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Ubuntu i686, oder wieso noch i386?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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BongoBoy

Anmeldungsdatum:
22. April 2007

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naja, topic titel sagt eigentlich alles..

wenn jemand tatsächlich einen i386 prozessor hat, wird er kaum auf ubuntu zurückgreifen...

also wieso nicht auf i686 wie z.B. Arch Linux umsteigen?

Skittles

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Anmeldungsdatum:
6. April 2006

Beiträge: 599

dürfte am Debian unterbau liegen und dass die originalpakete, die Ubuntu zT nutzt, i386 sind.

Debian auf nem i386 könnte ich mir durchaus vorstellen 😉

Tuxway

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Anmeldungsdatum:
13. Februar 2007

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Nur mal so aus Neugier: von welchen Leistungsverlusten reden wir bei i386/i686 eigentlich? Sind das nur minimale Unterschiede oder wäre mit der i686-Architektur ein deutlich spürbarer Zuwachs an Geschwindigkeit zu erwarten? Bzw. ab welcher Prozessorgeneration spricht man eigentlich von i686?

MfG
Tuxway

Sigma7

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Anmeldungsdatum:
25. Oktober 2007

Beiträge: 438

Da ja 64bit Pakete zur Verfügung steht, lohnt sich das ändern der 32bit Pakete von i368 zu i686 wahrscheinlich auch nicht. Wenn jemand optimierte Pakete haben will, soll er gleich 64bit installieren (wenn möglich). Ansonsten ist der Unterschied wohl auch eher minimal.

harry123

Avatar von harry123

Anmeldungsdatum:
3. Mai 2006

Beiträge: 3188

Ich habe auf meinen Notebook ArchLinux installiert, das ist ein für i686-Prozessoren kompiliertes und optimiertes OS und ich muss sagen: "Da legste die Ohren an!" Ich bin der Meinung, das man es doch schon merkt, ist einfach schneller, perfomanter und reagiert flott. Einfach ein besserer Workflow.

greez

jtoegel

Avatar von jtoegel

Anmeldungsdatum:
21. Januar 2007

Beiträge: 504

Probier mal eine i686-Distribution aus, dann weißt du wovon die Rede ist... Einfach viel schneller und reaktionsfreudiger, der Unterschied ist wirklich spürbar.

i686 ist eine Bezeichnung für Architekturen ab Pentium Pro, also ALLE x86-Prozessoren auf denen man ernsthaft Ubuntu installiert. Siehe i686

Adna_rim Team-Icon

Anmeldungsdatum:
8. November 2006

Beiträge: 2521

Wie bereits gesagt der Grossteil der Programme werden einfach von Debian übernommen, einmal kurz getestet und kommen in die Ubuntu-Repos. Und die Debian-Pakete sind 386-Pakete.

adun Team-Icon

Avatar von adun

Anmeldungsdatum:
29. März 2005

Beiträge: 8606

Ihr macht drei Fehler:

1. Ihr nehmt an das Repo würde komplett mit i386 kompiliert. Das ist falsch. Die meisten Pakete werden mit 'i486 set' und 'i686 scheduling' gebaut.

2. Die "Reaktivität" wäre einzig und allein vom march flag abhängig. Auch das ist falsch. (es ist sogar ziemlich unbedeutend dafür)

3. "Reaktivität" (oder was ihr unter gefühlter Geschwindigkeit versteht) hat nicht viel mit der Rechengeschwindigkeit zu tun, kann sogar genau entgegen gesetzt sein.

Entscheidender sind Inhalt eines Paketes, das ist der Sinn hinter gentoos use-flags, meistens ist weniger mehr, Optimierung der Verlinkung, fast nichts läuft statisch, andere compiler flags wie O z.B. und nicht zuletzt die Optimierung der absoluten core libs allen voran die libc6.

Edit: 4. Ihr vergesst den Kernel.

Bauer87

Avatar von Bauer87

Anmeldungsdatum:
21. August 2006

Beiträge: 1300

Zunächst ein Mal: Wenn ich bei Gentoo "march" auf "athlon-xp" stelle und nur das nötigste installiere, bekomme ich doppelte! Performance gegenüber Ubuntu. Allerdings habe ich da auch einen Kernel, der nur meine Hardware unterstützt und die Treiber fest in den Kernel eingebunden hat und keine grafische Oberfläche (nur "xinit programm"). Dagegen ist Ubuntu Bloatware.
Ubuntu wird aber sicherlich mit Optimierung für i686 kompiliert ("mtune = 686") und bietet Ubuntu meines Wissens (zumindest Debain Lenny hat das) auch libc6 für die verschiedenen Architekturen. Das größte "Problem" bei der Geschwindigkeit von Ubuntu ist zugleich sein Stärke: Die gute Hardwarunterstützung und die Konfiguration, die fast überall out-of-the-box funktioniert. Ohne 3D-Desktop, dutzende Deamons, die nach Digitalkameras, USB-Sticks und geänderten Grafikkarten, Wlans und allem anderen suchen, wäre ganz bestimmt viel mehr Leistung drin. Arch läuft schneller als Ubuntu und ist mit march=i686 kompiliert, ja. Debian Etch ist aber auch (marginal) schneller als Ubuntu und wurde eher für noch ältere Hardware kompiliert.

sitronen

Anmeldungsdatum:
7. Januar 2008

Beiträge: 643

Sidux- dass eigentlich eine Art Snapshot des UNstable Debian darstellt (und einfach sauschnell ist)- ist eine reine i686-Distri. Von daher weiß ich nicht, ob das Debianargument zieht.

Hello_World

Anmeldungsdatum:
13. Juni 2006

Beiträge: 3620

Bauer87 schrieb:

Zunächst ein Mal: Wenn ich bei Gentoo "march" auf "athlon-xp" stelle und nur das nötigste installiere, bekomme ich doppelte! Performance gegenüber Ubuntu.

Diese Aussage ist ohne weitere Informationen (insbesondere zum benutzten Benchmark) völlig nutzlos.

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