billiejuh
Anmeldungsdatum: 12. Oktober 2007
Beiträge: 504
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dreadnought schrieb: billiejuh schrieb: wer hat noch mehr?
schlechte Erfahrungen mit und daher Abneigung gegen Viren, Trojaner und das ganze andere Viehzeugs alte Hardware mit einem "toten" Windows, die wiederbelebt werden sollte Interesse an alternativen Konzepten abseits von Markt und Kommerz Open Source Produkte wie Firefox oder OOo nicht nur nutzen zu wollen, sondern auch die "Bewegung" dahinter zu verstehen ("Wenn ich schon nen OSS-Browser und -Office Suite nutze und begeistert bin - warum nicht auch ein OSS-Betriebssystem?") der Wunsch, Teil einer echten, internationalen Community zu sein
Die ersten beiden Motivationen würde ich pers. eher hoch ansehen, was die Nutzerzahlen ausmacht und sind deshalb nicht von der Hand zu weisen. Der 3. Punkt könnte noch gewisse Nutzerzahlen bringen, ist aber schwer abzuschätzen. Der Punkt 4 und 5 denke ich sind Nutzer die aus eigener Motivation und Freude in Linux gegen oder (so denke ich) bereits gegangen sind und werden Nutzermäßig nicht soviel in die Waage und vermutlich auch keinen so umfangreichen Support brauchen. Die Nutzer und Punkt 1 sehe ich als die Hauptmenge und zugleich schwierigste Menge an. Es sind genau die Nutzer sie zu Linux kommen, nicht weil sie Linux mögen, sondern weil sie aus negativen Gründen zum Wechsel anregt (gezwungen) worden sind. Das hat so ein bisschen von ich fahre BMW, weil ich mit Mercedes Ärger hatte (... obwohl mir Mercedes besser gefällt). Das denke ich mir sind die wohl schwierigsten Kunden. Für die sollten ausgefeilte Services angeboten werden. Aber die Thematik kann man später diskutieren. bis denne
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LeTux
Anmeldungsdatum: 12. August 2008
Beiträge: 317
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Hmm ich glaube man sollte die Frage mal umgekehrt stellen.
Und desweiteren glaube ich das man weniger Zeit damit verbringen sollte Leute zum Wechsel zu bewegen, man sollte lieber bei denen anfangen die sich langsam damit beschäftigen müssen. Also bei Schüler, Studenten usw., wurde hier ja auch schon mal genannt.
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Drachenjäger
Anmeldungsdatum: 16. August 2008
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Jean-Paul schrieb: wenn du nicht in der Lage bist deine Hardware zum Laufen zu bringen, dann nimm Windows.
Gerade das war der Grund, wieso ich letztens erst bei einem guten Bekannten Ubuntu installiert habe: Seine Hardware (obwohl nicht alt) ließ sich einfach nicht unter Windows einwandfrei und verlässlich zum Laufen bringen. 😀 (Und ja, ich weiß, wie deine Aussage gemeint war…) Ich denke, auch hier gibt es einen Ansatzpunkt und eine nicht unerhebliche Nutzergruppe: Diejenigen, die auf Firlefanzfunktionen ihrer Hardware verzichten können, solange die Grundfunktionen einfach verlässlich funktionieren(, was sie unter Windows nicht immer tun). Bei besagtem Freund wollte die Soundkarte unter Windows einfach nicht; und nachdem ich Ubuntu installiert hatte und dank aus dem Wiki kopierter Konfigurationsdatei auch immer alle 5 Lautsprecher Töne von sich gaben, war er überglücklich. Vor allem Laptopnutzer, die für ihre Hardware vom Hersteller keine Treiber bekommen und deren Laptop-Schrauber auch trotz bekannter Probleme keine Treiberupdates liefern (oder man findet erst nach stundenlangem googlen irgendwo einen passenden Treiber), sind eine potenzielle Nutzergruppe. Wobei diese Nutzergruppe auch erwartet, dass z.B. das Flash-Plugin einwandfrei funktioniert. Eine andere Gruppe möglicher zukünftiger Nutzer, die noch nicht genannt wurde (und auch nicht zu vernachlässigen ist): Besonders mit Vista haben viele das Problem, dass sie das Gefühl bekommen, ihr Betriebssystem nicht ansatzweise zu verstehen oder kontrollieren zu können. Bei Ubuntu hingegen haben diese Nutzer meistens das Gefühl, dass das System es ihnen zwar einfach macht, aber nichts vor ihnen »versteckt«, sondern sie sich in die Details einarbeiten können, wenn sie wollen. Im Zweifelsfall funktioniert dann alles genau so, wie sie es möchten, oder sie verstehen wenigstens die Ursache des Problems. Um die Frage von LeTux zu beantworten: Ich denke, Überzeugungsarbeit ist in zweierlei Weise sinnvoll:
Wenn man Lösungen für konkrete Probleme bieten kann (siehe oben, solange das nicht nach dem Motto »Ich hab's ja schon immer gesagt« läuft) oder indem man sich einfach mit seinem Ubuntu-Laptop in die Öffentlichkeit setzt und darauf wartet, dass der erste fragt, wieso die Fenster beim minimieren verbrennen… 😉 (Es reicht auch, wenn man einfach nur da sitzt, Leute vorbei laufen und sehen: Aha, es gibt auch offensichtlich etwas anderes als Windows, mit dem man arbeiten kann und mit dem auch tatsächlich jemand arbeitet.) Ich wurde zum Beispiel im Winterurlaub in der Hotellobby mehrmals darauf angesprochen, was ich denn da benutze.
