burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
Beiträge: 8985
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BDR529 schrieb:
Weil ich, um bei deinem Beispiel zu bleiben, nicht alle Multimedia-Programme (>20) unter einem Menüpunkt habe, sondern über mehrere Untermenüs verteilt habe, um sie schneller finden zu können (z.B. /Multimedia/Videoschnitt, /Multimedia/Audiobearbeitung, /Multimedia/Player usw.). Ich habe auch einige Skripte in die Menüs aufgenommen.
Ok, kann ich nicht nachvollziehen, weil ich kaum mehr als die Standard Programme nutze. Ich habe lediglich das Problem, dass die für mich wichtige Softwareentwicklung nicht als eigene Kategorie auftaucht, zumindest bei Maverick. Aber da hab ich das wichtigste im Launcher
Mit Unity oder Gnome 3 reduziere ich die mögliche Stuktur auf eine einzige Unterebene.
Das ist richtig
Wenn man nur sehr wenige Programme verwendet, ist das vieleicht ausreichend, aber bei vielen Programmen wird das ein Icon-Friedhof, den zumindest ich nicht mehr durchblicke.
Möglich. Dafür gibt es die häufigsten benutzen Programme und die Möglichkeit, nach dem Namen zu suchen. Das hilft zumindest etwas.
Zudem sind nach meiner persönlichen Auffassung die Beschriftungen der Icons bei der Gnome-3-Live CD viel zu klein und werden zudem noch abgeschnitten.
Im aktuellen Zustand ja. Vor allem wird der Text viel zu kurz gekürzt. Unity macht das IMHO intelligenter, weil der Text insgesamt länger ist und der Text in der Mitte gekürzt wird. Da fällt der fehlende Text auf den ersten Blick manchmal gar nicht erst auf. Hier hat Canonical wirklich nachgedacht.
Weiterhin sind Icons bei weitem nicht immer selbsterklärend und helfen bei der Programmauswahl nicht weiter. Da sind Textbezeichnungen schneller zu erfassen. Das war auch der Grund, warum Gnome die Icons aus dem Menü in der Standardeinstellung entfernt hat.
Finde ich eben genau nicht. Ich finde Icons, zumindest wenn sie eindeutig sind, angenehmer als Text pur. Ein Icon habe ich schneller erfasst als jeden Text lesen zu müssen. Ist mir gerade gestern wieder aufgefallen. Ich habe ein neues Programm installiert, das ich noch nicht kannte. Ich habe in Unity die Anwendungen geöffnet und wollte danach suchen. Aber bevor ich dazu kam ist mir ein grünes Icon ins Auge gestochen, das nur halb am unteren Rand zu erkennen war (War ein Python Editor und der verwendet ein abgewandeltes Logo mit der grünen Schlange).
Textmenüs sind nur leider nicht schick, daher uncool. Den schönen Icons wird die Bedienbarkeit geopfert. Wenn es eine Möglichkeit gäbe, bei Unity oder Gnome-3 statt der Icon-Landschaften ein einfaches Textmenü zu integrieren, würde mir das völlig ausreichen.
Ich verzichte lieber komplett auf Text als komplett auf Icons, weshalb ich die Entscheidung von Gnome nie verstanden habe. Besonders schlimm finde ich bei Gnome 3, zumindest so wie es aktuell aussieht, dass in dem Schnellstarter sowohl Icons als auch der Text extrem kastriert wurde. Die Icons sind klein, der Text winzig und zusätzlich noch gekürzt. Auch wenn viele über die großen Icons beim Unity Launcher maulen: ich finde sie besser.
