Hallo b20,
b20 schrieb:
Epson V200 Photo
der Scanner hat ja an sich eine Durchlichteinheit womit Du die Dias scannen kannst und die optische Auflösung dürfte das auch hinbekommen. Allerdings ist es bei mir auch so, dass ich das proprietäre Backend und ImageScan für Linux einsetzen muss. Link
Manche Fotostudios haben auch Scanner verfügbar aber bewerben es eher selten. Zum Preis kann ich nichts sagen. Es wird mit Sicherheit nicht so günstig sein, wie die Lidl-Fotos oder so.
Beim Scannen kommt es auch sehr auf die Technik an und wir haben damals in der Fotoagentur den Nikon Coolscan gehabt, der noch über SCSI angeschlossen wurde aber nicht mehr gebaut wird. Auch kleine Sachen wie Dias vorher mit Druckluft besprühen um die groben Staubkörner zu entfernen, Dias mit Baumwollhandschuhen in den Scanner legen bringen sicherlich eine ganze Menge.
Software halte ich auch für wichtig. Für Linux gibt es die Kaufsoftware VueScan mit Lifetime-Lizenz. Der Vorteil wäre halt, dass Doublepass-Scans (2 Durchläufe) angefertigt werden können. Unter Xsane ist mir diese Funktion nicht bekannt.
Persönlich liebäugele ich mit einem Scanner wo man nicht nur 4 Dias oder einen Negativstreifen scannen kann sondern die ganze Fläche ausnutzen kann also dass man gleich 24 bis 36 Bilder einlesen kann.
Ob so Sachen wie DigitalICE/FARE (scannerseitige Staubentfernung) unter Linux unterstützt werden weiß ich nicht. Für die Produktivität bringt es sicherlich eine ganze Menge. Auch habe ich unter Gimp das Adobe Photoshopwerkzeug "Ausbessern" nicht entdeckt so dass ich weitgehend "Clone Stamp" nutze. (Soll kein Angriff gegen Gimp sein - ich schätze sehr was die machen - vieles wird wahrscheinlich auch mit Softwarepatenten belegt sein)
Und ja es ist richtig, dass so ein Scan trotz kleiner Diafläche bei maximaler Auflösung einiges an Zeit braucht. Teils ist es auch so, dass die neueren Scanner auch schneller betriebsbereit sind (Aufwärmen der Lampe, Justierung etc.)
Das Thema ist schon umfassend und komplex.