Wie LeTux schon sagte: Überzeugungsarbeit leistet man nicht, indem man Leute darauf anspricht, sondern indem man sich ansprechen lässt. Man muss es nur geschickt anstellen, sodass das auch passiert… 😇
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dreadnought
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Juli 2006
Beiträge: 1721
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billiejuh schrieb: dreadnought schrieb: billiejuh schrieb:
Der 3. Punkt könnte noch gewisse Nutzerzahlen bringen, ist aber schwer abzuschätzen.
Ich glaube, dass es angesichts von Finanz- und Wirtschaftskrise sowie ökologischen Problemen aufgrund des Klimawandels zunehmend Bedarf nach alternativen Konzepten geben wird –> es ist von einer wachsenden Zielgruppe in diesem Bereich auszugehen.
Der Punkt 4 und 5 denke ich sind Nutzer die aus eigener Motivation und Freude in Linux gegen oder (so denke ich) bereits gegangen sind und werden Nutzermäßig nicht soviel in die Waage und vermutlich auch keinen so umfangreichen Support brauchen.
Sehe ich anders: Bei Punkt 4 glaube ich, dass gerade durch die zunehmende Kenntnis von und positive Erfahrungen mit Open Source Software allgemein die Bereitschaft steigt, auch mal ein offenes Betriebssystem zu probieren. Damit wächst auch die Anzahl der (potenziellen) Wechsler rapide. Bzw. ist das ein (Verkaufs-)Argument für Wechsler: "Wenn FF oder Ooo so toll für deine Zwecke funktionieren - warum nicht auch ein Betriebssystem?" Man müsste es nur erreichen, mehr "Cross-Marketing" zu machen, z.B. über entsprechende Banner o.ä. in Open Source Browsern, oder auf der Mozilla Standard-Startseite oder in Add-Ons, die auf Linux verweisen.
Die Nutzer und Punkt 1 ... Das denke ich mir sind die wohl schwierigsten Kunden. Für die sollten ausgefeilte Services angeboten werden. Aber die Thematik kann man später diskutieren.
Mehrwert-Services waren in der Diskussion ja immer schon ein wichtiges Thema für sich, sollte man also auf jeden Fall im Hinterkopf behalten (siehe auch hier) Drachenjäger schrieb: Ich denke, auch hier gibt es einen Ansatzpunkt und eine nicht unerhebliche Nutzergruppe: Diejenigen, die auf Firlefanzfunktionen ihrer Hardware verzichten können, solange die Grundfunktionen einfach verlässlich funktionieren(, was sie unter Windows nicht immer tun).
Yep, siehe auch hier
Eine andere Gruppe möglicher zukünftiger Nutzer, die noch nicht genannt wurde (und auch nicht zu vernachlässigen ist): ... Im Zweifelsfall funktioniert dann alles genau so, wie sie es möchten, oder sie verstehen wenigstens die Ursache des Problems.
Ein sehr guter Punkt, der so auch noch nicht angesprochen wurde.