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BDR529
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 26. November 2007
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Wie gesagt, ich finde weder Gnome-3 noch Unity grundsätzlich schlecht, aber warum man dem Benutzer nicht die Option lässt, das bisherige Gnome-Menü weiter zu verwenden, verstehe ich nicht. Gerade bei Gnome3 ist das Panel sowieso praktisch leer. Das einfach zu bedienende und übersichtliche Gnome-Menü war für mich damals ein großer Pluspunkt beim Wechsel von Windows. Ich finde das Windows-Menü persönlich nicht besonders gut bedienbar, was mich auch an KDE immer abgeschreckt hat. Das sind natürlich rein persönliche Vorlieben, die nichts über die Qualität der Oberflächen aussagen. Beim jetzigen Stand des Bedienkonzepts von Unity oder Gnome-3 kann ich nur hoffen, dass der Gnome-2-Support dauerhaft erhalten bleibt, da ich die Distribution eigentlich nicht wechseln möchte. Vieleicht findet sich aber auch eine Möglichkeit das Menü nachträglich zu integrieren. Icons vs Text:
Bei wenigen Anwendungen, die ich häufig benötige, empfinde ich Icons auch als schneller erfassbar, weshalb ich in meinem Dock auch Icons ohne Text verwende. Da sind aber auch nur die sechs Anwendungen, die ich am häufigsten benötige. Bei seltener verwendeten Anwendungen sind mir die Icons nicht geläufig.
Als Beispiel sei hier mal LibreOffice genannt. 7 Icons, die sich auf den ersten Blick nur durch die Farbe unterscheiden (die grafischen Unterschiede sind nur nach genauem Hinsehen zu erkennen). Mal ehrlich, wer kennt die Farbe von Base oder Draw? oder wer kennt das Icon von K9copy, xArchiver, Brasero oder gedit? Aber wie gesagt, das sollte der Benutzer selber entscheiden können.
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
Beiträge: 8985
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BDR529 schrieb: Wie gesagt, ich finde weder Gnome-3 noch Unity grundsätzlich schlecht, aber warum man dem Benutzer nicht die Option lässt, das bisherige Gnome-Menü weiter zu verwenden, verstehe ich nicht. Gerade bei Gnome3 ist das Panel sowieso praktisch leer.
Wieso? Da gibts doch so einen schön animierten Idle Kreisel, der beim Starten von Programmen gemütlich über das Panel wandert. Das braucht halt Platz *SCNR* 😉
Das einfach zu bedienende und übersichtliche Gnome-Menü war für mich damals ein großer Pluspunkt beim Wechsel von Windows.
Stimmt, ich finde das klassische Gnome Menu auch besser als die Menus von Windows (wobei ich nur XP kenne) und KDE. Mit dem KDE4 Standard Menu werde ich nicht warm
Beim jetzigen Stand des Bedienkonzepts von Unity oder Gnome-3 kann ich nur hoffen, dass der Gnome-2-Support dauerhaft erhalten bleibt,
So wie es aussieht läuft es darauf hinaus, dass der "Classic Desktop" das obere Panel von Unity bekommt. D.h mit den ganzen Identicator Menus usw. Das normale Gnome Menu gibt es derzeit nicht, nur in einer etwas abgewandelten Form. Das untere Panel bleibt vorerst klassisch.
Icons vs Text:
Bei wenigen Anwendungen, die ich häufig benötige, empfinde ich Icons auch als schneller erfassbar, weshalb ich in meinem Dock auch Icons ohne Text verwende. Da sind aber auch nur die sechs Anwendungen, die ich am häufigsten benötige. Bei seltener verwendeten Anwendungen sind mir die Icons nicht geläufig.
Als Beispiel sei hier mal LibreOffice genannt. 7 Icons, die sich auf den ersten Blick nur durch die Farbe unterscheiden (die grafischen Unterschiede sind nur nach genauem Hinsehen zu erkennen). Mal ehrlich, wer kennt die Farbe von Base oder Draw? oder wer kennt das Icon von K9copy, xArchiver, Brasero oder gedit?
Also bei OpenOffice unter Maverick habe ich für Base, Writer usw schöne unterschiedliche Icons. Da kann man die Programme problemlos am Icon erkennen. Bei Libre Office ist mir der Einheitslook schon aufgefallen. Ehrlich gesagt erkenne ich die meisten Programme an ihren Icons
Aber wie gesagt, das sollte der Benutzer selber entscheiden können.
Naja, bei Unity passt Text pur einfach nicht in das Gesamtkonzept. Deshalb bleibt ja der normale Gnome Desktop weitestgehend erhalten, so dass man die Wahl hat.
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Thorsten_Reinbold
Anmeldungsdatum: 10. Juli 2006
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BDR529 schrieb: Wie gesagt, ich finde weder Gnome-3 noch Unity grundsätzlich schlecht, aber warum man dem Benutzer nicht die Option lässt, das bisherige Gnome-Menü weiter zu verwenden, verstehe ich nicht. Gerade bei Gnome3 ist das Panel sowieso praktisch leer.
