmen wie OpenOffice bewegen können, er selbst würde eigentlich auch gern freie Software einsetzten, aber da macht unsere Schulleitung Theater.

Viele Grüße
lupinix

Doomi1989

Avatar von Doomi1989

Anmeldungsdatum:
21. Mai 2007

Beiträge: 137

@lupinix so ist das auch bei uns an der Wirtschaftsschule, ich lerne ja Fachlagerist und dort sind mehrere Kabinette mit Computern
die alle mit Windows XP laufen um genau zu sein sind es Knapp 200 Rechner 40 davon laufen mit Vista und dazu der Server auf Win2003 Enterprise Server
für DNS, WINS & Proxy einsatz 😀 . Ich habe mal mit dem Administrator gesprochen warum nicht 160 Rechner dorte auf Ubuntu umgesetzt werden können
und der Server auch und da kamm mir seine Antwort entgegen das er dazu nicht genug Administratorische Kenntnise zu hätte ja ist klar aber wenn man
dazu Lehrgänge nehmen würde ist er besser und billiger dran als wie mit dem Lizenskosten sag ich so wie es ist darüber kann ich aber leider keine Auskunft
geben (SCHWEIGEPFLICHT). Man braucht bei uns auch mindestens 20 Rechner mit XP für die Buchhaltungssoftware deshalb könnte man dort nicht alle nehmen
mal schauen vll bekomm ich denn Admin noch so weit er war ja schon begeistert wo ich ihn die Live CD von Ubuntu vorgeführt habe:)!

Von meiner hinsicht her ist OpenOffice ein gutes & kostenloses Progi was man schon ziemlich mit dem
vom Microsoft gleichstellen kann, nur wer kann es sich leisten ein M$ Office zu kaufen wie es lupinix
schon erwähnt hatte, ich hätte erlich gesagt nicht das nötige Geld dazu und setze lieber auf eine Ordentliche
Alternative OpenOffice das macht das was ich brauche und das reicht

Und das mit dem 9000 Rechnern finde ich echt KLASSE weiter so;)

MFG Doomi1989

futureboy

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Anmeldungsdatum:
11. August 2007

Beiträge: 10

Dass eine Umstellung von Schulrechnern auf Linux in Deutschland keine Schlagzeilen macht, liegt daran, dass es keine zentrale Behörde gibt, die den Schulen vorschreibt, welche Software sie verwenden. Viele Schulen nutzen Linux und OS-Software wegen der Kostenvorteile. Wenn nur 60 Rechner in einer Schule umgestellt werden, ist das natürlich keine große Meldung, doch wenn dies in 300 Schulen geschieht, dann sind das doppelt so viele wie die 9.000 Rechner im Kanton Genf.

lupinix

Anmeldungsdatum:
21. Oktober 2007

Beiträge: 524

@Doomi1989 ich setze auch nur OpenOffice ein. Allerdings gibt es immer wieder mal kleine Formfehler, z.B. ein Strich in einer Graphik ist etwas verschoben, wenn man unter OpenOffice eine MS Datei erstellt hat und dann unter MS Office öffnet oder umgekehrt. Ich nutze nur noch freie Formate, bei Präsentationen setze ich dann OpenOffice Portable ein.

zezy

Avatar von zezy

Anmeldungsdatum:
20. Februar 2007

Beiträge: 134

freut mich die meldung!!

lupinix hat geschrieben:

...Ich nutze nur noch freie Formate, bei Präsentationen setze ich dann OpenOffice Portable ein.

wieso nicht einfach als pdf exportieren... das läuft ohne anzeigeprobleme auch unter windoofs.. mach ich zumindest so..

Mucki0501

Anmeldungsdatum:
2. April 2008

Beiträge: 112

Naja das Argument von wegen Chancengleichheit... Die Schüler die geld haben oder illegal laden, werden vielleicht kein Bock haben sich mit Linux zu beschäftigen und nutzen weiter Office 2007 oder Photoshop

lupinix

Anmeldungsdatum:
21. Oktober 2007

Beiträge: 524

Aber es geht um den Zwang, wenn sie Geld haben, müssen sie ja nicht mehr illegal laden, ob sie es weiterhin tun, steht auf einem anderen Blatt.

MalleRIM

Anmeldungsdatum:
2. September 2006

Beiträge: 724

gute Nachrichten für die OpenSource-Welt. Ich mag zwar den schweizer Staat an sich nicht (gegen die Menschen hab ich nichts) aber da haben die mal was Gutes gemacht.
Jemand hat mir erzählt (mehr spekulativ) Microsoft würde sich vermutlich aus dem Betriebssystemmarkt zurückziehen, da die Entwicklungskosten so hoch seien, dass trotz der hohen Verkaufsraten wenig Gewinn dabei rüberkommen würde. Was auch immer sie danach planen - wenn freie Betriebssysteme sich dann verbreiten, ist das ein großer Schritt, auch wenn viele Software proprietär bleiben wird. Was da dran ist, weiß ich nicht. Dafür spräche das Gerücht, das MS jetzt GNU/Linux-kompatibel entwickelt. Sie portieren eben ihre Technologien vor dem Ausstieg noch auf andere Plattformen. Da war der Aprilscherz bei Gamestar.de, dass DX11 für Linux und mac rauskommen wird, gar nicht so daneben.

detructor15

Anmeldungsdatum:
16. Januar 2007

Beiträge: 5733

uname hat geschrieben:

Solange in vielen Fällen scheinbar die Wartung von Systemen teurer als die Linzenzen sind und viel zu wenig Administratoren Ahnung von Linux haben wird sich wohl nicht viel ändern. Zudem treten die Befürworter von Linux meist in Turnschuhen und nicht mit Krawatte auf. Für viele Leute eben immer noch eine Frickelsoftware. Ok, stimmt ja auch ein wenig 😉

nö → http://www.linux-magazin.de/news/studie_der_linux_foundation_hobbyisten_kernel_ist_ein_mythos 😛

MalleRIM

Anmeldungsdatum:
2. September 2006

Beiträge: 724

Mein Post ist übrigens rein spekulativ, bevor jetzt kommentare wie "träum weiter" etc. kommen.