Wie LeTux schon sagte: Überzeugungsarbeit leistet man nicht, indem man Leute darauf anspricht, sondern indem man sich ansprechen lässt. Man muss es nur geschickt anstellen, sodass das auch passiert… 😇
"Guerilla-Marketing"! ☺ Zeigen und demonstrieren, Linux "greifbar" machen, den Leuten etwas zum "Anfassen" geben – das ist m.E. überhaupt der beste Weg zur Weckung von Aufmerksamkeit und Interesse. Aus der Ecke kamen übrigens auch die Ideen zu Shop-im-Shop-Systemen und Linux Stores/Cafés (näheres siehe hier ) BG S*
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billiejuh
Anmeldungsdatum: 12. Oktober 2007
Beiträge: 504
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dreadnought schrieb: billiejuh schrieb: dreadnought schrieb: billiejuh schrieb:
Der 3. Punkt könnte noch gewisse Nutzerzahlen bringen, ist aber schwer abzuschätzen.
Ich glaube, dass es angesichts von Finanz- und Wirtschaftskrise sowie ökologischen Problemen aufgrund des Klimawandels zunehmend Bedarf nach alternativen Konzepten geben wird –> es ist von einer wachsenden Zielgruppe in diesem Bereich auszugehen.
OK unter diesem Gesichtspunkt hatte das Argument nicht betrachtet. Gerade was die Nutzer mit älterer Hardware angeht, steckt meiner Meinung nach noch ein großes Potential. Es wird der Tag kommen, dass die neuen OS der kommerz. Anbieter einfach nicht mehr in der Lage sind alte Hardware mit zu unterstützen und genau in diese Kerbe muss Linux in Form einer Distribution, die sich nur mit betagter Hardware beschäftigt, reinschlagen. Die Main-Distribbutionen (Ubuntu, Suse ... ) sollten weiterhin versuchen die aktuelle Hardware und Technik im Auge behalten, aber es ist für mich durchaus vorstellbar, dass zum Beispiel eine ältere Distri über die Zeit hin weiter gepflegt wird. Leicht OT: Wie man heute auf Heise lesen konnten, plant MS eine Rabattaktion für Win7. http://www.heise.de/newsticker/Microsoft-bereitet-Rabattprogramm-fuer-Windows-7-vor--/meldung/121288 Man lässt die Marketing-Maschine für Win 7 scheint schon auf Hochtouren zu laufen.
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Lux
Anmeldungsdatum: 10. November 2005
Beiträge: 5152
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Mir geht gerade zweierlei durch den Kopf: Zum Einen das Schüler-Thema. Leider ist es nicht so, aber ich würde mir wünschen, dass in der Schule das Wissen über Konzepte und nicht über Produkte vermittelt wird. Textverarbeitung ist ein wirklich gutes Beispiel. Oftmals wird versucht, Word beizubringen und obwohl das "Training" schon produktspezifisch ist, nutzt so gut wie niemand Absatzformate ... Das Prinzip eine Textverarbeitung lässt sich mit fast jeder aktuellen Software vermitteln (und da gibt es beileibe nicht nur OpenOffice.org und die Variante aus Redmond). Zum Anderen das Überzeugen. Vermutlich wird sich die Überzeugung am besten durch Vorleben und zeigen auf der einen Seite und Ausprobieren auf der anderen Seite bewerkstelligen lassen. Wenn ich mal beides verbinde. Was spricht dagegen, in den Schulen oder bei den Kollegen eine Software wie VirtualBox einzusetzen und die Lernenden und Staunenden es einfach ausprobieren zu lassen. Gerade in dieser Zeit, in der es kostenlose Virtualisierungsmöglichkeiten gibt, kann doch jeder ganz ohne Risiko ausprobieren und testen, ohne befürchten zu müssen, sich etwas kaputt zu machen. Gruss Dirk
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dreadnought
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Juli 2006
Beiträge: 1721
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Lux schrieb: dass in der Schule das Wissen über Konzepte und nicht über Produkte vermittelt wird. obwohl das "Training" schon produktspezifisch ist, nutzt so gut wie niemand Absatzformate ... Das Prinzip eine Textverarbeitung lässt sich mit fast jeder aktuellen Software vermitteln
Du sagst es. Ich habe das an anderer Stelle mal unter dem Oberbegriff "Medienkompetenz" verallgemeinert versucht darzulegen: Es wird oft viel zu sehr auf fach-/produktspezifischen Details rumgeritten, ohne jedoch die Zusammenhänge und die Konzepte dahinter zu erklären. Wenn man den Schülern richtig vermittelt, dass man Texte eben nicht "auf Word" (oder gar "auf Windows") schreibt, sondern dass es eigentlich mehr oder weniger wurscht ist, worauf man sie schreibt (bzw. dass jeder die Wahl hat, das zu entscheiden, weil ohnehin alles sehr ähnlich funktioniert) – dann wäre schon einiges erreicht.