Genau das ist für mich auch nicht nachvollziehbar. Und das ist eigentlich auch bei beiden Varianten mein Hauptkritikpunkt. Es gibt viele Anwender die mit dem "normalen" Gnome2-Konzept gut zurecht kommen. Gut, es gibt Ecken und Kanten, aber die hätte man mit etwas Mühe entgraten können. Für Tablets und ähnliche Kleingeräte mögen diese neuen Konzepte ja toll funktionieren und auch notwendig sein, warum man das jetzt aber jedem Nutzer aufs Auge drückt erschließt sich mir nicht (Unity/Shell als Standardoberflächen). Wie gesagt: als Zusatz für Leute die es brauchen: super Sache. Aber zwangsweise für Alle? Übrigens: Gnome3 ist nicht gleich Gnome-Shell. 😉
Das einfach zu bedienende und übersichtliche Gnome-Menü war für mich damals ein großer Pluspunkt beim Wechsel von Windows. Ich finde das Windows-Menü persönlich nicht besonders gut bedienbar, was mich auch an KDE immer abgeschreckt hat. Das sind natürlich rein persönliche Vorlieben, die nichts über die Qualität der Oberflächen aussagen.
Gut, da muss ich ehrlich gestehen dass ich mich von jedweder Form von "Startmenüs" schon vor einer Weile verabschiedet habe. Ich nutze mit immer mehr Begeisterung Zeitgeist mit Synapse als Anwendungsstarter. Hat man sich daran erst gewöhnt wird ein Startmenü einfach überflüssig. Man "springt" eben direkt zur Software/Webseite/Datei, ohne den Umweg zu gehen.
Beim jetzigen Stand des Bedienkonzepts von Unity oder Gnome-3 kann ich nur hoffen, dass der Gnome-2-Support dauerhaft erhalten bleibt, da ich die Distribution eigentlich nicht wechseln möchte. Vieleicht findet sich aber auch eine Möglichkeit das Menü nachträglich zu integrieren.
Zumindest wäre ein Fallback mehr als sinnvoll. Was mir an Linux immer gefiel, war die Wahl zu haben. Lässt man diese dem Anwender nicht, ist das ein herber Rückschlag.
Icons vs Text:
Bei wenigen Anwendungen, die ich häufig benötige, empfinde ich Icons auch als schneller erfassbar, weshalb ich in meinem Dock auch Icons ohne Text verwende. Da sind aber auch nur die sechs Anwendungen, die ich am häufigsten benötige.
Da bin ich recht flexibel. Ich würde Beides ok finden. Aber auch hier stelle ich mir die Frage: warum nicht dem User die Wahl lassen? Ich kann mir aktuell doch auch aussuchen ob ich nur Icons, nur Text oder eine Mischung aus Beidem haben möchte.
Bei seltener verwendeten Anwendungen sind mir die Icons nicht geläufig.
Als Beispiel sei hier mal LibreOffice genannt. 7 Icons, die sich auf den ersten Blick nur durch die Farbe unterscheiden (die grafischen Unterschiede sind nur nach genauem Hinsehen zu erkennen). Mal ehrlich, wer kennt die Farbe von Base oder Draw? oder wer kennt das Icon von K9copy, xArchiver, Brasero oder gedit? Aber wie gesagt, das sollte der Benutzer selber entscheiden können.