Wenn ich mal beides verbinde. Was spricht dagegen, in den Schulen oder bei den Kollegen eine Software wie VirtualBox einzusetzen und die Lernenden und Staunenden es einfach ausprobieren zu lassen.
Da spräche gar nichts dagegen, oder? 😉 Überhaupt Stichwort Virtualisierung: Das ist IMO ein guter Weg, den Leuten was "zum Anfassen" zu geben und dabei ihr (empfundenes) "Risiko" zu minimieren. Die meisten neueren Rechner (DualCore oder höher) sind heute leistungsfähig genug, für ein Linux als Gast sowieso (da tut es wahrscheinlich schon ein schneller SingleCore). Beispiel: Neulich fragte mich ein Freund (der wirklich nur sehr begrenzte Ahnung von Computern hat), wie es denn "mit Linux" sei – ob er sich das nicht "mal auf seinem Laptop installieren" könne und wie er das ggf. machen müsse. Ich wies ihn darauf hin, dass das sooo einfach nun auch wieder nicht sei, weil er ja schon Windows und Daten drauf habe; dass er dazu also erstmal eine freie Partition auf der Platte bräuchte (bzw. bestehende verkleinern müsse), dann ein Dualboot-System einrichten usw.; und dass er das mal lieber mich machen lassen solle, bevor er was kaputt macht (wie gesagt, er hat wenig Ahnung von der Materie). Eine Virtualisierungslösung kam mir in dem Moment gar nicht in den Kopf – aber genau das wäre es ja für ihn! Der Rechner ist leistungsfähig genug. Ich werde ihm also einfach ne VirtualBox drauf packen und dann Ubuntu als Gast installieren... Manchmal ist es so einfach, dass man einfach nicht drauf kommt. In diesem Sinne @Lux: danke für die Anregung! ☺ BG S*
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billiejuh
Anmeldungsdatum: 12. Oktober 2007
Beiträge: 504
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Lux schrieb: Mir geht gerade zweierlei durch den Kopf: Zum Einen das Schüler-Thema. Leider ist es nicht so, aber ich würde mir wünschen, dass in der Schule das Wissen über Konzepte und nicht über Produkte vermittelt wird. Textverarbeitung ist ein wirklich gutes Beispiel. Oftmals wird versucht, Word beizubringen und obwohl das "Training" schon produktspezifisch ist, nutzt so gut wie niemand Absatzformate ... Das Prinzip eine Textverarbeitung lässt sich mit fast jeder aktuellen Software vermitteln (und da gibt es beileibe nicht nur OpenOffice.org und die Variante aus Redmond).
Hallo, das ist auch immer meine Rede. Leider ist das nicht nur in den Schulen so, sondern auch andere Lehrgänge bzgl. allgmeiner IT für Erwachsene stellen mehr Produkte vor als Konzepte. Selbst wenn es produktbezogene Schulungen sind, werden oft nur die reinen allgmein Posten vermittelt. Ich kann mich noch an die IT-Lehrgänge an der VHS erinnern zur Atari/C64-Zeiten. Dort wurden die grundsätzlichen Konzepte vermittelt und dann erst im speziellen, wie es beim C64 oder beim Atari umgesetzt wurde (das waren noch Zeiten). Ich letzten an einem Lehrgang für LotesNotes teilgenommen (ich möchte kein Beileid). Dort wurden nur innerhalb von 2 Tagen erklärt, wie ich mich Notes eine Mail verfasse und das wars. Mein Fragen Datenbanken und Groupware wurden ignoriert. Auch habe ich mich geweigert an diesem Abschlusstest teilzunehmen, weil ich den für schwachsinnig hielt. Ich habe mich dann in der Lehrgangsbewertung etwas ausgelassen, hielt pers. für wichtiger. Es wird nun seit mehr als 25 Jahren IT-Unterricht an Schulen gehalten, leider ist die Qualität in dieser Zeit nicht gestiegen, sondern immer mehr in Richtung, wie bediene ich ein spezielles Programm. Ich denke in diesem Bereich muss sich dringend was tun. Auf jeden Fall werde ich demnächst den Vorschlag machen eine sog. Linux-AG einzurichten. Mal sehen auf welche Resonanz das trifft. Wenn ich mal beides verbinde. Was spricht dagegen, in den Schulen oder bei den Kollegen eine Software wie VirtualBox einzusetzen und die Lernenden und Staunenden es einfach ausprobieren zu lassen. Gerade in dieser Zeit, in der es kostenlose Virtualisierungsmöglichkeiten gibt, kann doch jeder ganz ohne Risiko ausprobieren und testen, ohne befürchten zu müssen, sich etwas kaputt zu machen.
Die gute Virtualisierung ein wirklich spannendes Thema!!!!!!!!! Leider dem ONU auch etwas schwierig zu vermitteln, dass er auf seinen Rechner plötzlich 2 oder mehr Rechner parallel hat!?!??! Ich selbst teste OSe auch nur in VM und bin bisher immmer gut damit gefahren. Auch meinen neuen Rechner habe ich besonders Wert auf Virtualisierungseigenschaften gelegt (Viel Speicher und Quadcore) und es macht richtig Spass. Leider wissen nicht viele welche Rechenleistung sie sich gerade beim Aldi erworben haben. Vielleicht kennt ja jemand eine gute Einführung in das doch recht komplexe Thema der Virtualisierung!
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Raeknouhl
Anmeldungsdatum: 4. August 2008
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Ich habe den Topic noch nicht ganz durchgelesen, jedoch habe ich gehört dass man sich mehr auf Schüler konzentrieren sollte. Dem pflischte ich zu, bin ja schliesslich selbst noch Schüler 😛 Was ich auch noch sagen wollte ist, dass meine Schule und ein Haufen anderer Schulen hier in Luxembourg darüber nachdenken anstatt Windows GNU/Linux auf den Schulpcs zu installieren. Wenn die Schulen anfangen Linux zu "promoten" sag ich mal, dann werden sicherlich einige Schüler folgen.
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Lux
Anmeldungsdatum: 10. November 2005
Beiträge: 5152
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billiejuh schrieb: Hallo, das ist auch immer meine Rede. Leider ist das nicht nur in den Schulen so, sondern auch andere Lehrgänge bzgl. allgmeiner IT für Erwachsene stellen mehr Produkte vor als Konzepte. Selbst wenn es produktbezogene Schulungen sind, werden oft nur die reinen allgmein Posten vermittelt.
Das sehe ich genauso. Wenn sich jemand mit dem Wissen über mehrere unterschiedliche Systeme für eines entscheidet, ist das doch prima (selbst wenn es Windows sein sollte). Dank Virtualisierung muss das aber keine "entweder - oder" Enscheidung sein. Gruss Dirk
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Schachmann
Anmeldungsdatum: 3. April 2008
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👍 Guten Morgen, ja die Franken sind halt schon immer Kreativ geweßen. (Das ist ernst gemeint, und enspricht meiner liebe zu Land und Leuten). Der Ansatz ist gut, mal gespannt was rauskommt. Mit freundlichem Gruß, der Schachmann.
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dreadnought
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Juli 2006
Beiträge: 1721
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Raeknouhl schrieb: Was ich auch noch sagen wollte ist, dass meine Schule und ein Haufen anderer Schulen hier in Luxembourg darüber nachdenken anstatt Windows GNU/Linux auf den Schulpcs zu installieren. Wenn die Schulen anfangen Linux zu "promoten" sag ich mal, dann werden sicherlich einige Schüler folgen.
Hallo Raeknouhl, wenn du an Linux interessiert bist, würde ich an deiner Stelle nicht darauf warten, dass "die Schulen" mit dem Promoten anfangen – fang einfach selbst an! Gründe ne Linux-AG an deiner Schule (siehe oben), tausch dich mit Leuten aus, die ebenfalls an der Sache interessiert sind, redet mit Lehrern, vernetzt euch mit anderen Schulen... Macht "denen da oben" klar, dass ihr GNU/Linux-Grundwissen als unabdingbar für eine gute Schulbildung haltet und echtes Interesse daran habt. Was könnte sich eine Schule mehr wünschen, als Interesse und Eigeninitiative ihrer Schüler? Und wenn Linux dann doch nicht an eure Schule kommt – so what? Dann habt ihr zumindest für euch selbst was dazu gelernt! ☺ Lux schrieb: Wenn sich jemand mit dem Wissen über mehrere unterschiedliche Systeme für eines entscheidet, ist das doch prima (selbst wenn es Windows sein sollte). Dank Virtualisierung muss das aber keine "entweder - oder" Enscheidung sein.