Da stimme ich dir aus vollstem Herzen zu. Ich verfolge zumindest aktuell beide Konzepte mit Interesse. Unity über die Natty-Livemedien, die Gnome-Shell per git. Allerdings habe ich mehr Probleme mit Unity, was ich derzeit aber eher Natty anlaste. Das läuft, zumindest bei mir, alles andere als Rund. Ja, es ist natürlich eine frühe Fassung. Allerdings habe ich noch nie derartige Probleme bei einer Ubuntu Alpha gehabt. Die A1 habe ich gar nicht erst zum Starten bekommen (Kernelpanik). Momentan schaut's aber schon besser aus. Was ich witzig finde ist dass wir hier zwar einen Unity-Bereich haben, aber Keinen für die Gnome-Shell. Oder wird das einfach mit unter "Gnome" zusammengefasst? Falls ja würde ich dort gern einen Thread für Problemlösungen bei Kompilieren der Gnome-Shell aus git aufmachen. Last but not least: sowohl bei Unity als auch der Gnome-Shell muss man bedenken das Beide noch in einer frühen Phase sind. Wirkliche Aussagen lassen sich erst machen wenn Beide mal auf die Endanwender losgelassen werden. Ich persönlich tendiere aber eher zur Shell, auch wegen Canoncials copyright assignment policy, die für es für Gnome wohl schwer bis unmöglich macht evtl. sinnvolle Dinge in die Shell zu integrieren.
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
Beiträge: 8985
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Thorsten Reinbold schrieb:
Genau das ist für mich auch nicht nachvollziehbar. Und das ist eigentlich auch bei beiden Varianten mein Hauptkritikpunkt. Es gibt viele Anwender die mit dem "normalen" Gnome2-Konzept gut zurecht kommen. Gut, es gibt Ecken und Kanten, aber die hätte man mit etwas Mühe entgraten können. Für Tablets und ähnliche Kleingeräte mögen diese neuen Konzepte ja toll funktionieren und auch notwendig sein, warum man das jetzt aber jedem Nutzer aufs Auge drückt erschließt sich mir nicht (Unity/Shell als Standardoberflächen). Wie gesagt: als Zusatz für Leute die es brauchen: super Sache. Aber zwangsweise für Alle?
Zumindest wäre ein Fallback mehr als sinnvoll. Was mir an Linux immer gefiel, war die Wahl zu haben. Lässt man diese dem Anwender nicht, ist das ein herber Rückschlag.
Bei Natty hast du die Wahl. Classic Desktop oder Unity. Da kann sich keiner beschweren, er käme zu kurz. Außer er will unbedingt die Gnome Shell
Da bin ich recht flexibel. Ich würde Beides ok finden. Aber auch hier stelle ich mir die Frage: warum nicht dem User die Wahl lassen? Ich kann mir aktuell doch auch aussuchen ob ich nur Icons, nur Text oder eine Mischung aus Beidem haben möchte.
Bei Unity ist Text pur wie gesagt konzeptionell nicht wirklich umsetzbar. Aber wie gesagt, Gnome 2 gibt es immer noch. Da stimme ich dir aus vollstem Herzen zu. Ich verfolge zumindest aktuell beide Konzepte mit Interesse. Unity über die Natty-Livemedien, die Gnome-Shell per git. Allerdings habe ich mehr Probleme mit Unity, was ich derzeit aber eher Natty anlaste. Das läuft, zumindest bei mir, alles andere als Rund. Ja, es ist natürlich eine frühe Fassung. Allerdings habe ich noch nie derartige Probleme bei einer Ubuntu Alpha gehabt. Die A1 habe ich gar nicht erst zum Starten bekommen (Kernelpanik). Momentan schaut's aber schon besser aus.
Die Kernel Panic habe ich auch. Manchmal muss ich 2-3 mal booten, bis die Kiste läuft. Seltsamerweise aber nur auf meinem Intel Laptop. Auf meinem AMD Quad Core mit AMD HD4350 hatte ich das noch nie. Aktuell gibt es wohl ein Problem mit dem X Server. Da geht gerade gar nix. Zumindest bei mir. Hat aber nix mit Unity zu tun
Was ich witzig finde ist dass wir hier zwar einen Unity-Bereich haben, aber Keinen für die Gnome-Shell. Oder wird das einfach mit unter "Gnome" zusammengefasst? Falls ja würde ich dort gern einen Thread für Problemlösungen bei Kompilieren der Gnome-Shell aus git aufmachen.