Genau: Die Nutzer sollten zumindest die Chance zu einer Wahl haben, die auf fundiertem Wissen um die Alternativen beruht – siehe auch weiter oben. Das wäre übrigens auch ne super Idee für unseren hypothetischen PinguinLaden: Man könnte dort, quasi für die "risikoscheuen" NutzerInnen, auch Systeme mit Windows als Haupt-OS und einem vorinstallierten virtuellen Linux-Gastsystem anbieten, z.B. Ubuntu oder Linux Mint. Oder auch vorinstallierte Dualboot-Rechner mit Austauschpartition. "Der 2-in-1-PC - mehr Betriebssystem fürs Geld!" "Surfen und mailen Sie sicher unter Linux, benutzen Sie ihre Lieblingsprogramme weiter unter Windows!" Das wird ein echter Verkaufsschlager! 😉 BG S* PS: billiejuh schrieb: Vielleicht kennt ja jemand eine gute Einführung in das doch recht komplexe Thema der Virtualisierung!
Virtualisierung ist zumindest ein Anfang. PPS: @Schachmann : Danke für die Blumen und Gruß aus dem Frankenland! 😉
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Raeknouhl
Anmeldungsdatum: 4. August 2008
Beiträge: 156
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dreadnought schrieb: Raeknouhl schrieb: Was ich auch noch sagen wollte ist, dass meine Schule und ein Haufen anderer Schulen hier in Luxembourg darüber nachdenken anstatt Windows GNU/Linux auf den Schulpcs zu installieren. Wenn die Schulen anfangen Linux zu "promoten" sag ich mal, dann werden sicherlich einige Schüler folgen.
Hallo Raeknouhl, wenn du an Linux interessiert bist, würde ich an deiner Stelle nicht darauf warten, dass "die Schulen" mit dem Promoten anfangen – fang einfach selbst an! Gründe ne Linux-AG an deiner Schule (siehe oben), tausch dich mit Leuten aus, die ebenfalls an der Sache interessiert sind, redet mit Lehrern, vernetzt euch mit anderen Schulen... Macht "denen da oben" klar, dass ihr GNU/Linux-Grundwissen als unabdingbar für eine gute Schulbildung haltet und echtes Interesse daran habt. Was könnte sich eine Schule mehr wünschen, als Interesse und Eigeninitiative ihrer Schüler? Und wenn Linux dann doch nicht an eure Schule kommt – so what? Dann habt ihr zumindest für euch selbst was dazu gelernt! ☺
Ich bin sowieso selbst schon im Gange mich mit Linux zu beschäftigen oder um genau zu sein, ich benutze nur noch Linux 😉 Ich bin der Meinung dass man als angehender Informatiker (was ich bin) so oder so nicht an Linux vorbeikommt und wenn es bloss der Vollständigkeit dient. Jedoch habe ich mich eben in Linux verliebt 😉
Austauschen mache ich sowieso schon. Es gibt einige an meiner Schule die an Linux interessiert sind. Habe vor kurzem auch einen zu Linux zum Teil konvertiert 😉
Was ich toll finde ist dass wir Linux in unserem Kurs auch durchnehmen! Jedoch bin ich auf einer Informatikerklasse und deshalb ist es normal. Schade, finde andere Klassen die mit dem PC arbeiten müssen sollten auch Linux Grundwissen haben.
Jedoch muss ich auch sagen, dass es viele gibt, die froh sind wenn sie mit Windows mal klar kommen. Und es gibt noch ein Haufen Leute, wenn du die fragst: Welches Betriebssystem benutzt du? Betriebssystem was? Kann man das essen?
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Drachenjäger
Anmeldungsdatum: 16. August 2008
Beiträge: 2
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Informatik an Schulen? So weit ist man in bayrischen Gymnasien noch gar nicht!
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dreadnought
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Juli 2006
Beiträge: 1721
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Drachenjäger schrieb: Informatik an Schulen? So weit ist man in bayrischen Gymnasien noch gar nicht!
In Bayern geht halt alles etwas gmiatlicher... Dabei tut man doch sonst immer so fortschrittlich... ? –> Zeit, Linux-AGs zu gründen! ☺ BG S*
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