Naja, die Gnome-Shell gehört zu Gnome und wird in absehbarer Zeit nicht in Ubuntu auftauchen. Warum sollte man da ein eigenes Forum erstellen? Unity ist ein eigenes Konzept und dazu noch Standard Desktop ab Natty. Da sollte man dann schon trennen
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Thorsten_Reinbold
Anmeldungsdatum: 10. Juli 2006
Beiträge: 4784
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burli schrieb: Naja, die Gnome-Shell gehört zu Gnome und wird in absehbarer Zeit nicht in Ubuntu auftauchen. Warum sollte man da ein eigenes Forum erstellen? Unity ist ein eigenes Konzept und dazu noch Standard Desktop ab Natty. Da sollte man dann schon trennen
Betrachtet man sich dein (sehr ehrenwertes) Engagement rund um Unity und das mal mehr, mal weniger dezente Gnome-Shell bashing hätte mich etwas Anderes auch überrascht. 😉
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
Beiträge: 8985
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Thorsten Reinbold schrieb:
Betrachtet man sich dein (sehr ehrenwertes) Engagement rund um Unity und das mal mehr, mal weniger dezente Gnome-Shell bashing hätte mich etwas Anderes auch überrascht. 😉
Ich habe damit nichts zu tun. Das wurde im Team entschieden. ☺. Falls du mit Gnome-Bashing meinen Blog meinst; das ging nicht gegen die Gnome Shell. Das war absichtlich so polemisch um mal zu zeigen, wie anderenorts manchmal "berichtet" wird. Nicht nur im Planeten und nicht nur wegen Unity sondern generell
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BDR529
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 26. November 2007
Beiträge: 159
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Ist es bei Unity eigentlich möglich, wie bei Gnome-2 das Panel und das Dock abzuschalten? Dann könnte man das Panel ja durch awn oder glx-dock darstellen. Das hatte ich unter Gnome-2 mal ausprobiert, war mir nur etwas zu langsam und zu ressourcenfressend. Und die Integration des Notifiers läuft nicht reibungslos. Oder funktionieren die Docks unter Unity nicht?
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Silmaril
Anmeldungsdatum: 18. März 2007
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burli schrieb: Silmaril schrieb: Da hast du schon recht. Aber Plasma ist KDE und Ubuntu ist nunmal traditionell eine Gnome Distribution. Einen kompletten Bruch kann sich Canonical nicht erlauben, schätze ich. Und einen mehr oder weniger kompletten Plasma Desktop mit allen nötigen Libs plus allen traditionellen Gnome Anwendungen würde wohl zuviel und die Vorgabe, dass Ubuntu immer auf eine normale CD passen soll nicht mehr erfüllen können. Das wird ja jetzt schon kritisch, wenn nur die Qt Libs wegen Unity 2d auf die CD sollen.
Ich war der Meinung libplasma hätte keine KDE-Abhängigkeiten. Aber sie hat es anscheinend doch. Das ist natürlich schon schlecht für ein CD-Image einer Nicht-KDE-Distrie.
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
Beiträge: 8985
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Silmaril schrieb:
Ich war der Meinung libplasma hätte keine KDE-Abhängigkeiten. Aber sie hat es anscheinend doch. Das ist natürlich schon schlecht für ein CD-Image einer Nicht-KDE-Distrie.
70 Pakete mit 48MB, Plus die Qt Pakete, die ich vorher schon installiert hatte. Mit 55-60MB muss man rechnen. Da müsste man schon Office weglassen
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ann
Anmeldungsdatum: 11. Februar 2007
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BDR529 schrieb: Beim jetzigen Stand des Bedienkonzepts von Unity oder Gnome-3 kann ich nur hoffen, dass der Gnome-2-Support dauerhaft erhalten bleibt, da ich die Distribution eigentlich nicht wechseln möchte. Vieleicht findet sich aber auch eine Möglichkeit das Menü nachträglich zu integrieren.
Die FAQ sagt The traditional GNOME 2 desktop will not disappear overnight
http://gnome3.org/faq.html Hoffentlich bin ich dann schon senil und unter Betreuung im Altenheim. Im Moment hilft mir nur "man muss nicht alles verstehen" das Desaster zu verdrängen, verkneife mir daher eine langweilige Wiederholung von Gegenüberstellungen ala BMW vs Mercedes, Empathy vs Pidgin usw.
http://forum.ubuntuusers.de/topic/11-04-mit-unity-statt-gnome-shell-wtf/ wobei es leider nicht mehr nur Geschmackssache ist wenn der Nutzer bei Anpassungen auf Zwänge stösst, je nach Schmerzgrenze hört da der Spass irgendwann auf.
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
Beiträge: 8985
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ann schrieb:
Im Moment hilft mir nur "man muss nicht alles verstehen" das Desaster zu verdrängen, verkneife mir daher eine langweilige Wiederholung von Gegenüberstellungen ala BMW vs Mercedes, Empathy vs Pidgin usw.
http://forum.ubuntuusers.de/topic/11-04-mit-unity-statt-gnome-shell-wtf/ wobei es leider nicht mehr nur Geschmackssache ist wenn der Nutzer bei Anpassungen auf Zwänge stösst, je nach Schmerzgrenze hört da der Spass irgendwann auf.
Ich verstehe das Problem nicht. Es ist ja nicht so, dass Unity der einzige Linux Desktop sein wird. Der normale Gnome 2 Desktop ist genau zwei Klicks entfernt. Ich könnte es ja verstehen, wenn zum Beispiel Windows oder OS X den Desktop plötzlich umkrempeln würde ohne eine Alternative zu bieten. Ich könnte es auch noch verstehen, wenn man Gnome erst noch installieren und einrichten müsste. Aber so? Gnome 2 wird mitinstalliert und es gibt inzwischen ein halbes Dutzend Desktopumgebungen plus eine Unzahl alternativer Möglichkeiten.
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Thorsten_Reinbold
Anmeldungsdatum: 10. Juli 2006
Beiträge: 4784
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Es ist nun einmal Fakt, daß der Mensch seine Gewohnheiten nur ungern ändert. Vor allem dann wenn die Änderung quasi von aussen "aufgezwungen" wird. Ich denke es geht Vielen so wie mir: ich habe mir einen gut funktionierenden Workflow eingerichtet, die Oberfläche arbeitet für mich recht gut und ich mag sie, wie sie ist. Ich möchte daran auch nichts ändern. Natürlich existieren viele weitere Oberflächen. Aber wenn ich eine davon nutzen wollen würde, hätte ich das längst getan. Gnome2 mit seinem jetzigem Konzept ist für mich nicht perfekt, aber trotzdem die beste verfügbare Alternative. Mit dem Erscheinen von Gnome3 und Unity wird es aufgrund der begrenzten Resourcen kurz-bis mittelfristig sehr wahrscheinlich werden, daß der derzeit normale Gnome2 Desktop "ausstirbt" und die weiterentwicklung eingestellt wird. Es sei denn natürlich, das Konzept (welches ich für Desktoprechner mit großen Bildschirmen nach wie vor unsinnig finde) wird in größerem Maße abgelehnt. Sowohl Unity als auch die Gnome-Shell sind konzeptionell für kleine Bildschirme ausgelegt und werden da auch prima Dienste leisten. Warum aber nun jeder das per default nutzen soll, erschließt sich mir nicht. Ich installiere mir ja auch kein Android auf einem 17 Zöller...
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
Beiträge: 8985
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Thorsten Reinbold schrieb: Es ist nun einmal Fakt, daß der Mensch seine Gewohnheiten nur ungern ändert. Vor allem dann wenn die Änderung quasi von aussen "aufgezwungen" wird.
Wie schon gesagt. Du musst beim Login nur zwei mal klicken, wenn überhaupt, und bekommst Unity nie zu Gesicht. Wo wird dir da was aufgezwungen? Ich könnte es verstehen, wenn Gnome 2 bei einer Neuinstallation nicht mit installiert würde. Ich könnte es erst recht verstehen, wenn es bei einem Dist Upgrade deinstalliert würde oder gar nicht mehr in den Quellen wäre. Aber so? Wegen zwei Klicks so ein Gejammer?
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Thorsten_Reinbold
Anmeldungsdatum: 10. Juli 2006
Beiträge: 4784
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Sorry, aber man bekommt bei dir irgendwie das Gefühl du WILLST die Leute nicht begreifen. Wirkt leider etwas stur. Im Übrigen unterscheidet sich das, was man da derzeit als "Gnome-Classic" angedreht bekommt, ziemlich von dem was hier bei mir unter 10.10 als Gnome2 läuft. Mit teils herben EInschränkungen. Entweder hast du das selbst nie getestet oder dir sind da ein paar Dinge entgangen weil du grundsätzlich ein anderes DE nutzt.
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